03.01.2013 Aufrufe

HP9 Fanfiction - Das Leben nach Hogwarts - über mich

HP9 Fanfiction - Das Leben nach Hogwarts - über mich

HP9 Fanfiction - Das Leben nach Hogwarts - über mich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

legte sich eine unbestimmte Melancholie auf sein Gemüt, seine<br />

Gedanken schweiften ab, und eine Zwiesprache, von der er nie<br />

ganz sicher war, ob es nicht doch ein Monolog war, nahm seinen<br />

Lauf. Wie jedes Mal hatte er auch diesmal die Schublade geöffnet,<br />

die Zauberstäbe seiner Eltern herausgenommen, sie fast zärtlich in<br />

der Hand gehalten und lächelnd betrachtet. Wie immer hatte er die<br />

alte Verbindung der Stäbe zu seiner Mutter, zu seinem Vater<br />

gespürt, das Gefühl der Zusammengehörigkeit, der Wärme, der<br />

Liebe, die sie ihm vermittelten. <strong>Das</strong> gab ihm mehr, als all ihre<br />

Erinnerungen es täten, da war er sicher. Er hoffte, dass seine<br />

Kinder einst das Gleiche für ihn und Ginny empfinden würden.<br />

Seine Gedanken schweiften ab …<br />

Die letzte Begegnung mit seinen Eltern lag noch gar nicht lange<br />

zurück. Auch Sirius, Remus, Tonks, Fred, Moody und<br />

Dumbledore hatte er wieder gesehen. Er hatte seine Großeltern<br />

kennen gelernt, und Ariana, Dumbledores Schwester. Sie hatten<br />

zusammen gesessen, und jeder hatte etwas zu erzählen gewusst.<br />

Harry war eingetaucht in die Kindheit seiner Eltern, in die seines<br />

Paten. Dumbledore hatte aus seinem bewegten <strong>Leben</strong> berichtet,<br />

ebenso Moody. Er und Harry hatten lange <strong>über</strong> ihre Tätigkeit als<br />

Auroren debattiert, <strong>über</strong> ihre Einstellungen zum Beruf, <strong>über</strong> das,<br />

was erlaubt war und was nicht. Remus und Dora hatten <strong>nach</strong><br />

ihrem Sohn gefragt, und Harry hatte selbst lange geredet.<br />

Jegliches Zeitgefühl war ihm verloren gegangen, sein <strong>Leben</strong> war<br />

mit dem der anderen verschmolzen, und das Gefühl, dass es nicht<br />

`richtig´ war, war mehr und mehr gewichen. Er hatte keinerlei<br />

Bedürfnis verspürt, ihre Gemeinschaft zu verlassen. Wäre Ginny<br />

nicht gekommen … Bisher hatte er es vermieden, <strong>über</strong> diese<br />

Frage <strong>nach</strong>zudenken, und auch jetzt war ihm durchaus klar, dass<br />

es darauf keine Antwort gab. Keine Frage, die mit `Was wäre,<br />

wenn´ begann, konnte beantwortet werden. `Was änderte sich an<br />

meinem <strong>Leben</strong>, wenn ich mir all diese Erinnerungen ansähe?´<br />

fragte er sich zum wiederholten Male. Nichts, musste er sich<br />

eingestehen, und sein Entschluss, unter die Vergangenheit einen<br />

endgültigen Schlussstrich zu ziehen, stand mit einem Mal absolut<br />

– <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>nach</strong> <strong>Hogwarts</strong> – Juni 1999 bis September 2017 –<br />

Eine Harry Potter Fanfiktion<br />

von S. P. Esch<br />

455

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!