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Motorflug - Modellflieger - DMFV

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Elektroflug<br />

Was geht?<br />

Wot 4 MK2 Foam-E von Ripmax<br />

Wofür? Ganz klar: zum Spaßhaben. Dafür ist der Wot 4 von Ripmax gemacht.<br />

Obwohl er auf den ersten Blick ein bisschen an einen simplen Trainer erinnert,<br />

offenbart eine zweite Inaugenscheinnahme Details, die auf mehr schließen<br />

lassen, als nur schnöden Rundflug. Ein halbsymmetrisches, recht dickes Profil,<br />

große Ruder mit ordentlichen Ausschlägen und ein kraftvoller Motor versprechen schon<br />

im Vorfeld jede Menge Spaß bei gleichzeitig gutmütigen Flugeigenschaften.<br />

Der Wot 4 ist in zwei Versionen zu haben.<br />

Zum einen in der hier getesteten Hartschaum-Version,<br />

zum anderen komplett<br />

aus Holz hergestellt. Während die so genannte<br />

„Foam-E“-Variante ausschließlich<br />

für Elektroantrieb ausgelegt ist, können im<br />

Holzmodell auch Verbrennungsmotoren<br />

eingesetzt werden. Das Testmodell wird<br />

fast fertig aufgebaut und mit allen Servos<br />

sowie dem Brushlessantrieb ausgeliefert.<br />

Zum Fliegen werden lediglich noch eine<br />

RC-Anlage, ein Akku und eine gute Stunde<br />

Geduld für den Zusammenbau benötigt.<br />

Faltenfrei<br />

Die wesentliche Arbeit beim Zusammenbau<br />

besteht tatsächlich darin, die Abziehbilder<br />

korrekt auf dem Modell zu platzieren.<br />

Die Klebekraft ist sehr gut und dank<br />

ihrer Elastizität lassen sie sich sauber an die<br />

Rundungen des Modells anpassen. Hierbei<br />

106 modellflieger<br />

läuft man kaum Gefahr, Blasen oder Falten<br />

mit einzuarbeiten, obwohl die Folien teilweise<br />

recht groß sind. Es ist sogar möglich,<br />

die Aufk leber mehrmals abzuziehen und<br />

neu anzusetzen, bis sie schließlich perfekt<br />

sitzen. Ist dieser Arbeitsschritt erledigt,<br />

kann es mit einigen kleineren Schraubarbeiten<br />

weitergehen.<br />

Zunächst wird das Fahrwerk mit zwei<br />

Schrauben in einer dafür vorgesehene<br />

Kunststoffh alterung auf der Rumpfunterseite<br />

befestigt. Das ist schnell erledigt.<br />

Direkt hinter dem Fahrwerk befi ndet sich<br />

eine große Klappe, die vorne mit einer<br />

Nase eingehängt und hinten über einen<br />

Drehverschluss gesichtet wird. Entfernt<br />

man diese, ergibt sich ein großzügiger<br />

Stauraum, in dem genügend Platz für LiPo-<br />

Akkus unterschiedlicher Größe ist. Dabei<br />

muss man nicht einmal besonders auf den<br />

Schwerpunkt achten, da die Ladung relativ<br />

schwerpunktnah untergebracht wird.<br />

Ebenfalls im Akkuschacht zu fi nden ist der<br />

Regler. Er ist schlicht in einen Schrumpfschlauch<br />

eingefasst und verträgt bis zu 30<br />

Ampere Dauerstrom. Genau richtig, wie<br />

sich später im Flugbetrieb herausstellen<br />

soll, denn der Regler wird bei wilden Flugmanövern<br />

nur leicht warm.<br />

Weiter geht es mit der Leitwerksmontage.<br />

Hier gilt es, aus drei Teilen und zwei<br />

Schrauben Eins zu machen. Das Höhenleitwerk<br />

wird aufgelegt und das Seitenleitwerk<br />

eingeschoben. Nun noch verschrauben<br />

und die Rudergestänge einhängen, fertig.<br />

Zwar besteht das gesamte Modell nur aus<br />

Hartschaum, jedoch kommen an entscheidenden<br />

Stellen Verstärkungen zum<br />

Einsatz, die dem Wot 4 eine ausgezeichnete<br />

Stabilität verleihen. Das Höhenleitwerk<br />

und die Querruder beispielsweise sind mit<br />

CFK-Vierkantstäben verstärkt. Auch wenn<br />

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