Wohin nach (vor) - Dinges und Frick GmbH
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06 | Theaterblatt<br />
Juni 2012<br />
NEUE STÜCKE AUS EUROPA<br />
Lotte in Weimar<br />
Hair<br />
Interviews mit:<br />
Marc Piollet<br />
Siegbert Micheel<br />
Kiril Manolov<br />
Gefördert durch die<br />
Karten<strong>vor</strong>verkauf<br />
0611 . 132 325
17.6. Charly Augschöll’s<br />
Hotline Band<br />
24.6. Hot Four Creole <strong>und</strong><br />
Paris Washboard<br />
1.7. Quadro Nuevo<br />
8.7. United Blues Experience<br />
<strong>und</strong> Marco Marchi Blues Band<br />
15.7. Tre<strong>vor</strong> Richards British<br />
New Orleans Band<br />
22.7. Klaus Doldinger’s<br />
PASSPORT<br />
29.7. Barrelhouse Jazzband<br />
5.8. WitchCraft <strong>und</strong> Jatzt!–Trio<br />
12.8. Wiesbadener Juristenband feat.<br />
Duncan Galloway (voc)<br />
Kurzfristige Programmänderungen <strong>vor</strong>behalten.<br />
Kinderunter<br />
haltung<br />
2012<br />
Sonntags von 11 bis 14 Uhr<br />
Hessisches Minis terium für Wissenschaft <strong>und</strong><br />
Kunst in Wiesbaden, Eingang Luisenstr. 10– 12<br />
Eintritt:<br />
Dauerkarten /ermäßigt . . . . . . . . . . . 90,– /70,–<br />
Eintritt /ermäßigt . . . . . . . . . . . . . . . 12,– /9,–<br />
Am 1.7. + 22.7.: Eintritt /ermäßigt . .18,– /15,–<br />
Schüler /Studierende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6,–<br />
Am 1.7. + 22.7.: Schüler /Studierende . . . . . 10,–<br />
Kinder bis 12 Jahre frei<br />
Karten<strong>vor</strong>verkauf<br />
Tickets für Rhein-Main<br />
Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, 65185 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 30 48 08 <strong>und</strong> 37 64 44,<br />
info@tickets-fuer-rhein-main.de<br />
Hessisches Ministerium für Wissenschaft <strong>und</strong> Kunst<br />
Rheinstraße 23 – 25, 65185 Wiesbaden,<br />
Telefon: 06 11 / 32 33 03 (Klaus Riehl)<br />
Der Förderverein Jazz im Hof e. V. unterstützt<br />
das Projekt der Stadt Wiesbaden<br />
für bedürftige Kinder „Schulpaten helfen“.<br />
www.wiesbaden.de/schulpaten<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
Veranstalter:<br />
Förderverein Jazz im Hof e. V.<br />
Rheinstr. 23 – 25, 65185 Wiesbaden<br />
Gefördert <strong>und</strong> unterstützt durch das<br />
Hessisches Ministerium für Wissenschaft <strong>und</strong> Kunst www.jazz-im-hof.de<br />
2012_JAZZ_Theaterblatt_219x297.indd 2 19.04.12 09:32<br />
– Wiesbaden –
Lotte in Weimar 4-5<br />
NEUE STÜCKE AUS EUROPA 6-11<br />
Konzerte 12<br />
Marc Piollet 13<br />
Siegbert Micheel 14<br />
Hair 15<br />
Spielplan Juni 16-21<br />
Junges Staatstheater 22<br />
Jugendreferat im Juni 23<br />
Pressestimmen 24-25<br />
Kiril Manolov 27<br />
Ballett im Juni / Extras 28<br />
Wartburg im Juni 29<br />
News <strong>und</strong> Impressum 30<br />
Jetzt <strong>vor</strong>sorgen!<br />
Premieren-Abo<br />
Großes Haus<br />
Premieren-Abo<br />
Kleines Haus<br />
Abo Großes Haus<br />
Abo Kleines Haus<br />
Gemischtes Abonnement<br />
Konzert-Abo<br />
Abonnement-Büro<br />
Theaterkolonnade<br />
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Mit einem Abo<br />
für die kommende<br />
Spielzeit 2012/2013<br />
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Das Staatstheater Wiesbaden im Netz:<br />
www.staatstheater-wiesbaden.de<br />
facebook.com/Staatstheater.Wiesbaden<br />
twitter.com/StaatstheaterWI<br />
youtube.com/user/StaatstheaterWi<br />
vimeo.com/StaatstheaterWi<br />
Hessisches Staatstheater Wiesbaden<br />
Telefon 0611 . 132 325<br />
Fax 0611 . 132 367<br />
Christian-Zais-Str. 3<br />
Montag bis Freitag 10.oo-19.30 Uhr<br />
Samstag 10.oo-14.00 Uhr<br />
Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 11.00-13.00 Uhr<br />
E-Mail: <strong>vor</strong>verkauf@staatstheater-wiesbaden.de<br />
Juni 2012<br />
Liebes Publikum,<br />
Europa… Das ist nicht nur ein Kontinent, der die unterschiedlichsten<br />
Kulturen <strong>und</strong> Traditionen auf 10,5 Millionen Quadratkilometern<br />
vereint. Europa steht für die Vision eines friedlichen <strong>und</strong> verantwortungsvollen<br />
Miteinanders vieler Völker, für eine weit über die<br />
Währungsunion hinausgehende Idee von schützender <strong>und</strong> durchlässiger<br />
Gemeinschaft. Das Gefälle zwischen Utopie <strong>und</strong> Realität<br />
war selten größer als zur Zeit. Ökonomische Krisen setzen der<br />
Staatengemeinschaft zu, der Stabilitätspakt wackelt.<br />
Aber wir sind unverdrossen. Zum 11. Mal findet in diesem Jahr am<br />
Staatstheater Wiesbaden <strong>und</strong> am Staatstheater Mainz die Biennale<br />
NEUE STÜCKE AUS EUROPA statt – jetzt erst recht! Vom 14. bis<br />
24. Juni können Sie sich ihr eigenes Bild von Europa machen.<br />
26 Gastspiele aus 25 europäischen Ländern zeigen ein Kaleidoskop<br />
der Themen, die unsere Nachbarn <strong>und</strong> uns zur Zeit am meisten<br />
beschäftigen. Dabei richtet sich der Blick der Autoren meist nicht<br />
aufs Globale, statt dessen erzählen sie Geschichten aus ihrem allerengsten<br />
Umfeld <strong>und</strong> schaffen so eine eigene regional geb<strong>und</strong>ene<br />
Identität. Aus der Summe der Geschichten entsteht ein Bild von<br />
Europa, das der Realität recht nahe kommt: Bunt <strong>und</strong> vielfältig,<br />
kritisch <strong>und</strong> tolerant, phantasievoll <strong>und</strong> poetisch. Genießen Sie<br />
den sprachlichen <strong>und</strong> ästhetischen Reichtum, der sich im Juni auf<br />
allen Bühnen entfaltet, <strong>und</strong> feiern Sie mit uns im Festivalzelt am<br />
Warmen Damm.<br />
Es gab eine Zeit, in der war nicht einmal an ein geeintes Deutschland<br />
zu denken. Eine Reise von Wetzlar <strong>nach</strong> Weimar bedeutete<br />
den Übertritt mehrerer Landesgrenzen <strong>und</strong> war dementsprechend<br />
kompliziert. Der Schriftsteller Thomas Mann schickte einst eine<br />
ältere Dame auf diese beschwerliche Fahrt. Der Roman Lotte in<br />
Weimar ersinnt eine letzte Begegnung des Hofrats Goethe mit<br />
Charlotte Buff, für die er in jungen Jahren mehr als Sympathie empfand.<br />
Anika Bárdos hat den Roman für die Bühne bearbeitet, am<br />
3. Juni hat die Adaption in der Regie von Slobodan Unkovski im<br />
Schauspiel Premiere .<br />
Den Abschluss der Spielzeit 2011/2012 feiern wir am 4. Juli<br />
mit Gustav Mahlers Auferstehungssinfonie unter der Leitung von<br />
Marc Piollet, der sich mit diesem Konzert als GMD des Hauses<br />
verabschiedet. Wir danken ihm für die künstlerischen Leistungen<br />
am Staatstheater Wiesbaden. Auf Seite 13 spricht er über seine<br />
Zukunftspläne, für die wir ihm schon jetzt Glück wünschen.<br />
Ihnen danken wir für Ihre Treue in der Spielzeit 2011/2012 <strong>und</strong><br />
freuen uns auf ein Wiedersehen beim großen Theaterfest am<br />
1. September 2012.<br />
Ihr Staatstheater Wiesbaden<br />
Tourist Information<br />
Marktplatz 1, Telefon: 0611 . 1729-930, Fax: 0611 . 1729-798<br />
Mo bis Fr 9.45-18 Uhr; Sa 10-15 Uhr; So 11-15 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />
Karten<strong>vor</strong>verkauf Galeria Kaufhof<br />
Telefon 0611 . 304 808 / 0611 . 376 444, Eingang Friedrichstraße, 65185 Wiesbaden<br />
Montag bis Freitag 9.15-18.30 Uhr, Samstag 9.15-16.00 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />
Vorverkauf Frankfurt-Ticket<br />
Telefon 069 . 1340 400, Hauptwache Frankfurt (B-Ebene, neben dem Kaufhof)<br />
Montag bis Freitag 9.30-19.00 Uhr (tel. 8.00-20.00 Uhr)<br />
Samstag 9.30-16.00 Uhr (tel. 8.00-19.00 Uhr), Sonntag 10.00-18.30 Uhr (nur tel.)<br />
www.frankfurt-ticket.de (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />
Ticketbox e.Kfr.<br />
Kleine Langgasse 4, 55116 Mainz, Tel. 06131 . 2 11 500 oder 22 39 11, Fax 06131 . 2 11 501<br />
Mo bis Fr 10-14 Uhr <strong>und</strong> 15-18 Uhr; Sa 10-14 Uhr; www.ticketbox-mainz.de (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012 Titel: NEUE STÜCKE AUS EUROPA 2012 | Foto: Maarten Evenhuis<br />
3
Dichtung.<br />
Und Wahrheit!<br />
4<br />
Der Briefroman Die Leiden des jungen<br />
Werther erschien 1775 <strong>und</strong> war ein immenser<br />
Erfolg, der den jungen Dichter<br />
Johann Wolfgang Goethe schlagartig<br />
bekannt machte. Inspiriert wurde<br />
Goethe von einer sehr realen Person:<br />
von der jungen Charlotte „Lotte“ Buff<br />
aus Wetzlar, in die der Reichspraktikant<br />
Goethe sich Hals über Kopf<br />
verliebte. Lotte war aber bereits dem<br />
braven Amtsmann Johann Christian<br />
Kestner versprochen. Im Gegensatz<br />
zu Werther erschoss sich der junge<br />
Goethe trotz der Unmöglichkeit dieser<br />
Liebe nicht – glücklicherweise. Er verarbeitete<br />
das Erlebte literarisch <strong>und</strong><br />
schrieb prompt Geschichte.<br />
Der Literaturnobelpreisträger Thomas<br />
Mann nimmt den literarischen<br />
Faden auf <strong>und</strong> spinnt die Geschichte<br />
um Goethe <strong>und</strong> die „unsterbliche<br />
Geliebte“ weiter: 44 Jahre <strong>nach</strong> den<br />
tatsächlichen Ereignissen, die zu dem<br />
Werther-Roman führten, besucht<br />
Charlotte Kestner, geborene Buff (die<br />
Witwe des längst verstorbenen Oberhofrats<br />
Kestner <strong>und</strong> Mutter seiner 12<br />
Kinder) mit ihrer zweitjüngsten Tochter<br />
die Stadt Weimar. Vordergründig,<br />
um eine Verwandte aufzusuchen,<br />
tatsächlich aber, um ihre Jugendliebe<br />
Goethe wiederzusehen.<br />
Doch der 67-jährige Goethe ist<br />
mittlerweile eine große Berühmtheit,<br />
<strong>und</strong> so ohne weiteres wird niemand<br />
zu ihm <strong>vor</strong>gelassen. Lotte muss also<br />
warten. Ihr Aufenthalt im kleinen<br />
Weimar bleibt nicht lange geheim,<br />
dafür sorgt schon das Faktotum des<br />
Hotels Elephant, der beflissene <strong>und</strong><br />
zitatenfeste Kellner Mager. Ganze<br />
Menschenansammlungen belagern<br />
das Hotel, um einen Blick auf die<br />
Frau zu werfen, um derentwillen der<br />
größte aller deutschen Dichter fast<br />
seinen Kopf, sicher aber sein Herz<br />
verloren hatte.<br />
Während Lotte im Hotel Besucher<br />
empfängt, überbringt Goethes Sohn<br />
August dem Dichter die Nachricht<br />
von Lottes Anwesenheit, <strong>und</strong> Goethe<br />
reagiert wenig romantisch: „Konnt’<br />
sie sich’s nicht verkneifen, die Alte,<br />
Ensemble (Probenfoto)<br />
<strong>und</strong> mir’s nicht ersparen?“ Und weil<br />
er für gemeinsames Resümieren<br />
nicht zu haben ist, stellt sich Lotte<br />
ein Gespräch mit dem abwesenden<br />
Herrn von Goethe über Liebe <strong>und</strong><br />
Verlust, über das Altern <strong>und</strong> über<br />
Lebenserfüllung <strong>vor</strong>. Zu bereuen<br />
<strong>und</strong> verzeihen gibt es nichts, aber<br />
es erwachsen doch etliche bittersüße<br />
Einsichten aus dem Geflecht<br />
von Vergangenheit, Dichtung <strong>und</strong><br />
Gegenwart. Thomas Manns Roman<br />
balanciert auf der Grenze zwischen<br />
fein ziselierten Figurenportäts <strong>und</strong><br />
zum Teil saftiger Ironie.<br />
Es inszeniert der mazedonische<br />
Regisseur Slobodan Unkovski, der<br />
als Spezialist für subtile Schauspieler-<br />
Arbeit gilt <strong>und</strong> in Wiesbaden bereits<br />
die erfolgreichen Inszenierungen<br />
Heuschrecken von Biljana Srbljanović<br />
<strong>und</strong> Der Stein von Marius von Mayenburg<br />
verantwortete.<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012
Lotte in Weimar<br />
<strong>nach</strong> dem Roman<br />
von Thomas Mann<br />
Fassung von Anika Bárdos<br />
Inszenierung<br />
Slobodan Unkovski<br />
Bühne <strong>und</strong> Kostüme<br />
Angelina Atlagic<br />
Musik<br />
Irena Popović<br />
Dramaturgie<br />
Anika Bárdos<br />
Mit:<br />
Monika Kroll (Lotte)<br />
Michael Günther Bard (Goethe)<br />
Benjamin Krämer-Jenster (Dr. Riemer)<br />
Rainer Kühn (Mager, Kellner im „Hotel Elephant“)<br />
Jörg Zirnstein (August)<br />
Franziska Beyer (Adele / Miss Cuzzle)<br />
Viola Pobitschka (Lottes Tochter / Ottilie)<br />
Benjamin Kiesewetter (Ferdinand / Werther)<br />
Magdalena Höfner (Lotte, jung)<br />
Zygmunt Apostol (Carl, Goethes Diener)<br />
Premiere: Sonntag, 3. Juni<br />
19.30 Uhr, Kleines Haus<br />
Weitere Vorstellungen:<br />
6., 10., 28. <strong>und</strong> 29. Juni, jeweils 19.30 Uhr<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012<br />
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Europa liegt am Rhein<br />
6<br />
... zumindest vom 14. bis 24. Juni! In Wiesbaden <strong>und</strong> Mainz nimmt die Theaterbiennale NEUE STÜCKE<br />
AUS EUROPA die Bühnen in Beschlag. 26 Gastspiele aus 25 Ländern laden Sie ein zu Geschichten über<br />
Leben <strong>und</strong> Tod, Träume <strong>und</strong> Traumata, visionäre Pläne <strong>und</strong> Fallstricke des Alltags. Doch damit nicht<br />
genug. Was darüber hinaus das Rahmenprogramm bereit hält, lesen Sie auf den nächsten Seiten.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Eine Auswahl:<br />
Foto: Nesrin Kadioglu Foto: Armin Smailovic<br />
Foto: Vera Rodman<br />
Türkei<br />
SÛRNAME 2010.<br />
EIN FEST FÜR SÜHENDAN<br />
von Yiğit Sertdemir<br />
Mo 18.6., 19.30 Uhr<br />
Großes Haus Wiesbaden<br />
Über der Lektüre antiquarischer<br />
Bücher ihres verstorbenen Mannes<br />
taucht eine alte Dame blätternd<br />
<strong>und</strong> träumend in vergangene Tage<br />
<strong>und</strong> große Feste Istanbuls ein.<br />
Realität <strong>und</strong> Traum, Vergangenheit<br />
<strong>und</strong> Gegenwart verwirren sich zu<br />
einem mitreißenden Theaterfest:<br />
20 Schauspieler <strong>und</strong> zahlreiche überlebensgroße<br />
Puppen laden ein zu<br />
einer turbulenten, politischen Revue,<br />
zum virtuosen „Clash of Culture and<br />
Time“ zwischen historischem Volksfest<br />
<strong>und</strong> aktuellem Großstadtgewühl.<br />
Autor Yiğit Sertdemir, aufgewachsen<br />
im beschaulichen Izmir, war der lauten,<br />
hektischen Metropole Istanbul<br />
zunächst kritisch begegnet. Sûrname<br />
2010 ist sein Versöhnungsangebot,<br />
seine Liebeserklärung an diese traditionsreiche<br />
<strong>und</strong> <strong>vor</strong> Lebendigkeit<br />
pulsierende, angesagte Stadt.<br />
„Plötzlich war ich groß. Ich musste<br />
<strong>nach</strong> Istanbul umziehen. Ich fühlte<br />
mich, als ob ich mich verloren hätte.<br />
Ich war alleine. Ich konnte nichts<br />
begreifen, nichts verstehen. Alles war<br />
überfüllt. Niemand nahm den anderen<br />
wahr. Die İstiklal Caddesi war<br />
wie eine Geisterparade. Ich mochte<br />
die Stadt nicht. Ich dachte, Istanbul<br />
müsste sich schämen… Dieses Stück<br />
ist eine Entschuldigung. Eine Erinnerung.<br />
Eine Gelegenheit, sich zu<br />
versöhnen. Mit einem Istanbul, das<br />
wir nicht gesehen haben, auf das wir<br />
nicht acht gegeben haben… (…) Es ist<br />
unser Traum, deine Wirklichkeit. /<br />
Beginne dein Fest!“<br />
Yiğit Sertdemir<br />
Österreich<br />
IMMER NOCH STURM<br />
von Peter Handke<br />
Mi 20.6., 19.30 Uhr<br />
Großes Haus Wiesbaden<br />
In der Geschichte einer versprengten<br />
Familie spiegelt Handke die kollektive<br />
Historie eines zerrissenen Volkes<br />
wider, die der Slowenen in Österreich.<br />
Erinnernd ruft der Erzähler seine Vorfahren<br />
herbei <strong>und</strong> beschreibt dieses<br />
Szenario wie ein altes schwarz-weiß<br />
Foto, in das er sich selbst hinein retuschiert<br />
<strong>und</strong> das <strong>nach</strong> <strong>und</strong> <strong>nach</strong> zum<br />
Leben erwacht. Erlebtes, Erinnertes<br />
<strong>und</strong> Fiktives vermischen sich. (...) Das<br />
Ich, die träumende <strong>und</strong> erzählende<br />
Hauptfigur, sieht sich als Kind heranwachsen.<br />
Er trifft auf unterschiedliche<br />
Generationen, aus deren Erlebnissen<br />
sich die Familiengeschichte zusammensetzt,<br />
