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HP9 Fanfiction - Das Leben nach Hogwarts - über mich

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Die Tränen des Phönix<br />

Der September neigte sich seinem Ende zu. Auch Ginny hatte nun<br />

schon fast drei Monate ihrer Ausbildung hinter sich und war, wie<br />

viele andere, auf dem Weg zur Kantine, um die kurze Zeit der<br />

Mittagspause zu einem Imbiss zu nutzen, als sie plötzlich eine<br />

Stimme hinter sich vernahm, mit der sie hier keineswegs<br />

gerechnet hätte. „Wie kommen Sie mit der Paste voran?“, fragte<br />

Kingsley Shacklebolt, und Sting, der Leiter der Forschungs- und<br />

Entwicklungsabteilung für magische Heilrezepturen jeder Art, der<br />

genauso aussah wie der Leadsänger der Mugglemusikband „The<br />

Police“, deren großer Fan er war, antwortete: „Soweit, so gut. Ich<br />

denke, wir haben den fehlenden Teil der Zubereitungsanleitung<br />

herausbekommen, aber wir können trotzdem keine Versuchsreihe<br />

starten, weil uns ein wichtiger Bestandteil fehlt und ich auch keine<br />

Ahnung habe, wo wir den herbekommen sollen.“ „Was ist es<br />

denn, das Ihnen fehlt?“, erkundigte sich Shacklebolt interessiert.<br />

„Phönixtränen!“, antwortete Sting, und alle Resignation, die er<br />

bisher zu verbergen versucht hatte, schwang in diesem einen Wort<br />

mit. Auch der Zaubereiminister seufzte. „<strong>Das</strong> ist in der Tat ein<br />

Problem. Lebte Albus Dumbledore noch, könnte ich ihn fragen,<br />

aber so?“ Müde zuckte er mit den Schultern. „Jetzt kann ich auch<br />

<strong>nach</strong>vollziehen, warum ich bisher nie etwas von einem solchen<br />

Mittel gehört habe. Wie viele Zauberer besitzen schon einen<br />

Phönix?“ Ginny war unwillkürlich stehen geblieben, als sich das<br />

Gespräch diesem Punkt genähert hatte. Sie wusste, <strong>über</strong> was die<br />

beiden Männer sich unterhielten. Ihr Herz hatte so heftig zu<br />

schlagen begonnen, dass sie glaubte, die beiden müssten es hören<br />

können, als sie an ihr vorbei gingen. Der Gedanke ließ sie bis zum<br />

Feierabend nicht mehr los, und kaum dass sie zu Hause<br />

angekommen war, ging sie ruhelos, beinahe fiebrig im<br />

Wohnzimmer auf und ab. Ungeduldig wartete sie auf Harry, bis<br />

ihr einfiel, dass dieser heute nicht heimkommen würde;<br />

Longbottom hatte ihn zu einem Nachteinsatz rekrutiert.<br />

Aufstöhnend ließ sie sich in ihren Lieblingssessel fallen und<br />

44<br />

– <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>nach</strong> <strong>Hogwarts</strong> – Juni 1999 bis September 2017 –<br />

Eine Harry Potter Fanfiktion<br />

von S. P. Esch

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