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HP9 Fanfiction - Das Leben nach Hogwarts - über mich

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Harry, der ihn an ihrem ersten gemeinsamen Schultag so<br />

hochmütig und selbstsicher hatte abblitzen lassen, nie leiden<br />

können, und sich an dessen ständigem Kampf gegen Professor<br />

Snape immer geweidet, aber eigentlich hatte Harry ihm, außer<br />

dass sie sich eben von Anfang an ihrer persönlichen Einstellungen<br />

wegen mehr oder weniger offen bekriegt hatten, nie etwas Böses<br />

getan. Harry hatte sogar den Großmut besessen, die beiden letzten<br />

Angriffe mit nichts weiter als Warnungen an sie alle zu ahnden.<br />

„Ich kann es nicht zulassen, dass mein Vater ihn tötet!“, stöhnte<br />

Draco verzweifelt, aber er konnte doch auch seinen Vater nicht<br />

verraten. Vielleicht wäre es wirklich das Beste er wartete, bis sein<br />

Vater Harry ein weiteres Mal anzugreifen versuchte. So, wie er<br />

Harry mittlerweile einschätzte, würde es diesem gelingen, ihn mit<br />

einem Vergessenszauber zu belegen, und dann hätte die ganze<br />

Sache sowohl für ihn, Draco, als auch für Harry, ein sauberes,<br />

unspektakuläres und endgültiges Ende. Er selbst bräuchte sich,<br />

wenn sein Vater auf seine Begleitung bei der Ausführung eines<br />

Anschlages bestand, ja einfach nur zurückzuhalten und darauf zu<br />

hoffen, dass sein Vater es nicht, Harry aber sehr wohl bemerkte.<br />

Und er musste seine Gedankenbarrieren geschlossen halten, wie<br />

Tante Bellatrix es ihn gelehrt hatte, damit niemand etwas von<br />

seinen Entschlüssen erfuhr. Er musste das Theater so lange<br />

mitspielen, bis er sicher sein konnte, dass für ihn keine Gefahr<br />

mehr bestand. Konnte er das, gemeinsam mit beiden Elternteilen<br />

in diesem Haus, das sein Zuhause war? „Ich muss ausziehen, das<br />

ist meine einzige Chance. Weg hier, anfangen, mein eigenes<br />

<strong>Leben</strong> zu leben.“ Erstmals dachte er <strong>über</strong> seine eigene Zukunft<br />

<strong>nach</strong>, dar<strong>über</strong>, wie er sie, ohne von seinen Eltern gegängelt zu<br />

werden, gestalten wollte. Welche Ziele hatte er? Wofür lebte er?<br />

Was wollte er mit diesem <strong>Leben</strong>, das noch vor ihm lag, anfangen.<br />

Allmählich kühlte seine Wut ab. Er hatte eine Entscheidung<br />

getroffen. Er würde seinem Vater nicht dabei helfen, Potter aus<br />

dem Weg zu schaffen. Zum ersten Mal ging es für ihn darum,<br />

seinem Vater die Stirn zu bieten, und sei es durch Heuchelei und<br />

Lüge. Er musste einen Weg finden, Harry irgendwie zu warnen.<br />

– <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>nach</strong> <strong>Hogwarts</strong> – Juni 1999 bis September 2017 –<br />

Eine Harry Potter Fanfiktion<br />

von S. P. Esch<br />

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