03.01.2013 Aufrufe

Motorflug - Modellflieger - DMFV

Motorflug - Modellflieger - DMFV

Motorflug - Modellflieger - DMFV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Technik<br />

Den Spannungsregler von Powerbox-Systems<br />

macht aus Eingangsspannungen von bis zu 9<br />

Volt eine konstante Spannung von 5,9 Volt<br />

Auch aus den Flächen kommen nur drei Adern,<br />

die mit dem Rumpf verbunden werden müssen<br />

ten Veröff entlichungen gezeigt hat, wurden<br />

diese Verbindungen nicht mit den Klemmverbindern<br />

vorgenommen, sondern gelötet<br />

und mit Schrumpfschlauch wieder isoliert.<br />

In diesen Strang der Stromversorgung wird<br />

ein Spannungsregler eingebaut. Hinter dem<br />

Spannungsregler wird die Spannung für<br />

die Servos abgegriff en. Der Regler passt<br />

ohne Probleme in den Bereich unter der<br />

Ballastkammer des XPLORER. Dort ist<br />

er mechanisch geschützt. Bei den neusten<br />

Ausführungen des Spannungsreglers aus dem<br />

Hause Powerbox Systems ist die Signalleitung<br />

durchgeführt, sodass lediglich die drei Adern<br />

auf der Eingangsseite an die Pins angelötet<br />

werden müssen. Auf der Ausgangsseite sind<br />

der Stecker entfernt und die Kabel verlötet.<br />

40<br />

modellflieger<br />

Schön wäre in diesem Zusammenhang, wenn<br />

robbe/Futaba die Servos hochvoltfähig machen<br />

würde. Dann könnte so ein Spannungsregler<br />

entfallen. Die Flächenservos wurden<br />

mit Servorahmen – bei den Wölbklappen mit<br />

Gegenlager – eingebaut.<br />

Bevor die Servos eingebaut werden, ist es<br />

erforderlich, die Servos zu konfi gurieren und<br />

ihnen mitzuteilen, auf welchem Kanal sie<br />

arbeiten sollen. Bei diesem einfachen Arbeitsgang<br />

müssen die Servos in den S-Bus-Kanal-<br />

Programmierer eingesteckt werden. Dann<br />

muss der Kanal, der das Servo ansteuern soll,<br />

ausgewählt werden. Nun noch einen Taster<br />

für zwei Sekunden drücken und schon ist das<br />

Servo fertig konfi guriert und kann eingebaut<br />

werden. Praktischerweise liegen den Servos<br />

Aufk leber mit kleinen Nummer von 1 bis 18<br />

bei. Damit lassen sie sich kennzeichnen und<br />

es ist später zu erkennen, auf welchen Kanal<br />

das jeweilige Servo eingestellt wurde. So sind<br />

Verwechslungen fast ausgeschlossen.<br />

Eingespart<br />

Im Mittelteil des XPLORER läuft von Wölbklappe<br />

zu Wölbklappe ein dreiadriges Kabel<br />

mit einem Querschnitt von 0,25 Quadratmillimeter.<br />

Im Bereich des Übergangs zum<br />

Rumpf ist an dieses Kabel ein kurzes Stück<br />

des Silikonkabels angelötet. Auch hier ist der<br />

Grund lediglich die mechanische Festigkeit.<br />

Ab dem Wölbklappenservo bis zu dem Querruderservo<br />

wurde der Kabelquerschnitt auf<br />

0,14 Quadratmillimeter reduziert. Beim Bau<br />

des XPLORER fi el ein kleiner aber manchmal<br />

Vorteile des S-Bus<br />

· Einfache Verkabelung, gerade auch bei komplexen Modellen.<br />

· Bei der Montage auf dem Flugplatz braucht auch bei einem Modell mit zum Beispiel<br />

fünf oder mehr Flächenservos lediglich ein dreiadriges Kabel verbunden werden.<br />

· Mit dem Achtkanal-Empfänger können über den S-Bus-Ausgang insgesamt 18 Kanäle<br />

angesteuert werden<br />

· Es können bis zu acht herkömmliche Servos am Empfänger angeschlossen werden<br />

· Bei einer Verkabelung wie in unserem Beispiel kann der Empfänger extrem<br />

einfach und schnell mit nur einem Stecker gewechselt werden.<br />

· S-Bus-Servos können an jeder beliebigen Stelle des Systems eingesteckt<br />

und getestet werden. Es wird immer das richtige Servo angesprochen.<br />

· mit einem PWM-Adapter können auch herkömmliche<br />

Servos angesteuert werden.<br />

Nachteile des S-Bus:<br />

· Derzeit nicht so viele S-Bus-fähige Servos im Angebot<br />

· Nur ein Hochvolt-fähiges Servo im Angebot. Das ist mit<br />

19 Millimeter relativ dick.<br />

· In einem zusätzlichen Arbeitsgang muss den Servos der Kanal<br />

zugewiesen werden.<br />

Abschließend noch<br />

einen kleinen Taster im<br />

Kanalprogrammierer für zwei Sekunden<br />

drücken und schon kennt das Servo seinen Kanal<br />

hilfreicher Vorteil der S-Bus-Technik auf:<br />

Musste früher zum Anpassen der Gestänge<br />

für das Querruder immer das Modell mit<br />

Mittelteil aufgebaut sein, ist das mit S-Bus<br />

nicht mehr nötig. Einfach das Querruderservo<br />

in den Stecker am Rumpf einstecken und<br />

schon können das Querruder bewegt und das<br />

Gestänge kann angepasst werden, ohne dass<br />

das ganze Modell aufgebaut sein muss. Dies<br />

setzt voraus, dass überall die gleichen Stecker<br />

zum Einsatz kommen. Das Programmieren<br />

des Modells zeigt keinen Unterschied zum<br />

herkömmlichen Betrieb ohne S-Bus.<br />

Beim Fliegen mit dem neuen Modell sind<br />

keine Unterschiede aufgefallen. Die Servos<br />

arbeiten schnell und zuverlässig. Es ist kein<br />

zeitversetzter Ausschlag bei den Wölbklappen<br />

festzustellen. Auch bei stärkerem Wind<br />

und einem schnellen Landeanfl ug bewegen<br />

sich die Wölbklappenservos schnell und<br />

gleichmäßig. Bei den nächsten Modellen<br />

wird die S-Bus-Technik ebenfalls zum<br />

Einsatz kommen. Die Einfachheit überzeugt.<br />

Jürgen Reinecke<br />

Mit den beiliegenden Aufklebern können die<br />

Servos gekennzeichnet werden<br />

Bezug<br />

robbe<br />

Metzloser Straße 36<br />

36355 Grebenhain<br />

Telefon: 066 44/870<br />

Fax: 066 44/74 12<br />

E-Mail: office@robbe.com<br />

Internet: www.robbe.com<br />

Bezug: Fachhandel<br />

www.modellflieger-magazin.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!