Motorflug - Modellflieger - DMFV
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<strong>Motorflug</strong><br />
Das Spornrad wird einfach über<br />
einen Draht mitgenommen<br />
Anlenkung der Höhenruder durch Verwendung<br />
einer Kombination aus Gestänge und<br />
Holz-Rundstab – spielfrei ist anders. Hier<br />
sollte der Bauherr gegebenenfalls auf eine<br />
andere Lösung – Metall oder Kohlefaser –<br />
umsteigen, oder das Servo direkt im Rumpf<br />
verbauen. Vom Schatten wieder zum reichlich<br />
vorhandenen Licht: Die Anlenkung der<br />
Seitenruder ist schlicht und einfach gehalten<br />
und funktioniert optimal über gekreuzte<br />
Drähte. Wenn der Draht noch beschichtet<br />
wäre, hätte man hier das Attribut „perfekt“<br />
verleihen können. Letzteres gilt jedoch für<br />
Fertig für den Erstflug. Die Radschuhe wurden weggelassen, um<br />
sie bei der leicht aufgeweichten Wiese nicht übermäßig zu belasten.<br />
Ein Spinner lag dem Lieferumfang leider nicht bei<br />
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modellflieger<br />
Bevor das Höhenleitwerk in den Rumpf geklebt<br />
wird, muss man es exakt ausrichten und die<br />
Klebeflächen von der Bespannung befreien,<br />
um eine optimale Klebekraft zu erhalten<br />
das Gasservo, das sich einfach montieren<br />
lässt und über einen Bowdenzug spielfrei<br />
den Vergaser ansteuert.<br />
Alle Servos werden nun an den Empfänger<br />
gehängt und der Sender kurz konfi guriert.<br />
Danach kann man bereits den Schwerpunkt<br />
kurz mit provisorisch angehängten Hauben<br />
kontrollieren – ohne Bleizugabe wird er erreicht.<br />
Anschließend kommt der NiMH-Akku<br />
zur Empfängerstromversorgung schon mal an<br />
den Lader, damit er zum Erstfl ug bereitliegt.<br />
Unter die Haube<br />
Es folgt der letzte Akt, die Montage der<br />
Hauben. Die Kabinenverglasung aus Plexiglas<br />
wird mit vier fi ligranen Schrauben am<br />
Rahmen befestigt. Darunter kommen zwei<br />
Dübel mit Sekundenkleber zum Einsatz.<br />
Die Verschraubung wurde vom Werk schon<br />
fertig vorbereitet und besteht aus installierten<br />
Einschlagmuttern. Auf Anhieb passt die Haube.<br />
Gleiches kann für die Motorabdeckung<br />
festgestellt werden, deren Qualität und Farbe<br />
beeindrucken. Letztere passt wirklich perfekt<br />
zur Folie, was auch nicht selbstverständlich<br />
ist. Mit einem Dremel werden noch fl ink die<br />
Ausschnitte für Dämpfer, Düsennadel und<br />
Glühkerzenstecker gefräst, ehe die Motorhaube<br />
über vier Schrauben fest mit dem<br />
Rumpf verbunden wird. Mit der Montage des<br />
Propellers endet der Zusammenbau.<br />
Nach Überprüfung der Senderprogrammierung<br />
und der Ruderausschläge war es<br />
Zeit für den Erstfl ug. Der Motor lief auf<br />
den ersten Schlag, die üblichen Tests in<br />
Bezug auf Reichweite und Vollgas wurden<br />
vorgenommen und dann stand die Edge<br />
540 schon auf der Startbahn, den Propeller<br />
in den leichten Wind gerichtet. Motor auf<br />
Vollgas, ausreichende Geschwindigkeit am<br />
Boden abwarten und mit einem leichten<br />
Zug am Höhenruder ist die Edge 540<br />
airborne. Lediglich ein Zacken Tiefe muss<br />
nach zwei Platzrunden getrimmt werden,<br />
alles andere ist erwartungsgemäß korrekt.<br />
Und sie fl iegt wie auf Schienen. Ganz ruhig<br />
zieht sie vorerst ihre Bahnen.<br />
Wenn die Leitwerke fertig montiert sind,<br />
kann es an die Anlenkung der Ruder gehen<br />
Technische Daten<br />
Spannweite: 1.400 mm<br />
Länge: 1.360 mm<br />
Flächeninhalt: 35,4 dm²<br />
Gewicht: 2.520 g<br />
Motor: O.S. 46 FX 7,5 cm³<br />
RC-Funktionen: Höhenruder;<br />
Seitenruder; Querruder; Motor<br />
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