in vino unitas - Saale-Unstrut-Tourismus e.V.
in vino unitas - Saale-Unstrut-Tourismus e.V. in vino unitas - Saale-Unstrut-Tourismus e.V.
Inhalt Aktuelles 2 Bonitur überarbeitet 5 Deutsche Weinkönigin 7 Jubiläum 8 Neubau Tanklager 10 Amtliche Mitteilungen 11 Nachlese Informationen aus dem Weinanbaugebiet Saale-Unstrut Eine Weinsicht mit Weitblick. Vom Max-Klinger-Weinberg sieht man in eine der schönsten deutschen Landschaften. Lesen Sie in dieser Ausgabe Foto: Lisa Blumenthal Amtszeit Lisa S. 6 Eine ereignisreiche Amtszeit geht dem Ende zu. Viele Erinnerungen werden bleiben. Foto: Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien Erweiterung Tanklager S. 10 2/2012 Foto: Stadt Naumburg Rotkäppchen-Mumm ist mit der größten Inves - tition der Firmengeschichte fit für die Zukunft.
- Seite 2 und 3: 2 Nachlese 2/12 ZUR SACHE Weinsicht
- Seite 4 und 5: Unser Lieblingsrezept stammt von Ho
- Seite 6 und 7: Rückblick Amtsjahr von Gebietswein
- Seite 8 und 9: IN VINO UNITAS - Weinbruderschaft S
- Seite 10 und 11: Neue Abfüllanlage Per Knopfdruck i
- Seite 12: lfd. Metertropfschlauch mit Zubehö
Inhalt<br />
Aktuelles 2<br />
Bonitur überarbeitet 5<br />
Deutsche We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong> 7<br />
Jubiläum 8<br />
Neubau Tanklager 10<br />
Amtliche Mitteilungen 11<br />
Nachlese<br />
Informationen aus dem We<strong>in</strong>anbaugebiet <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
E<strong>in</strong>e We<strong>in</strong>sicht mit Weitblick.<br />
Vom Max-Kl<strong>in</strong>ger-We<strong>in</strong>berg sieht man <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e der schönsten deutschen Landschaften.<br />
Lesen Sie <strong>in</strong> dieser Ausgabe<br />
Foto: Lisa Blumenthal<br />
Amtszeit Lisa<br />
S. 6<br />
E<strong>in</strong>e ereignisreiche Amtszeit geht dem Ende zu.<br />
Viele Er<strong>in</strong>nerungen werden bleiben.<br />
Foto: Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien<br />
Erweiterung Tanklager<br />
S. 10<br />
2/2012<br />
Foto: Stadt Naumburg<br />
Rotkäppchen-Mumm ist mit der größten Inves -<br />
tition der Firmengeschichte fit für die Zukunft.
2 Nachlese 2/12<br />
ZUR SACHE<br />
We<strong>in</strong>sicht mit Weitblick, ja aber...<br />
Auf dem Weg <strong>in</strong> den Blütengrund, unterhalb<br />
des Kl<strong>in</strong>ger We<strong>in</strong>bergs steht seit<br />
kurzem e<strong>in</strong>e Stele, mit e<strong>in</strong>er We<strong>in</strong>traube<br />
als Motiv. Kurz und knapp steht darauf,<br />
„Schönste We<strong>in</strong>sicht“ 2012. Jetzt soll der<br />
Besucher erraten, dass er den Berg hochklettern<br />
muss, um e<strong>in</strong>en der schönsten<br />
Blicke <strong>in</strong>s <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> Tal genießen zu<br />
können. Hier erlebt man dann die Aussicht<br />
vom Kl<strong>in</strong>gerwe<strong>in</strong>berg auf den Blütengrund,<br />
das <strong>Saale</strong>tal, den Naumburger Dom und<br />
die <strong>Unstrut</strong>. Nach Ansicht von We<strong>in</strong>bauverband<br />
und Deutschem We<strong>in</strong><strong>in</strong>stitut<br />
(DWI) gehört der Blick vom Kl<strong>in</strong>gerwe<strong>in</strong>berg<br />
zu den Kronjuwelen des deutschen<br />
We<strong>in</strong>s. In allen 13 deutschen Anbau -<br />
gebieten wählte das DWI solche We<strong>in</strong> -<br />
sichten aus. Alle wurden mit e<strong>in</strong>er künstlerisch<br />
gestalteten, drei Meter hohen Stele<br />
des Ma<strong>in</strong>zer Künstlers Ulrich Schreiber<br />
ausgestattet. Damit sollen neue we<strong>in</strong> -<br />
touristische Anreize <strong>in</strong> den Regionen<br />
geschaffen werden, beschrieb Geschäftsführer<strong>in</strong><br />
Monika Reule zur E<strong>in</strong>weihung der<br />
Stahlplastik die Absicht des DWI.<br />
„Der <strong>Tourismus</strong> wird für die<br />
Wertschöpfung <strong>in</strong> der We<strong>in</strong>wirtschaft<br />
immer wichtiger“,<br />
wusste sie zu berichten.<br />
Bleibt zu hoffen, dass die<br />
Besucher im Blütengrund die<br />
Stele als E<strong>in</strong>ladung auf den<br />
Berg zu klettern, erkennen.<br />
Der Blick <strong>in</strong>s <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>tal<br />
entschädigt dann auch für die<br />
fehlenden Informationen.<br />
Versprochen!<br />
Sandra Frölich<br />
„Die Zeit ist reif“ unter diesem Motto eröffnete der We<strong>in</strong>Rockt! e.V. am 28. Juli se<strong>in</strong>e neue Ver -<br />
anstaltungsreihe „Zeitgeist & Suppe“ im We<strong>in</strong>gut Hey.<br />
Bei lauen Sommertemperaturen, e<strong>in</strong>em<br />
Glas We<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>er wohlschmeckenden<br />
Suppe, <strong>in</strong>formierte der Vere<strong>in</strong> über se<strong>in</strong>e<br />
Ideen und Visionen. Fragen zu beantworten<br />
wie „warum We<strong>in</strong>Rockt?“ und „warum<br />
gerade jetzt?“ war der Hauptgedanke an<br />
diesem Tag. Sieben aktuelle Projekte vom<br />
Verfassen e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>derbuches über e<strong>in</strong>e<br />
We<strong>in</strong> probe bei der alle S<strong>in</strong>ne ange -<br />
sprochen werden bis zum Kulturfestival<br />
wurden den rund 60 Interessierten und<br />
Vertretern aus Presse, Politik und Kultur<br />
an verschiedenen Infoständen erläutert<br />
und offen diskutiert.<br />
Zeitgeist & Suppe ist e<strong>in</strong> Veranstaltungs -<br />
format des We<strong>in</strong>Rockt! e.V. <strong>in</strong> wechselnden<br />
Locations, das von der Partizipation se<strong>in</strong>er<br />
Gäste bestimmt wird. In regelmäßigen<br />
Abständen kommt neben e<strong>in</strong>em deftigen<br />
Süppchen immer auch e<strong>in</strong> aktueller<br />
Diskussionsansatz gesellschaftlicher Relevanz<br />
auf den Tisch, an den jeder Interessierte<br />
geladen ist. Denn nicht nur das Brot<br />
will geteilt se<strong>in</strong>, sondern auch der Ge -<br />
danke. Nur so kommt Bewegung auf.<br />
Weitere Stationen der Reihe s<strong>in</strong>d am<br />
23. September 2012, „Hochkultur und<br />
Subkultur im ländlichen Raum“, Foyer<br />
Theater Naumburg, Beg<strong>in</strong>n 17 Uhr, am<br />
24. November 2012, „Auch die Welt des<br />
We<strong>in</strong>es ist im Wandel. Was es heißt,<br />
geme<strong>in</strong>same Wege zu gehen, zeigt der<br />
Vere<strong>in</strong> Breitengrad 51“, Gle<strong>in</strong>aer We<strong>in</strong>gut<br />
Böhme, Beg<strong>in</strong>n 17 Uhr.<br />
Die Veranstaltungsreihe „Zeitgeist & Suppe“<br />
soll im Jahr 2013 zum monatlichen<br />
Format wachsen. Anregungen unter<br />
<strong>in</strong>fo@we<strong>in</strong>-rockt.de, www.we<strong>in</strong>-rockt.de.<br />
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Beregnungs- und Bewässerungsanlagen, Gewächshausbau<br />
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15831 Mahlow<br />
Tel.: 03379 – 3503-0, www.exner-handel.de<br />
Foto: We<strong>in</strong> rockt e.V.