die aber eben auch für<br />
die kollektiven Erfahrungen, Werte,<br />
Mentalitäten <strong>und</strong> Vorurteile verschiedener<br />
Epochen stehen. Beate Heine,<br />
Originalbeitrag für das Programmheft des Thalia<br />
Theater Hamburg<br />
„Schicht für Schicht tragen die Schauspieler<br />
verfälschte, schöngeredete,<br />
verdrehte Erinnerungen ab, arrangieren<br />
sich mit dem, was darunter zum<br />
Vorschein kommt, nur um festzustellen:<br />
Auch das ist nur ein Teil der Wahrheit,<br />
ja: Wahrheit ist immer nur das,<br />
was eine konkrete Person aus dem<br />
macht, was sie erlebt. (…) Wo also ist<br />
die Wahrheit? Vielleicht darin, dass<br />
man sich im Verlauf eines Stückes wie<br />
diesem genau dessen bewusst wird:<br />
Wie brüchig Erinnerungen, Ansichten,<br />
am Ende sogar Geschichtsbücher<br />
sind. Wie sehr das, was passiert, nur<br />
deswegen passiert, weil sich Menschen<br />
für oder gegen etwas entscheiden.<br />
Und wie selten das, was passiert,<br />
sich in den einfachen Kategorien von<br />
Gut <strong>und</strong> Böse fassen lässt.“<br />
Hans-Juergen Fink, Hamburger Abendblatt<br />
Russland<br />
CIRCO AMBULANTE<br />
von Andrej Mogutschij<br />
<strong>und</strong> Maxim Isajew<br />
Mo 18.6., 19 Uhr<br />
Großes Haus Mainz<br />
Der Oberkonduktor, ein tyrannischer<br />
Herrscher, regiert über eine kleine,<br />
verregnete Vulkaninsel. Der Alltag<br />
wird dominiert von einer Fleischverarbeitungsfabrik,<br />
deren Hauptziel<br />
die Gewinnung eines Elixiers aus<br />
Stierhoden ist, das ewige Jugend<br />
verspricht. Wer das nötige Geld aufbringen<br />
konnte, hat die Insel längst<br />
verlassen. Die beiden alten Leute<br />
Maria <strong>und</strong> Anton jedoch müssen<br />
den bedrohlichen Alltag durchleben,<br />
<strong>und</strong> es ist <strong>vor</strong> allem ihre Liebe<br />
zueinander, die ihnen dazu die nötige<br />
Kraft verleiht. Ihre Geschichte ist<br />
außergewöhnlich <strong>und</strong> voller Umwege<br />
<strong>und</strong> Abenteuer. Um Arbeitsplätze zu<br />
schaffen <strong>und</strong> Touristen anzuziehen,<br />
beschließt der Oberkonduktor, einen<br />
Zirkus zu gründen. Die Insel soll zum<br />
Weltzentrum der Clownerie werden.<br />
Andrej Mogutschij <strong>und</strong> Maxim Isajew<br />
haben auf der Bühne eine moderne<br />
„Don Qujote“-Welt erschaffen, in der<br />
surreale Fantasien <strong>und</strong> reale Fakten<br />
verschwimmen.<br />
„Mit Quijotismus habe ich mich<br />
schon häufiger beschäftigt, für mich<br />
ist dieses Thema unerschöpflich. Was<br />
ist es? Eine Krankheit? Eine Form<br />
von Irrsinn? Oder ein essentielles<br />
Bedürfnis der Seele? Was treibt einen<br />
Menschen, Dinge zu tun, die von<br />
einem vernünftigen Standpunkt aus<br />
betrachtet verrückt sind? Für mich ist<br />
es ein Beispiel für das Aufeinanderprallen<br />
von Individuum <strong>und</strong> Gesellschaft.<br />
Ein Einzelner ist imstande, die<br />
Massen zu entflammen <strong>und</strong> sie dazu<br />
zu bringen, ihm zu folgen. Ist das gut<br />
oder schlecht? Ich weiß es nicht …“<br />
Andrej Mogutschij<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012
Biennale-Stars im Kino<br />
11 MEN OUT<br />
(STRÁKARNIR OKKAR)<br />
Die Caligari FilmBühne zeigt im<br />
Vorfeld der Theaterbiennale die<br />
Gesellschaftssatire 11 MEN OUT, in<br />
der Björn Hlynur Haraldsson, Autor<br />
<strong>und</strong> Regisseur des isländischen<br />
Gastspiels BJÖRN AUS ÖXL, die<br />
Hauptrolle spielt. Er verkörpert Óttar,<br />
den Stürmerstar des isländischen<br />
Fußball-Erstligisten KR, der öffentlich<br />
sein Schwulsein verkündet – damit<br />
stürzt er den isländischen Fußball <strong>und</strong><br />
seine eigene Familie ins Chaos. Erst<br />
am Tag der Gay-Pride-Parade wird<br />
er wieder auf seine alte Mannschaft<br />
treffen – nun als Stürmer des „Pride<br />
United Reykjavík“. Coming-out auf<br />
Isländisch – herb <strong>und</strong> mit trockenem<br />
Humor.<br />
Caligari FilmBühne<br />
Do 7.6., 20 Uhr<br />
<strong>und</strong> Sa 9.6., 18 Uhr<br />
IS/FIN/GB 2005, 88 Min<br />
Deutsche Fassung, FSK: ab 12<br />
Regie: Róbert I. Douglas<br />
u.a. mit: Björn Hlynur Haraldsson,<br />
Helgi Björnsson, Arnm<strong>und</strong>ur Ernst<br />
Björnsson, Lilja Nóttþórarinsdóttir,<br />
Sigurður Skúlason<br />
Caligari FilmBühne<br />
Marktplatz 9, 65183 Wiesbaden<br />
www.wiesbaden.de/caligari<br />
Veranstalter: Kulturamt Wiesbaden<br />
Eintritt: 6 € / ermäßigt 5 €<br />
Weitere Informationen zu allen eingeladenen<br />
Produktionen sowie zum vollständigen Rahmenprogramm<br />
finden Sie im umfangreichen Festivalkatalog<br />
von NEUE STÜCKE AUS EUROPA, der<br />
ab dem 30. Mai für 3,50 € an den Theaterkassen<br />
<strong>und</strong> in ausgewählten Buchhandlungen erhältlich<br />
ist! Außerdem informieren unsere Website<br />
www.newplays.de <strong>und</strong> unser tagesaktueller Blog<br />
www.newplays-blog.de Sie über Inhalte, Hintergründe<br />
<strong>und</strong> Wissenswertes r<strong>und</strong> um das gesamte<br />
Festival!<br />
www.newplays.de<br />
NEUE STÜCKE AUS EUROPA 2012 wird gefördert durch die<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012<br />
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NEUE STÜCKE AUS EUROPA 2012<br />
Rahmenprogramm<br />
8<br />
Die Gastspiele der Theaterbiennale werden von einem umfangreichen Rahmenprogramm flankiert, das immer kostenlos<br />
ist <strong>und</strong> zu dem wir Sie, liebes Publikum, herzlich einladen möchten! Im Park hinter dem Staatstheater Wiesbaden<br />
schlagen wir wieder unser Festivalzelt auf, <strong>und</strong> wir hoffen auf einen regen Austausch mit Ihnen, den internationalen<br />
Theatermachern <strong>und</strong> den Festivalgästen über die eingeladenen Produktionen <strong>und</strong> darüber hinaus – zum Beispiel im<br />
Rahmen der Lesungen, Podiums- <strong>und</strong> Autorengespräche. Wir sind gespannt darauf, gemeinsam mit Ihnen Einblicke<br />
in die Arbeit der Foren zu erhalten, in denen Dramatiker, Übersetzer, Kritiker <strong>und</strong> Studierende der Dramaturgie <strong>und</strong><br />
Theaterwissenschaft sich während des Festivals austauschen werden. Und nicht zuletzt freuen wir uns darauf, des<br />
Nachts bei Konzerten <strong>und</strong> Partys mit Ihnen im Festivalzelt zu tanzen!<br />
Do 14.6., 18 Uhr<br />
Foyer Großes Haus, Staatstheater Wiesbaden<br />
FEIERLICHE ERÖFFNUNG<br />
DER THEATERBIENNALE<br />
Intendant Manfred Beilharz gibt den Startschuss<br />
<strong>und</strong> eröffnet gemeinsam mit den Paten<br />
des Festivals, den Teilnehmern der Foren, den<br />
Förderern <strong>und</strong> dem Publikum die elfte Ausgabe<br />
der Theaterbiennale.<br />
Fr 15.6., 19 Uhr<br />
Staatstheater Mainz, Tritonplatz<br />
FEIERLICHE ERÖFFNUNG DER<br />
DRITTEN FESTIVALAUSGABE IN<br />
MAINZ<br />
durch den Intendanten Matthias Fontheim,<br />
gemeinsam mit Gästen, Förderern <strong>und</strong> dem<br />
Publikum.<br />
Fr 15.6., 22.30 Uhr<br />
Festivalzelt<br />
BALKAN BALLROOM<br />
mit DJ Tomo Polic<br />
Explosive Mischung aus Balkan- <strong>und</strong> Urban-<br />
Electro-Gypsy-Beats, Ska, Cumbia <strong>und</strong><br />
Electro-Swing.<br />
Sa 16.6., 12 Uhr<br />
Festivalzelt<br />
WIE WIR WURDEN, WAS WIR SIND<br />
– KOLLEKTIVE TRAUMATA<br />
AUF DEM THEATER<br />
Podiumsgespräch<br />
Wie geht eine Gesellschaft mit kollektiven<br />
Erinnerungen um, wie verarbeitet sie kollektive<br />
Traumata? In den Balkan-Ländern sind sichtbare<br />
<strong>und</strong> unsichtbare Folgen des Kriegs weiterhin Teil<br />
des Alltags; in Irland muss sich eine ganze Nation<br />
fragen, warum der Missbrauch von Kindern in<br />
Einrichtungen der katholischen Kirche so lange<br />
nicht bemerkt wurde. Und auch in Polen sind die<br />
Ereignisse der vergangenen 50 Jahre nicht ohne<br />
Auswirkungen auf das Selbstbild der Bevölkerung<br />
geblieben.<br />
Das Theater ist ein Ort, an dem schmerzliche<br />
Erlebnisse gemeinsam aufgearbeitet werden<br />
können. Vor allem die junge Generation der<br />
Theatermacher legt mutig den Finger in schlecht<br />
verheilte W<strong>und</strong>en <strong>und</strong> stellt sich den Folgen<br />
der Ereignisse. Gina Moxley <strong>und</strong> Małgorzata<br />
Sikorska-Miszczuk, Patinnen der Theaterbiennale<br />
aus Irland <strong>und</strong> Polen, sowie Filip Vujošević,<br />
Co-Autor <strong>und</strong> Dramaturg von Hypermnesie, sprechen<br />
mit Franz Wille, Chefredakteur von Theater<br />
heute, darüber, welche Methoden <strong>und</strong> Mittel ihr<br />
Theater anwendet, um sich diesen wichtigen <strong>und</strong><br />
heiklen Themen zu nähern.<br />
Moderation: Franz Wille<br />
(Chefredakteur Theater heute)<br />
Mit: Gina Moxley (IRL), Małgorzata Sikorska-<br />
Miszczuk (PL), Filip Vujošević (BiH)<br />
Sa 16.6.<br />
14 Uhr<br />
Parade, Wiesbadener Innenstadt<br />
22.30 Uhr<br />
Konzert, Festivalzelt<br />
TOP DOG BRASS BAND<br />
„We came here to funk ya!“ lautet die Mission der<br />
Kapelle aus Dresden, die in ihren spektakulären<br />
Walkacts, Konzerten <strong>und</strong> Paraden die Zuschauer<br />
auf Usedom ebenso wie im indischen Goa von<br />
den Stühlen auf die Tanzfläche reißt.<br />
Im Anschluss: Party mit DJ Schulze<br />
Foto: Rüdiger Schestag<br />
Foto: Josephina Markarian<br />
Sa 16.6., 15 Uhr<br />
Literaturhaus Villa Clementine<br />
FAULE KREDITE<br />
Autorenlesung <strong>und</strong> Gespräch<br />
mit Petros Markaris, in Kooperation<br />
mit dem Literaturhaus Wiesbaden<br />
Während die Krise ganz Griechenland lahmlegt,<br />
versetzt eine Mordserie bei mehreren Banken<br />
die Athener Finanzwelt zusätzlich in Angst <strong>und</strong><br />
Schrecken. Presse <strong>und</strong> Polizei schließen nicht<br />
aus, dass Terroristen hinter den Verbrechen<br />
stecken, <strong>und</strong> der Hass auf die Banken wird immer<br />
größer. In dieser Lage wären Geduld <strong>und</strong> Sorgfalt<br />
am Platze, doch dafür hat Kommissar Kostas<br />
Charitos keine Zeit. Denn Zeit ist Geld, <strong>und</strong> Geld<br />
gibt’s keins ...<br />
Der renommierte Schriftsteller <strong>und</strong> Festivalpate<br />
für Griechenland, Petros Markaris, stellt den 2011<br />
erschienenen jüngsten Band seiner erfolgreichen<br />
Kriminalromanreihe <strong>vor</strong>, die die taz als „den<br />
Einbruch der griechischen Tragödie in den<br />
Unterhaltungsroman“ bezeichnete.<br />
Moderation:<br />
Christopher Schmidt (Süddeutsche Zeitung)<br />
So 17.6., 12 Uhr<br />
Festivalzelt<br />
20 JAHRE NEUE STÜCKE AUS<br />
EUROPA: WAS IST NEU, WAS IST<br />
EIN STÜCK, WAS IST EUROPA?<br />
Podiumsgespräch<br />
Seit der Gründung des Festivals hat sich die<br />
Anzahl europäischer Länder verdoppelt<br />
– <strong>und</strong> die Auffassungen darüber, was ein (neues)<br />
Theaterstück ist <strong>und</strong> was nicht, wohl auch. Die<br />
international renommierten Dramatiker Biljana<br />
Srbljanović <strong>und</strong> Hristo Boytchev sind der Theaterbiennale<br />
bereits seit Jahren verb<strong>und</strong>en. Im<br />
Gespräch mit dem Kulturkritiker Thomas Koch<br />
<strong>und</strong> Tankred Dorst, Dramatiker <strong>und</strong> Mitbegründer<br />
des Festivals, versuchen sie <strong>nach</strong>zuvollziehen,<br />
wie das Festivalprogramm über die Jahre<br />
die f<strong>und</strong>amentalen Veränderungen in Kunst <strong>und</strong><br />
Gesellschaft reflektiert hat, welche Entwicklungen<br />
in der Arbeit von Theaterschaffenden<br />
sichtbar wurden.<br />
Moderation: Thomas Koch (Südwestr<strong>und</strong>funk)<br />
Mit: Hristo Boytchev (BG), Tankred Dorst (D),<br />
Biljana Srbljanović (SRB)<br />
Mo 18.6. - Fr 22.6., 10-12 Uhr<br />
Festivalzelt<br />
KINDER ENTDECKEN EUROPA<br />
Workshops für Schulklassen<br />
Das Jugendreferat des Staatstheaters Wiesbaden<br />
unter der Leitung von Priska Janssens lädt Schulklassen<br />
zur interaktiven Begegnung mit Theatermachern<br />
aus verschiedenen Ländern ein <strong>und</strong><br />
ermöglicht Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren,<br />
Europa hautnah <strong>und</strong> ganz persönlich zu erleben.<br />
Mo 18.6., 17 Uhr<br />
Festivalzelt<br />
WARUM SCHREIBST DU?<br />
Autorengespräch, in Kooperation<br />
mit dem Presseclub Wiesbaden<br />
„Wie bist du zum Schreiben gekommen? Warum<br />
schreibst du? Woher nimmst du deine Motive?“<br />
Diese <strong>und</strong> andere Fragen r<strong>und</strong> um das Dasein<br />
eines Schriftstellers <strong>und</strong> den Prozess des Schreibens<br />
stellen sich für den Autor <strong>und</strong> Festivalmitbegründer<br />
Tankred Dorst immer wieder aufs<br />
Neue, insbesondere auch im Hinblick auf die<br />
sich wandelnde Rolle des Autors im Theater.<br />
Diskutieren wird er sie mit dem Autor <strong>und</strong><br />
Regisseur des russischen Gastspiels Circo<br />
Ambulante, Andrej Mogutschij, sowie mit dem<br />
deutschen Schriftsteller <strong>und</strong> Hausautor am<br />
Staatsschauspiel Dresden, Martin Heckmanns,<br />
dessen Stück Vater Mutter Geisterbahn ebenfalls<br />
bei der Theaterbiennale zu sehen ist <strong>und</strong> der<br />
2012 zum zweiten Mal die deutschsprachige<br />
Arbeitsgruppe beim Forum Junger Autoren<br />
Europas leitet.<br />
Moderation:<br />
Viola Bolduan (Wiesbadener Kurier)<br />
Mit: Tankred Dorst (D), Martin Heckmanns (D),<br />
Andrej Mogutschij (RUS)<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012
Mi 20.6., 17 Uhr<br />
Festivalzelt<br />
HERAUSFORDERUNG<br />
THEATERÜBERSETZUNG<br />
Workshop <strong>und</strong> Podiumsgespräch<br />
Theatertexte leben vom Gesprochenwerden.<br />
Erst wenn die Schauspieler ihnen auf der Bühne<br />
Gehör verschaffen, sind sie dort angekommen,<br />
wo der Autor sie hören wollte. Rhythmus <strong>und</strong><br />
Sprechbarkeit sind daher in einer Übersetzung<br />
für das Theater von ganz besonderer Wichtigkeit.<br />
Um die Arbeit eines Theaterübersetzers einmal<br />
ansatzweise zu demonstrieren, planen wir eine<br />
kurze praktische Übung: Das Publikum wird an<br />
Experten-Tischen Gelegenheit haben, erfahrenen<br />
Theaterübersetzern bei der Arbeit am Text<br />
über die Schulter zu schauen <strong>und</strong> mit ihnen ins<br />
Gespräch zu kommen. Vielleicht fällt Ihnen ja<br />
eine gelungene Lösung für eine vertrackte<br />
Replik ein oder ein passendes deutsches Idiom?<br />
Im Anschluss werden die Experten – Übersetzer<br />
<strong>und</strong> Lektoren –, moderiert von Hinrich Schmidt-<br />
Henkel, über ihren Arbeitsalltag <strong>und</strong> die besonderen<br />
Herausforderungen sprechen, die der<br />
internationale Theatermarkt an sie stellt.<br />
Moderation: Hinrich Schmidt-Henkel<br />
Mit: Christina Links (henschel Verlag, angefr.),<br />
Vera San Payo (P), Andrea Zagorski (ITI)<br />
Do 21.6., 16 Uhr<br />
Studio Wiesbaden<br />
STÜCK FÜR STÜCK<br />
Präsentation sechs neuer Stückübersetzungen<br />
aus dem FORUM THEATERÜBERSET-<br />
ZUNG in szenischen Lesungen, in Kooperation<br />
mit dem ITI<br />
Entdecken Sie die europäischen Erfolgsstücke<br />
von morgen schon heute! In der Übersetzerwerkstatt<br />
des Internationalen Theaterinstituts<br />
haben sechs Theaterübersetzer unter Leitung<br />
von Barbara Christ an sechs neuen Stücken<br />
aus Europa gearbeitet, sich ausgetauscht, mit<br />
den ebenfalls anwesenden Autoren der Stücke<br />
gesprochen <strong>und</strong> die szenische Umsetzung ihrer<br />
Arbeit begleitet. Zum krönenden Abschluss des<br />
Forums können sich Fachpublikum, Zuschauer,<br />
Autoren <strong>und</strong> Übersetzer bei szenischen Lesungen<br />
davon überzeugen, dass eine gelungene<br />
Übersetzung selbst wiederum eine künstlerische<br />
Arbeit ist. Und dass nur mit ihrer Hilfe auch ein<br />
