1. FC Union Berlin - VfL Bochum

HÓLMAR ÖRN EYJÓLFSSON 

DER 

ADLER IST 

GELANDET 

DAS OFFIZIELLE VEREINSMAGAZIN

Glückauf gegen 

Union Berlin

14 PORTRAIT | Hólmar Örn Eyjólfsson 

Er ist Isländer, hat einen berühmten Vater und ist 

Verteidiger: Hólmar Örn Eyjólfsson gehört mit seinen 

21 Jahren die Zukunft. Nun ist er in Bochum, 

seiner bereits vierten Station im Ausland. Und da 

sein zweiter Vorname übersetzt „Adler“ heißt, haben 

wir ihn im Tierpark mit einem gefi ederten Namensvetter 

zusammengebracht. 

4 ZOOM 

6 MOMENTAUFNAHME 

Das Spiel gegen den FC St. Pauli 

8 KURZPASS 

Aktuelles rund um den VfL Bochum 1848 

14 PORTRAIT 

20 PRESSING 

Björn Joppe 

22 FORMSACHE 

Gegen Union Heimbilanz ausbauen 

24 DER KADER 

Unsere Mannschaft 

26 DATENBANK 

Statistiken zum VfL Bochum 1848 

und zur 2. Bundesliga 

VfL BOCHUM 1848 

Vorsitzender des Aufsichtsrats: Ernst-Otto Stüber 

Stellv. Vors. des Aufsichtsrats: Frank Goosen 

Aufsichtsrat: Prof. Dr. Klaus-Peter Schütt • Axel Treffner • 

Hans-Peter Villis • Bernd Wilmert 

Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats: Werner Altegoer 

Vorstand: Ansgar Schwenken • Jens Todt 

Presseabteilung: Christian Schönhals • Jens Fricke 

Sebastian Grucza • Marco Donato • Dominic Sauer 

Öffentlichkeitsarbeit/Teambetreuung: Yvonne Oleszak 

Öffentlichkeitsarbeit/Fanbeauftragter: Dirk Michalowski 

Cheftrainer: Andreas Bergmann 

Co-Trainer: Karsten Neitzel • Thomas Reis 

Torwart-Trainer: Peter Greiber 

Fitness- und Reha-Trainer: Stefan Bienioßek 

Vereinsarzt: Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer 

Physiotherapeuten: Jürgen Dolls • Sascha Zivanovic 

Frank Zöllner 

Zeugwarte: Andreas Pahl • Benedikt Dreßelhaus 

NACHWUCHSABTEILUNG 

Leiter Nachwuchsabteilung: Alexander Richter 

Geschäftsführer: Timo Saviano 

Cheftrainer Nachwuchs: Iraklis Metaxas 

Trainer VfL Bochum 1848 II: Iraklis Metaxas 

Trainer VfL Bochum 1848 U19: Dariusz Wosz 

Trainer VfL Bochum 1848 U17: Christian Britscho 

Vereinsfarben: Blau-Weiß 

Mitglieder: 4.178 

Ticketservice/Fanartikel-Hotline: 

01805 - 951848 (14 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz, 

ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz) 

IMPRESSUM 

Herausgeber: 

VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e. V. 

Castroper Straße 145 • 44791 Bochum 

Tel.: 0234 - 951848 • Fax: 0234 - 951895 

INHALT 

40 100 JAHRE ANNE CASTROPER | Saison 2001/02 

Der 1. FC Union Berlin war das Zünglein an der Waage, 

das am Ende den Ausschlag für die Rückkehr des VfL in die 

Bundesliga gab. Die „Eisernen“ konnten nämlich in einem 

denkwürdigen Heimspiel besiegt werden, ehe sie eine Woche 

später Jürgen Klopp und dem FSV Mainz 05 den Weg 

nach oben verbauten. 

