Motorflug - Modellflieger - DMFV
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<strong>Motorflug</strong><br />
Siegerstaf<br />
Jet-WM 2011 in Dayton, Ohio<br />
Meine Reise nach Dayton im Bundesstaat Ohio der Vereinigten Staaten begann am 26. Juli 2011 in Düsseldorf, von wo die<br />
Fluggesellschaft Delta einen Direktflug nach Atlanta anbietet. Von Atlanta, einem der größten Flughäfen der USA, ging<br />
es dann weiter nach Dayton. Die strengen Einreisebedingungen können einen auf Freizügigkeit getrimmten Europäer<br />
schon irritieren. Nicht nur die intensiven Interviews durch die „Immigration“-Beamten über den Zweck der Reise sind<br />
wir nicht mehr gewöhnt, sondern auch die Abnahme der Fingerabdrücke beider Hände erinnert eher an Polizeimaßnahmen. Obwohl<br />
ich beruflich häufig in Übersee war, bleibt das Gefühl, in den USA nur geduldet zu sein. Solche Maßnahmen stehen im krassen<br />
Widerspruch zu der amerikanischen Freundlichkeit bei der Begegnung mit Fremden.<br />
Der Veranstaltungsort der Weltmeisterschaft<br />
für Jetmodelle 2011 in Dayton ist der<br />
Außenbereich des National Museum der<br />
United States Air Force. Hier gibt es endlose<br />
Graslandschaft en mit Asphaltpisten für Jetfl<br />
ugzeuge. Eine großzügige Zeltlandschaft ist<br />
die Herberge für die teuren Modelle und die<br />
Pilotenmannschaft en. Die Nähe zum Militär<br />
hat hier off ensichtlich ihre Vorteile. Riesige<br />
Aircondition-Aggregate sorgen für eine<br />
erträgliche Temperatur in den Zelten. Auch<br />
elektrische Energie ist reichlich vorhanden.<br />
Im Grunde wurde die Erwartungshaltung<br />
28<br />
modellflieger<br />
der Teilnehmer in typisch amerikanischer<br />
Manier erfüllt.<br />
Heiße Sache<br />
Die Außentemperaturen liegen in diesem<br />
Juli ungewöhnlich hoch. Da man die<br />
Fahrenheitangaben nicht immer sofort<br />
in Celsius umwandeln kann, reicht die<br />
Beschreibung „ungewöhnlich warm“, was<br />
Temperaturen im Bereich von über 35 Grad<br />
Celsius meint. Bei solchen Bedingungen<br />
sind Gewitterstürme nicht fern. So wurde<br />
Dayton einige Tage vor der WM von einem<br />
Sturm heimgesucht, der das große Zelt vom<br />
Boden riss und die massiven Zeltstangen<br />
durch die Luft wirbeln ließ. Am Ende war<br />
das Zelt zerstört, eine Person wegen erheblicher<br />
Verletzungen im Krankenhaus und<br />
zwei Modelle erlitten einen Totalschaden.<br />
Da kommen Erinnerungen an die Jet-DM<br />
2010 in Mücke hoch, wo der Schaden nur<br />
eine Klasse geringer war. Ein Opfer dieses<br />
Unwetters war der Pilot Mark Savage (SA),<br />
dessen De Havilland Vampire T55 total<br />
zerstört wurde. Doch auf die Kameradschaft<br />
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