deutsches Publikum diese Stücke aus ganz<br />
Europa wirklich entdecken kann.<br />
Einrichtung der Lesungen:<br />
Benjamin Schad <strong>und</strong> Jan Stephan Schmieding<br />
Do 21.6., 22.30 Uhr<br />
Festivalzelt<br />
THE HEART OF THURSDAY NIGHT<br />
Beyer, Wellings & Friends in Concert<br />
Nachdem Lars Wellings, Schauspieler im<br />
Ensemble des Staatstheaters Wiesbaden,<br />
bei der letzten Theaterbiennale bereits zum<br />
„Abschmelzen im Zelt“ lud, singt <strong>und</strong> spielt er<br />
dieses Mal mit Kollegin Franziska Beyer <strong>und</strong><br />
Überraschungsgästen zur Gitarre alles von Jazz<br />
bis Pop <strong>und</strong> von Tom Waits über Rebekka Bakken<br />
bis zu Amy Winehouse.<br />
Fr 22.6., 17 Uhr<br />
Festivalzelt<br />
LITERARISCHER SALON<br />
Manuela Reichart bittet die Paten der Theaterbiennale<br />
zum Gespräch in ihren Salon. Während<br />
diese sich in der Recherchephase des Festivals<br />
ganz uneigennützig in den Dienst der neuen<br />
Dramatik ihres Landes stellen, dreht sich hier<br />
alles um ihr eigenes literarisches Schaffen. Denn<br />
sie alle sind nicht nur renommierte Dramatiker,<br />
sondern vielfach künstlerisch tätig: als Autoren<br />
oder Übersetzer verschiedenster Textformen, in<br />
Theater <strong>und</strong> R<strong>und</strong>funk, Film <strong>und</strong> Fernsehen. In<br />
Zweiergesprächen befragt Manuela Reichart sie<br />
zu ihrer Arbeit <strong>und</strong> gibt vielfältige Einblicke in<br />
ihre literarischen Werke.<br />
Manuela Reichart lebt <strong>und</strong> arbeitet in Berlin als<br />
Autorin, Radiomoderatorin <strong>und</strong> Filmemacherin<br />
<strong>und</strong> hat im Mai 2012 ihren Prosaband „Zehn<br />
Minuten <strong>und</strong> ein ganzes Leben“ veröffentlicht.<br />
Moderation: Manuela Reichart<br />
Fr 22.6., 21.30 Uhr<br />
Treffpunkt Kolonnaden <strong>vor</strong> dem Kleinen Haus<br />
Wiesbaden<br />
DRAMA, BABY!<br />
Die Teilnehmer des FORUMS JUNGER AUTO-<br />
REN EUROPAS präsentieren auf einer szenischen<br />
Entdeckungsreise die Ergebnisse ihrer<br />
Arbeit mit den Dramatikern Tena Štivičić <strong>und</strong><br />
Martin Heckmanns.<br />
Szenische Einrichtung: Teresa Reiber<br />
Sa 23.6., 12 Uhr<br />
Festivalzelt<br />
THEATERARBEIT LOKAL/GLOBAL<br />
– ZWISCHEN KULTURELLER VIEL-<br />
FALT UND INTERNATIONALEM<br />
KUNSTMARKT<br />
Podiumsgespräch im Rahmen der Jahrestagung<br />
des ITI – Zentrum Deutschland<br />
Festivals bereichern das Publikum um die Vielfalt<br />
fremder künstlerischer Handschriften <strong>und</strong> die<br />
Themen anderer Theaterkulturen. Gastspiele<br />
<strong>und</strong> Koproduktionen mit europäischen Partnern<br />
gehören mittlerweile zum täglichen Theaterbetrieb,<br />
mit neuen künstlerischen Partnern kommen<br />
auch neue Arbeits-, Proben- <strong>und</strong> Produktionsmodelle<br />
ins Haus. Theaterarbeit verändert<br />
sich, für manche Häuser sind Koproduktionen<br />
bereits jetzt das tragende Finanzierungsmodell.<br />
Wie passen bei diesen Veränderungen künstlerische<br />
Ideen <strong>und</strong> ökonomischer Druck zusammen?<br />
Auf dem Podium diskutieren Vertreter unterschiedlicher<br />
Theaterhäuser, die alle auf ihre Art<br />
im internationalen Theaterbetrieb mitspielen.<br />
Initiiert vom Internationalen Theaterinstitut (ITI)<br />
schaut diese R<strong>und</strong>e in die Zukunft der Theaterlandschaft.<br />
Begrüßung: ITI-Präsident Dr. Manfred Beilharz<br />
Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Schneider<br />
(Universität Hildesheim)<br />
Diskussion: Stefan Schmidtke (Schauspielhaus<br />
Düsseldorf), Tobias Veit (Schaubühne am Lehniner<br />
Platz, Berlin), Nils Ewerbeck (Mousonturm<br />
Frankfurt a.M.) <strong>und</strong> Annemie Vanackere (Hebbel<br />
am Ufer, Berlin)<br />
Sa 23.6., 17 Uhr<br />
Festivalzelt<br />
DAS GRUNDRECHT AUF<br />
KUNSTFREIHEIT IN DEN<br />
LÄNDERN DER EU<br />
Podiumsgespräch<br />
In Artikel 13 der EU-Charta der Gr<strong>und</strong>rechte<br />
heißt es schlicht: „Kunst <strong>und</strong> Forschung sind<br />
frei.“ Eine eindeutige Sache <strong>und</strong> in den Ländern<br />
der EU selbstverständlich – möchte man meinen.<br />
Die Umsetzung dieses Gr<strong>und</strong>rechts ist jedoch<br />
heikel <strong>und</strong> führt immer wieder zu politischen<br />
<strong>und</strong> gesellschaftlichen Konflikten. Einerseits<br />
wehren sich Künstler gegen jegliche Einflussnahme<br />
von außen, <strong>vor</strong> allem durch den Staat<br />
<strong>und</strong> seine Organe. Kunst, so ihr Argument, muss<br />
sich frei von ideologischen <strong>und</strong> politischen Einschränkungen<br />
entfalten können. Wie aber ist mit<br />
gesellschaftlichen Bedenken bezüglich der unbegrenzten<br />
Freiheit des künstlerischen Ausdrucks<br />
umzugehen?<br />
Theatermacher aus den Niederlanden <strong>und</strong><br />
Ungarn werden dieses kontroverse Thema<br />
gemeinsam mit Dr. Thomas Engel, Direktor des<br />
ITI-Zentrums Deutschland <strong>und</strong> Sekretär des<br />
ITI-Aktionskomitees für die Rechte der Künstler,<br />
diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung<br />
von Dr. Ruth Fühner, Kulturredakteurin des Hessischen<br />
R<strong>und</strong>funks.<br />
Moderation: Dr. Ruth Fühner<br />
(Hessischer R<strong>und</strong>funk)<br />
Mit: Dr. Thomas Engel (ITI), Mária Mayer-<br />
Szilágyi (H), Henk Scholten (NL)<br />
Sa 23.6., 22.30 Uhr<br />
Festivalzelt<br />
TWO AND A RED MEN<br />
Party mit dem Teilkasko?-My Ass! DJ-Team<br />
feat. Two And A Red Men (MUSTARD POPS)<br />
Das Teilkasko?-My Ass! DJ-Team serviert seine im<br />
Schlachthof Wiesbaden viel erprobte Mischung<br />
aus Disco <strong>und</strong> Rock, Beats <strong>und</strong> Gitarren, Lady<br />
Gaga <strong>und</strong> Münchner Freiheit, Jackson 5 <strong>und</strong> Run<br />
DMC u.v.m.<br />
So 24.6., 11 Uhr<br />
Festivalzelt<br />
AUF DER ZIELGERADEN<br />
Pressefrühstück <strong>und</strong> Preisverleihungen<br />
Be<strong>vor</strong> am Abend alle in die letzten Vorstellungen<br />
von NEUE STÜCKE AUS EUROPA strömen,<br />
lädt die Künstlerische Leitung Vertreter der<br />
Medien, Paten, Festivalgäste <strong>und</strong> das interessierte<br />
Publikum zu einem Pressegespräch ein<br />
<strong>und</strong> zieht eine erste Bilanz. Im Anschluss werden<br />
der vom WIESBADENER KURIER gestiftete Preis<br />
für die beste Übersetzung eines Stückes bei der<br />
Theaterbiennale sowie der Publikumspreis für<br />
das beliebteste Stück vergeben.<br />
Im Anschluss<br />
Arbeitsergebnisse aus dem FORUM EURO-<br />
PÄISCHER DRAMATIKER <strong>und</strong> dem FORUM<br />
DRAMATURGIE sowie dem FORUM JUNGER<br />
THEATERKRITIKER<br />
So 24.6., 21.30 Uhr<br />
Festivalzelt<br />
ABSCHLUSSFEST IM ZELT<br />
mit dem Teilkasko?-My Ass! DJ-Team feat.<br />
Two And A Red Men<br />
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Fax: (06131) 28855-55<br />
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Fax: (0671) 84011-40<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012 9
Joachim Hiller<br />
„Virtuelle Ausstellung“ auf<br />
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VIDEOS in YOUTUBE<br />
www.hiller-kunst.de<br />
Joachim Hiller, Acryl auf Leinwand, 150 x 150 cm, 2011
NEUE STÜCKE AUS EUROPA –<br />
worauf freuen Sie sich besonders?<br />
DIRK FELLINGHAUER<br />
Stadtmagazin sensor, Objektleiter<br />
Unter uns: So ganz genau habe ich mir das<br />
Programm noch gar nicht angeschaut. Denn<br />
ich weiß aus Erfahrung: Was immer ich mir<br />
hier anschaue, es wird ein bleibendes <strong>und</strong><br />
bereicherndes Erlebnis. Die Biennale ist für<br />
mich das Synonym für thematisch wie ästhetisch<br />
außergewöhnliches, kompromissloses,<br />
innovatives <strong>und</strong> inspirierendes Theater, das ich<br />
nirgends sonst zu sehen kriege. Ehrlich gesagt: Ich<br />
freue mich auf das Festival als solches. Auf die einzigartige<br />
Atmosphäre r<strong>und</strong> ums Zelt. Wo man „mal<br />
kurz“ <strong>vor</strong>beischaut <strong>und</strong> St<strong>und</strong>en später beim jetzt<br />
aber wirklich allerletzten Wein mit eben noch fremden<br />
Menschen spricht, diskutiert, lacht. Wo der<br />
Intendant <strong>nach</strong> seinem weißnichtwievielten Wein<br />
herrliche nächtliche Spontanansprachen hält. Wo<br />
Orchestermusiker mitten in der Nacht das Klavier<br />
nochmal in Betrieb nehmen. Wo unsere Stadt<br />
so intensiv, auf- <strong>und</strong> anregend lebt, vibriert <strong>und</strong><br />
prickelt wie sonst selten. So, jetzt schaue ich aber<br />
mal genau ins diesjährige Programm… Da springt<br />
mir spontan ins Auge: A MACHINE TO SEE WITH.<br />
GABY BABIć<br />
Festivalleitung/<br />
Künstlerische Leitung goEast<br />
Sicherlich nicht verpassen werde ich<br />
SCHWARZE MILCH in der Regie von Alvis<br />
Hermanis. Vor einigen Jahren habe ich in<br />
Sarajevo seine Arbeit DAS LANGE LEBEN<br />
gesehen, die mich sehr begeistert hat.<br />
Dann freue ich mich besonders auf HYPER-<br />
MNESIE von Selma Spahić, die auch schon bei<br />
goEast im Hochschulwettbewerb zu Gast war.<br />
Die Zustandsbeschreibung der jungen Generation<br />
in Ex-Jugoslawien über den autobiografischen<br />
Ansatz der Regisseurin finde ich hoch interessant.<br />
Insgesamt ist es w<strong>und</strong>erbar, dass bei der Theaterbiennale<br />
ein wirkliches Ost-West-Gleichgewicht<br />
verwirklicht ist. Über zehn Stücke kommen aus<br />
Osteuropa!<br />
DR. HANS-CHRISTIAN BREMME<br />
Ehemaliger Vorsitzender des Förderkreises<br />
der Internationalen Maifestspiele<br />
Es ist immer wieder bew<strong>und</strong>ernswert, wie es<br />
der Theaterleitung <strong>und</strong> dem Team alle zwei<br />
Jahre gelingt, <strong>nach</strong> den Maifestspielen auch<br />
die Biennale NEUE STÜCKE AUS EUROPA<br />
inhaltlich <strong>und</strong> organisatorisch zu meistern.<br />
Obwohl die bei der Theaterbiennale angebotenen<br />
Stücke für uns Zuschauer unbekannt sind, bin<br />
ich auf Vieles gespannt: So auf SÛRNAME 2010.<br />
EIN FEST FÜR SÜHENDAN aus der Türkei – eine<br />
Mischung von Schauspielern <strong>und</strong> Puppen in einem<br />
Spannungsfeld von Vergangenheit <strong>und</strong> Gegenwart,<br />
Traum <strong>und</strong> Wirklichkeit. Auch das polnische Stück<br />
UNSERE KLASSE scheint mir sehenswert zu sein,<br />
weil es die vielfältige <strong>und</strong> schwierige Geschichte<br />
des Landes in verschiedenen Biografien widerspiegelt.<br />
Schließlich freue ich mich auf Peter Handkes<br />
IMMER NOCH STURM, eine österreichisch-slowenische<br />
Familiengeschichte in der Zeitspanne 1936<br />
bis 1990.<br />
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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012 11<br />
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Konzerte<br />
6. Kammerkonzert<br />
Lera Auerbach (*1973)<br />
Klaviertrio op. 28 (1996)<br />
Arno Babadjanyan (1921-1983)<br />
Klaviertrio in fis-moll<br />
Peter I. Tschaikowsky (1840-1893)<br />
Sextett in d-moll Op. 70<br />
Souvenir de Florence (1890)<br />
Sonntag, 3. Juni<br />
11 Uhr, Foyer<br />
Karl-Heinz Schultz, Maryna<br />
Verameyeva (Violine), Pamela<br />
Kremer, Gertrud Weise (Viola),<br />
Daniel Geiss, Susanne Tscherbner<br />
(Violoncello), Julia Okruashvili<br />
(Klavier)<br />
Konzert für junge Leute / Klassen 5-7<br />
Einer für alle –<br />
alle für einen!<br />
Die Entwicklung<br />
des Solokonzertes<br />
von Gabrieli bis Cage<br />
Konzept <strong>und</strong> Moderation:<br />
Matthias Warzecha<br />
Musikalische Leitung<br />
Wolfgang Ott<br />
Hessisches Staatsorchester<br />
Wiesbaden<br />
Solokonzerte gibt es heute für jedes<br />
Instrument. Das war nicht immer so.<br />
Matthias Warzecha wird den Jugendlichen<br />
wieder kenntnisreich <strong>und</strong> unterhaltsam<br />
500 Jahre Musikgeschichte<br />
vermitteln. Von der Renaissance über<br />
Barock <strong>und</strong> Klassik bis hin zum zeitgenössischen<br />
Klavierkonzert von John<br />
Cage reicht das kurzweilige Spektrum<br />
der Musikdarbietungen, die auch die<br />
Entwicklung des Orchesters zeigen<br />
<strong>und</strong> verdeutlichen, dass Musik ständigen<br />
Veränderungen unterworfen ist.<br />
Freitag, 15. Juni<br />
11 Uhr, Großes Haus<br />
12<br />
8. Sinfoniekonzert<br />
Gustav Mahler<br />
Sinfonie Nr. 2 c-moll<br />
Auferstehungssinfonie<br />
Dirigent Marc Piollet<br />
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden<br />
Emma Pearson, Sopran<br />
Gerhild Romberger, Alt<br />
Chor der Stadt Wiesbaden<br />
(Einstudierung Christoph Stiller)<br />
Frankfurter Singakademie<br />
Mittwoch, 4. Juli, 20 Uhr<br />
Kurhaus, Friedrich-von-Thiersch-Saal<br />
19 Uhr Einführung im Dostojewskisaal<br />
Schon lange spielte Gustav Mahler (1860-1911)<br />
mit dem Gedanken, seine Sinfonie Nr. 2 mit einem<br />
Chor zu beenden. Nur die Furcht, man könne ihn<br />
mit Blick auf die 9. Sinfonie Ludwig van Beethovens<br />
der Nachahmung bezichtigen, hielt ihn zunächst<br />
davon ab. Doch dann wohnte er der Trauerfeier für<br />
den Dirigenten Hans von Bülow bei. Mahler schildert<br />
später dieses Erlebnis: „Die Stimmung, in der<br />
ich dasaß <strong>und</strong> des Heimgegangenen gedachte, war<br />
so recht im Geiste des Werkes, das ich damals mit<br />
mir herumtrug. – Da intonierte der Chor von der<br />
Orgel den Klopstock-Choral ‚Aufersteh’n!’ – Wie ein<br />
Blitz traf mich dies, <strong>und</strong> alles stand ganz klar <strong>und</strong><br />
deutlich <strong>vor</strong> meiner Seele! Auf diesen Blitz wartet<br />
der Schaffende, dies ist ‚die heilige Empfängnis’!<br />
Was ich damals erlebte, hatte ich nun in Tönen zu<br />
schaffen.“<br />
Orchestertalk<br />
Hier lernen Sie Musikerinnen <strong>und</strong> Musiker des<br />
Staatsorchesters persönlich kennen. Monika<br />
Schulz (Violine), Gertrud Weise (Viola), Oskar<br />
Münchgesang (Fagott), Joachim Tobschall (Posaune)<br />
stellen sich dem Publikum <strong>vor</strong>, berichten über<br />
ihren Werdegang, die Arbeit als Orchestermusiker<br />
<strong>und</strong> geben natürlich ausgewählte musikalische<br />
Kostproben. Die Moderation übernimmt Christina<br />
Redeker.<br />
Gustav Mahler sprengt mit dieser<br />
zweiten Sinfonie die Ausmaße,<br />
die eine klassische Sinfonie bisher<br />
gekannt hatte. Für die fünf Sätze<br />
dieses riesigen Werks entwickelte<br />
Mahler ein Programm. Der erste<br />
Satz, den Mahler selbst mit Totenfeier<br />
übertitelte, ist als überdimensionaler<br />
Trauermarsch gestaltet: Der Held,<br />
wie ihn Mahler am Ende seiner ersten<br />
Sinfonie strahlend verklärte, wird hier<br />
zu Grabe getragen. Der zweite Satz,<br />
ein idyllischer Ländler, sowie der dritte<br />
Satz, ein spukhaftes Scherzo, das<br />
Mahlers eigenes Lied Des Antonius<br />
von Padua Fischpredigt zitiert, sind<br />
kleine Intermezzi, die verschwommene<br />
Erinnerungen an das Leben<br />
des Verstorbenen wachrufen. „Die<br />
Welt <strong>und</strong> das Leben“, kommentierte<br />
Mahler, wird „zu wirrem Spuk“ – wie<br />
der Anblick entfernter Paare, die man<br />
zwar tanzen sähe, aber die dazugehörige<br />
Musik nicht hören könne. Mit<br />
dem vierten Satz, „Urlicht“, verändert<br />
sich die Perspektive, <strong>und</strong> genau in<br />
diesem Moment ergänzt Mahler den<br />
Orchesterklang um die Gesangsstimme.<br />
Im Altsolo O Röschen rot auf<br />
einen Text aus der Sammlung Des<br />
Knaben W<strong>und</strong>erhorn sieht Mahler die<br />
„rührende Stimme naiven Glaubens“.<br />
Der letzte Satz beschreibt das Jüngste<br />
Gericht. Gustav Mahler: „Die Erde<br />
bebt, die Gräber springen auf, die<br />
Toten erheben sich <strong>und</strong> schreiten in<br />