28 SPIELPLAN 

Die 2. Bundesliga-Saison 2011/12 

30 FALT-POSTER 

Die VfL-Mannschaft von 1930 

33 UNSER GEGNER 

1. FC Union Berlin 

37 NÄCHSTER GEGNER 

SpVgg Greuther Fürth 

40 100 JAHRE ANNE CASTROPER 

46 TALENTSCHUPPEN 

VfL Bochum 1848 II und Junioren 

52 OSTKURVE 

Von und für VfL-Fans 

58 GOOSENS SPIELZEIT 

Kolumne von Frank Goosen 

Gegründet: 01.07.1848 (Fußballabteilung 14.04.1938) 

VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e.V. • Castroper Straße 145 • 44791 Bochum • Postfach 10 28 22 • 44728 Bochum 

Tel.: 0234 - 951848 • Fax: 0234 - 951895 • www.vfl -bochum.de • info@vfl -bochum.de 

Anschrift der Redaktion: 

VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e. V. 

Redaktion MEIN VfL 

Castroper Straße 145 • 44791 Bochum 

redaktion@vfl -bochum.de 

Gesamtherstellung: Blömeke Druck SRS GmbH 

Resser Straße 59 • 44653 Herne • Tel.: 02325 - 92970 

Chefredaktion: Christian Schönhals (ViSdP) • Jens Fricke 

Redaktion: Marco Donato • Sebastian Grucza • Anna 

Jakobsmeyer • Christoph Meyer • Regina Müller • Christian 

Pozo y Tamayo • Dominic Sauer • Mark Stöhr • Lennart 

Altscher (Praktikant) • Thilo Haarmann (Praktikant) • Nadine 

Hampel (Praktikantin) 

Layout: Jan Scheibeck 

Satz: Sebastian Grucza 

Fotos: VfL Bochum 1848 • Martin Steffen • fi ro sportphoto, 

Gelsenkirchen • Lichtblick, Bochum • Bildarchiv Stadt Bochum 

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. 

Es gelten die Anzeigenpreise für die Saison 2011/12 

Erscheinungsweise: zwei Mal monatlich

DER ADLER IST GELANDET 

ZOOM 

Nun ist er also in Bochum gelandet: Hólmar Eyjólfsson, Isländer, Verteidiger. Sein zweiter Vorname lautet 

Örn, übersetzt heißt das „Adler“. Ein paar Federn hat er schon zu Saisonbeginn lassen müssen, doch 

inzwischen ist er im Aufwind. Erst recht, nachdem er mit dem wahren König der Lüfte Bekanntschaft 

machen durfte. Ein Ortstermin im Bochumer Tierpark, wo Hólmar Örn auf Don, den Steinadler trifft. Das 

Portrait ab Seite 14.

TORSCHÜTZEN UNTER SICH 

MOMENTAUFNAHME 

Schönheit ist nicht alles: Das 1:0 von Mimoun Azaouagh war zwar das schönste der drei Tore, die am 

Hamburger Millerntor fi elen, jedoch verhalf der Doppelpack von Sebastian Schachten (rechts im Bild) 

dem FC St. Pauli unterm Strich zu einem 2:1-Sieg. Schwacher Trost: Azas Treffer hat das Zeug zum „Tor des 

Monats“.

PERSONALIEN 

ACQUISTAPACE WIRD 

PROFI, REIS NEUER 

CO-TRAINER 

Jonas Acquistapace 

hat beim VfL 

seinen ersten 

Profivertrag 

unterschrieben, 

der bis 

zum 30. Juni 

2014 läuft. 

Der 22-jährigeInnenverteidiger 

gab im April 2011 sein 

Zweitliga-Debüt und ist seit dem 9. 

Spieltag Stammkraft unter Cheftrainer 

Andreas Bergmann. 

Insgesamt kam der 1,88 Meter 

große Abwehrspieler bislang in 14 

Zweitligaspielen für den VfL zum Einsatz. 

