Motorflug - Modellflieger - DMFV
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horizonhobby.de/spektrum<br />
Frau am Steuer<br />
Katie Melua fliegt RC-Heli<br />
Dass der Modellfl ugsport keine Männerdomäne<br />
mehr ist, sollte spätestens<br />
klar sein, seitdem diese Bilder von<br />
Gesangs-Superstar Katie Melua aufgetaucht<br />
sind. Dort sieht man die 27-Jährige gebürtige<br />
Georgierin mit dem Th ree Dee von Henseleit<br />
Helicopters Team-Manager Matt Finke.<br />
Letzterer ist nicht nur begeisterter Heli-Pilot,<br />
er arbeitet auch als Licht- und Videodesigner<br />
auf Konzerten. Da war es natürlich nur eine<br />
Frage der Zeit, bis er im Backstage-Bereich<br />
mit Katie über die ferngesteuerten Drehfl ügler<br />
Katie Melua zusammen<br />
mit Matt Finke (rechts)<br />
und Stefan Segerer<br />
62 modellflieger<br />
Volle Konzentration. Schon<br />
nach wenigen Flügen<br />
beherrschte Katie Melua<br />
den Heli im Schwebeflug<br />
ins Gespräch kam. Und es dauerte nicht lange,<br />
da war die Sängerin so davon angetan, dass<br />
sie sich beim Abendessen gleich Matts kleinen<br />
Indoor-Heli schnappte und die ersten vorsichtigen<br />
Versuche startete. Kurzerhand wurde in<br />
Zürich zusammen mit Flugschullehrer Stefan<br />
Segerer ein Lehrer-Schüler-Fliegen mit einem<br />
Th ree Dee Rigid organisiert. Katie zeigte<br />
schon nach wenigen Flügen die richtigen<br />
Reaktionen beim Schweben. Respekt – die<br />
Frau kann nicht nur singen, sondern auch<br />
noch Hubschrauber fl iegen.<br />
Pylon fü<br />
Seit etwa zehn Jahren gibt es<br />
die Pylon-Rennklasse namens<br />
Gnumpfcup. Entstanden aus dem<br />
Wunsch, mit geringem Budget Pylonrennen<br />
zu fl iegen, entwickelten eine Handvoll<br />
Aircombat-Piloten dafür den Gnumpf.<br />
Dabei handelt es sich um ein sehr einfach<br />
gestricktes Zweckmodell, denn es sollten<br />
nicht das verwendete Material, sondern<br />
ausschließlich Können und Nervenstärke<br />
des Piloten über die Platzierung im Rennen<br />
entscheiden. Gleichzeitig galt es, den<br />
Bauaufwand möglichst gering zu halten<br />
Einsteigern und Piloten, die keine Lust auf<br />
Hightech haben, bietet die Sport-Klasse<br />
exakt diese Eigenschaft en. Die Unlimited-<br />
Klasse hingegen lässt einen gewissen Freiraum<br />
für Tuning-Begeisterte oder Piloten,<br />
die bereits vom Speed-Virus infi ziert sind.<br />
Der Gnumpf ist denkbar einfach zu fl iegen<br />
und hat neben der erreichbaren Höchstgeschwindigkeit<br />
von über 200 Kilometer<br />
pro Stunde sehr gutmütige Langsamfl<br />
ugeigenschaft en. Es sind keine teuren<br />
RC-Komponenten notwendig und auch die<br />
Lautstärke hält sich in Grenzen. Dadurch<br />
ist ein Betrieb auf nahezu jedem deutschen<br />
Modellfl ugplatz möglich.<br />
Gefl ogen wird – analog zur Klasse F3D –<br />
mithilfe von Winkern und Callern um einen<br />
spitzwinkligen Dreieckskurs. Dieser gleicht<br />
dem F3D-Kurs, ist aber mit 30 x 120 Meter etwas<br />
kleiner. Oft wird der Gnumpfcup parallel<br />
mit Aircombat ausgetragen. Dadurch ist eine<br />
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