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HP9 Fanfiction - Das Leben nach Hogwarts - über mich

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So stand er der Situation hilflos gegen<strong>über</strong>, und all seine Magie<br />

nutzte ihm hier gar nichts. Andromeda Tonks, die hinter ihn<br />

getreten war, verbiss sich ein Grinsen. Auch sie hatte mit Teddys<br />

derzeitigen Allüren ihre liebe Mühe, aber immerhin war sie<br />

vorgewarnt gewesen und konnte auf eine gewisse Erfahrung mit<br />

Kindern zurückgreifen, während Harry mit dieser Situation<br />

erstmals konfrontiert wurde und sich bisher wohl noch nie mit<br />

etwas derartigem auseinander zu setzen hatte. Sachte legte sie ihre<br />

Hand auf Harrys Schulter, drückte sie ein wenig, sodass er ihr sein<br />

Gesicht zu wandte und forderte ihn mit einer Kopfbewegung auf,<br />

ihr zu folgen. Sie dirigierte ihn wieder <strong>nach</strong> unten in die Küche,<br />

wo Harry sich an den Küchenschrank lehnte und irritiert zum<br />

Fenster hinaus starrte, während die Großmutter seines<br />

Patensohnes für sie beide einen Tee aufbrühte. „<strong>Das</strong> ist was ganz<br />

Neues für dich, nicht wahr?“ fragte sie, und Harry nickte nur. „Er<br />

schmollt. Er kann nicht <strong>nach</strong>vollziehen, warum du so lange nicht<br />

zu ihm gekommen bist. Er hat gewartet, jeden Tag, und er war<br />

bitter enttäuscht, als du nicht kamst. Ginny hat sich wirklich prima<br />

um ihn gekümmert, aber er wollte dich. Wir haben beide versucht,<br />

es ihm zu erklären, aber er hat es nicht verstanden. Du hast ihm<br />

sehr gefehlt, Harry. Zwei oder drei Tobsuchtanfälle hat er gehabt,<br />

sein ganzes Spielzeug ist im Zimmer herum geflogen und gegen<br />

die Wände und Schränke geknallt. Sein Bettzeug hat er auf den<br />

Boden geworfen, ist auf allem herumgetrampelt, was er irgendwie<br />

mit seinen Füßen erreichen konnte und hat dabei gebrüllt wie am<br />

Spieß. Ich hatte meine liebe Mühe, ihn wieder zu beruhigen. Er<br />

rastet im Moment sowieso wegen jeder Kleinigkeit aus.“ „Aber er<br />

war doch bisher ein so lieber, fröhlicher kleiner Kerl.“ entgegnete<br />

Harry perplex. „Hat er sich nur so sehr verändert, weil ich so<br />

lange nicht da war?“ Andromeda Tonks schüttelte mit einem<br />

leisen Lächeln den Kopf. „Nicht nur, wenngleich das mit<br />

Sicherheit auch eine gewisse Rolle spielt. Aber er ist jetzt in<br />

einem Alter, in dem er ganz extrem seine Grenzen austestet und<br />

probiert, mit aller Macht seinen Kopf durchzusetzen. <strong>Das</strong> nennt<br />

man auch `Trotzphase´. <strong>Das</strong> ist völlig normal, nur bei manchen<br />

254<br />

– <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>nach</strong> <strong>Hogwarts</strong> – Juni 1999 bis September 2017 –<br />

Eine Harry Potter Fanfiktion<br />

von S. P. Esch

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