LEADER-Projekte<br />
E<strong>in</strong>e Anmeldung ist bis zum<br />
31. August 2012 möglich<br />
Bis zum 31.08.2012 können Vere<strong>in</strong>e,<br />
Verbände, Unternehmen und Privat -<br />
personen Fördermaßnahmen beim Amt<br />
für Landwirtschaft, Flurneuordnung und<br />
Forsten Süd (ALFF) voranmelden, welche<br />
2013 im Rahmen der Dorferneuerung und<br />
Dorfentwicklung umgesetzt werden sollen.<br />
E<strong>in</strong>en Schwerpunkt bilden dar<strong>in</strong> die so -<br />
genannten LEADER-Projekte. E<strong>in</strong> Vorteil<br />
der LEADER-Vorhaben besteht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
höheren Priorität gegenüber sonstigen<br />
Projekten der Dorferneuerung und Dorf -<br />
entwicklung und e<strong>in</strong>em Förderbonus von<br />
10 Prozent.<br />
Die Formulare für die Bedarfsanmeldung<br />
und Auskünfte zu Förderbed<strong>in</strong>gungen<br />
und zum Ablauf s<strong>in</strong>d erhältlich über das<br />
LEADER-Management Naturpark <strong>Saale</strong>-<br />
<strong>Unstrut</strong>-Triasland: Steffi E<strong>in</strong>ecke<br />
Tel. 03 44 61/2 20 86<br />
E-Mail: leader@naturpark-saale-unstrut.de<br />
Internet: www.leader-saale-unstrut-elster.de<br />
20 Jahre Sächsische We<strong>in</strong>straße<br />
Touristische Erfolge bieten e<strong>in</strong>en<br />
guten Grund zum Feiern<br />
Die Gründung der Sächsischen We<strong>in</strong>straße<br />
wurde am 29. Mai 1992 vollzogen. Seitdem<br />
hat sie sich zur beliebtesten Erlebnisroute<br />
im Sächsischen Elbland entwickelt.<br />
Von Pirna über Dresden und Meißen bis<br />
Diesbar-Seußlitz erstreckt sich die 55 km<br />
lange Straße. Sie verb<strong>in</strong>det den We<strong>in</strong>bau<br />
und touristische Attraktionen, historische<br />
Zeugnisse und gegenwärtiges Schaffen,<br />
Kunst, Kultur und Genuss. Mit dem 1995<br />
geschaffenen Prädikat „Besonders empfohlen<br />
an der Sächsischen We<strong>in</strong>straße“<br />
bildete sich e<strong>in</strong>e regionale Qualitäts -<br />
gastronomie.<br />
Neuer Pächter<br />
Saalhäuser We<strong>in</strong>stuben laden zu<br />
e<strong>in</strong>em Besuch e<strong>in</strong><br />
Seit Mitte des Jahres wird das Gutsrestaurant<br />
im Landeswe<strong>in</strong>gut Kloster Pforta<br />
durch die Möschwitzer GmbH betrieben.<br />
Alle Gerichte s<strong>in</strong>d auf die We<strong>in</strong>e von<br />
Kloster Pforta abgestimmt, und die Zu -<br />
taten stammen zum größten Teil von<br />
regionalen Anbietern. Geöffnet ist von<br />
Dienstag bis Sonntag ab 11.00 Uhr.<br />
Neue We<strong>in</strong>pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>nen im Amt<br />
Am 23. Juni wurde Lisa Schnitzerle<strong>in</strong> zur<br />
neuen Freyburger We<strong>in</strong>pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> gekürt.<br />
Die 21-jährige Freyburger<strong>in</strong> hat <strong>in</strong> Franken<br />
<strong>in</strong> der Hotel- und <strong>Tourismus</strong>branche<br />
gelernt und später e<strong>in</strong> Praktikum beim<br />
We<strong>in</strong>bauverband <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> absolviert.<br />
Lisa-Marie Kunth (17 Jahre) trat am<br />
7. Juli die Nachfolge der Gle<strong>in</strong>aer We<strong>in</strong>pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong><br />
Juliane Loße an. Die Schüler<strong>in</strong><br />
der elften Klasse des Burgenland-Gymnasiums<br />
Laucha gehört der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
We<strong>in</strong>bau an. Erste Erfahrungen<br />
zum Thema We<strong>in</strong> sammelte sie im We<strong>in</strong>berg<br />
der Großeltern.<br />
Internetforum für Hobbyw<strong>in</strong>zer<br />
We<strong>in</strong>bauververe<strong>in</strong> fördert den<br />
fachlichen Austausch im Netz<br />
Im März diesen Jahres hat der Bad Sulzaer<br />
We<strong>in</strong>bauvere<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>sforum auf se<strong>in</strong>en<br />
Internetseiten <strong>in</strong> Betrieb genommen.<br />
Dabei sollen Fragen zum We<strong>in</strong>anbau, zur<br />
We<strong>in</strong>region oder anderen wichtigen We<strong>in</strong>themen<br />
unter We<strong>in</strong>freunden und Hobbyw<strong>in</strong>zern<br />
ausgetauscht werden können.<br />
www.thuer<strong>in</strong>ger-we<strong>in</strong>bauvere<strong>in</strong>.de<br />
AKTUELL<br />
Forschungsanstalt Geisenheim<br />
Betriebswirtschaftliche<br />
Unternehmensanalyse<br />
Seit 2010 nehmen auch We<strong>in</strong>güter von<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> an e<strong>in</strong>er Unternehmens -<br />
analyse der Forschungsanstalt Geisenheim<br />
teil. Rund 200 Unternehmen der We<strong>in</strong>branche<br />
lassen seit 1992/93 ihre Daten<br />
im Rahmen der Studie auswerten. Dazu<br />
werden Zahlen wie der steuerliche Jahresabschluss,<br />
Ernte- und Bestandsmeldungen,<br />
Rebflächen und Arbeitskräftestruktur verwendet.<br />
E<strong>in</strong>e Teilnahme bedeutet ke<strong>in</strong>en<br />
weiteren Aufwand, da alle Daten <strong>in</strong> anderen<br />
Aufzeichnungen bereits vorliegen. Auf<br />
Wunsch werden die Daten vor Ort aus -<br />
gewertet. Die Unternehmensanalyse ist für<br />
die Betriebe kostenfrei. Ansprechpartner<br />
für Interessenten ist Dr. Matthias Mend,<br />
Tel. 0 67 22/5 02-3 83.<br />
We<strong>in</strong>bergspool<br />
Zu verkaufen: We<strong>in</strong>berg <strong>in</strong> Schkortleben<br />
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914 m2 Müller-Thurgau, 780 m2 Gutedel,<br />
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Nachlese 2/12 3
Unser Liebl<strong>in</strong>gsrezept stammt von Holger<br />
Günsch, Bankett- und Restaurantmanager<br />
im Schlosshotel Himmelsscheibe <strong>in</strong> Nebra.<br />
Se<strong>in</strong> Haus ist Träger des Prädikates „Gastlich<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>“.<br />
Gegrillter Lachs mit Fächerkartoffeln<br />
Vorbereitungszeit: ca. 15 m<strong>in</strong><br />
Zubereitungszeit: ca. 60 m<strong>in</strong><br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
8 mittelgroße Kartoffeln (festkochend), die<br />
Kartoffeln müssen <strong>in</strong>sgesamt. ca. 1 Stunde<br />
garen<br />
50 g Butter, Meersalz aus der Mühle,<br />
weißer Pfeffer aus der Mühle<br />
40 g geriebenen Cheddar (oder anderen<br />
Hartkäse)<br />
1 Orange, 1 Zitrone<br />
500 g Pflücksalat (Endivien, Ruccola,<br />
Feldsalat, Friséesalat, Blüten der Kapuz<strong>in</strong>erkresse,<br />
Blütenblätter von der R<strong>in</strong>gelblume,<br />