„Jonas hat eine tolle Entwicklung 

genommen und wird immer 

wichtiger für die Mannschaft. Wir 

freuen uns, dass er ein Bochumer 

Junge bleibt. Beide Parteien haben 

ehrgeizige Ziele – das passt“, so 

VfL-Sportvorstand Jens Todt. Cheftrainer 

Andreas Bergmann schätzt 

an dem Innenverteidiger vor allem 

sein „unaufgeregtes und umsichtiges 

Spiel. Zudem ist er schnell und 

verfügt über ein ausgezeichnetes 

Kopfballspiel. Nicht zu vergessen: 

Er will sich ständig verbessern. Wir 

werden in Bochum noch viel Spaß 

an ihm haben.“ 

Acquistapace, der 2007 aus der 

Jugend von RW Ahlen zum VfL 

wechselte, freut sich über seine 

Vertragsverlängerung: „Bochum 

ist mittlerweile mein Zuhause. Ich 

fühle mich beim VfL sehr wohl und 

bin froh, hier die nächsten Schritte 

meiner Karriere machen zu können. 

Mein großer Traum und Ansporn 

ist die 1. Bundesliga. Ich sehe die 

Chance und will alles dafür tun, dieses 

Ziel mittelfristig mit dem VfL zu 

erreichen.“ 

Thomas Reis hat bereits mit dem VfL 

in der 1. Bundesliga gespielt, und 

will dort unbedingt wieder hin. Zwar 

nicht als Aktiver, aber als Trainer. Vor 

dem Rostock-Spiel verkündete Andreas 

Bergmann, dass Reis ab sofort 

Co-Trainer der Lizenzmannschaft 

sei. Der ehemaligeBundesliga-Spieler 

soll die 

Verzahnung 

zwischen 

der Zweiten 

Mannschaft 

und den Profi 

s forcieren. 

„Thomas 

wird weiterhin 

bei der U23 dabei sein. Der 

Schwerpunkt liegt aber bei uns“, 

so Bergmann weiter. Thomas Reis 

hat für den VfL 176 Erst- und Zweitliga-Spiele 

bestritten und dabei 16 

Tore erzielt. Zudem gehörte er jener 

Mannschaft an, die 1997 die Qualifi 

kation für den UEFA-Cup schaffte 

und danach in den Spielen gegen 

Trabzon, Brügge und Amsterdam 

auch außerhalb Deutschlands für 

Furore sorgte.

MEIN TOR 

DER CHILAVERT 

AUS RÖNKHAUSEN 

Wir schreiben das Jahr 2005: Der 

großgewachsene Freistoßspezialist 

der E-Jugend des TV Rönkhausen 

läuft an und zirkelt den Ball gekonnt 

in den Winkel. Torschütze ist… richtig: 

Torhüter Jonas Ermes. Vergleiche 

mit der schillernden Torhüter-Ikone 

José Luis Chilavert waren damals 

durchaus angebracht. Denn ähnlich 

wie der bullige Paraguayer 

versenkte auch der damals 13-jährige 

Jonas Ermes Freistöße und Elfmeter 

zielsicher im gegnerischen 

Gehäuse. Knapp zwei Jahre später 

untermauerte Ermes sein Image als 

Tormaschine, als er bei einem Spiel 

der Westfalenauswahl für einen verletzten 

Feldspieler eingewechselt 

werden musste, weil alle anderen 

Spieler schon beim Duschen waren. 

Auch hier traf er. 

Doch diese Zeiten sind vorbei. 

Momentan wäre der 1,90m- 

Schlussmann des VfL froh, wenn er 

überhaupt mal wieder auf dem Trainingsplatz 

stehen könnte. Denn sein 

Alltag sieht zurzeit gänzlich anders 

aus, als er sich es im Sommer nach 

seinem Sprung in den Profi -Kader 

der Blau-Weißen erhofft hatte: Reha 

statt Profi -Fußball. Seit Anfang Oktober 

letzten Jahres kämpft Ermes 

um sein Comeback, nachdem ihn 

ein Knorpelschaden im rechten Knie 

außer Gefecht setzte. Eine langwierige 

Verletzung, die dem Keeper nun 

schon zum zweiten Mal widerfährt, 

nachdem er sich schon in jungen 

Jahren mit exakt der gleichen Di- 

9 

KURZPASS 

agnose anfreunden musste. Doch 

ein Ende seiner Leidenszeit ist in 

Sicht: „Ich hoffe, Mitte April wieder 

ins Training einstiegen zu können. 

