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HP9 Fanfiction - Das Leben nach Hogwarts - über mich

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selbst der Ankläger sein sollen, aber er hatte darum gebeten, es zu<br />

einer Sache der Abteilung zu machen, da er als Ankläger nicht<br />

gleichzeitig für Draco und Narzissa Malfoy aussagen konnte.<br />

Desweiteren wollte er selbst feststellen, wie viele der anderen<br />

ebenfalls gezwungen worden waren, sich an diesem Angriff auf<br />

ihn zu beteiligen, und auch das war ihm nur möglich, wenn er in<br />

einer der hinteren Reihen Platz nehmen konnte und nicht in aller<br />

Blickfeld sein musste. Frank Longbottom hatte sich bereit erklärt,<br />

an Harrys Stelle die Seite der Anklage zu vertreten, da auch er an<br />

besagtem Abend dabei gewesen war. Hermine saß als<br />

Nebenklägerin an dessen Seite, und Ron als Berichterstatter für<br />

PotterWatch nicht weit von Harry entfernt. Soeben wurde die<br />

Verhandlung eröffnet, und die Oberste Richterin des<br />

Zaubergamots, Amanda Dorell, verlas die Anklagepunkte. Als<br />

Hauptangeklagter wurde Lucius Malfoy benannt, der jedoch, für<br />

alle Anwesenden offensichtlich, keinerlei Erinnerungsvermögen<br />

daran hatte, dass er ein Zauberer war, und bereits viele<br />

schreckliche Taten begangen hatte. Harry saß, in einen<br />

Aufmerksamkeits-Ablenkungs-Zauber gehüllt, mit geschlossenen<br />

Augen an seinem Platz und begann vorsichtig, die Gedanken des<br />

neben Draco sitzenden Zauberers zu sondieren um<br />

herauszufinden, inwieweit dieser im Vollbesitz seiner geistigen<br />

Zurechnungsfähigkeit am Angriff teilgenommen hatte. (Trotz<br />

aller Verhöre, die bereits stattgefunden hatten, und denen Harry,<br />

da er selbst betroffen war, wegen Befangenheit nicht hatte<br />

beiwohnen dürfen, lag ihm, wie er es bereits am Angriffsabend<br />

Ginny gegen<strong>über</strong> erwähnt hatte, viel daran, sich ein eigenes Bild<br />

zu machen, denn bei allem, was <strong>über</strong> ihn bekannt war, und dazu<br />

gehörte seine langjährige Aversion gegen die Familie Malfoy nun<br />

mal auch, wollte er sich nicht <strong>nach</strong>sagen lassen, er schicke aus<br />

reiner Rachsucht Unschuldige <strong>nach</strong> Askaban.) Hass schlug ihm<br />

entgegen, Hass, der ihm galt, ihn wie ein Faustschlag in den<br />

Magen traf und ihn fast hätte aufkeuchen lassen. Nahezu<br />

fluchtartig zog er sich aus dessen Geist zurück und öffnete die<br />

Augen. Sein Blick fiel durch eine Lücke der vor ihm Sitzenden<br />

78<br />

– <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>nach</strong> <strong>Hogwarts</strong> – Juni 1999 bis September 2017 –<br />

Eine Harry Potter Fanfiktion<br />

von S. P. Esch

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