Lavendel, Stiefmütterchen)<br />
1 TL Fenchelsamen, 1 TL Anissamen aus<br />
dem Sternenanis, 1 EL Kapern (Glas)<br />
2 TL Maille au Miel-Dijon-Senf mit Honig<br />
(Kaufland oder Real) oder der HONIGSENF<br />
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Neu erschienen im Mitteldeutschen Verlag:<br />
Der Reiseführer „Die We<strong>in</strong>straße <strong>Saale</strong>-<br />
<strong>Unstrut</strong>“ von Autor Michael Pantenius.<br />
4 Nachlese 2/12<br />
GENUSSMOMENTE<br />
4 EL Honig (Akazie), 4 EL Sonnenblumenöl,<br />
4 Lachsfilet (á ca. 150 g), Dill nach<br />
belieben, zur Deko<br />
1. Backofen auf 250° C, bei Umluft 230° C<br />
vorheizen. Kartoffeln schälen, waschen,<br />
trocken tupfen und von oben nach unten<br />
fächerförmig e<strong>in</strong>schneiden. NICHT durchschneiden!<br />
Kle<strong>in</strong>er Tipp: Gel<strong>in</strong>gt am<br />
besten, wenn die Kartoffel auf e<strong>in</strong>em<br />
Esslöffel liegt und bis auf den Löffelrand<br />
geschnitten wird.<br />
2. Die Hälfte der Butter schmelzen, nicht<br />
bräunen, Kartoffeln bestreichen und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Auflaufform nebene<strong>in</strong>ander schichten.<br />
Salzen und Pfeffern und ab <strong>in</strong> den Ofen für<br />
40 m<strong>in</strong>.<br />
3. Kartoffeln aus dem Rohr nehmen, restliche<br />
Butter darüber träufeln und weitere<br />
10 bis 15 m<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Röhre. Dann<br />
den Käse darüber und nochmals 5 m<strong>in</strong><br />
backen.<br />
4. Inzwischen, die Orange und Zitrone<br />
waschen und abtrocknen. Von beiden die<br />
Schalen fe<strong>in</strong> abreiben und die Zitrone auspressen.<br />
Die Orange schälen, mit dem<br />
Messer, so dass die komplette Schale,<br />
auch die weißen Innenwände entfernt<br />
werden. Die e<strong>in</strong>zelnen Orangenfilets<br />
zwischen den Trennwänden auslösen.<br />
Anschließend noch die Orange kräftig<br />
auspressen. Die Salate waschen und<br />
abtropfen lassen und <strong>in</strong> etwa walnuss -<br />
große Stücke zupfen.<br />
5. Fenchel- und Anissamen im Mörser fe<strong>in</strong><br />
zermahlen. Die <strong>in</strong>zwischen abgetropften<br />
Kapern, fe<strong>in</strong> hacken. Vermengen Sie Senf,<br />
Honig, Zitronen- und Orangensaft mit 3 EL<br />
Sonnenblumenöl, geben die Kapern und<br />
das Fenchel-Anismehl h<strong>in</strong>zu, salzen und<br />
pfeffern und mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Schnee -<br />
besen gut verrühren.<br />
6. Lachsfilets abbrausen, mit Küchenkrepp<br />
abtupfen. Mit dem restlichen Öl be -<br />
streichen, mit Salz und Pfeffer aus der<br />
Mühle würzen. Den Lachs ca. 7 M<strong>in</strong>uten<br />
unter dem Backofengrill oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
beschichteten Pfanne ca. 5 M<strong>in</strong>uten<br />
braten. Nicht zu lange, sonst wird der<br />
Lachs trocken (Zeichen dafür, wenn der<br />
Lachstran weiß wird). Richten Sie nach<br />
Belieben den Salat auf e<strong>in</strong>em großen Teller<br />
an, verteilen Sie die Orangenfilets und<br />
die Blüten. Die Fächerkartoffeln und den<br />
gegrillten Lachs dazugeben und nun den<br />
Salat mit dem Dress<strong>in</strong>g beträufeln, mit<br />
dem Dill garnieren.<br />
Unsere We<strong>in</strong>empfehlung: 2011er Dorndorfer<br />
Rappental Weißburgunder „Bergstern“ Aus -<br />
lese, trocken vom We<strong>in</strong>gut Klaus Böhme.<br />
Foto: W<strong>in</strong>zervere<strong>in</strong>igung<br />
2. Platz für Kloster Pforta<br />
Zusammen mit der Hochschule Anhalt<br />
nahm das Landeswe<strong>in</strong>gut Kloster Pforta<br />
dieses Jahr erstmalig am IQ Innovationspreis<br />
der Wirtschafts<strong>in</strong>itiative für Mitteldeutschland<br />
teil. Insgesamt hatten sich<br />
knapp 120 Unternehmen an diesem Wettbewerb<br />
beteiligt.<br />
Das vorgestellte Konzept „Rekultivierung<br />
und erfolgreiche Vermarktung autochthoner<br />
Rebsorten“ konnte im Bereich Ernährungswirtschaft<br />
den zweiten Preis erzielen.<br />
Kloster Pforta bietet se<strong>in</strong>en Kunden mit<br />
dem Blauen Silvaner, Weißen Elbl<strong>in</strong>g und<br />
Weißen Heunisch (ab 2013) vom Pfortenser<br />
Köppelberg drei regionale Besonderheiten.<br />
Diese Rebsorten waren e<strong>in</strong>st an<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> weit verbreitet, s<strong>in</strong>d heute<br />
aber fast vollständig vom Markt verschwunden.<br />
Sommerliche Überraschung<br />
E<strong>in</strong> Portugieser<br />
Blanc de Noir ist<br />
das Gesellenstück<br />
von Susanne Jäger.<br />
Damit hat die<br />
21-jährige unter<br />
ihre W<strong>in</strong>zeraus -<br />
bildung e<strong>in</strong>en ge -<br />
nussvollen Schlusspunkt ge setzt. Sie nannte<br />
ihren We<strong>in</strong> „Summer Surprise“ und wollte<br />
damit schon auf dem Etikett auf die bevorzugte<br />
Genusszeit ihres Tropfens h<strong>in</strong>weisen.<br />
Mit leichten 11,5 Prozent Alkoholgehalt<br />
und harmonischen 6,1 Gramm Restzucker<br />
reiht er sich trefflich <strong>in</strong> die Rosé-Produkt -<br />
l<strong>in</strong>ie e<strong>in</strong>. Gut gekühlt hat das zartrosa -<br />
farbene Getränk se<strong>in</strong>e Terrassentauglichkeit<br />
<strong>in</strong> den vergangenen Sommermonaten<br />
bereits unter Beweis gestellt. Von den<br />
2.000 Flaschen s<strong>in</strong>d jedenfalls nur noch<br />
wenige auf Lager.<br />
E<strong>in</strong>e echte Entdeckung<br />
Auf Bildungstour durch <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
machten sich zwei Dutzend We<strong>in</strong>fachleute<br />
aus ganz Deutschland. Dazu hatte das<br />
Deutsche We<strong>in</strong><strong>in</strong>stitut speziell Ausbilder<br />
und Dozenten e<strong>in</strong>geladen und e<strong>in</strong> drei -<br />
tägiges Praxisprogramm angeboten. Wissenschaftliche<br />
Begleitung bot Dr. Klaus<br />
Epperle<strong>in</strong> von der Hochschule Anhalt. Die<br />
Route führte von den We<strong>in</strong>gütern Gussek<br />
und Lützkendorf über die W<strong>in</strong>zervere<strong>in</strong>igung<br />
Freyburg und das Thür<strong>in</strong>ger We<strong>in</strong>gut<br />
Zahn bis zu den We<strong>in</strong>gütern Herzer und<br />
Klaus Böhme. Für die meisten Teilnehmer<br />
war <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> e<strong>in</strong>e echte Entdeckung,<br />
so die e<strong>in</strong>hellige Me<strong>in</strong>ung beim F<strong>in</strong>ale<br />
dieser gelungenen Weiterbildung.