Bis dahin muss ich weiter hart arbeiten“, 

gibt sich der 19-Jährige optimistisch. 

Bis es so weit ist, stehen für 

Ermes täglich drei bis vier Stunden 

Kraft- und Koordinationstraining in 

der RuhrSportReha unter Anleitung 

seines Trainers Tim Hilscher auf dem 

Programm. „Bei ihm bin ich super 

aufgehoben und mache große Fortschritte“, 

so Ermes, der mittlerweile 

sogar wieder schmerzfrei joggen 

kann. 

Damit neben dem Körper auch der 

Kopf ausgelastet ist, hat sich Ermes 

im letzten Herbst an der Ruhr-Uni 

Bochum für ein Studium der Wirtschaftswissenschafteneingeschrieben. 

„Ich brauche diesen Ausgleich 

zwischen körperlicher und geistiger 

Anstrengung. Ich merke, dass mir 

das auf dem Fußballplatz weiterhilft“, 

meint der VfL-Schlussmann, 

der 2008 den Weg in die U17 des 

VfL fand, nachdem er zuvor seine 

ersten Schritte beim TV Rönkhausen, 

Rot-Weiss Lennestadt und TuS Plettenberg 

gemacht hatte. Die Kombination 

Universität plus Reha fordert 

Ermes einiges ab, „wenn ich abends 

nach Hause komme, falle ich nur 

noch todmüde ins Bett“. Ganz ähnlich 

wie nach einem harten Trainingstag 

auf dem Fußballplatz. Und 

das wird Jonas Ermes hoffentlich im 

April wieder erleben.

KURZPASS 

PARTNER 

VfL UNTERSTÜTZT 

SPRACHBUCH 

Dil birlestirir – Sprache verbindet! 

Dieses Ziel verfolgt das umfassende 

Sprach- und Integrationsbuch in 

türkischer und deutscher Sprache 

von Ethem Yilmaz. Dank der Unterstützung 

vom VfL Bochum 1848, der 

Sparkasse Bochum, dem Umweltservice 

Bochum und der Stadtwerke 

Bochum sowie der Bogestra werden 

jetzt 10.000 Exemplare der Neuauflage 

kostenlos an türkische Mitbürger 

verteilt. 

„Das Buch ist ein praktischer Wegbegleiter 

für den Alltag in Deutschland“, 

erklärt Ethem Yilmaz (Foto, 

3.v.r.). Er lebt und arbeitet seit über 

40 Jahren als Sprachlehrer, Dolmetscher 

und Übersetzer in Bochum. 

Sein Buch soll Neuankömmlingen 

helfen, sich zurechtzufi nden: beim 

Einkaufsbummel genauso wie bei 

Banken und Behörden, bei der Wohnungs- 

und Arbeitssuche, beim Arztbesuch, 

in Kindergarten und Schule. 

„Aber es ersetzt natürlich keinen 

Sprachkurs, sondern ist lediglich 

eine hilfreiche Ergänzung“, stellt 

Yilmaz klar. 

1982 hat er zum ersten Mal ein 

Sprach- und Integrationsbuch zusammengestellt. 

Seitdem hat Ethem 

VOLUNTEERS 

VERSTÄRKUNG 

FÜR DIE VOLUNTEERS 

Die Volunteers sind eine inzwischen 

schon bekannte und gern gesehene 

Gruppe bei jedem Heimspiel des VfL. 

Nun haben sie motivierten Zuwachs 

bekommen, in Form von Schülern des 

Werner-Richard-Berufskollegs aus 

Volmarstein. Das Kolleg betreut körperlich 

behinderte Jugendliche und 

bereitet sie aufs Berufsleben vor. Im 

Zuge dieser Maßnahme durften nun 

zwei Schüler beim Heimspiel gegen 

Hansa Rostock das Logistik-Team verstärken. 