endlosem Zug daher. Die Großen <strong>und</strong><br />
Kleinen dieser Erde – die Könige <strong>und</strong><br />
die Bettler, die Gerechten <strong>und</strong> die<br />
Gottlosen – alle wollen dahin – der<br />
Ruf <strong>nach</strong> Erbarmen <strong>und</strong> Gnade tönt<br />
schrecklich an unser Ohr.“ Da erhebt<br />
sich in h<strong>und</strong>ertstimmigem Pianissimo<br />
einer der effektvollsten Chorsätze<br />
der Konzertliteratur: „Aufersteh’n,<br />
ja aufersteh’n wirst Du“. Es ist der<br />
Klopstock-Choral, den Mahler bei<br />
der Trauerfeier für Hans von Bülow<br />
erstmals hörte. Mit der hymnischen<br />
Beschwörung Zu Gott wird es dich tragen<br />
klingt das Werk rauschhaft aus.<br />
Montag, 4. Juni, 19.30 Uhr, Foyer<br />
Eine Veranstaltung des Fördervereins des Hessischen Staatsorchesters<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012
Foto: Felix Broede<br />
Musik soll<br />
aufrütteln<br />
Marc Piollet im Gespräch<br />
Du hast bereits während deines Studiums<br />
mit namhaften Dirigenten zusammen<br />
gearbeitet. Gibt es darunter einen<br />
besonders wichtigen Mentor für dich?<br />
Prägend für mich wurden <strong>vor</strong> allem John<br />
Eliot Gardiner <strong>und</strong> Michael Gielen: Gardiner<br />
aufgr<strong>und</strong> der Auseinandersetzung<br />
mit der Aufführungspraxis <strong>und</strong> Gielen<br />
wegen der strengen <strong>und</strong> intellektuellen<br />
Herangehensweise an die Musik.<br />
In Wiesbaden hast du in den letzten Jahren<br />
zahlreiche Opern geleitet, aber auch<br />
große sinfonische Werke <strong>und</strong> Oratorien<br />
aufgeführt. Was waren deine intensivsten<br />
künstlerischen Erfahrungen?<br />
Der Ring ist natürlich ein Traum, aber<br />
auch eine Herausforderung für jeden<br />
Dirigenten. Ich hatte das Glück, in Wiesbaden<br />
gleich mit dem Ring anzufangen,<br />
allerdings bin ich quer eingestiegen, als<br />
das Projekt schon zur Hälfte produziert<br />
war. Mein erstes Stück war Siegfried. Dennoch:<br />
Die folgende Arbeit am gesamten<br />
Ring ist sicherlich ein wichtiger Aspekt<br />
meiner Wiesbadener Zeit. Weitere zentrale<br />
Opernprojekte waren der Mozart-<br />
Zyklus, Der Freischütz <strong>und</strong> Verdi-Opern<br />
wie Don Carlos <strong>und</strong> zuletzt Simon Boccanegra.<br />
Im sinfonischen Bereich würde<br />
ich den Mahler-Zyklus nennen, den ich<br />
jetzt mit der Aufführung der 2. Sinfonie<br />
abschließe, <strong>und</strong> die Tatsache, dass ich<br />
hochkarätige Solisten wie Janine Jansen,<br />
Steven Isserlis, Robert Levin <strong>und</strong> Frank<br />
Peter Zimmermann verpflichten konnte.<br />
Ungewöhnliche <strong>und</strong> selten aufgeführte<br />
Stücke wie Fausts Verdammnis, Jeanne<br />
d’Arc <strong>und</strong> Genoveva lagen mir immer<br />
besonders am Herzen. Auch die Chorwerke<br />
habe ich so ausgewählt, dass sie nicht<br />
jedes Jahr aus dem gängigen Repertoire<br />
kamen, sondern auch Nischen abdeckten,<br />
so zum Beispiel Hector Berlioz‘ Romeo<br />
<strong>und</strong> Julia.<br />
Du hast Fausts Verdammnis, Jeanne<br />
d’Arc <strong>und</strong> Romeo <strong>und</strong> Julia genannt, alles<br />
Werke französischer Komponisten.<br />
Steht dir als französischem Muttersprachler<br />
auch die französische Musik<br />
besonders nahe?<br />
Da ich meine gesamte Musikausbildung<br />
in Deutschland absolviert habe, ist auch<br />
mein musikalischer Geschmack entsprechend<br />
geprägt. Die deutsch-österreichischen<br />
Komponisten spielen dabei eine<br />
zentrale Rolle. Allerdings bew<strong>und</strong>ere ich<br />
unter den französischen Komponisten<br />
zum Beispiel Berlioz, den ich für einen der<br />
fortschrittlichsten Komponisten halte,<br />
der aber in Deutschland – bis auf die Symphonie<br />
fantastique – leider nicht sonderlich<br />
viel gespielt wird. Solche selten aufgeführten<br />
Werke, die von her<strong>vor</strong>ragender<br />
musikalischer Qualität sind, interessieren<br />
mich sehr.<br />
Gibt es so etwas wie einen Lieblingskomponisten<br />
oder liebste Werke?<br />
Die gibt es sicherlich. Aber generell ist es<br />
so: Je intensiver man sich mit einem Werk<br />
beschäftigt, desto mehr liebt man es.<br />
Als Generalmusikdirektor dirigierst du<br />
Oper <strong>und</strong> Konzert. Reizen dich beide<br />
Sparten gleichermaßen?<br />
Ja. Ich habe in den letzten Jahren durch<br />
die Verpflichtung in Wiesbaden mehr<br />
Oper dirigiert. Das wird sich in den nächsten<br />
Jahren sicherlich zugunsten der<br />
Konzerte etwas verschieben. Aber ich<br />
will mich auch in Zukunft beiden Sparten<br />
widmen.<br />
Es braucht immer seine Zeit, bis sich ein<br />
Orchester <strong>und</strong> ein Dirigent aufeinander<br />
eingestellt haben. Hast du das Gefühl,<br />
dass das Wiesbadener Orchester <strong>und</strong> du<br />
in den acht gemeinsam verbrachten Jahren<br />
aneinander gewachsen seid?<br />
Definitiv. Zwischen dem Dirigenten <strong>und</strong><br />
dem Orchester ist es ein Geben <strong>und</strong><br />
Nehmen, <strong>und</strong> jede Seite muss lernen, was<br />
sie von der anderen Seite erwarten kann<br />
<strong>und</strong> wie man in allen möglichen musikalischen<br />
<strong>und</strong> menschlichen Situationen<br />
aufeinander reagieren sollte. Das muss<br />
sich erst einstellen, <strong>und</strong> das hat auch in<br />
Wiesbaden eine Zeit gedauert. Wenn ich<br />
jetzt zurückblicke auf die letzten Jahre,<br />
hat sich die Selbstverständlichkeit in<br />
der gemeinsamen musikalischen Arbeit<br />
absolut optimiert. Das Orchester weiß,<br />
was ich möchte, <strong>und</strong> stellte sich immer<br />
natürlicher <strong>und</strong> schneller darauf ein. Das<br />
hat sich entwickelt <strong>und</strong> entwickelt sich<br />
auch immer noch. Dieser Prozess ist nie<br />
abgeschlossen.<br />
Orchester haben eine ganz eigene<br />
Dynamik. Wie stellt man sich als Dirigent<br />
auf diese unterschiedlichen Orchester<br />
ein?<br />
Jedes Orchester hat sein Potenzial.<br />
Dieses Potenzial gilt es, wenn man zum<br />
ersten Mal mit einem Orchester arbeitet,<br />
sofort zu erkennen <strong>und</strong> in eine gemeinsame<br />
Richtung zu lenken. Wesentlich ist es<br />
dabei, hellhörig <strong>und</strong> offen zu sein, um die<br />
Kräfte zu kanalisieren. Wenn man dagegen<br />
kontinuierlich mit einem Orchester<br />
arbeitet, weiß man <strong>nach</strong> einiger Zeit, wie<br />
man am besten zu dem gewünschten<br />
Ergebnis kommt. Das ist ein ganz anderer<br />
Prozess. Bei einem unbekannten<br />
Orchester muss man sich ständig neu<br />
orientieren, sich <strong>vor</strong>tasten <strong>und</strong> zuhören,<br />
um ohne unnötigen Aufwand <strong>und</strong> mit der<br />
größten Klarheit das gemeinsame Ziel<br />
anzusteuern, da man in der Regel sehr<br />
wenig Zeit hat.<br />
Welche deiner internationalen Projekte<br />
haben dich in den letzten Jahren am<br />
meisten beeindruckt? Du hast zum<br />
Beispiel im März in Madrid die spektakuläre<br />
Produktion C(H)ŒURS von Alain<br />
Platel geleitet, bei der sich Tänzer <strong>und</strong><br />
Choristen auf der Bühne treffen. (Der<br />
Abend ist am 8./9. Juni 2012 auch bei<br />
den Ludwigsburger Schlossfestspielen<br />
zu sehen.)<br />
Kunst hat – ob man will oder nicht –<br />
immer etwas Politisches. Es gilt, die Menschen<br />
zu erreichen <strong>und</strong> aufzurütteln. Dieses<br />
Aufrütteln, auch das Aufgerütteltsein<br />
als Künstler, ist das, was ich möchte. Ich<br />
halte es – <strong>vor</strong> allem in der Oper – für<br />
wesentlich, dass der Regisseur <strong>und</strong> der<br />
Dirigent mit der Umsetzung eines Stückes<br />
eine bestimmte Aussage vermitteln. Eine<br />
Aufführung soll etwas beim Publikum<br />
auslösen. Das ist für mich die politische<br />
Seite von dem, was wir tun. In dieser<br />
Hinsicht ist das Projekt in Madrid ein<br />
absoluter Glücksfall: Einerseits war da<br />
die absolut einmalige menschliche Erfahrung,<br />
wie alle im Verlauf eins geworden<br />
sind <strong>und</strong> an einem Strang gezogen haben,<br />
andererseits hat der Abend an sich eine<br />
Aussage – für das Publikum, die Künstler<br />
<strong>und</strong> für mich. Man hat fast das Gefühl,<br />
man tut damit seine Arbeit als Bürger.<br />
Du wirst in Zukunft frei arbeiten.<br />
Welche Ziele hast du dir gesteckt?<br />
Es war in den letzten Jahren immer mein<br />
Ziel, mich fest an ein Haus zu binden,<br />
weil ich der Meinung war, dass es das<br />
Schönste ist, wenn man kontinuierlich<br />
mit einem Ensemble arbeiten kann.<br />
Allerdings habe ich <strong>nach</strong> der Erfahrung<br />
aus über 20 Jahren Festengagement nun<br />
das Bedürfnis, mich davon freizumachen.<br />
Ich möchte mich die nächsten Jahre auf<br />
die reine Kunst konzentrieren <strong>und</strong> nicht<br />
auf die Organisation, die diese Kunst<br />
bestimmt. Vielleicht wird sich das auch<br />
wieder ändern, aber im Moment fühle<br />
ich, dass das richtig für mich ist.<br />
Was wünschst du deinem Publikum<br />
zum Abschied?<br />
Ich denke da an meinen Mentor Michael<br />
Gielen, der es liebte zu provozieren mit<br />
Sätzen wie: „Gefühle dienen der Fortpflanzung,<br />
in der Kunst hingegen darf<br />
man das Gehirn bemühen.“ Aber im Ernst:<br />
Ich möchte mich zunächst für das große<br />
Vertrauen bedanken <strong>und</strong> für die fre<strong>und</strong>liche<br />
Beurteilung meiner Arbeit, die<br />
ich erfahren habe. Aber ich möchte das<br />
Publikum auch auffordern, offen, tolerant<br />
<strong>und</strong> interessiert an bekannter, aber auch<br />
fremder, ungemütlicher, reflektierender,<br />
infragestellender Kunst zu bleiben.<br />
Das Gespräch führte Karin Dietrich.<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012 13
Siegbert Micheel<br />
14<br />
Siegbert Micheel, seit 1998 Technischer Direktor am Staatstheater<br />
Wiesbaden, geht zum Ende der Spielzeit in den Ruhestand. „Ein Artikel<br />
über mich? Da reicht eine Zeile: Siggi Micheel, viel gearbeitet, hat jetzt<br />
Pause.“ Aber dann gibt es doch noch so einiges zu berichten: Siegbert<br />
Micheel im Interview mit Priska Janssens.<br />
Wie hast du deine Leidenschaft für das<br />
Theater entdeckt?<br />
Das war während meiner Zeit bei der<br />
B<strong>und</strong>eswehr. Die neue Kasernenturnhalle<br />
sollte eingeweiht werden, da hieß<br />
es: Unteroffizier Micheel, richten Sie<br />
die Turnhalle festlich her! So landete<br />
ich beim Braunschweiger Theater, um<br />
Dekorationsteile auszuleihen. Wir<br />
fuhren Fuhre für Fuhre in die Kaserne<br />
<strong>und</strong> hatten eine tolle Ausstattung zum<br />
Fest. Bei der Rückgabe sprach mich der<br />
Beleuchtungsmeister an: Wir suchen<br />
Aushilfen in der Beleuchtung, abends<br />
habt ihr Soldaten doch Zeit! Also fing<br />
ich dort an.<br />
Was für eine Ausbildung brachtest du<br />
denn mit?<br />
Elektriker! Mit 15 Jahren ging ich in<br />
den Sommerferien <strong>nach</strong> Finnland zum<br />
Sprachaustausch – <strong>und</strong> kam erst 5<br />
Monate später zurück. Damit hatte ich<br />
also die Schule beendet <strong>und</strong> begann<br />
mit einer Lehre zum Elektroinstallateur.<br />
Nach drei Jahren Herde reparieren <strong>und</strong><br />
Leitungen legen konnte ich das. Aber<br />
die Sehnsucht <strong>nach</strong> weiten Reisen blieb.<br />
Für meinen Traum, <strong>nach</strong> Indien zu fahren,<br />
musste ich Geld verdienen – <strong>und</strong> da<br />
kam mir das Angebot vom Theater zum<br />
Ende meiner B<strong>und</strong>eswehrzeit gerade<br />
recht. In München fand ich dann eine<br />
Möglichkeit, schneller zu Geld zu kommen.<br />
Dort konnte ich am Tage bei der<br />
Fotofirma Agfa arbeiten. Wir entwickelten<br />
Maschinen, um aus Negativen<br />
Positive zu machen – für Fotografie <strong>und</strong><br />
Film. Nachts ging es dann als Beleuchter<br />
ins Gärtnerplatztheater <strong>und</strong> in die Kammerspiele.<br />
Schließlich war die Reisekasse<br />
gefüllt. Die Indienreise endete allerdings<br />
schon in Persien, wo wir komplett<br />
ausgeraubt wurden. So kam ich mit dem<br />
Bus zurück <strong>und</strong> machte weiter, wo ich<br />
angefangen hatte: im Theater.<br />
Also zurück <strong>nach</strong> München?<br />
Nein, nein. Meine nächste Station war<br />
Berlin. Bei den Festwochen gab es jede<br />
Menge Arbeit. In der Schaubühne lief<br />
ich eines Abends Peter Stein in die<br />
Arme, den ich schon aus München<br />
kannte. Er begrüßte mich: „Gerade<br />
haben zwei Beleuchter gekündigt. Du<br />
kannst anfangen.“ Das war eine tolle<br />
Zeit, in den 70ern. Montags gab es für<br />
alle Mitarbeiter zwei St<strong>und</strong>en marxistische<br />
Arbeiterschulung. Für mich war<br />
das interessant. Außerdem machte ich<br />
jetzt auch die Prüfung zum Beleuchtungsmeister.<br />
Mit Michael Ballhaus<br />
drehten wir in dieser Zeit den Film Sommergäste.<br />
Die Inszenierung von Stein<br />
wurde komplett in die Realität versetzt.<br />
Theater im Wald! Ich war begeistert von<br />
der engen Zusammenarbeit am Set <strong>und</strong><br />
bemühte mich, die perfekte Beleuchtung<br />
zu schaffen.<br />
Aber heute bist du ja nicht mehr<br />
Beleuchter?<br />
Stimmt. Nach zwei Jahren als Beleuchtungsmeister<br />
in Stuttgart wurde ich<br />
dann zum Technischen Direktor – in<br />
Esslingen, Krefeld, Münster, Stuttgart<br />
<strong>und</strong> jetzt seit 1998 in Wiesbaden.<br />
Das hört sich <strong>nach</strong> einer Menge<br />
Arbeit an.<br />
Wenn man das mal überschlägt: Etwa<br />
1000 Bühnenbilder habe ich in dieser<br />
Zeit realisiert.<br />
Gibt es da besondere Highlights, an<br />
die du dich besonders gern erinnerst?<br />
Eigentlich nicht, jede Produktion ist<br />
eine einzigartige Herausforderung. Und<br />
manchmal sind es die ganz bescheiden<br />
wirkenden Bühnenbildentwürfe, die<br />
später zu wahren Aufgaben werden.<br />
Das fordert dann die Mitarbeiter in<br />
den Werkstätten <strong>und</strong> auf den Bühnen<br />
sicher auch zu Höchstleistungen?<br />
Das ist wahr. Wir haben einen extrem<br />
knappen Personalhaushalt hier in Wiesbaden.<br />
Da kommt man schon manchmal<br />
an die Grenzen des Machbaren. Zum<br />
Glück konnte ich mich immer auf die<br />
große Kompetenz <strong>und</strong> Leistungsbereitschaft<br />
der Mitarbeiter verlassen. Aber<br />
auch der Sachhaushalt ist angespannt.<br />
Das hat die Arbeit zeitweise behindert.<br />
Denn wir bewegen im Theater ja noch<br />
reale Masse, um Kunst zu erzeugen. Das<br />
ist in Zeiten der elektronischen Illusionswelten<br />
schon eine Besonderheit.<br />
Welche Erinnerung nimmst du als<br />
besonderen Moment mit?<br />
Es war der 24. August 2006. Der Umbau<br />
der Bühnen in Wiesbaden lief seit 2002.<br />
In den Sommerferien 2006 war die<br />
Obermaschinerie im Großen Haus dran.<br />
Wir haben in sechs Wochen Theaterferien<br />
70 Tonnen Stahl aus dem Haus<br />
geschafft <strong>und</strong> 140 Tonnen Maschinen,<br />
Kabel <strong>und</strong> ähnliches eingebaut. Als<br />
dann sechs Wochen später die erste<br />
Technische Einrichtung anstand, kam<br />
ich mit Lampenfieber ins Haus. Ich war<br />
mir nicht sicher, ob die Techniker sich<br />
so schnell mit dem neuen Material<br />
vertraut machen konnten. Und all die<br />
neuen exklusiven Geräte waren ja noch<br />
nie im Zusammenspiel gelaufen. Aber<br />
es funktionierte perfekt. Ich war sehr<br />
glücklich!<br />
Und jetzt? Was machst du, wenn du<br />
bald viel Freizeit hast?<br />
Nichts! Und darauf freue ich mich am<br />
meisten. Nach 47 Jahren Arbeit kann<br />
man sich wohl ein Päuschen leisten.<br />
Irgendwann kommt dann sicher das<br />
große Loch, <strong>und</strong> dann sehen wir mal<br />