Bonitur überarbeitet<br />
Die Qualität immer im Blick<br />
Der Boden ist der Vater und die Reb -<br />
pflanze die Mutter des We<strong>in</strong>es. Wer diese<br />
alte Weisheit hoch achtet, wird im Keller<br />
mit charaktervollen We<strong>in</strong>en belohnt.<br />
Das gilt sowohl für den E<strong>in</strong>zelw<strong>in</strong>zer, erst<br />
recht aber für e<strong>in</strong>e Genossenschaft, deren<br />
450 Mitglieder über 360 Hektar Reb -<br />
anlagen zu pflegen haben.<br />
Bonitur gilt als wichtiger Bauste<strong>in</strong> für<br />
die Ernteplanung<br />
Deshalb gehört die Bonitur seit e<strong>in</strong>em Jahrzehnt<br />
zur Qualitätsphilosophie der W<strong>in</strong>zervere<strong>in</strong>igung<br />
Freyburg. Dabei werden die<br />
Rebflächen der Mitglieder unmittelbar vor<br />
Erntebeg<strong>in</strong>n von e<strong>in</strong>er Fachkommission<br />
e<strong>in</strong>geschätzt. Beurteilt werden der Zustand<br />
der Laubwand, die Bodenpflege, der Trauben -<br />
bestand und die Inhaltsstoffe der Beeren.<br />
Die gewonnenen Daten dienen sowohl der<br />
Qualitätskontrolle als auch der Mengensteuerung<br />
bei der Lese. Auf ihnen basiert<br />
die Ernteplanung. Die jeweils erreichte<br />
Punktzahl wirkt sich zudem auf das Traubengeld<br />
der Mitglieder aus. Dieses Bonitur -<br />
Strahlende Gew<strong>in</strong>ner zur<br />
diesjährigen Landeswe<strong>in</strong>prämierung.<br />
Die aktuellen<br />
Ergebnisse lesen Sie <strong>in</strong> der<br />
Beilage dieser Ausgabe.<br />
system wurde jetzt verfe<strong>in</strong>ert und zum<br />
Jahrgang 2012 e<strong>in</strong>geführt. Damit sollen<br />
höhere Mostgewichte erreicht, aber auch<br />
körperlich schwere Arbeit besser vergolten<br />
werden. Dr. Gerald Lange br<strong>in</strong>gt es auf den<br />
Punkt: „Weniger ist mehr“, rechnet der<br />
Geschäftsführer vor. „Wer konsequente<br />
Mengenreduzierung am Stock betreibt, der<br />
erreicht höhere Mostgewichte. Das zahlt<br />
sich nun auch bei den Mitgliedern aus.“<br />
So werde künftig die Bonitur viel höher als<br />
bisher gewichtet. Statt maximal 18 Punkte<br />
können jetzt 35 Punkte erreicht werden.<br />
Zudem gäbe es kräftige Zuschläge für<br />
LWP<br />
Qualitäten, die über dem jeweiligen Jahrgangsdurchschnitt<br />
lägen, sagt Lange. Das<br />
sorge für e<strong>in</strong>e bessere Differenzierung.<br />
Und schließlich motiviere e<strong>in</strong> Steillagen -<br />
zuschuss <strong>in</strong> Abhängigkeit des Bonitur -<br />
ergebnisses zu hohem körperlichen E<strong>in</strong>satz<br />
<strong>in</strong> den landschaftsprägenden Hanglagen.<br />
Anreiz für höhere Traubengelder<br />
In die Flaschen kommen so hochwertigere<br />
Tropfen, die sich im harten Markt-Wettbewerb<br />
besser behaupten können. „Andererseits<br />
profitieren unsere engagierten Mitglieder<br />
durch höhere Traubengelder.“<br />
Nachlese 2/12 5<br />
Foto: Gebietswe<strong>in</strong>werbung
Rückblick<br />
Amtsjahr von Gebietswe<strong>in</strong>könig<strong>in</strong> Lisa Blumenthal war ereignisreich und spannend zugleich<br />
Unterwegs zur <strong>Saale</strong>-We<strong>in</strong>meile. Pro We<strong>in</strong> <strong>in</strong> Düsseldorf: We<strong>in</strong>gutsbesitzer Günther Jauch auf der Messe.<br />
Die Amtszeit von Lisa Blumenthal schreitet mit großen Schritten<br />
dem Ende zu. Ihre Nachfolger<strong>in</strong> steht <strong>in</strong> den Startlöchern und<br />
die Wahl der Deutschen We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong> Ende September wirft ihre<br />
Schatten voraus.<br />
Lisa hat zahlreiche Auftritte <strong>in</strong> ihrem Amtsjahr gemeistert, viele<br />
Höhepunkte erlebt.<br />
Sie ist mit W<strong>in</strong>zern, We<strong>in</strong>freunden, Politikern oder Showgrößen<br />
<strong>in</strong>s Gespräch gekommen. E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Fotorückblick erzählt von<br />
ihrem Amtsjahr.<br />
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6 Nachlese 2/12<br />
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Auf E<strong>in</strong>ladung von Gerd Förster gab es beim Segway Fahren <strong>in</strong> Bad Kösen<br />
viel Spaß.<br />
Mit den deutschen We<strong>in</strong>majestäten bei Rotkäppchen zu Besuch.<br />
Zu Gast <strong>in</strong> Würchwitz auf dem We<strong>in</strong>gut der Familie Triebe.<br />
Fotos: Lisa Blumenthal<br />
Foto: Lies
We<strong>in</strong>krone im Dreierpack<br />
Deutsche We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong> Annika Strebel mit ihren Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>nen zu Gast an <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
Das gab es noch nie, alle drei deutschen<br />
We<strong>in</strong>majestäten besuchen geme<strong>in</strong>sam die<br />
Region <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> <strong>in</strong> offizieller Mission.<br />
So hatte die 63. Deutsche We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong><br />
Annika Strebel auch ihre beiden We<strong>in</strong> -<br />
pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>nen im Tross, als sie Anfang Juli<br />
<strong>in</strong> Freyburg e<strong>in</strong>traf.<br />
Ramona Sturm von der Mosel ist das erste<br />
Mal <strong>in</strong> diesem Anbaugebiet, Elisabeth Born<br />
jedoch nahm besonders gern die Gelegenheit<br />
wahr, ihre gekrönten Kolleg<strong>in</strong>nen <strong>in</strong><br />
ihrer Heimat herumzuführen. Auf ihrer<br />
dreitägigen Entdeckungstour begleitete<br />
Gebietswe<strong>in</strong>könig<strong>in</strong> Lisa Blumenthal die<br />
Gäste. So standen Kellerbesuche bei der<br />
W<strong>in</strong>zervere<strong>in</strong>igung, der Rotkäppchen Sektkellerei,<br />
des Landeswe<strong>in</strong>gutes Kloster<br />
Pforta, des We<strong>in</strong>hofes Gussek und der<br />
Naumburger We<strong>in</strong>- und Sektmanufaktur an.<br />
Natürlich ließen es sich Lisa Blumenthal<br />
und Elisabeth Born nicht nehmen, ihre je -<br />
weiligen Familienwe<strong>in</strong>güter zu präsentieren.<br />
Bei den Führungen und Verkostungen<br />
offenbarten Annika Strebel, Ramona<br />
Sturm und Elisabeth Born schnell ihre<br />
hohe Fachkenntnis. Immerh<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d alle<br />
Bei e<strong>in</strong>em Abstecher<br />
zum Freyburger<br />
Schlifterwe<strong>in</strong>berg trugen<br />
