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Motorflug - Modellflieger - DMFV

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Technik<br />

Hauptschlagad<br />

robbe S-Bus in einem<br />

F3J-Modell<br />

Eine im Autobau und in der manntragenden Luftfahrt bewährte Technik hält<br />

nun auch im Modellflug Einzug. Anstatt mehrere, an unterschiedlichen Orten<br />

verteilte Abnehmer eines Stromnetzes jeweils einzeln zu versorgen, gibt es<br />

Hauptleitungen, von denen kleinere Leitungen abzweigen. Der Vorteil: weniger<br />

Verkablung und somit weniger Gewicht und weniger Fehlerquellen. Das entsprechende<br />

System für den Modellflug stammt von robbe und heißt S-Bus.<br />

Der einzig erkennbare, aber entscheidende<br />

Unterschied zum bisherigen Verkabelungsplan<br />

eines Modellfl ugzeugs ist, dass nur noch<br />

eine gemeinsame Impulsleitung zu allen Servos<br />

benötigt wird. Mit dieser Impulsleitung<br />

können dann bis zu 18 Servos angesprochen<br />

werden. Darüber werden Datenpakete gesendet,<br />

die nur von dem Servo umgesetzt werden,<br />

an das die Daten adressiert sind. Der Impuls<br />

für S-Bus wird an einem speziellen Ausgang<br />

am S-Bus-fähigen Empfänger herausgegeben.<br />

An den übrigen acht Empfängerausgängen<br />

38<br />

modellflieger<br />

können weiterhin herkömmliche Servos ohne<br />

die S-Bus-Technik zum Einsatz kommen.<br />

Vereinfachung<br />

In der Praxis bedeutet S-Bus eine einfachere<br />

Verkabelung der Modelle. So muss bei<br />

einem Motormodell mit zwei Höhenruderservos<br />

und einem Seitenruderservo, die im<br />

Heck des Modells eingebaut sind, nur noch<br />

ein dreiadriges Kabel verlegt werden: Plus,<br />

Minus und eben ein Signalkabel für die drei<br />

Servos. Diesen Servos muss vor dem Einbau<br />

mit Hilfe eines S-Bus-Kanal-Programmierers<br />

ein entsprechender Kanal zugewiesen<br />

werden. Dabei wird den Servos mitgeteilt,<br />

auf welche Datenpakete, die über die Signalleitung<br />

zu den Servos gelangen, die Servos<br />

reagieren sollen. Mit einem PWM-Adapter<br />

SBD-1 ist es möglich, herkömmliche Servos<br />

über S-Bus anzusteuern.<br />

Ein weiteres Beispiel ist ein Großsegler mit<br />

zwei Querruderservos, zwei Wölbklappenservos<br />

und einem Servo für die Störklappen<br />

www.modellflieger-magazin.de

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