weiter. Es gibt schon Anfragen von<br />
Festivals <strong>und</strong> Fachfirmen, aber erst mal<br />
nutze ich die Zeit zum Wandern, Radfahren,<br />
Fotografieren, Bogen schießen<br />
<strong>und</strong> für all die Sachen, die immer zu kurz<br />
kamen!<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012
The American Tribal<br />
Love/Rock Musical<br />
1968 – „Make love not war.“<br />
Claude Hooper Bukowski muss bald<br />
zum Militärdienst. Doch be<strong>vor</strong> es<br />
losgeht, will er noch mal etwas erleben.<br />
Er geht <strong>nach</strong> New York, trifft auf<br />
eine Truppe Hippies <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>et<br />
sich mit ihnen an: Berger, der von<br />
der Highschool geflogen ist, <strong>und</strong><br />
Sheila, die politische Aktivistin, die<br />
für den Frieden demonstriert. Sie<br />
alle tragen lange Haare als Zeichen<br />
ihrer Unangepasstheit. Sie lehnen<br />
das Establishment <strong>und</strong> jede Form<br />
von Gewalt ab. Sie leben in einer Art<br />
Dreiecksbeziehung in den Tag hinein.<br />
Sie hoffen auf ein neues Zeitalter im<br />
Zeichen des Wassermanns, in dem<br />
Werte wie Freiheit <strong>und</strong> Wahrheit<br />
das Wichtigste sind. Man will neue<br />
Wege gehen, ein freies Leben führen<br />
ohne gesellschaftliche Zwänge. Freie<br />
Liebe ohne Eifersucht – eine Utopie<br />
– ein Experiment. Doch dann erhält<br />
Claude, wie viele Andere, seinen Einberufungsbescheid<br />
zum Militärdienst<br />
in Vietnam. Hin <strong>und</strong> her gerissen<br />
zwischen den patriotischen Werten<br />
seiner bürgerlichen Herkunft <strong>und</strong> seinen<br />
pazifistischen Idealen, gerät er in<br />
einen inneren Konflikt.<br />
Das Musical Hair ist, wie kaum ein<br />
anderes Broadway-Musical, eine<br />
bewusste Reflektion des Zeitgeistes<br />
<strong>und</strong> der Jugendkultur der späten<br />
1960er Jahre. Ähnlich wie West Side<br />
Story in den späten 1950er Jahren,<br />
beschreibt es ein neues Aufbegehren<br />
der Jugend gegen bürgerliche Werte<br />
<strong>und</strong> falsche Moral<strong>vor</strong>stellungen.<br />
Hair gilt als eines der erfolgreichsten<br />
Musicals überhaupt <strong>und</strong> wurde weltweit<br />
aufgeführt. Die in deutscher<br />
Sprache adaptierte Fassung Haare<br />
hatte am 24. Oktober 1968 in München<br />
Premiere. 1979 wurde Hair durch<br />
Miloš Forman verfilmt.<br />
Der Jugendclub des Staatstheaters bietet jedes Jahr ambitionierten<br />
jungen Leuten zwischen 15 <strong>und</strong> 28 die Möglichkeit, unter professionellen<br />
Bedingungen Theatererfahrungen zu sammeln.<br />
Nähere Informationen zum Jugendclub <strong>und</strong> dem nächsten Casting unter<br />
www.jugendclubtheater.de<br />
jugend-club-theater<br />
Hair<br />
Buch <strong>und</strong> Texte von Gerome<br />
Ragni <strong>und</strong> James Rado<br />
Musik von Galt MacDermot<br />
Die Originalproduktion fand<br />
in New York unter der Leitung<br />
von Michael Butler statt.<br />
Deutsche Fassung von Frank<br />
Thannhäuser <strong>und</strong> Nico Rabenald<br />
Musikalische Leitung<br />
Frank Bangert/Andreas Karthäuser<br />
Inszenierung <strong>und</strong> Choreografie Iris Limbarth<br />
Bühnenbild Reinhard Wust<br />
Kostüme Heike Ruppmann<br />
Mit: Jan Philipp Rekeszus/Tim Speckhardt (Claude),<br />
Fabian Gallmeister/Kevin Silvergieter (Berger) ,<br />
Rainer Maaß/Sven-Helge Czichy (Woof), Nick Ingalla<br />
(Hud), Joshua Hien (Ronny), Julian Leithoff (Steve/<br />
Polizist 1), Simon Klug (Leata/Polizist 2), Sven Helge<br />
Czichy (Walter), Marcel Herrnsdorf (Hiram/Vater<br />
III), Dwayne Gilbert Besier (Eddie/Direktor II),<br />
Alexander Chico-Bonet (Paul/Vater I), Marcel Herrnsdorf<br />
(Jake/Direktor I), Benjamin Geipel (John/Vater II/<br />
Hubert), Kevin Silvergieter/Julian Leithoff (Leni Riefenstahl)<br />
Karen Müller (Sheila), Anna Heldmaier/Charlotte<br />
Katzer (Jeannie), Juliane Back/Kathrin Pattensen (Crissy),<br />
Felicitas Geipel/Nina Links (Dionne), Christina<br />
Blum/Katharina Eckhardt (Suzannah), Ann-Kristin Lauber/Katrin<br />
Gietl (Emmaretta), Constanze Kochanek/<br />
Mariella Köhlert (Diane), Mira Keller (Mary/Mutter I),<br />
Johanna Bischoff (Marjorie/Mutter III), Carolin Kascha<br />
(Linda/Direktor III), Leonie Just (Natalie/Mutter II),<br />
Charlotte Katzer/Anna Heldmaier (Melissa), Mariella<br />
Köhlert/Constanze Kochanek (Jennifer), Kathrin<br />
Pattensen/Juliane Back (Tallulah), Katrin Gietl/Ann-<br />
Kristin Lauber (Tara), Katharina Eckhardt/Christina<br />
Blum (Helen), Désirée Gudelius (Wanda), Tabea<br />
Zackenfels (Aretha), Arpi Hatamian (Shirin),<br />
Nina Jessen (Eileen)<br />
Premiere: Donnerstag, 30. August<br />
19.30 Uhr, Kleines Haus<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012 15
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Di<br />
5.6.<br />
Mi<br />
6.6.<br />
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7.6.<br />
Fr<br />
8.6.<br />
Sa<br />
9.6.<br />
So<br />
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Mo<br />
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Mi<br />
13.6.<br />
Do<br />
14.6.<br />
Fr<br />
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Großes Haus Kleines Haus<br />
19.30-22.45 Uhr Abo E, Freiverkauf, Preise B<br />
Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt<br />
Anatevka<br />
Musical von Jerry Bock<br />
19.30 Uhr Freiverkauf 3 €<br />
tanzXtra spezial:<br />
Choreografie-Projekt<br />
If the trees could speak<br />
19.30-22.10 Uhr Abo G, Freiverkauf, Preise A<br />
Turandot<br />
Oper von Giacomo Puccini<br />
19.30 Uhr Eintritt frei Foyer<br />
Orchestertalk<br />
Orchestermitglieder stellen sich <strong>vor</strong><br />
<strong>und</strong> geben musikalische Kostproben<br />
19.30-21.55 Uhr Abo B, Freiverkauf, Preise B<br />
Don Pasquale<br />
Komische Oper von Gaetano Donizetti<br />
19.30-22.45 Uhr Abo C, Freiverkauf, Preise B<br />
19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />
Simon Boccanegra<br />
Oper von Giuseppe Verdi<br />
19.30-22.15 Uhr Freiverkauf, Preise B<br />
Der Vogelhändler<br />
Operette von Carl Zeller<br />
19.30-21.30 Uhr Freiverkauf, Preise B<br />
19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!<br />
Blaubarts Geheimnis<br />
Ballettabend von Stephan Thoss<br />
Musik von Henryk Górecki<br />
<strong>und</strong> Philip Glass<br />
17.00 Uhr Abo D, Freiverkauf, Preise A<br />
Lohengrin<br />
Oper von Richard Wagner<br />
19.30-21.55 Uhr Abo A, Freiverkauf, Preise B<br />
Don Pasquale<br />
Komische Oper von Gaetano Donizetti<br />
Opern in Originalsprache<br />
mit deutschen Übertiteln.<br />
19.30-22.10 Uhr Abo H, Freiverkauf, Preise B<br />
19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />
Romeo <strong>und</strong> Julia<br />
Choreografie von Stephan Thoss<br />
Musik von Sergej Prokofjew<br />
<strong>und</strong> Michael Nyman<br />
18.00 Uhr Foyer<br />
Festivaleröffnung<br />
11.00 Uhr Freiverkauf, Preise 4,50, 7 <strong>und</strong> 9,50 €<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012<br />
Konzert für junge Leute<br />
Einer für alle –<br />
alle für einen!<br />
19.30-22.20 Uhr Freiverkauf, Preise C<br />
Zum 25. Mal!<br />
Bye Bye Birdie<br />
Musical von Charles Strouse<br />
jugend-club-theater<br />
Premiere<br />
19.30 Uhr Abo P, Freiverkauf, Preise B<br />
Lotte in Weimar<br />
Nach dem Roman von Thomas Mann<br />
Fassung von Anika Bárdos<br />
19.30 Uhr Abo III.9, TG, Freiverkauf, Preise B<br />
Lotte in Weimar<br />
Nach dem Roman von Thomas Mann<br />
Fassung Anika Bárdos<br />
20.30-21.45 Uhr Geschlossene Vorstellung<br />
Gastspiel<br />
Ich Biene – ergo summ<br />
Ein Bühnensolo zum<br />
Leben <strong>und</strong> Sterben der Bienen<br />
Von Jürg Kienberger<br />
19.30-22.15 Uhr Abo K3.4, Freiverkauf, Preise B<br />
Erstaufführung<br />
Der eiserne Gustav<br />
Nach dem Roman von Hans Fallada<br />
Fassung von Barbara Wendland<br />
17.00-18.10 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />
Ein Jedermann<br />
Eine Version von Janusz Wis´ niewski<br />
19.30 Uhr Abo VI.9, TG, Freiverkauf, Preise B<br />
Lotte in Weimar<br />
Nach dem Roman von Thomas Mann<br />
Fassung Anika Bárdos<br />
Neue Stücke<br />
auS europa<br />
19.00-21.20 Uhr<br />
Schwarze Milch Melnais Piens<br />
Von Alvis Hermanis<br />
Jaunais Rīgas Teātris, Riga, Lettland<br />
19.30-21.50 Uhr<br />
Schwarze Milch Melnais Piens<br />
Von Alvis Hermanis<br />
Jaunais Rīgas Teātris, Riga, Lettland
Neues Jahr, mit Neuem Licht!<br />
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11.00-12.10 Uhr Freiverkauf Studio<br />
Rico, Oskar <strong>und</strong><br />
die Tieferschatten 9+<br />
Von Andreas Steinhöfel Junges Staatstheater<br />
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden<br />
gastiert am 1. <strong>und</strong> 17.6. mit dem Musical<br />
My Fair Lady (Regie Iris Gerath-Prein)<br />
am Staatstheater Darmstadt.<br />
11.00 Uhr Freiverkauf 9,50 € Foyer<br />
Kammermusikvereinigung<br />
6. Kammerkonzert<br />
Mit Werken von Lera Auerbach, Arno<br />
Babadjanyan <strong>und</strong> Peter I. Tschaikowsky<br />
18.00-19.10 Uhr Freiverkauf Studio<br />
Rico, Oskar <strong>und</strong><br />
die Tieferschatten 9+<br />
11.00-12.10 Uhr Freiverkauf Studio<br />
Rico, Oskar <strong>und</strong><br />
die Tieferschatten 9+<br />
19.30 Uhr Freiverkauf Studio<br />
Birds 15+<br />
Von Juliane Kann<br />
Junges Staatstheater<br />
20.30 Uhr Freiverkauf 6,50 € Studio<br />
Studio Meins<br />
HipHop in Szene<br />
19.30 Uhr Freiverkauf Studio<br />
Birds 15+<br />
Von Juliane Kann<br />
Junges Staatstheater<br />
11.00 Uhr Eintritt frei Vestibühne Kl. Haus<br />
Schauspielforum<br />
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17.00-18.00 Uhr Freiverkauf Studio<br />
Ein Schaf fürs Leben 6+<br />
Von Maritgen Matter Junges Staatstheater<br />
11.00-12.00 Uhr Freiverkauf Studio<br />
Ein Schaf fürs Leben 6+<br />
Von Maritgen Matter Junges Staatstheater<br />
19.30-20.30 Uhr Freiverkauf Studio<br />
Der gewissenlose<br />
Mörder 12+<br />
Von Henning Mankell Junges Staatstheater<br />
19.30-21.10 Uhr Malersaal<br />
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17.00-18.30 Uhr Studio<br />
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Musical <strong>nach</strong> dem gleichnamigen Film<br />
von Richard Danus <strong>und</strong> Marc Rubel<br />
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spielt: Die Impro-Show<br />
20.00-21.15 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />
Offene<br />
Zweierbeziehung<br />
Komödie von Franca Rame<br />
<strong>und</strong> Dario Fo<br />
22.00 Uhr Freiverk. 6,50 € Probebühne Wartburg<br />
Zum letzten Mal!<br />
Unspielbar<br />
Kreuzfahrt auf der Probebühne<br />
20.00-21.50 Uhr Freiverkauf, Preise B<br />
Männerhort<br />
Komödie von Kristof Magnusson<br />
20.00-21.50 Uhr Freiverkauf, Preise B<br />
Männerhort<br />
Komödie von Kristof Magnusson<br />
20.00-21.25 Uhr Freiverkauf, Preise B<br />
Was der Butler sah<br />
Komödie von Joe Orton<br />
19.00 Uhr Freiverkauf 12,50/erm. 8.50 €<br />
Museum Wiesbaden<br />
Uraufführung<br />
SAM<br />
Von Katharina Schmitt<br />
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Einheitspreis pro Vorstellung: 18 € (erm. 9 €)<br />
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20.00-21.30 Uhr<br />
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Von ricci/forte<br />
Teatro Pubblico Pugliese, Rom, Italien<br />
19.30-21.00 Uhr<br />
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Von ricci/forte<br />
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Hartig & Hesse<br />
Sonntag, 10. Juni, 19 Uhr<br />
Mary Bauermeister <strong>und</strong> Uwe Dierksen,<br />
Hermann Kretzschmar (Musiker des Ensemble Modern)<br />
„Ich hänge im Triolengitter.<br />
Mein Leben mit Karlheinz Stockhausen“<br />
Performative Lesung, Diskussion, Konzert<br />
im Rahmen von Fluxus 50<br />
Moderation: Martin Engler<br />
(Kurator, Städel Museum Frankfurt)<br />
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Tourist-Information: 0611 - 17 29 930<br />
Veranstalter: Kulturamt Wiesbaden - Literaturhaus Villa Clementine<br />
<strong>und</strong> Caligari Filmbühne mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung der<br />
B<strong>und</strong>eskulturstiftung <strong>und</strong> des Kulturfonds Frankfurt RheinMain<br />
Ort: Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, 65183 Wiesbaden<br />
Ulrich Hartig<br />
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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012 17
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22.6.<br />
11.6.<br />
Mi<br />
Sa<br />
23.6.<br />
13.6.<br />
So<br />
24.6.<br />
Oper von Richard Wagner<br />
19.30-21.55 Uhr Abo A, Freiverkauf, Preise B<br />
Don Pasquale<br />
Komische Oper von Gaetano Donizetti<br />
Opern in Originalsprache<br />
mit deutschen Übertiteln.<br />
19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />
Romeo <strong>und</strong> Julia<br />
Choreografie von Stephan Thoss<br />
Musik von Sergej Prokofjew<br />
<strong>und</strong> Michael Nyman<br />
Karten<strong>vor</strong>verkauf<br />
18.00 Uhr Foyer 19.00-21.20 Uhr<br />
Do 0611 Festivaleröffnung<br />
. 132 325 Juni/Juli<br />
14.6.<br />
Von Alvis Hermanis<br />
Jaunais Rīgas Teātris, Riga, Lettland<br />
Sa<br />
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19.30-22.45 11.00 Uhr Freiverkauf, Uhr Abo E, Preise Freiverkauf, 4,50, 7 <strong>und</strong> Preise 9,50 B€<br />
Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt<br />
Konzert für junge Leute<br />
Anatevka Einer für alle –<br />
Musical von Jerry Bock<br />
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Die Entwicklung des Solokonzertes<br />
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19.30-22.30 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />
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Operette von Johann Strauß<br />
So Sa Turandot Faust<br />
3.6. 16.6.<br />
19.30-22.10 19.30-22.20 Uhr Abo G, F, Freiverkauf, Preise AC<br />
Oper Der Tragödie von Giacomo erster Puccini Teil<br />
Von Johann Wolfgang von Goethe<br />
So<br />
17.6. Anatevka<br />
Mo<br />
4.6.<br />
Mo<br />
Di 18.6.<br />
5.6.<br />
Mi<br />
6.6. Di<br />
19.6.<br />
Do<br />
7.6.<br />
Orchestertalk<br />
Orchestermitglieder stellen sich <strong>vor</strong><br />
<strong>und</strong> 19.30-21.10 geben Uhr musikalische Kostproben<br />
19.30-21.55 Sûrname Uhr Abo 2010. B, Freiverkauf, Preise B<br />
Don Ein Fest Pasquale für Sühendan<br />
Komische Sûrname 2010 Oper von Gaetano Donizetti<br />
Von Yiğit Sertdemir<br />
Istanbul Büyükșehir Belediyesi Șehir Tíyatroları,<br />
19.30-22.45 Türkei Uhr Abo C, Freiverkauf, Preise B<br />
19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />
19.30-22.20 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />
Simon Boccanegra<br />
Oper Der von Barbier Giuseppe Verdi von Sevilla<br />
(Il Barbiere di Siviglia)<br />
19.30-22.15 Komische Uhr Oper Freiverkauf, von Gioacchino Preise B Rossini<br />
Der Vogelhändler<br />
Operette von Carl Zeller<br />
16.00-19.15 Uhr Familienabo, Freiverkauf, Preise B<br />
Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt<br />
19.30 Musical Uhr von Eintritt Jerry frei Bock<br />
Foyer<br />
Fr<br />
19.30-21.30 Uhr Freiverkauf, Preise B<br />
19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />
8.6. Mi<br />
20.6.<br />
19.30-23.40 Zum letzten Uhr Mal in Theatergemeinde<br />
dieser Spielzeit!<br />
Blaubarts Immer noch Geheimnis Sturm<br />
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Do<br />
14.6.<br />
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Musik Salzburger von Festspiele, Henryk Thalia Górecki Theater Hamburg,<br />
<strong>und</strong> Österreich Philip Glass<br />