sich die We<strong>in</strong>damen <strong>in</strong><br />
das Goldene Buch der<br />
Stadt Freyburg e<strong>in</strong>.<br />
drei W<strong>in</strong>zertöchter. Die Wormser<strong>in</strong> Annika<br />
studiert zudem gegenwärtig <strong>in</strong> Geisenheim<br />
We<strong>in</strong>bau, während Elisabeth ihre Aus -<br />
bildung dort schon abgeschlossen hat und<br />
nun im väterlichen We<strong>in</strong>gut <strong>in</strong> Höhnstedt<br />
arbeitet. Nur Ramona hat sich für e<strong>in</strong>e be -<br />
rufliche Zukunft außerhalb von We<strong>in</strong>bergen<br />
entschlossen und will Lehrer<strong>in</strong> werden.<br />
Neben dem Naumburger Dom lud auch<br />
der Merseburger Dom die We<strong>in</strong>hoheiten<br />
e<strong>in</strong>. Immerh<strong>in</strong> wurde hier durch Annika<br />
Strebel die große Ausstellung „1 000 Jahre<br />
We<strong>in</strong>bau im Merseburger Land“ eröffnet.<br />
Vorher jedoch pflanzte sie im Kapitelhausgarten<br />
e<strong>in</strong>e We<strong>in</strong>rebe.<br />
„Was für e<strong>in</strong>e Vielfalt an Landschaft und<br />
We<strong>in</strong>en“, schwärmte die 63. Deutsche<br />
We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong> Annika Strebel zum Ab -<br />
schluss ihres Besuches im We<strong>in</strong>anbau -<br />
gebiet <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>.<br />
SCHARFENBERGER<br />
ÜBER 80 JAHRE MASCHINENBAU FÜR DEN WEINBAU – MADE IN GERMANY<br />
Philipp-Krämer-R<strong>in</strong>g 30 / 67098 Bad Dürkheim / www.scharfenberger.de / <strong>in</strong>fo@scharfenberger.de<br />
Nachlese 2/12 7<br />
Foto: Gebietswe<strong>in</strong>werbung
IN VINO UNITAS - We<strong>in</strong>bruderschaft <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
20 Jahre We<strong>in</strong>bruderschaft <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
Jubiläum wird mit e<strong>in</strong>er Archivwe<strong>in</strong>probe als besonderer Höhepunkt gebührend gefeiert<br />
Unter dem Motto „durch die Zeiten strömt<br />
der We<strong>in</strong>“ steht vom 24. bis 26. August<br />
2012 das Festwochenende aus Anlass des<br />
20-jährigen Bestehens der We<strong>in</strong>bruderschaft<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>.<br />
Spannung über die We<strong>in</strong>entwicklung<br />
Los gehts am Freitag, 24. August, um<br />
19 Uhr auf Schloss Burgscheidungen mit<br />
e<strong>in</strong>em Sektempfang und e<strong>in</strong>er Archivwe<strong>in</strong>probe.<br />
Dafür ist We<strong>in</strong>bruder Wolfgang<br />
Wiegandt <strong>in</strong> den We<strong>in</strong>keller der We<strong>in</strong> -<br />
bruderschaft gegangen, und hat e<strong>in</strong>ige<br />
Schätze ausgewählt. So werden die Gäste<br />
an diesem Abend e<strong>in</strong>e 2005er Spät -<br />
burgunder Auslese (We<strong>in</strong>haus Bähler),<br />
e<strong>in</strong>en 2006er Spätburgunder Qualitätswe<strong>in</strong><br />
trocken (We<strong>in</strong>gut Klaus Böhme),<br />
8 Nachlese 2/12<br />
2006er Tram<strong>in</strong>er Auslese (We<strong>in</strong>gut Lützkendorf),<br />
2005er Weißburgunder Spätlese<br />
trocken (Landeswe<strong>in</strong>gut Kloster Pforta),<br />
2004er Weißburgunder Selektion trocken<br />
(W<strong>in</strong>zervere<strong>in</strong>igung), 2004er Grau -<br />
burgunder Selektion (W<strong>in</strong>zervere<strong>in</strong>igung),<br />
2006er Tram<strong>in</strong>er Beerenauslese (Thür<strong>in</strong>ger<br />
We<strong>in</strong>gut Bad Sulza), 2005er Müller-Thurgau/Ortega<br />
Trockenbeerenauslese (We<strong>in</strong>gut<br />
Seeliger) und e<strong>in</strong>en 2005er Riesl<strong>in</strong>g<br />
Qualitätswe<strong>in</strong> trocken (Universitätswe<strong>in</strong>haus<br />
Eckner) verkosten können. Alle We<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d<br />
mit dem Ehrenpreis der We<strong>in</strong>bruderschaft<br />
ausgezeichnet worden. Um die We<strong>in</strong>e im<br />
Auge zu behalten, bauten die We<strong>in</strong>brüder<br />
e<strong>in</strong> Archiv auf. Zu den Archivwe<strong>in</strong>en wird<br />
jeweils der aktuelle Jahrgang vorgestellt.<br />
B<strong>in</strong>gen<br />
Delegation bei Treffen der deutschsprachigen We<strong>in</strong>bruderschaften<br />
Rund 200 We<strong>in</strong>schwestern und We<strong>in</strong>brüder<br />
aus Österreich, der Schweiz, Südtirol und<br />
Deutschland waren vom 7. bis 10. Juni<br />
2012 beim Treffen der deutschsprachigen<br />
We<strong>in</strong>bruderschaften <strong>in</strong> B<strong>in</strong>gen am Rhe<strong>in</strong><br />
zu Gast. Die We<strong>in</strong>bruderschaft <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
wurde von vier We<strong>in</strong>brüdern vertreten.<br />
Zielsetzung der Geme<strong>in</strong>schaft ist es unter<br />
anderem die We<strong>in</strong>kultur zu fördern, aber auch<br />
das Bekenntnis zur regionalen und allgeme<strong>in</strong>en<br />
Kultur, e<strong>in</strong>schließlich der historischen<br />
Tradition, der Literatur und Künste.<br />
Die Gesellschaft versteht sich auch als<br />
Netzwerk für gelebte We<strong>in</strong>kultur. Schirmherr<strong>in</strong><br />
des 21. Treffens war Julia Klöckner,<br />
vielen We<strong>in</strong>freunden an <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
sicher noch gut bekannt als Deutsche<br />
We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong> 1995/1996.<br />
Foto: Otto Brix<br />
Generalkonvent und Galaabend<br />
Am nächsten Morgen tagt im Freyburger<br />
Schützenhaus der Generalkonvent und am<br />
Nachmittag stehen wahlweise <strong>in</strong> Freyburg,<br />
Naumburg oder Bad Kösen Stadtführungen<br />
mit kle<strong>in</strong>em Imbiss und We<strong>in</strong>probe auf<br />
dem Programm.<br />
Ab 18 Uhr wird <strong>in</strong> den Lichthof der Rotkäppchen<br />
Sektkellerei zu e<strong>in</strong>em großen<br />
Galaabend mit e<strong>in</strong>em 7-Gang Menü und<br />
musikalischer Begleitung vom Salon -<br />
orchester Mathias Erben e<strong>in</strong>geladen.<br />
Das Treffen kl<strong>in</strong>gt am Sonntag, 26.<br />
August, ab 10 Uhr mit e<strong>in</strong>em ökomenischen<br />
Gottesdienst im Naumburger Dom<br />
aus.<br />
Internetseite überarbeitet<br />
Noch vor der großen Jubiläumsfeier<br />
fertig geworden<br />
Mit e<strong>in</strong>er überarbeiteten Internetseite ist<br />
