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Motorflug - Modellflieger - DMFV

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<strong>Motorflug</strong><br />

Das Spornrad wird einfach über<br />

einen Draht mitgenommen<br />

Anlenkung der Höhenruder durch Verwendung<br />

einer Kombination aus Gestänge und<br />

Holz-Rundstab – spielfrei ist anders. Hier<br />

sollte der Bauherr gegebenenfalls auf eine<br />

andere Lösung – Metall oder Kohlefaser –<br />

umsteigen, oder das Servo direkt im Rumpf<br />

verbauen. Vom Schatten wieder zum reichlich<br />

vorhandenen Licht: Die Anlenkung der<br />

Seitenruder ist schlicht und einfach gehalten<br />

und funktioniert optimal über gekreuzte<br />

Drähte. Wenn der Draht noch beschichtet<br />

wäre, hätte man hier das Attribut „perfekt“<br />

verleihen können. Letzteres gilt jedoch für<br />

Fertig für den Erstflug. Die Radschuhe wurden weggelassen, um<br />

sie bei der leicht aufgeweichten Wiese nicht übermäßig zu belasten.<br />

Ein Spinner lag dem Lieferumfang leider nicht bei<br />

82<br />

modellflieger<br />

Bevor das Höhenleitwerk in den Rumpf geklebt<br />

wird, muss man es exakt ausrichten und die<br />

Klebeflächen von der Bespannung befreien,<br />

um eine optimale Klebekraft zu erhalten<br />

das Gasservo, das sich einfach montieren<br />

lässt und über einen Bowdenzug spielfrei<br />

den Vergaser ansteuert.<br />

Alle Servos werden nun an den Empfänger<br />

gehängt und der Sender kurz konfi guriert.<br />

Danach kann man bereits den Schwerpunkt<br />

kurz mit provisorisch angehängten Hauben<br />

kontrollieren – ohne Bleizugabe wird er erreicht.<br />

Anschließend kommt der NiMH-Akku<br />

zur Empfängerstromversorgung schon mal an<br />

den Lader, damit er zum Erstfl ug bereitliegt.<br />

Unter die Haube<br />

Es folgt der letzte Akt, die Montage der<br />

Hauben. Die Kabinenverglasung aus Plexiglas<br />

wird mit vier fi ligranen Schrauben am<br />

Rahmen befestigt. Darunter kommen zwei<br />

Dübel mit Sekundenkleber zum Einsatz.<br />

Die Verschraubung wurde vom Werk schon<br />

fertig vorbereitet und besteht aus installierten<br />

Einschlagmuttern. Auf Anhieb passt die Haube.<br />

Gleiches kann für die Motorabdeckung<br />

festgestellt werden, deren Qualität und Farbe<br />

beeindrucken. Letztere passt wirklich perfekt<br />

zur Folie, was auch nicht selbstverständlich<br />

ist. Mit einem Dremel werden noch fl ink die<br />

Ausschnitte für Dämpfer, Düsennadel und<br />

Glühkerzenstecker gefräst, ehe die Motorhaube<br />

über vier Schrauben fest mit dem<br />

Rumpf verbunden wird. Mit der Montage des<br />

Propellers endet der Zusammenbau.<br />

Nach Überprüfung der Senderprogrammierung<br />

und der Ruderausschläge war es<br />

Zeit für den Erstfl ug. Der Motor lief auf<br />

den ersten Schlag, die üblichen Tests in<br />

Bezug auf Reichweite und Vollgas wurden<br />

vorgenommen und dann stand die Edge<br />

540 schon auf der Startbahn, den Propeller<br />

in den leichten Wind gerichtet. Motor auf<br />

Vollgas, ausreichende Geschwindigkeit am<br />

Boden abwarten und mit einem leichten<br />

Zug am Höhenruder ist die Edge 540<br />

airborne. Lediglich ein Zacken Tiefe muss<br />

nach zwei Platzrunden getrimmt werden,<br />

alles andere ist erwartungsgemäß korrekt.<br />

Und sie fl iegt wie auf Schienen. Ganz ruhig<br />

zieht sie vorerst ihre Bahnen.<br />

Wenn die Leitwerke fertig montiert sind,<br />

kann es an die Anlenkung der Ruder gehen<br />

Technische Daten<br />

Spannweite: 1.400 mm<br />

Länge: 1.360 mm<br />

Flächeninhalt: 35,4 dm²<br />

Gewicht: 2.520 g<br />

Motor: O.S. 46 FX 7,5 cm³<br />

RC-Funktionen: Höhenruder;<br />

Seitenruder; Querruder; Motor<br />

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