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Motorflug - Modellflieger - DMFV

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Durchdachtes Heck: Die Anlenkung des<br />

Seitenruders erfolgt über ein Kunststoffteil,<br />

dass auch gleichzeitig das Spornrad hält<br />

zu verbinden. Die Kabel der Querruderservos<br />

können entweder über ein V-Kabel an einen<br />

Kanal angeschlossen werden oder separat<br />

an zwei Steckplätze. Da sich der Empfänger<br />

im oberen Rumpfbereich, direkt unter der<br />

Flächenaufnahme befindet, ist der Anschluss<br />

ein Kinderspiel. Nun noch den Akku über die<br />

Klappe auf der Rumpfunterseite einschieben<br />

und anschließen. Ab geht die Post.<br />

Die Ruderausschläge werden für den<br />

Erstflug nach Herstellerangaben eingestellt.<br />

Per Dualrate können sie noch einmal um<br />

30 Prozent vergrößert werden. Der Motor<br />

dreht langsam an. Die Räder haben auf<br />

normaler Flugplatzwiese sichtlich Probleme,<br />

sich durchzuarbeiten. Mit voll gezogenem<br />

Höhenruder und einem beherzten Gasstoß<br />

lässt sich dieses Problem jedoch aus der<br />

Welt schaffen und der Wot 4 schießt über<br />

den Platz. Schnell das Höhenruder wieder<br />

loslassen und nach etwas Fahrtaufnahme<br />

leicht ziehen – schon geht’s in die Luft.<br />

Ein Stahldraht verbindet die<br />

beiden Höhenruderhälften<br />

www.dmfv.aero<br />

Agil<br />

Da das Modell keine V-Form an den<br />

Tragflächen aufweist, will der Wot 4<br />

natürlich stets gesteuert werden. Einfach<br />

Gas geben und zurücklehnen ist nicht.<br />

Aber so macht es ja schließlich geübten<br />

Piloten auch viel mehr Spaß. Bei Vollgas<br />

zieht der Antrieb das Modell sauber durch<br />

und steigt aus der Horizontalen rund 100<br />

Meter in den Himmel. Senkrechtes Steigen<br />

bis zur Sichtgrenze ist mit dem Motor nicht<br />

möglich. Lässt man den Wot 4 laufen, kann<br />

man jedoch auch mit der vorhandenen<br />

Motorleistung sehr viel Spaß haben. Tiefer<br />

Platzüberflug, schnelles Steigen, danach<br />

ein Sturzflug, der in einen langgezogenen<br />

Messerflug übergeht, dann senkrecht<br />

aushungern lassen und mit einem Turn bei<br />

abgestelltem Motor über die Platzgrenze<br />

segeln – so macht man das. Und genau hier<br />

macht sich die nicht allzu große Motorleistung<br />

positiv bemerkbar. Denn alle diese<br />

Figuren gelingen bei Vollgas, ohne dass das<br />

Modell dabei überlastet scheint. Übertreibt<br />

man es dennoch nach einem langen Sturzflug<br />

mit der Geschwindigkeit, wird das<br />

Modell etwas unruhig, bleibt aber jederzeit<br />

gut beherrschbar.<br />

Doch ein Modell, das schon aussieht<br />

wie ein Trainer, sollte doch wenigstens<br />

ein bisschen auch so fliegen. Also fix die<br />

Ruderausschläge etwas reduziert. Nun wird<br />

die Sache erst mal langsamer angegangen.<br />

Vollgas gibt es nun nur noch zum Abheben.<br />

Auf Sicherheitshöhe wird bis etwa<br />

Die Abdeckung des Akkufachs wird einfach hinten eingehängt<br />

und vorne mit einem Drehverschluss gesichert …<br />

… der Akkuwechsel ist somit ein Kinderspiel<br />

modellflieger 109

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