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Motorflug - Modellflieger - DMFV

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Elektroflug<br />

Schnelle Platzüberflüge machen<br />

mit dem Wot 4 einfach nur Spaß<br />

gefunden: der Flügel ist innen hohl. Ringsherum<br />

fi ndet sich eine saubere Naht auf der<br />

Unterseite, wo die beiden Teile zusammengefügt<br />

wurden. Gleichzeitig ist die Fläche<br />

sehr Steif. Biegen oder Verwinden sind<br />

somit auch ohne unschöne Abstrebungen<br />

kaum zu erwarten.<br />

Vorbereitet<br />

Wie im Rumpf sind auch die Querruder-<br />

Servos schon fertig eingebaut und angelenkt.<br />

Die Rudermaschinen zählen alle zur Klasse<br />

der Midi-Größe und haben ein ordentliches<br />

Drehmoment bei gleichzeitig kurzen Stellzeiten.<br />

Zwar ist auf den kleinen schwarzen<br />

Kästchen keine Typenbezeichnung zu<br />

fi nden, doch sie machen einen vertrauenserweckenden<br />

Eindruck. Um unnötige<br />

Luft verwirbelungen zu vermeiden, sind die<br />

Querruder-Steuermänner mit hervorragend<br />

passenden Kunststoff abdeckungen verkleidet.<br />

Hier steht kein Millimeter zu viel über.<br />

Da der Wot 4 ohne Fernsteuerung und<br />

Empfänger ausgeliefert wird, muss hier<br />

auf vorhandenes Material zurückgegriff en<br />

werden. Trotz der inzwischen sehr weiten<br />

Verbreitung der 2,4-Gigahertz-Technik<br />

fi ndet sich direkt zwischen den Leitwerksservos<br />

ein unscheinbares Kunststoff röhrchen,<br />

das für den Einschub einer langen<br />

Im Testmodell kamen 3s-Team Orion<br />

Avionics-LiPos von Kyosho mit<br />

2.400 Milliamperestunden Kapazität<br />

zum Einsatz. Sie überzeugen durch<br />

einen sehr niedrigen Preis, haben dafür<br />

jedoch auch nur 25C-Belastbarkeit,<br />

was für den Wot 4 völlig ausreicht<br />

108 modellflieger<br />

35-Megahertz-Antenne gedacht ist. Im<br />

Testmodell kam jedoch das M-Link-System<br />

von Multiplex zum Einsatz. Die beiden<br />

Antennen sind einfach durch zwei nadelgroße<br />

Löcher in den Rumpfseitenwänden nach<br />

draußen geführt.<br />

Ein Blick unter die Motorhaube off enbart<br />

einen simplen Außenläufermotor ohne<br />

Beschrift ung, wie er häufi g in Fertigmodellen<br />

zum Einsatz kommt. Die Größe des<br />

Antriebs lässt auf eine gute Leistungsausbeute<br />

schließen. Laut Hersteller-Website<br />

dreht das Aggregat mit 820 Umdrehungen<br />

pro Minute und Volt. In Verbindung mit<br />

dem vorgesehenen, aber leider nicht beiliegenden<br />

3s-LiPo ist so reichlich Drehzahl<br />

vorhanden. Da der Motor an der Stirnseite<br />

verschraubt wird, greift ein robuster Metallbügel<br />

um den gesamten Außenläufer. Im<br />

hinteren Bereich ist der Bügel mit einem<br />

weiteren Metallteil verschraubt, das einmal<br />

durch den vorderen Rumpfb ereich führt.<br />

Dieses Konstrukt wirkt ein bisschen unaus-<br />

geglichen. Schließlich sind die Metall-Parts<br />

zwar sehr stabil, bringen aber auch eine<br />

ganze Menge an Gewicht mit – das off enbar<br />

auch benötigt wird. Die Verankerung des<br />

Ganzen nur in Hartschaum wirkt hingegen<br />

nicht darauf abgestimmt. Eine großfl ächigere<br />

Kraft einleitung in den Rumpf wäre<br />

hier wünschenswert gewesen.<br />

Kraftspender<br />

Nachdem das Modell soweit inspiziert<br />

wurde und die wenigen, zur Komplettierung<br />

nötigen Arbeiten erledigt sind, kann es an<br />

den Erstfl ug gehen. Na ja, fast. Denn es fehlt<br />

noch etwas Entscheidendes: der Antriebsakku.<br />

Es wird empfohlen, einen dreizelligen<br />

Lithium-Akku mit 2.100 bis 2.500 Milliamperestunden<br />

Kapazität zu verwenden. Im<br />

Testmodell kam ein 2.400er-LiPo von Team<br />

Orion zum Einsatz. Mit einer Belastbarkeit<br />

von 25C zählt dieser Kraft riegel zur neuen<br />

Sport-Serie der Avionics-Packs von Kyosho<br />

und überzeugt durch einen günstigen<br />

Preis. Er eignet sich zwar aufgrund der<br />

vergleichsweise geringen C-Rate nicht für<br />

starke Belastungen, reicht aber für gemütliches<br />

Fliegen – wie es sich mit dem Wot 4<br />

anbietet – völlig aus. Aufgrund des recht eng<br />

bemessenen Raums für den Akku und dank<br />

der Tatsache, dass sich LiPo und Regler den<br />

Platz auch noch teilen müssen, liegt der<br />

Energiespender ohne nennenswerte Sicherung<br />

verrutschsicher in seinem Schacht.<br />

Auf dem Flugplatz angekommen, sind nur<br />

wenige Handgriff e nötig, um den Wot 4<br />

startklar zu machen. Trotz der einteiligen<br />

Tragfl äche passt das Modell wunderbar in<br />

fast jedes Auto. Die Montage besteht somit<br />

nur darin, die Fläche mit dem Rumpf zu<br />

verbinden. Im vorderen Bereich greift der<br />

Flügel perfekt in den Rumpf und sitzt dadurch<br />

unverrückbar fest. Hinten reicht eine<br />

einfache Schraube, die in ein Metallgewinde<br />

gedreht wird, um beide Teile fest miteinander<br />

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