die We<strong>in</strong>bruderschaft <strong>in</strong> Kürze im Internet<br />
präsent. Vor allem grafisch wurde der<br />
bisherige Auftritt überarbeitet. Kürzere<br />
Texte, mehr Bilder, aktuelle Informationen<br />
sowie Wissenswertes über das We<strong>in</strong>baugebiet<br />
prägen jetzt die neuen Seiten.<br />
Ergänzt werden diese durch e<strong>in</strong>en passwortgeschützten<br />
<strong>in</strong>ternen Mitgliederbereich.<br />
Die Adresse hat sich nicht verändert:<br />
www.we<strong>in</strong>bruderschaft-saale-unstrut.de<br />
Neue Mitglieder<br />
Neuer Galaabend<br />
E<strong>in</strong>er der besonderen Höhepunkte des<br />
Galaabends am 25. August 2012 wird<br />
die Aufnahme neuer Mitglieder se<strong>in</strong>. Feierlich<br />
werden an diesem Abend Siegl<strong>in</strong>de<br />
Schirmer, Bernd Art<strong>in</strong>ger, Dom<strong>in</strong>ik Beutler,<br />
Jens-Peter Jacob, Carsten Rockstroh,<br />
Andreas Ruhm, Robert Sander, André Zahn<br />
und Dr. Barbara Manse aufgenommen.<br />
Fotos: Wolfgang Wiegandt
Ehrenpreise<br />
We<strong>in</strong>bruderschaft <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> - IN VINO UNITAS<br />
Landwirtschaftsm<strong>in</strong>ister überreichte <strong>in</strong> Magdeburg die diesjährigen Ehrenpreise an die W<strong>in</strong>zer<br />
Über e<strong>in</strong>en Ehrenpreis der We<strong>in</strong>bruderschaft konnten sich <strong>in</strong> diesem Jahr das We<strong>in</strong>gut Lützkendorf, We<strong>in</strong>bau Bähler, We<strong>in</strong>gut Kirrmann und das<br />
Thür<strong>in</strong>ger We<strong>in</strong>gut Bad Sulza freuen. M<strong>in</strong>ister Aeikens (1. v. l.) und Bruderschaftsmeister Hanisch (rechts im Bild) gratulierten herzlich.<br />
Nachlese 2/12 9<br />
Foto: Magdeburger Volksstimme/We<strong>in</strong>bruderschaft
Neue Abfüllanlage<br />
Per Knopfdruck <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e noch prickelndere Zukunft gestartet<br />
Die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien<br />
haben am 21.06.2012 <strong>in</strong> Freyburg e<strong>in</strong>e<br />
neue und leistungsstärkere Flaschenabfüllanlage<br />
<strong>in</strong> Betrieb genommen.<br />
M<strong>in</strong>isterpräsident zu Gast <strong>in</strong> Freyburg<br />
In Anwesenheit des M<strong>in</strong>isterpräsidenten<br />
des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Re<strong>in</strong>er<br />
Haseloff, hat der geschäftsführende Ge -<br />
sellschafter und Sprecher der Geschäftsführung<br />
der Rotkäppchen-Mumm Sekt -<br />
kellereien, Gunter Heise, per Knopfdruck<br />
die neue Abfüllanlage für Sektflaschen <strong>in</strong><br />
Betrieb genommen. Für Heise ist diese<br />
zweite wegweisende Investition am Standort<br />
Freyburg – nach der Erweiterung der<br />
We<strong>in</strong>- und Gärhallen – e<strong>in</strong> wichtiger<br />
Schritt für die erfolgreiche Zukunft des<br />
gesamten Unternehmens: „Mit der neuen<br />
Sekt-Abfüllanlage können wir zukünftig<br />
pro Stunde <strong>in</strong> der Spitze 27.000 der<br />
0,75 Liter-Flaschen – und zudem auf e<strong>in</strong>er<br />
zweiten verbesserten Anlage 22.000 der<br />
0,2 Liter-Kle<strong>in</strong>flaschen – abfüllen. Damit<br />
s<strong>in</strong>d wir sehr gut für die kommenden, er -<br />
warteten Herausforderungen gewappnet.“<br />
M<strong>in</strong>isterpräsident Dr. Re<strong>in</strong>er Haseloff sagte<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Grußwort bei der feierlichen<br />
Zeremonie <strong>in</strong> Freyburg: „Die Rotkäppchen<br />
Neue Ausstattung für Rotkäppchen Sekt<br />
Rotkäppchen Sekt und Rotkäppchen Alkoholfrei präsentieren sich jetzt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er neuen, eleganten<br />
Ausstattung. E<strong>in</strong>ige Gestaltungsdetails wurden liebevoll und wertsteigernd überarbeitet und<br />
die Sortendifferenzierung klarer gestaltet. Der elegante Gesamte<strong>in</strong>druck wird durch die neuen,<br />
klar die Sorten differenzierenden Kartonagen mit dem kraftvollen Markenauftritt unterstützt.<br />
10 Nachlese 2/12<br />
Sektkellerei ist <strong>in</strong> ihrer Verb<strong>in</strong>dung von<br />
Tradition, Innovation und Qualität beispielgebend<br />
weit über Sachsen-Anhalt h<strong>in</strong>aus.<br />
Das Unternehmen ist fest mit der<br />
Geschichte und Kultur unseres Landes verbunden.<br />
So steht Rotkäppchen als Spitzen -<br />
marke für sich, aber auch für Sachsen-<br />
Anhalt und den wirtschaftlichen Erfolg,<br />
der hier möglich ist.“<br />
M<strong>in</strong>isterpräsident Haseloff beim Festakt zur<br />
E<strong>in</strong>weihung der neuen Abfüllanlage.<br />
Fotos: Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien<br />
Geschäftsjahr 2011<br />
Standorte:<br />
Freyburg an der <strong>Unstrut</strong>/Sachsen-Anhalt,<br />
Hochheim am Ma<strong>in</strong>/Hessen,<br />
Eltville am Rhe<strong>in</strong>/Hessen,<br />
Breisach am Rhe<strong>in</strong>/Baden-Württemberg,<br />
Nordhausen/Thür<strong>in</strong>gen<br />
Festangestellte Mitarbeiter: 542,<br />
davon 28 Auszubildende<br />
Gesamtabsatz 2011 Sekt, Spirituose, We<strong>in</strong>:<br />
234,9 Millionen Flaschen gesamt, davon:<br />
169,7 Millionen Flaschen Sekt,<br />
145,8 Millionen Flaschen Spirituose,<br />
119,4 Millionen Flaschen We<strong>in</strong><br />
Gesamtumsatz 2011 Sekt, Spirituose, We<strong>in</strong>:<br />
831,7 Millionen Euro <strong>in</strong>kl. Sektsteuer und<br />
Branntwe<strong>in</strong>steuer, ohne Mehrwertsteuer.<br />
Neue Gärhallen <strong>in</strong> Betrieb genommen<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit der neuen Flaschen-<br />
Abfüllanlage wurden <strong>in</strong> der Rotkäppchen<br />
Sektkellerei auch neue We<strong>in</strong>- und Gär -<br />
hallen <strong>in</strong> Betrieb genommen. „Mit diesen<br />
Neubauten, die Teil unseres 35 Millionen<br />
Euro großen Gesamt-Investitionspaketes<br />
für die Jahre 2011 und 2012 s<strong>in</strong>d, haben<br />
wir das größte Investitionsvolumen unserer<br />
Firmengeschichte gestemmt. Die Rot -<br />
käppchen-Mumm Sektkellereien s<strong>in</strong>d<br />
damit fit für die großen Herausforderungen<br />
e<strong>in</strong>er erfolgreichen Zukunft“, so Heise.<br />
28 Millionen Euro beträgt der Anteil des<br />
Investitionspaketes für den Standort Freyburg,<br />
von denen wiederum 9,5 Millionen<br />
Euro für den Bereich der Abfüllungen verzeichnet<br />