17.00 19.30-22.10 Uhr Uhr Abo D, Besucherring, Freiverkauf, Freiverk., Preise A Preise A<br />
Lohengrin Turandot<br />
Oper von Richard Giacomo Wagner Puccini<br />
19.30-22.10 Uhr Abo K, Freiverkauf, Preise B<br />
19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />
19.30-21.55 Uhr Abo A, Freiverkauf, Preise B<br />
Romeo <strong>und</strong> Julia<br />
Don Choreografie Pasquale von Stephan Thoss<br />
Komische Musik von Oper Sergej von Prokofjew Gaetano Donizetti<br />
<strong>und</strong> Michael Nyman<br />
19.30-22.20 Uhr Besucherring, Freiverk., Preise C<br />
19.30-22.10 Uhr Abo H, Freiverkauf, Preise B<br />
19.00 Faust Uhr Einführung im Foyer<br />
Der Tragödie erster Teil<br />
Romeo Von Johann Wolfgang <strong>und</strong> Julia von Goethe<br />
Choreografie von Stephan Thoss<br />
Musik von Sergej Prokofjew<br />
<strong>und</strong> Michael Nyman<br />
17.00 Uhr Abo B, Freiverkauf, Preise A<br />
Lohengrin<br />
Oper von Richard Wagner<br />
Nach dem Roman von Thomas Mann<br />
Fassung Anika Bárdos<br />
Neue Stücke<br />
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Opern in Originalsprache<br />
mit deutschen Übertiteln.<br />
18.00 Uhr Foyer<br />
Festivaleröffnung<br />
19.30-22.20 19.30-21.50 Uhr Freiverkauf, Preise C<br />
Zum 25. Mal!<br />
Schwarze Milch Melnais Piens<br />
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Lotte in Weimar<br />
19.30 Uhr<br />
Nach dem Roman von Thomas Mann<br />
Fassung Shoot Anika / Get BárdosTreasure<br />
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Repeat<br />
20.30-21.45 Uhr Geschlossene Vorstellung<br />
Gastspiel (Schießen / Kassieren / Wiederholen)<br />
Stück von Mark Ravenhill<br />
Deutsch von John Birke<br />
Ein Hessisches Bühnensolo Staatstheater zum Wiesbaden<br />
Leben <strong>und</strong> Sterben der Bienen<br />
Von Jürg Kienberger<br />
19.30 19.30-20.45 Uhr Abo Uhr VI.9, TG, Freiverkauf, Preise B<br />
Lotte The Blue in Weimar Boy<br />
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dem Roman von Thomas Mann<br />
Fassung Ulsterbank Anika Dublin Bárdos Theatre Festival 2011<br />
Brokentalkers, Dublin, Irland<br />
19.30-20.45 Uhr<br />
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Von Brokentalkers<br />
Ulsterbank Dublin Theatre Festival 2011<br />
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19.30-21.00 Uhr<br />
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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012<br />
Premiere<br />
19.30 Uhr Abo P, Freiverkauf, Preise B<br />
Lotte in Weimar<br />
Nach dem Roman von Thomas Mann<br />
Fassung von Anika Bárdos<br />
19.30 Uhr Abo III.9, TG, Freiverkauf, Preise B<br />
Ich Biene – ergo summ<br />
19.30-22.15 Uhr Abo K3.4, Freiverkauf, Preise B<br />
Erstaufführung<br />
Der eiserne Gustav<br />
Nach dem Roman von Hans Fallada<br />
Fassung von Barbara Wendland<br />
17.00-18.10 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />
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Eine Version von Janusz Wis´ niewski<br />
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19.00-21.20 Uhr<br />
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Von Alvis Hermanis<br />
Jaunais Rīgas Teātris, Riga, Lettland<br />
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Von Jordi Galceran<br />
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Von Andreas Steinhöfel Junges Staatstheater<br />
Komödie Von ricci/forte von Dario Fo<br />
Teatro Pubblico Pugliese, Rom, Italien<br />
22.10-23.50 Uhr Malersaal<br />
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden<br />
gastiert Hypermnesie am 1. <strong>und</strong> 17.6. mit Hipermnezija<br />
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20.00-22.15 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />
Xanadu<br />
Musical <strong>nach</strong> dem gleichnamigen Film<br />
von Richard Danus <strong>und</strong> Marc Rubel<br />
jugend-club-theater<br />
11.00 19.30-20.50 Uhr Freiverkauf Uhr 9,50 € Malersaal Foyer<br />
Kammermusikvereinigung<br />
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Kammerkonzert<br />
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Napichovač i a Lízač i<br />
Mit Divadlo Werken SkRAT, von Bratislava, Lera Auerbach, Slowakei Arno<br />
Babadjanyan <strong>und</strong> Peter I. Tschaikowsky<br />
18.00-19.10 Uhr Freiverkauf Studio<br />
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Junges Staatstheater<br />
20.30 Uhr Freiverkauf 6,50 € Studio<br />
Studio Meins<br />
HipHop in Szene<br />
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16.00-17.35 Uhr<br />
Deutsche Erstaufführung<br />
Das war ich nicht<br />
Nach dem Roman von Kristof Magnusson<br />
Bühnenfassung von Ronny Jakubaschk<br />
Hessisches Staatstheater Wiesbaden<br />
19.00 Uhr Museum Wiesbaden<br />
SAM Uraufführung<br />
Von Katharina Schmitt<br />
20.00-21.15 Hessisches Uhr Staatstheater Freiverkauf, Wiesbaden Preise A<br />
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21.30-23.00 Uhr<br />
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<strong>und</strong> auf Dario unserer Fo Seite<br />
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19.30 Uhr Freiverkauf Studio 22.00 Von Berkun Uhr Freiverk. Oya 6,50 € Probebühne Wartburg<br />
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Junges Staatstheater Wiesbaden<br />
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19.30-21.00 Uhr Malersaal<br />
Mo - Fr 16-18.00 Uhr<br />
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Von Arnaud Michniak<br />
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19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />
Erstaufführung Lotte in Weimar<br />
Der Nach Turm dem Roman von Thomas Mann<br />
Oper von Giuseppe Verdi<br />
Nach Fassung dem Roman von Anika von Uwe Bárdos Tellkamp<br />
Bühnenfassung von John von Düffel<br />
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Stück von Mark Ravenhill<br />
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19.00 Uhr Einführung auf der Vestibühne<br />
Lotte in Weimar<br />
Nach dem Roman von Thomas Mann<br />
Fassung Anika Bárdos<br />
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Die Brücke 8+<br />
von Jeton Neziraj<br />
Eine szenische Lesung des JUST<br />
Im Rahmen von NEUE STÜCKE<br />
AUS EUROPA<br />
Kosovo / Deutschland | Hessisches<br />
Staatstheater Wiesbaden / JUST<br />
Kann Versöhnung gelingen? Glaubt<br />
man dem kosovarischen Autor Jeton<br />
Neziraj, dann ist die Antwort ein<br />
deutliches Ja! Allerdings traut Neziraj<br />
es eher den Kindern zu, eine gemeinsame<br />
Zukunft zu bauen. In einfachen<br />
Metaphern zeigt Die Brücke, wie<br />
ein Konflikt entstehen kann, wie er<br />
eskaliert <strong>und</strong> wie plötzlich aus friedlichem<br />
Miteinander ein feindliches<br />
Gegenüber entsteht. Neziraj gelingen<br />
w<strong>und</strong>erbar warmherzige Figuren, in<br />
denen man viel Menschlichkeit findet<br />
– nur eines findet man bei ihnen<br />
nicht: Schuld.<br />
Mittwoch, 20. Juni<br />
11.00 Uhr, Studio<br />
10.30 Uhr Einführung<br />
Birds 15+<br />
von Juliane Kann<br />
Inszenierung Jens Kerbel<br />
Ausstattung Gesine Kuhn<br />
Mit: Lilian Mazbouh, Claudia Plöckl,<br />
Sergej Gößner, Thomas Jansen<br />
Birds ist ein aufwühlendes „Frühlings<br />
Erwachen“ in einer unbarmherzigen<br />
Realität, ein fesselndes Drama über<br />
Liebe, sexuelle Gewalt <strong>und</strong> den Versuch,<br />
in einer heillosen Welt Beziehungen<br />
zueinander zu finden.<br />
6. <strong>und</strong> 8. Juni, 19.30 Uhr<br />
Rico, Oskar<br />
<strong>und</strong> die<br />
Tieferschatten 9+<br />
von Andreas Steinhöfel<br />
Inszenierung Stefan Schletter,<br />
Oliver Wronka<br />
Ausstattung Nina Wronka<br />
Mit: Carolin Fre<strong>und</strong>, Lilian Mazbouh,<br />
Claudia Plöckl, Sergej Gößner,<br />
Tom Ohnerast, Oliver Wronka,<br />
Wolfgang Zarnack<br />
Der elfjährige Rico ist <strong>nach</strong> eigenen<br />
Worten „tiefbegabt“. Gemeinsam mit<br />
dem „hochbegabten“ Oskar erlebt<br />
er die aufregendsten Sommerferien<br />
seines Lebens. Bis Oskar plötzlich<br />
vom „Aldi-Kidnapper“ entführt wird.<br />
Jetzt ist Ricos detektivischer Spürsinn<br />
gefragt!<br />
1., 4. <strong>und</strong> 28. Juni, 11 Uhr;<br />
3. Juni, 18 Uhr;<br />
29. Juni, 10 <strong>und</strong> 18 Uhr<br />
Ein Schaf<br />
fürs Leben 6+<br />
von Maritgen Matter<br />
Inszenierung Stefan Schletter<br />
Bühne Reinhard Wust<br />
Kostüme Heike Ruppmann<br />
Musik Ernst August Klötzke<br />
Mit: Elke Opitz, Wolfgang Zarnack<br />
An einem kalten Winterabend trottet<br />
ein einsamer Wolf hungrig durch den<br />
Schnee. Als er plötzlich einen Stall<br />
<strong>vor</strong> sich sieht, wähnt er sich gerettet.<br />
Zu seinem Erstaunen öffnet ihm ein<br />
äußerst liebenswürdiges Schaf die<br />
Tür. Gemeinsam begeben sie sich –<br />
aus höchst unterschiedlichen Beweggründen<br />
– auf eine lange Reise...<br />
10. Juni, 17 Uhr; 11. Juni, 11 Uhr<br />
Zum letzten Mal:<br />
Der gewissenlose<br />
Mörder 12+<br />
von Henning Mankell<br />
Inszenierung Isabel Osthues<br />
Ausstattung Jessica Rockstroh<br />
Mit: Carolin Fre<strong>und</strong>, Elke Opitz,<br />
Claudia Plöckl, Sergej Gößner,<br />
Wolfgang Zarnack<br />
Hasse Karlsson ist dreizehn. Er kennt<br />
die Gegend, in der er lebt, jedes<br />
Haus, jeden Stein <strong>und</strong> alle Menschen<br />
um sich herum. Alles hat seine Ordnung<br />
– bis eines Tages ein fremder<br />
Junge namens Schwalbe auftaucht.<br />
Schwalbe ist wild <strong>und</strong> unangepasst<br />
– alles an ihm verspricht Abenteuer.<br />
Doch schnell werden harmlose Streiche<br />
zu gefährlichen Mutproben <strong>und</strong><br />
unschuldige Menschen werden zu<br />
Opfern.<br />
12. Juni, 19.30 Uhr<br />
Der Sprachabschneider<br />
8+<br />
<strong>nach</strong> dem gleichnamigen<br />
Buch von Hans Joachim Schädlich<br />
Inszenierung Lars Reichow<br />
Bühne Britta Tönne<br />
Kostüme Mi-Sook Lim<br />
Mit: Carolin Fre<strong>und</strong>, Elke Opitz,<br />
Wolfgang Zarnack<br />
Jeden Morgen muss Paula in die<br />
Schule gehen <strong>und</strong> da<strong>nach</strong> ihre wertvolle<br />
Freizeit mit Hausaufgaben verbringen.<br />
Da schlägt ihr der seltsame<br />
Herr Vielolog <strong>vor</strong>, eine Woche lang<br />
für sie die Hausaufgaben zu machen.<br />
Doch bald merkt Paula, worauf sie<br />
sich da eingelassen hat, denn niemand<br />
scheint sie mehr zu verstehen!<br />
27. Juni, 10 Uhr <strong>und</strong> 11.30 Uhr<br />
Der kleine<br />
Wassermann 3+<br />
<strong>nach</strong> dem gleichnamigen<br />
Buch von Otfried Preussler<br />
Inszenierung Therese Thomaschke<br />
Ausstattung Nina Wronka<br />
Musik Hannes Bittersohl<br />
Mit: Elke Opitz, Wolfgang Zarnack<br />
Endlich! Die Familie Wassermann<br />
hat Nachwuchs bekommen <strong>und</strong> alle<br />
Bewohner des Teiches kommen freudig<br />
zu Besuch, um den Neuankömmling<br />
willkommen zu heißen. Schon<br />
bald erlebt der neugierige, kleine<br />
Kerl auf seinen Entdeckungsreisen<br />
durch den Teich aufregende Abenteuer<br />
<strong>und</strong> wird sogar zum Helfer in<br />
der Not.<br />
1. Juli, 14.30 <strong>und</strong> 16.30 Uhr<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012
Das Jugendreferat im Juni<br />
Kinder<br />
entdecken Europa<br />
Workshops für Schulklassen mit Theaterkünstlern<br />
aus verschiedenen Ländern. In<br />
der interaktiven Begegnung erleben die<br />
Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler Europa hautnah<br />
<strong>und</strong> sehr persönlich.<br />
Bei der neuen Auflage des renommierten<br />
Schauspielfestivals sind viele europäische<br />
Theaterleute in der Stadt. Diese Chance<br />
lassen wir uns nicht entgehen! An fünf<br />
Vormittagen begibt sich jeweils ein Theaterautor<br />
auf die kulturelle Reise in sein<br />
Heimatland, begleitet von Wiesbadener<br />
Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern, die mitunter<br />
selbst die Reiseleitung übernehmen werden.<br />
18.-22. Juni,<br />
jeweils 10-12 Uhr<br />
Festivalzelt<br />
am Warmen Damm<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
theaterpaedagogik@<br />
staatstheater-wiesbaden.de<br />
Sämtliche Angebote richten sich selbstverständlich<br />
auch an Menschen mit Behinderungen.<br />
Weitere Informationen im Jugendreferat<br />
Telefon 0611 . 132 270<br />
10 Jahre Jugendreferat –<br />
10 lebendige Spielzeiten!<br />
Wir bedanken uns bei allen, die unsere Arbeit schätzen <strong>und</strong><br />
uns in diesen Jahren unermüdlich geholfen haben. Ob bei<br />
Schultheatertagen, Stadtteilprojekten, Theaterworkshops oder<br />
vielen anderen Aktivitäten – ohne die große Beteiligung von<br />
Menschen jeden Alters wäre das Jugendreferat nicht das, was<br />
es ist. Darum ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter, Projektteilnehmer,<br />
mitwirkenden Schulen, an alle ehrenamtlichen<br />
Helferinnen <strong>und</strong> Helfer, die uns seit 10 Jahren helfen, Träume<br />
wahr werden zu lassen. Wir freuen uns auf die nächste Spielzeit<br />
mit euch <strong>und</strong> mit Ihnen.<br />
Priska Janssens<br />
jugendreferat@staatstheater-wiesbaden.de<br />
Christine Rupp-Kuhl<br />
theaterpaedagogik@staatstheater-wiesbaden.de<br />
Theater?<br />
Krasse<br />
Sache!<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012 23
24<br />
J U N I<br />
Freitag, 01.06.<br />
20:00 Addio, piccola mia<br />
Samstag, 02.06.<br />
20:00 Die eiserne Lady<br />
Sonntag, 03.06.<br />
20:00 Die eiserne Lady<br />
Montag, 04.06.<br />
20:00 Generation K<strong>und</strong>uz -<br />
Der Krieg der Anderen<br />
Dienstag, 05.06.<br />
20:00 Super 8<br />
Mittwoch, 06.06.<br />
20:00 Shame<br />
Donnerstag, 07.06.<br />
20:00 11 Men Out<br />
Freitag, 08.06.<br />
20:00 Hinter der Tür<br />
www.wiesbaden.de/caligari<br />
Samstag, 09.06.<br />
20:00 Synkope / Louisa<br />
Sonntag, 10.06.<br />
19:00 Ich hänge im Triolengitter.<br />
Mein Leben mit Karlheinz Stockhausen<br />
Montag, 11.06.<br />
20:00 Le Havre<br />
Dienstag, 12.06.<br />
20:00 Faust<br />
Mittwoch, 13.06.<br />
20:00 Angèle <strong>und</strong> Tony<br />
Donnerstag, 14.06.<br />
20:00 Die Nomadin vom See<br />
Freitag, 15.06.<br />
20:00 Frankly … Jacky Ickx<br />
Samstag, 16.06.<br />
20:00 Zefiro Torna<br />
or Scenes from the Life<br />
of George Maciunas<br />
Sonntag, 17.06.<br />
20:00 Angèle <strong>und</strong> Tony<br />
Montag, 18.06.<br />
20:00 The Artist<br />
Dienstag, 19.06.<br />
20:00 Der müde Tod<br />
Mittwoch, 20.06.<br />
20:00 Sons of Norway<br />
Donnerstag, 21.06.<br />
20:00 Bird‘s Nest –<br />
Herzog & de Meuron in China<br />
Freitag, 22.06.<br />
20:00 Best Exotic Marigold Hotel<br />
Samstag, 23.06.<br />
20:00 Best Exotic Marigold Hotel<br />
Sonntag, 24.06.<br />
20:00 Russendisko<br />
Montag, 25.06.<br />
20:00 Amer<br />
Dienstag, 26.06.<br />
20:00 Tenebrae<br />
Mittwoch, 27.06.<br />
20:00 In the Land of Blood<br />
and Honey<br />
Donnerstag, 28.06.<br />
20:00 Schalten Sie Ihren Fernseher<br />
ab! – 40 Jahre Fluxus<br />
Freitag, 29.06.<br />
20:00 Monsieur Lazhar<br />
Samstag, 30.06.<br />
20:00 Take Shelter −<br />
Ein Sturm zieht auf<br />
PROGRAMMAUSZUG<br />
Marktplatz 9 (hinter der Marktkirche)<br />
Wiesbaden, Tel. 0611- 31 50 50<br />
www.wiesbaden.de/caligari<br />
Newsletter per Mail:<br />
www.wiesbaden.de/newsletter<br />
Pressestimmen<br />
Lohengrin<br />
Romantische Oper von Richard Wagner<br />
Dichtung vom Komponisten<br />
Musikalische Leitung Marc Piollet<br />
Inszenierung Kirsten Harms<br />
Bühne <strong>und</strong> Kostüme Bernd Damovsky<br />
Choreinstudierung Anton Tremmel<br />
Harms trifft mit bemerkenswerter Genauigkeit<br />
den dramaturgischen Kern des<br />
Werkes <strong>und</strong> lädt ihre Inszenierung mit<br />
