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HP9 Fanfiction - Das Leben nach Hogwarts - über mich

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fest. Er wusste genug, lebte im jetzt und hier! Langsam erhob er<br />

sich, ging die vier Schritte bis zu dem Schränkchen, öffnete die<br />

Glastüren der Vitrine, stellte alle Fläschchen auf den runden Tisch<br />

und ließ sie dann mit einem achtsam ausgeführten<br />

Verschwindezauber für immer vergehen. Erst, als er die<br />

Zauberstäbe seiner Eltern wieder in die noch offen stehende<br />

Schublade zurücklegte wurde ihm bewusst, dass er diese für den<br />

Zauber verwendet hatte, und es sich trotzdem `richtig´ angefühlt<br />

hatte. „Danke“, murmelte er, und irgendwie war er sich sicher,<br />

dass seine Eltern ihn hörten und seine Entscheidung verstanden.<br />

Ruhig und mit gutem Gewissen verließ er den Raum.<br />

Zwei Wochen später ging er, einen Wagen mit Teddys großem<br />

Koffer vor sich her schiebend, seit langer Zeit zum ersten Mal<br />

wieder <strong>über</strong> den Bahnsteig des Bahnhofs King´s Cross, und hielt,<br />

nur wenige Meter vom Durchgang zum Gleis 9 ¾ entfernt, an.<br />

Andromeda, die neben ihm stand, lächelte versonnen. Teddy<br />

dagegen sah die beiden nur argwöhnisch an. „Wo soll denn jetzt<br />

bitteschön das Gleis sein?“ fragte er ungeduldig. „Siehst du dort<br />

vorne die Absperrung? Hier, nimm deinen Wagen, und geh<br />

einfach zügig darauf zu.“ Teddy sah seinen Paten misstrauisch an,<br />

aber auch seine Großmutter nickte, als er zu ihr hin<strong>über</strong> sah. Also<br />

fügte er sich in sein Schicksal und tat, wie geheißen. Verblüfft<br />

fand er sich auf einem völlig anders aussehenden Gleis, als<br />

welches er eben noch beschritten hatte, wieder. Hinter ihm<br />

betraten es eben seine Großmutter und Harry. Eine scharlachrote,<br />

uralte Dampflok zischte und fauchte am anderen Ende des Zuges,<br />

und unzählige Kinder und Erwachsene drängten sich innerhalb<br />

und außerhalb des Zuges. Einige Gesichter kannte er, die seiner<br />

Freunde aus Godric´s Hollow, aber die meisten waren ihm fremd.<br />

Nicht jedoch entging ihm, dass, kaum dass sein Pate von einem<br />

der Zauberer, an denen sie vorbeikamen, erkannt worden war,<br />

eine Woge durch alle Umstehenden zu gehen schien, alle Köpfe<br />

zu ihnen herumzuckten und sämtliche Blicke auf Harry gerichtet<br />

waren. „Kennen die dich alle?“ fragte Teddy leise. „Sie <strong>mich</strong><br />

schon, aber nicht ich sie.“ antwortete Harry ebenso leise. „Mach<br />

456<br />

– <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>nach</strong> <strong>Hogwarts</strong> – Juni 1999 bis September 2017 –<br />

Eine Harry Potter Fanfiktion<br />

von S. P. Esch

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