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HP9 Fanfiction - Das Leben nach Hogwarts - über mich

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Ginnys Schulter stützend, humpelte Harry die Treppe hinauf und<br />

ließ sich stöhnend auf sein Bett sinken. Er zitterte, und seine<br />

rechte Hand umklammerte noch immer krampfhaft seinen<br />

Zauberstab. Behutsam entwand Ginny ihm diesen und begann<br />

damit, ihren Freund zu entkleiden, was Harry teilnahmslos und<br />

mit starrem Blick <strong>über</strong> sich ergehen ließ. Erst ganz allmählich<br />

schien ihm vollends bewusst zu werden, dass der Kampf zu Ende<br />

und er noch am <strong>Leben</strong> war. Harry blutete aus verschiedenen<br />

Wunden, die er scheinbar gar nicht wahrnahm. Erst als Ginny ihn<br />

völlig entkleidet und vorsichtig von seiner sitzenden Haltung in<br />

die Waagerechte versetzt hatte, realisierte er tatsächlich wo er war<br />

und sah seine Freundin dankbar an. „Bleib ganz ruhig liegen, ich<br />

werde dich jetzt erst mal wieder zusammenflicken“, bedeutete sie<br />

ihm leise. Harry nickte und schloss die Augen. Sanft fuhren<br />

Ginnys Hände <strong>über</strong> seinen gebrochenen Knöchel, während sie<br />

kaum hörbar vor sich hin murmelte. Er bemerkte, wie sich die<br />

Lage seines Fußes veränderte, etwas aneinander schabte, sein<br />

Gelenk glühend heiß, und kurz darauf taub wurde. Ähnlich fühlte<br />

es sich wenig später <strong>über</strong>all dort an, wo er verletzt war, und<br />

allmählich wichen die Schmerzen. Behutsam drehte Ginny ihn<br />

einige Zeit später auf den Bauch, und keuchte erschrocken auf, als<br />

sie den riesigen Bluterguss sah, der dicht an der Wirbelsäule<br />

beginnend fast die gesamte rechte Seite von Harrys Rücken<br />

<strong>über</strong>zog. „<strong>Das</strong>s du dich damit <strong>über</strong>haupt noch bewegen konntest“,<br />

hauchte sie. „<strong>Das</strong> wird gleich noch ein bisschen mehr wehtun“,<br />

warnte sie ihn, „und es dauert eine Weile, bis ich damit fertig<br />

bin.“ Etwa eine halbe Stunde später hatte sie es geschafft, und<br />

deckte ihn liebevoll zu. Dann entledigte sie sich ebenfalls ihrer<br />

Kleider und legte sich zu ihm. „Du bist wundervoll!“, raunte er ihr<br />

zu. „Und du warst ein sehr guter Patient“, gab sie, ein wenig<br />

belustigt, zurück. „<strong>Das</strong> habe ich nicht gemeint“, fuhr Harry ernst<br />

fort. „Du hast klasse reagiert, und ihr wart so schnell wieder<br />

zurück. Ich weiß nicht, wie lange ich gegen diese Übermacht noch<br />

hätte bestehen können.“ „Es ist vorbei, Harry. Aber sag mir eins,<br />

warum bist du selbst nicht einfach geflohen? Nichts wäre<br />

70<br />

– <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>nach</strong> <strong>Hogwarts</strong> – Juni 1999 bis September 2017 –<br />

Eine Harry Potter Fanfiktion<br />

von S. P. Esch

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