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HP9 Fanfiction - Das Leben nach Hogwarts - über mich

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Harry quälte sich mit einer Übersetzung ab, und die<br />

Voraussetzung zur Entschlüsselung des vor ihm liegenden Textes<br />

war die Beherrschung der alten Runenschrift.<br />

Dabei hatte alles so harmlos angefangen. Laura und er waren, seit<br />

die Vorbereitungen für das geheime Werwolf-Intergrations-<br />

Pilotprojekt gestartet waren, dazu <strong>über</strong>gegangen, ihre<br />

diesbezüglichen Memos zu codieren. Was zunächst nur als ein<br />

Spaß begonnen hatte, war ihnen schließlich so sehr in Fleisch und<br />

Blut <strong>über</strong>gegangen, dass sie sich gegenseitig in immer neuen<br />

Formen der Verschlüsselung zu <strong>über</strong>treffen versuchten, und in<br />

einen regelrechten Wettstreit geraten waren, was die Entzifferung<br />

des jeweils vom anderen ankommenden Textes betraf. So hatte es<br />

sich ergeben, dass Harry eines Morgens das nun vor ihm liegende<br />

Pergament auf seinem Schreibtisch vorfand, und aus den Tiefen<br />

seiner Erinnerung hatte sich etwas <strong>nach</strong> oben geschoben, dem er<br />

damals kaum Beachtung geschenkt hatte. Schon einmal war er<br />

unvorhergesehen auf mit solchen Symbolen <strong>über</strong>säte Schriftstücke<br />

gestoßen, und bereits damals hatte er sich eingestehen müssen,<br />

dass er mit dessen Entschlüsselung <strong>über</strong>fordert war, nur hatte ihn<br />

das in der Vergangenheit weder sonderlich beunruhigt noch<br />

sonstwie gestört, und er hatte sich <strong>über</strong> dieses Defizit auch bisher<br />

niemals Gedanken gemacht. Nun jedoch betrachtete er das Ganze<br />

aus einem anderen Blickwinkel, und ihm wurde bewusst, welch<br />

maßloses Glück er bisher gehabt hatte, während seiner Auroren-<br />

Laufbahn noch nicht mit Codierungen dieser Art konfrontiert<br />

worden zu sein, und dass ihn seine Kollegin mit dieser Mitteilung<br />

eiskalt erwischt hatte. Normalerweise gelang es sowohl Harry als<br />

auch Laura innerhalb maximal einer Stunde, den Text des anderen<br />

zu enträtseln, (wirklich dringende Informationen waren stets in<br />

einer beiden bertrauten Form gehalten) nun jedoch saß Harry<br />

bereits seit einer Woche täglich mindestens zwei Stunden <strong>nach</strong><br />

Feierabend hier in der Bibliothek und bemühte sich, sein Gehirn<br />

mit neuem Wissen zu füttern. (Ginny verbrachte die letzten<br />

Wochen ihrer zweiten Schwangerschaft zusammen mit James im<br />

Fuchsbau, und er brauchte sich um sie keine Sorgen zu machen,<br />

352<br />

– <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>nach</strong> <strong>Hogwarts</strong> – Juni 1999 bis September 2017 –<br />

Eine Harry Potter Fanfiktion<br />

von S. P. Esch

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