Auf Einladung von Tim Kammann, 

Leiter der Volunteers, konnten 

sich Lukas und Khanit ein Bild von 

der Arbeit als freiwilliger Helfer ma- 

Yilmaz es immer wieder aktualisiert, 

erweitert, vereinfacht, ergänzt. Stets 

in Abstimmung und mit Unterstützung 

von Fachleuten. In der Neuaufl 

age fi nden sich auf 319 Seiten 

übersichtlich gegliedert Vokabeln, 

Grammatik, Abkürzungen, Hinweise 

zur Aussprache und vor allem jede 

Menge Beispielsätze und Dialoge 

für den Alltag. 

„Ich habe praktisch an alles gedacht“, 

ist Ethem Yilmaz stolz auf die 

neueste Fassung seines Sprach- und 

Integrationsbuch. Es soll nicht nur 

Sprachbarrieren abbauen, sondern 

auch das gegenseitige Verständnis 

beider Kulturen füreinander verbessern 

will. Deshalb gibt es im hinteren 

Teil wichtige Informationen in 

türkischer Sprache zu Deutschland, 

seiner Geschichte, der Kultur und 

dem Schul-, Werte- und Rechtssystem. 

Deutsche Leser wiederum fi nden 

kurze Hinweise zur türkischen 

chen. Dass dies auch für die spätere 

Laufbahn von Vorteil ist, überzeugte 

vor allem Lukas, der später einmal 

im Logistikbereich arbeiten möchte. 

Zum Leitbild der Volunteers passt 

die neue Zusammenarbeit, die nach 

dem erfolgreichen Start fortgesetzt 

und ausgebaut werden soll, da integrative 

Arbeit ein Hauptanliegen ist. 

Schon im Herbst vergangenen Jahres 

wurden Kontakte zu Sozialpädagogen 

hergestellt und Volunteer- 

Kleidung aus der letzten Saison an 

Kinder in Südafrika gespendet. Da 

sich auch im Team der Volunteers 

drei Sozialpädagogen befi nden, bieten 

sich hier die optimalen Grundvoraussetzungen 

für eine Partnerschaft 

mit dem Volmarsteiner Berufskolleg. 

Bis zu 15 Schüler haben im weite- 

10 

Aussprache, zu Religion, Festtagen 

und wichtige Worte fürs Zusammenleben. 

Die Sponsoren freuen sich, mit der fi - 

nanziellen Unterstützung des Sprach- 

und Integrationsbuchs den türkischen 

Mitbürgern kostenlos einen so hilfreichen 

und ansprechend gestalteten 

Wegbegleiter kostenlos an die Hand 

geben zu können. In Bochum leben 

viele türkischstämmige Bürgerinnen 

und Bürger. Sie sind Fans vom VfL Bochum 

1848 und Kunden von Sparkasse, 

Umweltservice, den Stadtwerken 

und der Bogestra. 

10.000 Exemplare werden über die 

Kundencenter der Unternehmen und 

über türkische Vereine weitergegeben. 

Insbesondere Hausfrauen der 

zweiten Generation, die nur wenig 

deutsch sprechen, fi nden im Sprach- 

und Integrationsführer hilfreiche Dialoge 

für die Bewältigung des Alltags 

in Bochum. 

ren Verlauf des Programms Platz im 

Team, zusätzlich zu den 40 jetzigen 

Helfern.Nicht nur die eigentlichen 

Ziele, nämlich das Pfl ichtbewusstsein 

zu schulen und die Struktur eines späteren, 

möglichen Berufsfelds kennen 

zu lernen, wurden erreicht – Lukas 

und Khanit sind auch begeistert von 

der Gemeinschaft, die sie herzlich 

aufgenommen hat. Für den VfL war 

diese Form der Zusammenarbeit kein 

Neuland, schon im letzten Jahr wurde 

mit einer Schule für Behinderte aus 

Holzwickede kooperiert: Auf der Senioren-Weihnachtsfeier 

des Vereins 

sang ein Schulchor für die Gäste. Der 

VfL lud die Schüler daraufhin zu einer 

Auswärtsfahrt ein, es sollte die Partie 

beim FC Ingolstadt werden. Gegen 

Union Berlin werden zwei neue Schüler 

helfen.