Metaphern <strong>und</strong> szenischen Tableaus auf,<br />
die auf spannende Weise zum Nachdenken<br />
anregen. (…) Am Ende Ovationen.<br />
die deutsche bühne<br />
Das besondere musikalische Erlebnis<br />
fand in herausragend konzentrierter <strong>und</strong><br />
differenzierter Form im Orchestergraben<br />
statt. GMD Marc Piollet brachte mit Dynamik<br />
<strong>und</strong> feinen Nuancen Plastizität ins<br />
Klangbild, das nie pastos wirkte, sondern<br />
das Konzept der Entgrenzung quasi auf<br />
Hörniveau brachte. Zu Recht gab es am<br />
Schluss Trampelbeifall für die Musiker des<br />
Staatstheaters.<br />
Gießener Allgemeine Zeitung<br />
Als Vollweib aus Fleisch <strong>und</strong> Blut spielt Andrea<br />
Baker die Gegenspielerin des Heldenpaares.<br />
Den dunklen Zauber dieser Figur<br />
spielt sie genüsslich aus. Glutvoll singt sie<br />
die Schwüre der Magierin, schillernd schön<br />
ihre Betörungen. (…). Marc Piollet <strong>und</strong> das<br />
Orchester bringen diesen Gipfel deutscher<br />
Romantik zum Leuchten. (…) Da lebt das<br />
Drama.<br />
Darmstädter Echo<br />
Piollets Amtszeit in Wiesbaden geht nun<br />
zu Ende. Beinahe einem Schwanenritter<br />
gleich war er damals zu den staunenden<br />
Wiesbadenern gekommen, <strong>und</strong> die Schwanenritter-Oper<br />
„Lohengrin“ hat er sich nun<br />
als Abschiedsproduktion gewünscht. Mit<br />
ihr eröffnete Piollet am Pult des Staatsorchesters<br />
die Internationalen Maifestspiele<br />
<strong>und</strong> zeigte ein letztes Mal: Der Mann tat<br />
dem Orchester gut. Das klingt, das hat<br />
Kultur. Mein lieber Schwan!<br />
Frankfurter R<strong>und</strong>schau<br />
Shoot / Get<br />
Treasure / Repeat<br />
von Mark Ravenhill<br />
Inszenierung<br />
Hermann Schmidt-Rahmer<br />
Bühne <strong>und</strong> Kostüme<br />
Michael Sieberock-Serafimowitsch<br />
Video Matthias Lippert<br />
Mark Ravenhills Szenenfolge Shoot / Get<br />
Treasure / Repeat (Schießen / Kassieren<br />
/ Wiederholen) trifft den aufgeklärten<br />
westlichen Theaterbesucher an w<strong>und</strong>en<br />
Punkten. Begriffe wie Freiheit, Demokratie,<br />
Toleranz, aber auch Wörter wie ‚wir‘ <strong>und</strong><br />
‚die‘ werden schal im Verlauf des gut zweieinhalbstündigen<br />
Abends, den in Wiesbaden<br />
Regisseur Hermann Schmidt-Rahmer<br />
<strong>und</strong> Dramaturgin Dagmar Borrmann aus<br />
dem Material herausgearbeitet haben.<br />
Die Wiesbadener erklären dabei mehr als<br />
Ravenhill, erteilen ‚Lektionen‘, treffsicher<br />
<strong>und</strong> plakativ <strong>und</strong> mit elf dauerhaft am<br />
Anschlag befindlichen Schauspielern, die<br />
sich beim Vornamen nennen <strong>und</strong> die Texte<br />
überhaupt ganz zu ihrer Sache machen.<br />
Die politische Deutung, angereichert mit<br />
(Film-) Zitaten, ist Theater, aber flottes,<br />
gescheites Ich-zeig-dir-was-Theater. Lang<br />
<strong>und</strong> ernst war der Schlussbeifall.<br />
Frankfurter R<strong>und</strong>schau<br />
Hermann Schmidt-Rahmer <strong>und</strong> das<br />
ungemein präsente Ensemble zeichnen<br />
die Dinge mit einem kräftigen, gar milde<br />
satirischen Strich. So unmissverständlich<br />
diese plastischen Bilder auch sind, bleiben<br />
sie allemal differenziert.<br />
die deutsche bühne<br />
... rhythmischer Beifall: Respekt für ein<br />
Theater auf der Suche <strong>nach</strong> Standpunkt<br />
<strong>und</strong> Haltung.<br />
Darmstädter Echo<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012
Uraufführung<br />
SAM<br />
von Katharina Schmitt<br />
Museum Wiesbaden<br />
Inszenierung Tilman Gersch<br />
Kostüme Brigitte Lorenian<br />
So wie Schmitts Text in die Einheiten<br />
Käfigstück, Beweisstücke, Besuch eins,<br />
Besuch zwei <strong>und</strong> Keinkäfigstück unterteilt<br />
ist, so führt Regisseur Tilman Gersch zu<br />
unterschiedlichen Orten im Museum.<br />
Ausgerüstet mit Klappstuhl <strong>und</strong> Schlitten,<br />
einer Anspielung auf Joseph Beuys‘<br />
Installation „Das Rudel“, gruppieren sich<br />
etwa 50 Zuschauer in intimer Atmosphäre<br />
immer neu um Benjamin Krämer-Jenster<br />
<strong>und</strong> Franziska Beyer. (…) Im letzten Raum<br />
hört man von draußen die Vögel zwitschern<br />
<strong>und</strong> Autos <strong>vor</strong>beifahren <strong>und</strong> denkt<br />
an John Cage <strong>und</strong> seinen Satz, dass man<br />
nur das Fenster öffnen muss, um Musik zu<br />
hören. In diesem Moment stimmt es, dass<br />
Kunst <strong>und</strong> Leben sich verbinden.<br />
Frankfurter R<strong>und</strong>schau<br />
Gut so, eine schöne St<strong>und</strong>e in den Räumen<br />
des Museums – mit viel Beifall bedacht.<br />
Wiesbadener Kurier/Tagblatt<br />
Bezahlt wird nicht!<br />
Komödie von Dario Fo<br />
Inszenierung Jan Steinbach<br />
Bühne Franz Dittrich<br />
Kostüme Jule Dohrn-van Rossum<br />
Jan Steinbach inszeniert das als temporeiches<br />
Kasperletheater für Erwachsene mit<br />
einem bestens aufgelegten Ensemble. (…)<br />
Eineinhalb St<strong>und</strong>en unterhält der Abend<br />
mit überdrehtem Charme, schwerfüßigem<br />
Slapstick <strong>und</strong> quietschfidelem Humor.<br />
(…) Magdalena Höfner zieht zu fast<br />
allem ein umwerfend krauses Gesicht,<br />
Wolfgang Böhm schlüpft in die Komödiantenrolle<br />
wie in einen maßgeschneiderten<br />
Anzug, Michael Birnbaum erleuchtet<br />
den schwachköpfigen Giovanni <strong>und</strong> Viola<br />
Pobitschka strampelt als gewitzte Antonia<br />
auf Stöckelschuhen durch jedwede<br />
Krise. (…) Immer wieder flutet Gelächter<br />
den Saal, Running Gags werden dankbar<br />
aufgenommen <strong>und</strong> die Zuschauer ekeln<br />
sich lautstark, wenn etwa Birnbaum als<br />
cholerischer Arbeiter Giovanni in der Not<br />
H<strong>und</strong>efutter frißt oder Luigi zwei Oliven<br />
in den M<strong>und</strong> steckt, die geradewegs<br />
aus dem Unterleib seiner Frau stammen<br />
könnten.<br />
Wiesbadener Kurier/Tagblatt<br />
Einrichtungshäuser<br />
www.einrichtungshaus-holz.de<br />
Birds<br />
von Juliane Kann<br />
Inszenierung Jens Kerbel<br />
Bühne <strong>und</strong> Kostüme Gesine Kuhn<br />
Was als kraftwortstrotzendes Geplänkel<br />
beginnt, mündet in eine Kindertragödie,<br />
die diesen Namen verdient.<br />
Das Stück ist wahrhaftig heftig.<br />
Selbst als vermeintlich erwachsenem<br />
Zuschauer bleibt einem da am Ende<br />
die Spucke weg. (…) Die Bühne<br />
hängt voller Schaukeln, was sich als<br />
tragfähiges Symbol erweist, werden<br />
Schaukeln doch von Kindern wie Jugendlichen<br />
benutzt <strong>und</strong> versinnbildlichen<br />
den schwankenden Gr<strong>und</strong> allen<br />
Erwachsenwerdens <strong>und</strong> das Ende<br />
jeglichen Stillstands. Den Bühnenboden<br />
bedecken schwarze Federn, die<br />
gespenstisch aufwirbeln <strong>und</strong> später<br />
Friedhofserde <strong>vor</strong>täuschen. An dieser<br />
Stelle muss unbedingt die Arbeit von<br />
Gesine Kuhn gelobt werden, die für<br />
die konsequent fabelhafte Ausstattung<br />
mit Sinnlichkeit <strong>und</strong> Verstand<br />
verantwortlich ist. Immer wieder<br />
gelingen ihr <strong>und</strong> dem Regisseur<br />
Jens Kerbel an diesem dichten<br />
Abend (…) sinnfällige Bilder, die vom<br />
Größenwahn der Jugend wie von<br />
ihrer Schutzbedürftigkeit erzählen.<br />
Wiesbadener Kurier / Tagblatt<br />
Flachsmarktstraße 13-17<br />
55116 Mainz<br />
Telefon (06131) 28855-0<br />
Fax: (06131) 28855-55<br />
Wilhelmstraße 13-15<br />
55543 Bad Kreuz<strong>nach</strong><br />
Telefon (0671) 84011-0<br />
Fax: (0671) 84011-40<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012 25
26<br />
Genießen Sie frisch zubereitete thailändische Spezialitäten in modernem<br />
Ambiente – auch als Mittagstisch. Entspannen Sie sich bei gut gemixten<br />
Cocktails aus internationalem <strong>und</strong> eigenem Repertoire. Oder lassen Sie Ihre<br />
private Feierlichkeit zu einem unvergleichlichen, kulinarischen Erlebnis<br />
werden – mit unserem Partyservice.<br />
Art Purkpong heißt Sie herzlich willkommen!<br />
Öffnungszeiten (Küche):<br />
So - Do 12:00 bis 00:00 Uhr<br />
erawan<br />
Fr - Sa 12:00 bis 01:00 Uhr<br />
thai · local<br />
<strong>Wohin</strong> <strong>nach</strong> (<strong>vor</strong>) dem<br />
Cocktaillounge:<br />
Mo - Fr bis 01:00 Uhr<br />
Sa - So bis 03:00 Uhr<br />
Taunusstraße 59<br />
65183 Wiesbaden<br />
T. 0611. 890 49 33<br />
PALAST HOTEL<br />
Seit 1999 hat sich am Kranzplatz das Palast Hotel zu einer der ersten Adressen in<br />
Wiesbaden etabliert. Frühstück, ein schnelles Mittagessen, ein gepflegtes Dinner<br />
am Abend, all das ist im Palast Hotel möglich. Die Küche präsentiert sich mit<br />
einem mediterranen Einschlag, aber auch Deutsche Klassiker werden auf handwerklich<br />
hohem Niveau zubereitet. Zur späteren St<strong>und</strong>e verwandelt sich das Palast<br />
Hotel in eine Lounge, in der auch <strong>nach</strong> dem Essen noch prima gefeiert werden<br />
kann. Die Terrasse mit ihren 100 Plätzen lockt im Sommer eine breite Szene auf<br />
den „Schönsten Platz Wiesbadens“. Warum also in Urlaub fahren, wenn man sich<br />
im Palast Hotel verwöhnen lassen kann.<br />
Lust bekommen?<br />
Dann viel Spass!<br />
Palast Hotel Restaurant, Bar<br />
Kranzplatz 5-6, Wiesbaden<br />
Tel. 0611-9599947<br />
Öffnungszeiten:<br />
so-do; 11:00-01:00, fr., sa. 11:00-02:00<br />
Küche: 11:00-16:00, 18:00-23:00<br />
Cuisine<br />
Orientale<br />
Syrisch-Libanesische Spezialitäten<br />
Olive<br />
Das Saytoune ist täglich für Sie geöffnet von 12:00 - 23:30 Uhr<br />
Durchgehend warme Küche<br />
Wilhelmstraße 52 · Kaiser-Friedrich-Platz (Aussenterrasse)<br />
65183 Wiesbaden · Tel. 0611.308 6110<br />
Tapas Bar<br />
Restaurant<br />
Cateringservice<br />
Oktober – März:<br />
Freitag <strong>und</strong> Samstag<br />
Live-Musik<br />
täglich ab 12 00 geöffnet<br />
mit durchgehender Küche<br />
mediterraner Biergarten<br />
Adolfs allee 11 · Wiesbaden<br />
Tel. 06 11- 37 36 32<br />
www.sherry-<strong>und</strong>-port.de<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012
Theater?<br />
französisch-mediterrane Küche<br />
täglich geöffnet ab 11.30 Uhr, warme Küche bis 23.00 Uhr<br />
Kaiser-Friedrich-Platz | Wilhelmstraße 52 | 65183 Wiesbaden<br />
Telefon 0611.5 80 69 97 | www.le-petit-tartin.com<br />
Geniessen sie in stilvollem ambiente<br />
mediterrane <strong>und</strong> internationale Küche<br />
steinofenpizza, pasta (hausgemacht)<br />
in grosser auswahl<br />
edelfisch <strong>und</strong><br />
Fleischspezialitäten<br />
täglich wechselndes Mittagsmenü<br />
Goldgasse 13 · Wiesbaden-altstadt<br />
Tel. 0611-37 38 02<br />
Täglich von 11.00 Uhr - 24.00 Uhr<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012<br />
eine der besten adressen<br />
in Wiesbaden<br />
Komödie<br />
oder Tragödie?<br />
Der Bariton Kiril Manolov<br />
kehrt im Juni/Juli wieder auf<br />
der Bühne des Hessischen<br />
Staatstheaters Wiesbaden<br />
zurück. Nachdem er sich<br />
bereits mit Falstaff, Gianni<br />
Schicchi, Miller <strong>und</strong> dem<br />
Barbier von Sevilla als<br />
souveräner Wanderer<br />
zwischen der ernsten <strong>und</strong><br />
der heiteren Oper gezeigt<br />
hat, stehen nun wieder<br />
Simon Boccanegra <strong>und</strong> Don<br />
Pasquale auf dem Programm.<br />
Wir fragten Kiril Manolov:<br />
Komödie oder Tragödie?<br />
Simon<br />
Boccanegra<br />
6. <strong>und</strong> 26. Juni<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
Don Pasquale<br />
5. <strong>und</strong> 11. Juni, 19.30 Uhr<br />
1. Juli, 17 Uhr<br />
Großes Haus<br />
Kiril Manolov, im Juni singen Sie in Wiesbaden<br />
zwei große Paraderollen Ihres Fachs: Simon<br />
Boccanegra <strong>und</strong> Don Pasquale. Die eine ernst<br />
<strong>und</strong> tragisch, die andere komisch <strong>und</strong> mit viel<br />
Slapstick. Was verkörpern Sie denn lieber auf der<br />
Bühne: das Tragische oder das Komische?<br />
Als Opernkünstler muss man natürlich sehr oft die<br />
Rolle wechseln. Manchmal spielt man Komödien<br />
<strong>und</strong> Tragödien mit nur kurzer Pause dazwischen.<br />
Für mich ist gr<strong>und</strong>sätzlich beides eine reizvolle<br />
Herausforderung, aber da ich ein heiterer Mensch<br />
bin, mag ich das Schwierigste am liebsten – <strong>und</strong><br />
das ist die Komödie.<br />
Wir kennen Sie bisher <strong>vor</strong> allem im italienischen<br />
Repertoire. Wie sieht es denn mit französischer,<br />
deutscher oder slawischer Oper aus?<br />
Ich habe in meiner Karriere schon viele französische<br />
<strong>und</strong> slawische Rollen gesungen. Mein Debüt<br />
im deutschen Fach wird übrigens in der nächsten<br />
Saison hier stattfinden, <strong>und</strong> zwar in Aufstieg <strong>und</strong><br />
Fall der Stadt Mahagonny.<br />
Wenn Sie sich Rollen für die Zukunft wünschen<br />
dürften – welche wären das?<br />
Es gibt viele Rollen, auf die ich mich freue <strong>und</strong> die<br />
sicher eine <strong>nach</strong> der anderen auf mich zukommen<br />
werden. Am meisten interessieren mich jedoch<br />
Jago, Scarpia, Rigoletto <strong>und</strong> der fliegende Holländer.<br />
Haben Sie in Wiesbaden einen Lieblingsort?<br />
Ja! Mein be<strong>vor</strong>zugter Platz ist ein kleines<br />
italienisches Restaurant im Herzen der Stadt<br />
mit einer herrlich ruhigen Atmosphäre <strong>und</strong> einer<br />
guten Weinkarte.<br />
Wie entspannen Sie zwischen anstrengenden<br />
Vorstellungen <strong>und</strong> Proben?<br />
Ich verbringe die freie Zeit mit meiner Familie<br />
– mit meiner w<strong>und</strong>ervollen Frau <strong>und</strong> unserem<br />
H<strong>und</strong>.<br />
Welche Musik würden Sie auf eine<br />
einsame Insel mitnehmen?<br />
Ich glaube, ich würde gar keine Musik<br />
mitnehmen. Ich lausche einfach dem<br />
Klang der Wellen <strong>und</strong> dem Gesang<br />
der exotischen Vögel.<br />
27
Ballett im Juni<br />
28<br />
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!<br />
Blaubarts<br />
Geheimnis<br />
Choreografie Stephan Thoss<br />
In den Hauptrollen: Frank Fannar<br />
Pedersen (Blaubart), Kihako<br />
Narisawa (Judith), Ludmila<br />
Komkova (Blaubarts Mutter).<br />
Ballett <strong>und</strong> Orchester des Hessischen<br />
Staatstheaters Wiesbaden<br />
Musikalische Leitung: Wolfgang Ott<br />
„Nach dieser Art von Tanztheater<br />
kann man süchtig werden.“<br />
(die deutsche bühne).<br />
Stephan Thoss‘ zweifach für den<br />
Theaterpreis DER FAUST 2011 nominiertes<br />
Ballett kommt zum letzten<br />
Mal in dieser Spielzeit auf der Bühne.<br />
Der isländische Tänzer Frank Fannar<br />
Pedersen gibt nun sein Rollendebüt<br />
als Blaubart, neben Kihako Narisawa<br />
in der Rolle der Judith <strong>und</strong> Ludmila<br />
Komkova als bedrohliche Mutter.<br />
8. Juni, 19.30 Uhr<br />
Großes Haus<br />
Romeo <strong>und</strong> Julia<br />
Choreografie Stephan Thoss<br />
In den Titelrollen: Florian Teatiu<br />
(Romeo) <strong>und</strong> Ludmila Komkova (Julia).<br />
Ballett <strong>und</strong> Orchester des Hessischen<br />
Staatstheaters Wiesbaden<br />
Musikalische Leitung<br />
Wolfgang Wengenroth<br />
13., 22. <strong>und</strong> 29. Juni<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
Extras<br />
Unspielbar –<br />
Unsinkbar<br />
Kreuzfahrt<br />
auf der Probebühne<br />
„Das ist also das Schiff, von dem<br />
es heißt, es sei unsinkbar.“ – „Es ist<br />
unsinkbar! Gott selbst könnte dieses<br />
Schiff nicht versenken.“ Pünktlich<br />
zum 100-jährigen Jubiläum bringen<br />
Caroline Stolz <strong>und</strong> Timo Willecke<br />
den Untergang der Titanic, angelehnt<br />
an die Hollywoodstory, in eigener<br />
Fassung auf die Probebühne der<br />
Wartburg.<br />
