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HP9 Fanfiction - Das Leben nach Hogwarts - über mich

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Blick in den Spiegel werfend (die Bändigung seiner Haare würde<br />

ihm wohl nie gelingen, und dafür einen Zauber zu bemühen,<br />

empfand Harry als pure Zeitverschwendung), verließ er den<br />

Raum, ging zum Ende des Flures, die Treppe hinunter, öffnete die<br />

Holztür, die ins Wohnzimmer führte, und schnappte erstaunt <strong>nach</strong><br />

Luft. Auf dem Sofa saß Ginny, ihre Nase tief in einem Buch<br />

vergraben. Leise ging er auf sie zu, drückte ihre Arme, die die<br />

Lektüre hielten, behutsam <strong>nach</strong> unten und küsste sie zärtlich.<br />

„Schön, dass du da bist“, hauchte er ihr ins Ohr, <strong>nach</strong>dem sich<br />

ihre Lippen voneinander gelöst hatten. „Hast du Hunger?“, fragte<br />

Ginny, und Harry nickte. „Dann komm mit in die Küche“,<br />

forderte sie ihn auf, ergriff seine Hand und zog ihn mit sich. Der<br />

Tisch war bereits gedeckt, und schnell waren auch Würstchen,<br />

Speck und Rührei zubereitet. Es war seit langem das erste Mal,<br />

dass sie eine gemeinsame Mahlzeit in ihrer eigenen Küche<br />

einnahmen. „Wieso bist du nicht im St. Mungos?“, wollte Harry<br />

wissen. „Es ist doch noch nicht Wochenende.“ „Wärst du <strong>mich</strong><br />

gerne los?“, entgegnete Ginny, und Harry sah sie erstaunt an. Ihr<br />

Ton war scharf gewesen, damit hatte er nicht gerechnet.<br />

„Überhaupt nicht“, erwiderte er perplex, „wie kommst du denn<br />

auf die Idee?“ Ginny nahm einen tiefen Atemzug, griff <strong>nach</strong><br />

Harrys auf dem Tisch liegender linker Hand, umschloss sie fester,<br />

als es ihr bewusst war und sah ihn eindringlich an. „Harry, ich<br />

muss mit dir reden. So, wie es zurzeit läuft, kann es nicht<br />

weitergehen.“ Harry setzte zu sprechen an, aber Ginny legte ihm<br />

ihre freie Hand auf den Mund und bat: „Bitte, lass <strong>mich</strong> ausreden,<br />

bevor ich es nicht mehr schaffe. Seit Wochen besteht unsere<br />

Kommunikation <strong>über</strong>wiegend aus kleinen Zettelchen mit hastig<br />

hingekritzelten Worten drauf. In der Woche sehen wir einander<br />

kaum anders als schlafend, und an den Wochenenden sind wir<br />

andauernd unterwegs. Ich verstehe ja, dass du deine Pflicht als<br />

Pate ernst nimmst, und ich hab auch Verständnis dafür, dass du<br />

Ron und Hermine regelmäßig sehen willst, aber ist dir eigentlich<br />

schon mal aufgefallen, wie wenig Zeit wir beide bei all dem<br />

füreinander haben?“ „Ist das so schlimm für dich?“, fragte Harry,<br />

52<br />

– <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>nach</strong> <strong>Hogwarts</strong> – Juni 1999 bis September 2017 –<br />

Eine Harry Potter Fanfiktion<br />

von S. P. Esch

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