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HP9 Fanfiction - Das Leben nach Hogwarts - über mich

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Aufforderung <strong>nach</strong>, und wenig später hörten sie ihre Freundin<br />

leise singen. Die Töne schwebten durch den Raum, wunderschön,<br />

sicher – vereinten sich zu einer zarten Melodie, die sie in ihren<br />

Bann zog, gefangen nahm, auf unsichtbaren Schwingen davon<br />

trug … und auf einmal erklang der Gesang zweistimmig, selbst<br />

als Lunas Stimme schwieg, durchzog noch immer eine andere<br />

zarte Stimme das Zimmer. Sie sangen ein Duett, mal zusammen,<br />

dann getrennt, ergänzten sich perfekt, verzauberten ihre beiden<br />

Zuhörer, bis der letzte Ton verklang und langsam der<br />

<strong>nach</strong>folgenden Stille wich. „Dieses Zimmer ist voller Gesang“,<br />

hörte Harry Luna leise sagen. Er selbst konnte, wie auch Ginny,<br />

nur bestätigend nicken. „Er dringt aus dem Boden, aus … der<br />

Wand? Ich konnte es bisher nicht lokalisieren, aber es ist<br />

wundervoll.“ Harry sah sie <strong>nach</strong>denklich an. „Du hast eine sehr<br />

schöne Singstimme, Luna. Warum hast du sie uns noch nie zuvor<br />

hören lassen?“ „Der richtige Anlass hat gefehlt“, antwortete Luna<br />

verträumt, „ich kann nur singen, wenn ich in der richtigen<br />

Stimmung dafür bin, sonst treffe ich die Töne nicht, aber wenn ich<br />

male …“ „Meinst du, du kriegst es noch einmal hin? Vielleicht<br />

kann ich mit einem Verfolgungszauber rauskriegen, wo genau<br />

diese andere Stimme herkommt, und wem sie gehört.“ Luna<br />

schloss ihre Augen und stimmte erneut eine leise Melodie an.<br />

Harry konzentrierte sich, warf seinen Zauber in die Töne, wartete.<br />

Eine Weile lauschte er aufmerksam, dann erhob er sich und ging,<br />

seine Hände in wenigen Zentimetern Abstand dar<strong>über</strong> führend,<br />

langsam an der Wand entlang. Plötzlich blieb er abrupt stehen und<br />

presste seine Handflächen gegen die Wand. Von einer Sekunde<br />

auf die andere erschien eine Holztür, die unter Harrys Berührung<br />

langsam zur Seite glitt und einen winzigen Spalt freigab. Durch<br />

diesen drang, nun etwas lauter, die zweite Stimme, die nicht Luna<br />

gehörte, aber auch noch etwas anderes, das Harry wie eine<br />

unsichtbare Keule traf. Seine Hände fielen <strong>nach</strong> unten, und er<br />

stand reglos, mit vor Entsetzen geweiteten Augen (was die beiden<br />

jungen Frauen jedoch, da er ihnen den Rücken zuwandte, nicht<br />

sehen konnten), starr wie eine Salzsäule. Dann krümmte er sich<br />

230<br />

– <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>nach</strong> <strong>Hogwarts</strong> – Juni 1999 bis September 2017 –<br />

Eine Harry Potter Fanfiktion<br />

von S. P. Esch

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