werden.<br />
In se<strong>in</strong>er Rede dankte Heise <strong>in</strong>sbesondere<br />
auch den Freyburger Bürgern für ihre<br />
Geduld während der Bauarbeiten und der<br />
öffentlichen Verwaltung für die schnelle<br />
und reibungslose Kooperation während der<br />
Projektphase.<br />
Impressum<br />
Nachlese: Zeitschrift des We<strong>in</strong>bauverbandes<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> und der We<strong>in</strong>bruderschaft<br />
Verantwortlicher Redakteur: Sandra Frölich<br />
Redaktion: Otto Brix, Sandra Polomski,<br />
Manuela Schmidt, Claudia Seemann,<br />
Mandy Boy, Antje Trautmann, Anja Weise<br />
Gebietswe<strong>in</strong>werbung/We<strong>in</strong>bauverband:<br />
Telefon: 03 44 64/2 61 10<br />
Internet: www.natuerlich-saale-unstrut.de<br />
Druck: Fb Druck + Verlag<br />
Freyburger Buchdruckwerkstätte GmbH<br />
www.fb1.de
Nationales Stützungsprogramm im Rahmen der geme<strong>in</strong>samen Marktorganisation für We<strong>in</strong><br />
Was ist im Land Sachsen-Anhalt förderfähig? Aktuelle Informationen zur We<strong>in</strong>bauförderung<br />
Rechtsgrundlagen<br />
- Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 des Rates vom 22. Oktober 2007 über e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Organisation der Agrarmärkte und<br />
mit Sondervorschriften für bestimmte landwirtschaftliche Erzeugnisse (ABl. L 299 S. 1)<br />
- Verordnung (EG) Nr. 555/2008 der Kommission vom 27. Juni 2008 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG)<br />
Nr. 479/2008 des Rates über die geme<strong>in</strong>same Marktorganisation für We<strong>in</strong> h<strong>in</strong>sichtlich der Stützungsprogramme, des Handels<br />
mit Drittländern, des Produktionspotenzials und der Kontrollen im We<strong>in</strong>sektor (ABl. L 170 S. 1), zuletzt geändert durch Verordnung<br />
(EU) Nr. 772/2010 der Kommission vom 1. September 2010 (ABl. L 232 S. 1)<br />
- Verordnung (EG) Nr. 491/2009 des Rates vom 25. Mai 2009 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 über e<strong>in</strong>e<br />
geme<strong>in</strong>same Organisation der Agrarmärkte und mit Sondervorschriften für bestimmte landwirtschaftliche Erzeugnisse (Ver -<br />
ordnung über die e<strong>in</strong>heitliche GMO)<br />
- Verordnung (EG) Nr. 1122/2009 der Kommission vom 30. November 2009 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung<br />
(EG) Nr. 73/2009 des Rates h<strong>in</strong>sichtlich der E<strong>in</strong>haltung anderweitiger Verpflichtungen, der Modulation und des <strong>in</strong>tegrierten<br />
Verwaltungs- und Kontrollsystems im Rahmen der Stützungsregelungen für Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe gemäß der<br />
genannten Verordnung und mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 h<strong>in</strong>sichtlich der E<strong>in</strong>haltung<br />
anderweitiger Verpflichtungen im Rahmen der Stützungsregelung für den We<strong>in</strong>sektor<br />
- We<strong>in</strong>gesetz <strong>in</strong> der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Januar 2011 (BGBl. I S. 66)<br />
- We<strong>in</strong>verordnung <strong>in</strong> der Fassung der Bekanntmachung vom 21. April 2009 (BGBl. I S. 827), zuletzt geändert durch Verordnung<br />
vom 29. September 2011 (BGBl. I S. 1996)<br />
- Gesetz zur Durchführung der geme<strong>in</strong>samen Marktorganisationen und der Direktzahlungen <strong>in</strong> der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 24. Juni 2005 (BGBl. I S. 1847)<br />
- Verwaltungsverfahrensgesetz <strong>in</strong> der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Januar 2003 (BGBl. I S. 102)<br />
- Verordnung zur Durchführung des We<strong>in</strong>rechts vom 13. Dezember 2011 (GVBl. LSA S. 839)<br />
- Nationales Stützungsprogramm der Bundesrepublik Deutschland, Regionalteil Sachsen-Anhalt vom 1. März 2011<br />
- Leitl<strong>in</strong>ien für die Messung der Fläche von Rebparzellen im Kontext der Verordnungen (EG) Nr. 479/2008 und (EG) Nr. 555/2008<br />
(Arbeitsunterlage Nr. A/16864/2008), überarbeitet 11. 2. 2011.<br />
<strong>in</strong> den jeweils geltenden Fassungen.<br />
Im Land Sachsen-Anhalt hat sich das<br />
M<strong>in</strong>isterium für Landwirtschaft und Um -<br />
welt nach erneuter Abstimmung mit der<br />
hiesigen W<strong>in</strong>zerschaft zur Förderung<br />
folgender Maßnahmen entschlossen:<br />
a) Förderung der Umstrukturierung und Um -<br />
stellung von Rebflächen und Installation<br />
von Tröpfchenbewässerungsanlagen <strong>in</strong>ner -<br />
halb bepflanzter Rebflächen (Art. 103q<br />
der VO (EG) Nr. 1234/2007),<br />
b) Förderung der Investition <strong>in</strong> Holzwe<strong>in</strong>fässer,<br />
<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelmasch<strong>in</strong>en für Filtration<br />
und Kühlung für We<strong>in</strong>tanks, für Etikettierung<br />
und den Flaschenverschluss<br />
(Art. 103u der VO (EG) Nr. 1234/2007).<br />
Die Maßnahmen müssen spätestens bis zum<br />
30.06. des Jahres, für das die Maßnahmen<br />
beantragt wurden, abgeschlossen se<strong>in</strong><br />
(Ausschlussfrist). (Anmerkung: Zu diesem<br />
Term<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong> Auszahlungsantrag mit den<br />
erforderlichen Unterlagen an das ALFF Süd<br />
zu stellen, später e<strong>in</strong>gehende Anträge<br />
werden nicht berücksichtigt.) Die Anträge<br />
s<strong>in</strong>d bis zum 15.10. (Ausschlussfrist) des<br />
jeweiligen We<strong>in</strong>wirtschaftsjahres zu stellen.<br />
MERKBLATT<br />
Förderung der Umstrukturierung und<br />
Umstellung von Rebflächen und/oder<br />
Installation von Tröpfchenbewässerungsanlagen<br />
<strong>in</strong>nerhalb bepflanzter<br />
Rebflächen<br />
A) Gefördert wird die Rodung und Wiederbepflanzung<br />
von Rebflächen zum Zweck<br />
der Sortenumstellung als Maßnahme zur<br />
Anpassung der Erzeugung an die Marktnachfrage<br />
und zum Zweck der Standraumumstellung<br />
auf e<strong>in</strong>en Zeilenabstand von<br />
2,00 bis 2,50 Meter.<br />
Antragsberechtigt s<strong>in</strong>d landwirtschaftliche<br />
Betriebe und natürliche Personen, die<br />
Rebflächen <strong>in</strong> Direktzuganlagen im Land<br />
Sachsen-Anhalt bewirtschaften und <strong>in</strong> der<br />
We<strong>in</strong>baukartei des Landes Sachsen-Anhalt<br />
erfasst s<strong>in</strong>d.<br />
Für die Umstrukturierungs- und Um -<br />
