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HP9 Fanfiction - Das Leben nach Hogwarts - über mich

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Eines Sonntagabends, als sie noch zusammen mit Neville und<br />

Luna in Hermines und Rons Wohnzimmer saßen und ein paar<br />

letzte organisatorische Kleinigkeiten besprachen, kam Harry die<br />

Idee. Nachdem sein Blick wie zufällig durch den Raum<br />

geschweift war und er flüchtig wahrgenommen hatte, dass<br />

Krummbein auf Ginnys Oberschenkeln lag, diese ihm<br />

hingebungsvoll das Fell kraulte und der Kater schnurrende<br />

Zufriedenheitslaute von sich gab, wusste er endlich, was er Ginny<br />

zur Hochzeit schenken würde. Irgendwann, erinnerte er sich, hatte<br />

Ron ihm einmal erzählt, dass seine Schwester Katzen liebe.<br />

Und nun stand er hier, in dem Ort, in dem er zehn Jahre seiner<br />

Kindheit, und weitere fünf Jahre lang einige Wochen seiner<br />

Sommerferien verbracht, und von dem er sich geschworen hatte,<br />

dass er niemals mehr hierher zurückkehren würde. Aber das, was<br />

er wollte, bekam er nur hier. Lange blickte er den Ligusterweg<br />

hinunter. Die Zimmer des Hauses Nummer 4 waren, obwohl die<br />

Dämmerung noch kaum eingesetzt hatte, hell erleuchtet, und er<br />

konnte die massigen Schatten seines Onkels und Dudleys sich im<br />

Wohnzimmer bewegen sehen. Tante Petunias dürre Gestalt blitzte<br />

nur gelegentlich durch das Küchenfenster, wenn sie zwischen<br />

Herd und Kühlschrank hin und her laufen musste. <strong>Das</strong> Fenster des<br />

Zimmers, das er selbst in den letzten Jahren hier bewohnt, und vor<br />

dem Onkel Vernon einst Gitterstäbe angebracht hatte, war dunkel.<br />

Ob es in diesem Haus noch irgendetwas gab, das die Dursleys an<br />

ihn erinnerte? Unwirsch schüttelte Harry den Kopf. Die Zeit hier<br />

lag endgültig hinter ihm, und müsste er nicht wegen des<br />

Geschenkes für Ginny zu Arabella Figg, wäre er auch gewiss<br />

heute nicht hierhergekommen. Mit einem Ruck wandte er sich<br />

um, und ging das kleine Stück bis zu deren Haus, um mit sehr<br />

gemischten Gefühlen bei ihr zu klingeln. Die alte Squib schaute<br />

ihn mit großen Augen an. „Harry, mein Junge, was in aller Welt<br />

treibst du denn hier? Komm rein, komm rein. Nein, ist das aber<br />

schön, unser Held kommt <strong>mich</strong> besuchen. Geh durch, setz dich<br />

...“, sprudelte es aus ihr heraus, und Harry musste seine ganze<br />

Geduld aufbringen und ihren Redeschwall <strong>über</strong> sich ergehen<br />

– <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>nach</strong> <strong>Hogwarts</strong> – Juni 1999 bis September 2017 –<br />

Eine Harry Potter Fanfiktion<br />

von S. P. Esch<br />

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