PARTNER 

LEBENDIGE BERUFSORIENTIERUNG BEIM VfL 

Unter dem Motto „1848 – DEIN 

KLUB! DEIN EVENT!“ veranstaltet der 

VfL Bochum 1848 regelmäßig exklusive 

Events, die sich speziell an die 

jüngeren Vereinsmitglieder richten. 

Zuletzt gemeinsam mit der GEA Air 

Treatment GmbH: 20 Azubis und 

Studenten des Bochumer Anlagenbauers 

organisierten am Dienstag, 

7. Februar, eine gelungene Veranstaltung 

zur Berufsorientierung. 

Viele junge Gesichter am VfL-Stadioncenter: 

Knapp 100 Jugendliche 

fanden sich am Dienstag an 

der Castroper Straße ein, um sich 

aus erster Hand zu den wichtigsten 

Fragen der berufl ichen Orientierung 

zu informieren. Wie erkenne 

ich, welche Berufe für mich in Frage 

kommen? Wo fi nde ich Stellenangebote? 

Wie muss meine Bewerbungsmappe 

aussehen? „Habt Spaß, in- 

 

formiert euch und nehmt vor allem 

neues Wissen mit nach Hause“, ermunterte 

VfL-Vorstandsmitglied Ansgar 

Schwenken die Schülerinnen 

und Schüler, darunter viele Nachwuchsspieler 

des VfL, zum regen Erfahrungsaustausch. 

Das GEA-Team um Ausbildungsleiterin 

Caroline Masquelier hatte sich 

einiges einfallen lassen, um den 

Nachmittag so informativ wie nötig 

und kurzweilig wie möglich zu gestalten. 

In verschiedenen Kleingruppen 

erarbeiteten die Teilnehmer 

selbstständig Strategien für eine 

erfolgreiche Bewerbung, das richtige 

Verhalten in einem Vorstellungsgespräch 

oder die Vorbereitung auf 

ein Assessment Center. Die Auszubildenden 

und Studenten unseres 

Business- und Nachwuchspartners 

konnten dabei ihre bisherigen Er- 

11 

KURZPASS 

fahrungen an die späteren Job- 

Neulinge weitergeben, die wiederum 

keine Gelegenheit ausließen, 

das GEA-Team mit immer neuen 

Fragen zu löchern. Kurze Rollenspiele 

sorgten nicht nur für Unterhaltung, 

sondern machten auch deutlich, 

welche Umgangsformen beispielsweise 

in Vorstellungsgesprächen 

besser außen vor bleiben sollten. 

„Mit Veranstaltungen wie diesen 

wollen wir unseren jungen Mitgliedern 

Anregungen für einen erfolgreichen 

Start ins Berufsleben geben. 

Zudem sind wir bestrebt, auch unseren 

Nachwuchstalenten stets zu vermitteln, 

dass sie nicht alles auf die 

Karte Fußball setzen dürfen. Denn 

nicht jeder wird später sein Geld 

als Profi verdienen“, so Schwenken, 

der die Organisation der Berufsorientierung 

lobte: „GEA hat sich hier 

als moderner Arbeitgeber und kompetenter 

Ansprechpartner für die 

Jugendlichen präsentiert. Das war 

jederzeit lebendig und auf Augenhöhe. 

Ich bin sicher, dass hier jeder 

noch etwas lernen konnte.“ 

Auch VfL-Vorstandsmitglied Ansgar Schwenken 

schaute bei der Veranstaltung vorbei

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VfL-LIVETICKER 

ANDI TRIFFT ANDI 

Es waren kurzweilige 90 Minuten, die 

das Publikum im gut gefüllten „Theater 

Unten” im Bochumer Schauspielhaus 

geboten bekamen, als sich Ensemble-Mitglied 

Andreas Grothgar 

und VfL-Schlussmann Andreas Luthe 

anlässlich des vierten VfL-Livetickers 

unterhielten. „Es ist das erste Mal”, 

sagte Gastgeber Grothgar eingangs, 

„dass die Veranstaltung dem 

Namen absolut gerecht wird.” 

