03.01.2013 Aufrufe

Motorflug - Modellflieger - DMFV

Motorflug - Modellflieger - DMFV

Motorflug - Modellflieger - DMFV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

aten<br />

Drehfreudig<br />

Als Antrieb dient ein Brushless-Innenläufer,<br />

der mit 11.000 Umdrehungen pro<br />

Minute und Volt dreht. In Verbindung<br />

mit dem 1s-LiPo, der eine Kapazität von<br />

600 Millamperestunden aufweist, steht so<br />

reichlich Leistung für kraft volles Fliegen<br />

zur Verfügung. Für die Stabilisierung des<br />

Helis sorgt eine klassenübliche Stabistange,<br />

die über Gewichte verfügt. Sie ist nicht im<br />

90-Grad-Winkel zum Hauptrotor montiert,<br />

sondern lediglich um 45 Grad verdreht.<br />

So ergibt sich, wie von Koax-Helis her bekannt,<br />

ein stabileres Schwebefl ugverhalten<br />

– jedoch auf Kosten der Agilität. Ob der<br />

Star-Chopper denn nun trotzdem agiler ist<br />

als ein Koax-Heli, muss er erst noch zeigen.<br />

Also, ab geht die Post.<br />

Mit dem beiliegenden Ladegerät ist der<br />

Akku innerhalb von kurzer Zeit geladen.<br />

Über einen kleinen Schlitten auf der Unterseite<br />

wird er eingeschoben. Bevor der Heli<br />

scharf gemacht wird, muss noch der Sender<br />

eingeschaltet werden. Natürlich arbeitet er<br />

im 2,4-Gigahertz-Band. Und er kann sich<br />

sehen lassen: ein hintergrundbeleuchtetes<br />

Display, dass nicht nur die wichtigsten<br />

www.dmfv.aero<br />

Daten anzeigt, sondern auch noch die<br />

Möglichkeit bietet, sämtliche Einstellungen<br />

über Tasten in einem intuitiv bedienbaren<br />

Menü durchzuführen. Ein absolutes Novum<br />

in dieser Klasse. Da machen die Startvorbeitungen<br />

gleich doppelt Spaß.<br />

Start frei<br />

Nun aber los. Sender einschalten, Akku<br />

anstecken und warten, bis der Hubschrauber<br />

bereit ist. Die Servos arbeiten richtig, also<br />

Rotor hochlaufen lassen. Mit einem leichten<br />

Gasstoß hebt der Star-Chopper 260 ab und<br />

schwebt in etwa einem Meter Höhe. Erste<br />

Trimmkorrekturen, dann vorsichtiges Ausprobieren.<br />

Die Heckrotorfunktion kommt<br />

schnell, könnte aber etwas knackiger sein.<br />

Also landen und am Poti auf dem Mainboard<br />

ein wenig nachgestellt. Schon besser.<br />

Dann können ja die ersten Runden folgen.<br />

Gibt man Nick nach vorne, nimmt der Heli<br />

deutlich Fahrt auf. Viel mehr, als ein Koax.<br />

Jedoch bleibt auch hier das Phänomen einer<br />

leichten Überstabilisierung nicht aus.<br />

Doch wer jetzt denkt, mit dem Star-Chopper<br />

260 könnte man nicht dynamisch fl iegen,<br />

der irrt. Fliegt man Kurven, spielt ein<br />

bisschen mit dem Gas und dreht auch noch<br />

die Servoausschläge etwas höher, macht<br />

der kleine blaue Flitzer so richtig Laune.<br />

Schnelle enge Kurven, abrupte Spritzkehren,<br />

bei denen das Heck nur so rumschleudert<br />

und spontane Abstiege aus größerer Höhe<br />

absolviert er wie ein richtiger Hubschrauber.<br />

Mit einem Unterschied: Er ist dabei jederzeit<br />

auch von einem Koax-Umsteiger leicht<br />

beherrschbar. Verliert man doch mal die<br />

Kontrolle – einfach Knüppel loslassen und<br />

das Modell stabilisiert sich von alleine. Auch<br />

der Antrieb überzeugt. Bei Vollpitch schießt<br />

der Star-Chopper zügig, schneller als jeder<br />

Standard-Koax gen Himmel und hat zudem<br />

jederzeit genügend Kraft reserven.<br />

Gegenpart<br />

Ein bisschen größer als der Star Chopper<br />

260 fällt der Spin Chopper aus. Dieser<br />

bringt es bei einem Rotordurchmesser von<br />

Die 4-in-1-Einheit des Spin-Chopper (ganz oben)<br />

beinhaltet Gyro, Mischer, Regler und Empfänger.<br />

Beim Star-Chopper 260 (oben) beinhaltet es nur<br />

Empfänger und Stabilisierungselektronik<br />

ist der Regler separat ausgeführt<br />

380 Millimeter und einer Länge von 370<br />

Millimeter auf ein Fluggewicht von beachtlichen<br />

165 Gramm. Auch bei diesem Modell<br />

handelt es sich um einen Fixed-Pitch-Singlerotorheli,<br />

der im Gegensatz zu seinem<br />

kleinen Bruder jedoch über einen separaten<br />

Motor für den Antrieb des Heckrotors verfügt<br />

und somit den Drehmomentausgleich<br />

ohne Starrwelle übernimmt. Für die Nick-<br />

und Roll-Funktion kommen zwei LRP-<br />

Servos zum Einsatz, die die Steuerbefehle an<br />

die Taumelscheibe weitergeben.<br />

Ausgeliefert wird der Spin Chopper als<br />

Ready-to-fl y-Set. Neben dem Heli selbst<br />

beinhaltet dieses einen 2s-LiPo mit 600<br />

Milliamperstunden Kapazität, ein Ladegerät<br />

sowie einen 2,4-Gigahertz-Vierkanal-Sender,<br />

der mit nur vier Mignonzellen auskommt.<br />

Der Sender liegt gut in der Hand und verfügt<br />

neben der obligatorischen Trimm-Funktion<br />

über Dualrate und einen Zweiwegeschalter<br />

für die Umschaltung zwischen Training- und<br />

Pro-Modus. Wird Ersterer gewählt, versprechen<br />

reduzierte Ausschläge ein beherrschbares<br />

Flugverhalten – ideal für Koax-Umsteiger.<br />

Anfängerfreundlich ist auch die Konstruktion<br />

der Landekufen. Diese werden gesteckt und<br />

lassen sich, sollten sie bei einem Crash beschädigt<br />

werden, einfach austauschen.<br />

modellflieger 103

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!