Ein Livehörspiel in 3D <strong>und</strong> Stereo!<br />
Sprecher: Eva-Maria Damasko,<br />
Stefanie Hellmann, Wolfgang<br />
Zarnack, Klaus Krückemeyer.<br />
Klavier: Claus Weyrauther. Livegeräusche:<br />
Timo Willecke.<br />
Inszenierung: Caroline Stolz<br />
<strong>und</strong> Timo Willecke.<br />
Freitag, 8. Juni, 22 Uhr<br />
Probebühne Wartburg Schauspielforum<br />
zu Shoot / Get<br />
Treasure / Repeat<br />
von Mark Ravenhill<br />
Studio Meins<br />
HipHop in Szene<br />
Wie poetisch können Rap-Texte<br />
sein? Und wie Hip-Hop-tauglich sind<br />
Klassiker? Funktioniert Thomas D‘s<br />
Liebesbrief als Gedicht? Und wie viel<br />
Flow hat Schillers Bürgschaft?<br />
Michael von Bennigsen (Ensemble<br />
Staatstheater Wiesbaden), Wolfgang<br />
Zarnack (Ensemble JUST) <strong>und</strong><br />
Markus Gläser (Schauspielstudent,<br />
HfMDK Frankfurt) kamen in ihrer frühen<br />
Jugend mit der Hip-Hop-Kultur in<br />
Berührung, waren fasziniert von den<br />
Wortspielen <strong>und</strong> Reimen <strong>und</strong> schrieben<br />
selber Texte. So haben sie sich<br />
entschlossen, die Lieblings„lyrics“ aus<br />
ihrer Plattenkiste einmal als Schauspieler<br />
mit auf die Bühne zu nehmen<br />
<strong>und</strong> zu sprechen, um auf der anderen<br />
Seite klassische Texte aus ihrem<br />
Repertoire zu rappen.<br />
Donnerstag, 7. Juni<br />
20.30 Uhr, Studio<br />
tanzXtra spezial<br />
If the trees<br />
could speak<br />
If the trees could speak ist ein gemeinsames,<br />
interaktives Choreografie-<br />
Projekt zum Thema Kommunikation<br />
von Maria Eckert, Ezra Houben,<br />
Russell Lepley, Kihako Narisawa,<br />
Rena Narumi, Frank Fannar Pedersen,<br />
Anton Rudakov, Giuseppe Spota,<br />
Matthew Tusa <strong>und</strong> Daniel Whiley am<br />
Theatrium-Samstag.<br />
Samstag, 2. Juni<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
Selten hat das Theater (das ja eher ein<br />
„langsames Medium“ ist) unmittelbare<br />
Berührungspunkte zum politischen<br />
Tagesgeschehen. Als der Salafistenprediger<br />
Mohamed Mahmoud genau<br />
am Tag der Premiere von Shoot /<br />
Get Treasure / Repeat aus Hessen<br />
ausgewiesen wurde, ergab sich ein<br />
solcher Berührungspunkt. Denn die<br />
Auseinandersetzung mit dem Islamismus<br />
(darunter auch mit den Thesen<br />
Mahmouds) ist einer der Kernpunkte<br />
der Inszenierung. Regisseur Hermann<br />
Schmidt-Rahmer hat das Stück des<br />
britischen Erfolgsautors Mark Ravenhill<br />
auf aktuelle gesellschaft-liche<br />
Fragestellungen abgeklopft<br />
<strong>und</strong> angeschärft. Dramaturgin<br />
Dr. Dagmar Borrmann <strong>und</strong> die<br />
Schauspieler Jasaman Roushanaei<br />
<strong>und</strong> Nils Kreutinger berichten aus<br />
dem Inszenierungsprozess <strong>und</strong> stellen<br />
sich Ihren Fragen. Als Zuschauergast<br />
ist Kapitänleutnant Michael<br />
Gräßel, Jugendoffizier <strong>und</strong> Referent<br />
für Sicherheits- <strong>und</strong> Verteidigungspolitik,<br />
eingeladen, der von 2011 bis<br />
2012 als Presseoffizier im NATO-Stab<br />
des ISAF-Regionalkommandos Nord<br />
in Afghanistan stationiert war. Die<br />
Gesprächsleitung hat Helmut Nehrbaß,<br />
Gesellschaft der Fre<strong>und</strong>e des<br />
Staatstheaters.<br />
Sonntag, 10. Juni<br />
11 Uhr, Vestibühne<br />
Eintritt frei<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012
Die Wartburg im Juni<br />
Karten: 0611. 132 325 www.staatstheater-wiesbaden.de oder an der Abendkasse<br />
Bezahlt wird nicht!<br />
Komödie von Dario Fo<br />
Antonia hat es satt: Die Preisspirale dreht sich ins Endlose,<br />
Nudeln, Milch <strong>und</strong> Öl sind kaum noch zu bezahlen,<br />
auch für Strom <strong>und</strong> Gas reicht das Geld nicht mehr. Also<br />
plündert sie, gemeinsam mit anderen Frauen, einen Supermarkt.<br />
Aber wohin jetzt mit den gestohlenen Sachen?<br />
Dario Fos Komödie ist eine herrlich leichte Gebrauchsanweisung<br />
für den zivilen Ungehorsam.<br />
Mit: Magdalena Höfner, Viola Pobitschka; Michael<br />
Birnbaum, Wolfgang Böhm, Benjamin Kiesewetter.<br />
Inszenierung: Jan Steinbach.<br />
1. Juni, 20 Uhr<br />
Gastspiel<br />
Für Garderobe<br />
keine Haftung<br />
Die Improshow<br />
Die preisgekrönte Improshow – nichts ist unmöglich,<br />
(fast) alles machbar! Alles kann auf der Bühne entstehen:<br />
Szenen, Situationen oder Theaterstücke, die so noch nie<br />
zu sehen waren <strong>und</strong> die es so auch nicht mehr geben<br />
wird.<br />
Eintritt 10 €. Informationen unter www.fgkh.de<br />
3. Juni, 20 Uhr<br />
Unspielbar –<br />
Unsinkbar<br />
Kreuzfahrt auf der Probebühne<br />
Pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum bringen Caroline<br />
Stolz <strong>und</strong> Timo Willecke den Untergang der Titanic in<br />
eigener Fassung als Livehörspiel auf die Probebühne der<br />
Wartburg. Live in 3D <strong>und</strong> Stereo!<br />
Mit an Bord: Eva-Maria Damasko, Stefanie Hellmann,<br />
Klaus Krückemeyer, Wolfgang Zarnack; Musik Claus<br />
Weyrauther, Timo Willecke.<br />
8. Juni, 22 Uhr, Probebühne Wartburg<br />
Offene<br />
Zweierbeziehung<br />
Komödie von Franca Rame <strong>und</strong> Dario Fo<br />
Franziska Werner <strong>und</strong> Wolfgang Böhm spielen ein<br />
Ehepaar zwischen vermeintlicher Toleranz <strong>und</strong> rasender<br />
Eifersucht, zwischen Theorie <strong>und</strong> Praxis von Beziehungsalltag<br />
<strong>und</strong> Ehe-Showdown auf der Suche <strong>nach</strong> der<br />
Antwort auf die Frage, wie offen eine Beziehung wirklich<br />
sein kann – wenn überhaupt.<br />
Mit: Franziska Werner; Wolfgang Böhm.<br />
Inszenierung: Tobias Materna.<br />
7. Juni, 20 Uhr<br />
Männerhort<br />
Komödie von Kristof Magnusson<br />
Der Graus aller Männer: St<strong>und</strong>enlang mit guter<br />
Miene zum bösen Shoppen die Fre<strong>und</strong>in begleiten.<br />
Da frönen unsere vier Mannsbilder lieber urmännlichen<br />
Bedürfnissen im sanitären Kellerraum eines Kaufhauses:<br />
Dosenbier, Fußball <strong>und</strong> Weltrekorde – eigentlich super!<br />
Fehlte ihnen da nicht die Liebe, die Potenz <strong>und</strong> das<br />
Selbstwertgefühl…<br />
Mit: Michael Birnbaum, Wolfgang Böhm, Hanns<br />
Jörg Krumpholz, Florian Thunemann. Inszenierung:<br />
Caroline Stolz.<br />
9. <strong>und</strong> 10. Juni, 20 Uhr<br />
Was der Butler sah<br />
von Joe Orton<br />
Deutsch von René Pollesch<br />
„Ein schräger Spaß für Fre<strong>und</strong>e skurriler Komik:<br />
Wartburg-Leiterin Caroline Stolz hat Joe Ortons Komödie<br />
Was der Butler sah in Szene gesetzt – <strong>und</strong> zu einem<br />
bunten, spielwitzigen Kuddelmuddel verwurstet, bei<br />
dem kein Auge trocken bleibt.“ (Wiesbadener Tagblatt)<br />
Mit: Evelyn M. Faber, Franziska Werner; Michael<br />
Günther Bard, Robert Oschmann, Benjamin Krämer-<br />
Jenster, Lars Wellings. Inszenierung: Caroline Stolz.<br />
11. Juni, 20 Uhr<br />
Wartburg, Schwalbacher Str. 51<br />
Xanadu<br />
Musical <strong>nach</strong> dem gleichnamigen Film<br />
von Richard Danus <strong>und</strong> Marc Rubel<br />
„Es macht richtig Laune, jedem einzelnen der zehn<br />
Darsteller nicht nur auf die Füße, sondern <strong>vor</strong> allem ins<br />
Gesicht zu blicken. Fast allen gelingt das Kunststück,<br />
die Individualität ihrer noch so kleinen Rolle voll herauszustellen.<br />
Augenzwinkernd verträumt, frech, beherzt –<br />
Kompliment!“ (Wiesbadener Kurier/Tagblatt)<br />
Mit dem jugend-club-theater.<br />
Inszenierung: Iris Limbarth.<br />
2., 29. <strong>und</strong> 30. Juni, 20 Uhr<br />
Deutsche Erstaufführung – im Rahmen<br />
von NEUE STÜCKE AUS EUROPA<br />
Das war ich nicht<br />
Roman von Kristof Magnusson<br />
Bühnenfassung von Ronny Jakubaschk<br />
Der Nachfolger von Männerhort: Kristof Magnussons<br />
brillant recherchierte Fiktion über den Ausbruch der<br />
Bankenkrise, eine rasante Erzählung für drei Schauspieler,<br />
die mit den Versatzstücken dieser Geschichte<br />
so leicht <strong>und</strong> lässig jonglieren wie die Trader mit ihren<br />
Aktien. So lange nichts schiefgeht, jedenfalls. Kristof<br />
Magnusson erinnert mit Weitsicht <strong>und</strong> diskretem Spott<br />
daran, wie nahe am Abgr<strong>und</strong> wir Global Player uns stets<br />
befinden.<br />
Mit: Viola Pobitschka; Martin Müller, Rainer Kühn.<br />
Inszenierung: Henner Kallmeyer.<br />
17. Juni, 16 Uhr, Einführung 15.30 Uhr<br />
Nachgespräch im Anschluß an die Vorstellung<br />
Sugar – Manche<br />
mögen’s heiß<br />
(Some like it hot)<br />
Musical von Peter Stone<br />
Valentinstag 1930! Joe <strong>und</strong> Jerry, zwei Musiker, werden<br />
unfreiwillig Zeuge einer Schießerei unter Gangstern.<br />
Auf ihrer Flucht <strong>vor</strong> „Gamasche“ <strong>und</strong> seinen Jungs<br />
verdingen sie sich als Josephine <strong>und</strong> Daphne in einer<br />
Mädchenband. Der legendäre Billy-Wilder-Film Some<br />
like it hot mit Marylin Monroe, Tony Curtis <strong>und</strong> Jack<br />
Lemmon in den Hauptrollen liefert die Geschichte für<br />
das Musical Sugar – Manche mögen’s heiß. Turbulente<br />
Verwechslungsszenen, brillante Situationskomik <strong>und</strong> –<br />
live – heiße, jazzige Rhythmen.<br />
Mit dem jugend-club-theater.<br />
Inszenierung: Iris Limbarth.<br />
27. Juni, 20 Uhr<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012 29
news<br />
Impressum<br />
(18. Jg. nr. 10)<br />
Das Hessische Staats theater<br />
Wiesbaden ist Mitglied der<br />
europä ischen Theater konvention<br />
(ETC), Brüssel.<br />
30<br />
Auf Achse<br />
Die weltberühmt gewordene Trilogie<br />
Heimat von Edgar Reitz findet nun<br />
unter dem Titel Die andere Heimat<br />
ihre langerwartete Fortsetzung.<br />
Benjamin Krämer-Jenster, Mitglied<br />
des Schauspiel-Ensembles, wird bei<br />
dieser Verfilmung dabei sein. Er spielt<br />
einen „Verkünder amtlicher Nachrichten“<br />
mit Namen Schellenmatz. Diesmal<br />
zeigt der Film das Hunsrücker<br />
Leben im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert.<br />
Das Ballett des Hessischen Staatstheaters<br />
Wiesbaden <strong>und</strong> Stephan<br />
Thoss sind im Juni zu zwei Gala-<br />
Vorstellungen eingeladen. Am 10.<br />
Juni zeigt die Kompanie bei der ARDT<br />
Tanz Benefiz-Gala in Arnheim (Niederlande)<br />
Ausschnitte aus Stephan<br />
Thoss‘ Choreografie La Chambre<br />
Noire. Da<strong>nach</strong> folgen am 19. Juni Ausschnitte<br />
aus Blaubarts Geheimnis bei<br />
der Ballett-Gala zur Kieler Woche mit<br />
Giuseppe Spota (Blaubart), Valeria<br />
Lampadova (Judith) <strong>und</strong> Ayumi<br />
Sagawa.<br />
Stephan Thoss wird auf Einladung<br />
von Manuel Legris, Leiter des Balletts<br />
der Wiener Staatsoper, kommende<br />
Spielzeit sein 2011 in Wiesbaden<br />
uraufgeführtes Ballett Blaubarts<br />
Geheimnis mit dem Ensemble des<br />
Wiener Staatsballetts neu einstudieren.<br />
Eine weitere Einladung für die<br />
neue Spielzeit kommt von Christian<br />
Spuck, derzeit Hauschoreograf des<br />
Stuttgarter Balletts, Regisseur von<br />
Verdis Falstaff am Wiesbadener<br />
Staatstheater <strong>und</strong> Choreograf des<br />
Balletts Leonce <strong>und</strong> Lena, mit dem das<br />
Grand Ballets Canadiens de Montréal<br />
in diesem Jahr bei den Internationalen<br />
Maifestspielen gastierte. Als designierter<br />
Ballettchef der Zürcher Oper<br />
hat er Stephan Thoss für die Neueinstudierung<br />
seines Balletts bellulus mit<br />
dem Junior Ballett Zürich gewonnen.<br />
Druck <strong>und</strong> Verlag <strong>Dinges</strong> & <strong>Frick</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
Greifstraße 4, 65199 Wiesbaden<br />
Texte Dramaturgie des<br />
Hessischen Staatstheaters Wiesbaden<br />
Redaktion Barbara Wendland<br />
Kontakt Hessisches Staatstheater Wiesbaden<br />
Christian-Zais-Straße 3,<br />
65189 Wiesbaden<br />
www.staatstheater-wiesbaden.de<br />
info@staatstheater-wiesbaden.de<br />
pressereferat@staatstheater-wiesbaden.de<br />
dramaturgie@staatstheater-wiesbaden.de<br />
Fotos Martin Kaufhold, Lena Obst;<br />
Michael Kretzer (Jugendreferat).<br />
Die Fotos der Gäste wurden von den<br />
Künstlern zur Verfügung gestellt.<br />
Konzept/Layout Ma arten Evenhuis, Beate Marx<br />
Klingender<br />
Name<br />
Das Maskottchen der Kinderkammerkonzerte<br />
hat einen Namen: Filu, das<br />
Känguru begleitet die neue Reihe<br />
für Kinder ab 3 Jahren auch in der<br />
kommenden Spielzeit. Aus über 100<br />
Vorschlägen von jungen Konzertbesuchern<br />
wählte eine Kommission der<br />
Kammermusikvereinigung diesen<br />
Namen aus. Eingereicht hatte ihn Tim<br />
Quiering. Auf den zweiten <strong>und</strong> dritten<br />
Platz schafften es die Vorschläge<br />
Quintus von Margarte Karl <strong>und</strong><br />
Klanguru von Ben Rottmann. Alle drei<br />
erhielten im letzten Kinderkammerkonzert<br />
einen Preis. Vielen Dank an<br />
alle Teilnehmer <strong>und</strong> Glückwunsch an<br />
die Gewinner.<br />
Großes<br />
Theaterfest!<br />
Einmal Tänzer, Schauspieler <strong>und</strong> Sänger<br />
hautnah erleben, einmal selbst<br />
über die Große Bühne gehen, einmal<br />
durch die Werkstätten streifen, in<br />
denen jedes noch so raffinierte Bühnenbild<br />
entsteht – das <strong>und</strong> noch viel<br />
mehr ist möglich beim großen Theaterfest<br />
zur Eröffnung der neuen Spielzeit.<br />
Am Samstag, 1. September<br />
2012 ab 14 Uhr öffnen wir alle Türen,<br />
<strong>und</strong> ein buntes Programm sorgt auf<br />
allen erdenklichen Spielflächen des<br />
Hauses für außergewöhnliche Theatermomente.<br />
Der Eintritt ist natürlich<br />
frei!<br />
Abschied<br />
Hans-Jürgen Hohmann ist seit Januar<br />
1978 in der Abteilung Bühnentechnik<br />
im Großen Haus beschäftigt,<br />
zunächst als Versenkungsmeister, ab<br />
Januar 2001 als Seitenmeister. Er geht<br />
ab dem 1. Juli in den Ruhestand, <strong>und</strong><br />
dafür wünschen wir ihm Glück <strong>und</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heit.<br />
Theresia von Zalewski hat von<br />
1979 bis 1983 als Garderobenfrau im<br />
Abendpersonal gearbeitet, seit 1983<br />
ist sie als Ankleiderin beschäftigt. Ab<br />
dem 1. Juni geht sie in den Ruhestand.<br />
Auch ihr wünschen wir eine schöne<br />
<strong>und</strong> erfüllte Zeit.<br />
Wolfgang<br />
Ziemssen ist tot<br />
Im Alter von 84 Jahren ist am 12.<br />
Mai der Schauspieler Wolfgang<br />
Ziemssen gestorben. Viola Bolduan<br />
hat sich im Wiesbadener Kurier <strong>und</strong><br />
Tagblatt an ihn erinnert: „Als wahren<br />
Vollblutschauspieler kennt ihn<br />
Wiesbaden. Als großer, lebhafter,<br />
energischer Mann kam er 1968 ans<br />
Theater, damals schon mit 20 Jahren<br />
Berufserfahrung. (…) Wolfgang<br />
Ziemssen bleibt in unendlich vielen<br />
Bühnenrollen, ob in Tragödien oder<br />
Komödien, unter wechselnden Intendanten<br />
in Erinnerung, <strong>und</strong> er war<br />
auch als Zeitgenosse eine imposante<br />
Erscheinung. Mitglied in der Freimaurerloge<br />
Plato <strong>und</strong> der ‚Schlaraffia‘-<br />
Vereinigung, engagierte er sich für<br />
Mitmenschlichkeit <strong>und</strong> Toleranz <strong>und</strong><br />
nutzte öffentliche Podien gern. Wolfgang<br />
Ziemssen war ein Unterhaltungskünstler<br />
der guten alten Schule.<br />
Präsent, aber unteitel; selbstbewusst,<br />
aber großzügig. Es ist noch nicht<br />
lange her, dass er leger mit seinem<br />
Silberhaarschwänzchen im Theaterpublikum<br />
saß – begeisterungsfähig<br />
wie immer.“<br />
Auch wir bedauern seinen Tod. Den<br />
Kollegen, die ihn noch kennenlernen<br />
durften, wird er fehlen.<br />
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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012
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