03.01.2013 Aufrufe

Motorflug - Modellflieger - DMFV

Motorflug - Modellflieger - DMFV

Motorflug - Modellflieger - DMFV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

er<br />

die Gewindegänge mit einer harten Schraube<br />

vorzuschneiden. Sonst ist schnell eine<br />

Schraube abgerissen, was unter Umständen<br />

viel Arbeit bedeutet. Am Höhenruder ist<br />

lediglich noch ein kleiner Ruderhebel einzukleben,<br />

das war’s schon. Die Anlenkung erfolgt<br />

über einen gebogenen Bowdenzug, der<br />

das Ruder von schräg unten betätigt. Leider<br />

ist diese Variante nicht sonderlich leichtgän-<br />

www.dmfv.aero<br />

gig und zudem etwas spielbehaft et. Ob und<br />

wie sich diese Umstände im Flug bemerkbar<br />

machen, wird sich später zeigen.<br />

Entscheidungsfrage<br />

Beim Seitenruder kann man wählen, ob es<br />

beweglich sein soll oder nicht. Für beide<br />

Varianten liegen die entsprechenden Ruderblätter<br />

bei. Soll es unbeweglich sein, wird<br />

das Ruderblatt schlichtweg an den Rumpf<br />

geklebt. Dazu ist es sinnvoll, den Rumpfb ereich<br />

anzurauen und das Ruder von seiner<br />

Folie zu befreien. Nur so ist eine dauerhaft e<br />

Verklebung möglich. Ist hingegen ein Ruder<br />

mit Funktion gewünscht, wird das entsprechende<br />

Pendent mit zwei Vliessscharnieren<br />

und einigen Tropfen Sekundenkleber<br />

befestigt – so wie es im Fall des Testmodells<br />

passierte. Auch hier ist zur Anlenkung noch<br />

ein Kunststoffl enkhebel einzukleben.<br />

Weiter geht es im mittleren Rumpfb ereich.<br />

Da das Servobrett bereits ab Werk befestigt<br />

ist, können hier direkt die beiden Servos<br />

verschraubt werden. Im Testmodell kamen<br />

Dymond-Servos vom Typ DS-1550 zum<br />

Einsatz, die mit Metallgetriebe und 1,8 Kilogramm<br />

Stellkraft bei 6 Volt bestens für den<br />

Einsatz im Cougar geeignet sind.<br />

Für den richtigen Vortrieb sorgt ein Himax<br />

Motor C2816 mit 1.100 Umdrehungen pro<br />

Minute und Volt. Damit sollte das Modell<br />

mehr als ausreichend motorisiert sein.<br />

Passend dazu sorgt ein Smart 30-Brushlessregler<br />

für die korrekten Drehzahlen in jeder<br />

Lebenslage. Zusammen mit der Klappluft -<br />

schraube, die über eine Lüft ungsöff nung<br />

im Spinner verfügt, sowie einem 3s-LiPo<br />

mit 1.800 Milliamperestunden Kapazität ist<br />

so ein hervorragend abgestimmter Antrieb<br />

geschaff en worden. Der Akku stammt aus<br />

der Team Orion Avionics Sport-Serie. Die<br />

LiPos aus dieser Reihe zeichnen sich durch<br />

einen sehr günstigen Preis aus, haben dafür<br />

jedoch auch nur eine Belastbarkeit von 25C.<br />

Das reicht für den Einsatz im Cougar aber<br />

vollkommen aus, da hier Ströme von nicht<br />

mehr als 25 Ampere zu erwarten sind.<br />

Weiter geht es mit den Tragfl ächen. Auch<br />

hier kommen zwei DS-1550-Servos von<br />

Bei ausgeschaltetem Motor kann<br />

man sich auf Thermiksuche begeben<br />

Dymond zum Einsatz. Sie werden einfach<br />

mit Schrumpfschlauch versehen und in die<br />

Schächte geklebt. Die Verbindung zwischen<br />

Rundern und Servohebeln erfolgt mittels<br />

kurzer Stahldrähte. Diese Methode ist äußerst<br />

spielfrei und direkt. Wie schon am Leitwerk,<br />

sind auch hier noch die Lenkhebel auf die<br />

Ruderfl ächen zu kleben. Zum Schluss fi ndet<br />

noch eine hauchdünne ABS-Abdeckung<br />

ihren Platz über den Steuermännern.<br />

Nachgeholfen<br />

Die Verbindung der Flächen übernimmt<br />

ein CFK-Rohr. Zwar hat dieses eine<br />

beachtliche Wandstärke, doch um einem<br />

Abknicken bei höheren Belastungen vorzubeugen,<br />

wurde beim Testmodell noch<br />

ein saugend passender Stab eingeklebt. Der<br />

Verbinder passt perfekt in die Flächenhälft<br />

en – ohne Spiel. Als Verdrehsicherung<br />

dient ein kurzer Metallstift , der mit Sekundenkleber<br />

in einer Flächenhälft e gesichert<br />

wird. Zwei kurze Metallstift e gleicher Stärke<br />

dienen auch zur Arretierung der Fläche im<br />

vorderen Bereich. Hinten hingegen kommen<br />

zwei Metallschrauben zum Einsatz.<br />

Die Querruderservos sind unter<br />

einer ABS-Abdeckung versteckt<br />

Die Tragflächenhälften werden<br />

mit einem CFK-Rohr verbunden<br />

modellflieger 95

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!