stellungsmaßnahmen gelten folgende<br />
pauschale Beihilfesätze:<br />
- 10.000 Euro/Hektar bei der Erneuerung<br />
der Unterstützungsvorrichtung (Drahtrahmen)<br />
- 6.800 Euro/Hektar bei Weiternutzung<br />
der Unterstützungsvorrichtung<br />
Zur Erstellung des Drahtrahmens ist ausschließlich<br />
neues Material zu verwenden.<br />
Es dürfen nur Rebsorten gepflanzt werden,<br />
die <strong>in</strong> Sachsen-Anhalt zur We<strong>in</strong>herstellung<br />
klassifiziert s<strong>in</strong>d.<br />
Empfänger von Zahlungen für die Um -<br />
strukturierung und Umstellung von Reb -<br />
flächen unterliegen der E<strong>in</strong>haltung anderweitiger<br />
Verpflichtungen (Cross Compliance)<br />
<strong>in</strong>nerhalb von drei Jahren nach der Auszahlung<br />
der Beihilfe.<br />
Dazu s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den drei dem Jahr der Auszahlung<br />
folgenden Jahren jeweils zum<br />
15.05. e<strong>in</strong> Stammdatenbogen und der<br />
Nutzungsnachweis für das jeweilige aktuelle<br />
Jahr im ALFF Süd e<strong>in</strong>zureichen (Formulare<br />
s<strong>in</strong>d im ALFF Süd erhältlich).<br />
B) Das förderfähige Investitionsvolumen<br />
bei der Installation von Tröpfchenbewässerungsanlagen<br />
wird sowohl <strong>in</strong> Direktzugals<br />
auch <strong>in</strong> Terrassen- und Steillagen mit<br />
50 Prozent gefördert. Gefördert werden<br />
Nachlese 2/12 11
lfd. Metertropfschlauch mit Zubehör <strong>in</strong>nerhalb<br />
der Rebfläche. Nicht förderfähig s<strong>in</strong>d<br />
Brunnen, Wasserspeicher, Pumpen <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />
mit Zuleitungen außerhalb der<br />
Rebfläche.<br />
Unverzichtbare Antragsbestandteile<br />
s<strong>in</strong>d:<br />
- Stammdatenbogen mit Anlagen<br />
- Flächennachweis<br />
- aktueller Auszug aus der We<strong>in</strong>baukartei<br />
- Eigentumsnachweis oder Nutzungsberechtigung<br />
- GIS-Flächenskizze mit Feldblockidentnummer<br />
und Schlag-Nummer für die<br />
beantragte Fläche<br />
- Beschreibung des Vorhabens Tröpfchenbewässerung<br />
h<strong>in</strong>sichtlich F<strong>in</strong>anzierungskonzept<br />
und Wirtschaftlichkeit<br />
- Besche<strong>in</strong>igung des zuständigen F<strong>in</strong>anzamtes<br />
über die Nichtberechtigung zum<br />
Vorsteuerabzug bei Investition <strong>in</strong> Tröpfchenbewässerung<br />
- Kostenvoranschläge für die Tröpfchen -<br />
bewässerung<br />
E<strong>in</strong> vorzeitiger Maßnahmebeg<strong>in</strong>n kann<br />
nach Durchführung der Inaugensche<strong>in</strong>nahme<br />
der beantragten Fläche gewährt<br />
werden.<br />
Bei der Antragstellung ist die Feststellung<br />
der beihilfefähigen Fläche nach Art. 75<br />
der VO (EG) Nr. 555/2008 zu beachten.<br />
12 Nachlese 2/12<br />
Diese def<strong>in</strong>iert sich wie folgt:<br />
Äußerer Umfang der (Netto-)Rebfläche<br />
zuzüglich e<strong>in</strong>es Puffers <strong>in</strong> Größe der halben<br />
Entfernung zwischen den Pflanzreihen.<br />
Förderung der Investition <strong>in</strong> Holzwe<strong>in</strong>fässer,<br />
E<strong>in</strong>zelmasch<strong>in</strong>en für Filtration<br />
und Kühlung für We<strong>in</strong>tanks, für Etikettierung<br />
und den Flaschenverschluss im<br />
We<strong>in</strong>kellerbereich<br />
Antragsberechtigt s<strong>in</strong>d We<strong>in</strong> erzeugende<br />
Betriebe mit eigener Kellerwirtschaft. Das<br />
förderfähige Investitionsvolumen bei <strong>in</strong>ves -<br />
tiven Maßnahmen, e<strong>in</strong>schließlich Tröpfchenbewässerungsanlagen,<br />
wird je Antrag<br />
auf 30.000 Euro im Jahr 2013 begrenzt.<br />
Wird das Nationale Stützungsprogramm<br />
ab dem Jahr 2014 fortgeführt, darf die<br />
förderfähige Gesamt<strong>in</strong>vestitionssumme<br />
aller Anträge e<strong>in</strong>es Unternehmens im Zeitraum<br />
von fünf Jahren den Betrag von<br />
150.000 Euro nicht übersteigen.<br />
Die aufgeführten Investitionen werden <strong>in</strong><br />
Sachsen-Anhalt ausschließlich über diese<br />
Beihilferegelung bis zur Höhe von 35 Prozent<br />
des förderfähigen Investitionsvolumens<br />
gefördert.<br />
Im Falle der Berechtigung zum Vorsteuerabzug<br />
bilden die im F<strong>in</strong>anzierungsplan veranschlagten<br />
Kosten ohne Mehrwertsteuer<br />
die Grundlage für die Berechnung der<br />
Zuwendung.<br />
Sofern Sie nicht vorsteuerabzugsberechtigt<br />
s<strong>in</strong>d, wird der förderfähige Betrag mit<br />
Mehrwertsteuer berechnet. E<strong>in</strong>e diesbezügliche<br />
kostenlose Besche<strong>in</strong>igung des<br />
zuständigen F<strong>in</strong>anzamtes ist dem Antrag<br />
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beizufügen. Bei Kommunen ist die Mehrwertsteuer<br />
nicht anrechenbar.<br />
Dem Antrag müssen drei Kostenangebote<br />
zu Grunde liegen. E<strong>in</strong>e Begründung für die<br />
Inanspruchnahme des Angebotes ist mit<br />
dem Antrag vorzulegen.<br />
Die Zweckb<strong>in</strong>dungsfrist der geförderten<br />
Holzwe<strong>in</strong>fässer, Tröpfchenbewässerungsanlagen,<br />
E<strong>in</strong>zelmasch<strong>in</strong>en für Filtration<br />
und Kühlung, für Etikettierung und den<br />
Flaschenverschluss beträgt fünf Jahre ab<br />
dem Tag der Lieferung. E<strong>in</strong>e Veräußerung<br />
oder zweckentfremdete Nutzung <strong>in</strong> dieser<br />
Zeit ist förderschädlich. E<strong>in</strong>fache Ersatz<strong>in</strong>vestitionen<br />
s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e förderfähigen Ausgaben.<br />
Unverzichtbare Antragsbestandteile<br />
s<strong>in</strong>d:<br />
- Stammdatenbogen mit Anlagen<br />
- Nachweis Betriebsnummer (We<strong>in</strong>erzeuger<br />
mit eigener Kellerwirtschaft)<br />
- drei Kostenangebote<br />
- Beschreibung des Vorhabens h<strong>in</strong>sichtlich<br />
F<strong>in</strong>anzierungskonzept und Wirtschaftlichkeit<br />
- Besche<strong>in</strong>igung des zuständigen F<strong>in</strong>anzamtes<br />
über die Nichtberechtigung zum<br />
Vorsteuerabzug. E<strong>in</strong> vorzeitiger Maß -<br />
nahmebeg<strong>in</strong>n kann gewährt werden.<br />
Antragsformulare für die beiden Fördermaßnahmen<br />
sowie weitere Informationen<br />
können über das Amt für Landwirtschaft,<br />
Flurneuordnung und Forsten Süd, Müllnerstraße<br />
59 <strong>in</strong> 06667 Weißenfels bezogen<br />
werden.