Denn zum ersten Mal war mit Andreas 

Luthe ein aktiver VfL-Profi als 

Talkgast geladen, sodass sowohl 

Moderator Andreas Grothgar als 

auch die rund 70 Zuhörer die Gelegenheit 

bekamen, Einblicke in den 

Profi -Alltag zu nehmen. Begonnen 

wurde der Abend mit einer Video- 

Analyse des Rostock-Spiels, bei dem 

der VfL-Goalie bekanntermaßen 

gleich mehrfach im Mittelpunkt des 

Geschehens stand. Wie es sich für 

eine gute Analyse gehört, wurde der 

Beitrag mehrfach unterbrochen, damit 

Luthe die Gelegenheit bekam, 

sich zu verschiedenen Spielsituationen 

zu äußern. Selbstverständlich 

wurde die Elfmetersituation ausgiebig 

diskutiert, das Geheimnis seiner 

Abwehrkunst wollte der „Hexer“ 

(Luthe: „Hör mir bloß auf mit dieser 

Bezeichnung!“) ebenso selbstverständlich 

nicht preisgeben. „Eigentlich 

möchte ich gar nicht so viel über 

die gehaltenen oder nicht verwan- 

delten Elfer sprechen, 

aber bei meiner Quote ist 

klar, dass darüber gesprochen 

wird.“ 

Wesentlich auskunftsfreudiger 

gab er sich über sein 

Torwartspiel im Allgemeinen: 

„Torhüter sind Sicherheitsfanatiker. 

Als Torwart 

hilfst du deinem Team 

nur, wenn du die richtigen 

Entscheidungen triffst, so 

dass sich deine Mannschaft auf 

dich verlassen kann. Für mich wäre 

es das Schlimmste, wenn ich diesen 

Anspruch nicht erfüllen könnte.“ Andreas 

Grothgar wollte von seinem 

Namensvetter zudem noch wissen, 

was die Besonderheiten des Torwartspiels 

wären, warum Spitzenleute 

wie Manuel Neuer, Jens Lehmann 

oder Luthes Vorbild Edwin van 

der Sar in der öffentlichen Wahrnehmung 

so präsent sind und warum 

ein junger Torwart wie der Spanier 

David de Gea (Manchester United) 

in der Premier League einen schweren 

Stand hat. „Der Rostocker Freddy 

Borg würde gut in die Premier 

League passen“, resümierte Luthe, 

„weil dort der Torwart bei hohen Bällen 

grundsätzlich angegangen wird. 

Ich bin froh, dass in der Bundesliga 

diese Attacken zumeist abgepfi ffen 

werden, denn der Torwart ist in dem 

Moment, wenn er die Arme oben 

hat, schutzlos, während der Stürmer 

mit ganzer Wucht auf den Oberkörper 

prallt. Außerdem haben die An- 

13 

Die beiden Andis beim Liveticker 

im Bochumer Schauspielhaus 

KURZPASS 

greifer wesentlich mehr Anlauf, der 

Torhüter nur ein paar Meter.“ 

Die charmante Plauderei, im Ton stets 

zwischen sachlicher Informationsvermittlung 

und witzigen Anekdoten 

gehalten (Luthe: „Ich werde oft in 

gegnerischen Stadien mit Geldstücken 

beworfen. Die sammle ich ein, 

als nettes Zubrot. Zwei-Euro-Münzen 

werden aber nur in München geworfen!“), 

endete mit einer Fragerunde 

der Besucher an den Keeper sowie 

einem Quiz, bei dem das Publikum 

aktiv mit einbezogen wurde. Ganz 

nach dem Vorbild einer niederländischen 

TV-Sendung wurden Kappen 

an die Zuschauer verteilt, und Grothgar 

stellte Fragen. Es gab zwei Antwortmöglichkeiten, 

bei der es hieß: 

Mütze auf oder Mütze ab. Am Ende 

durfte sich eine Frau über ein live signiertes 

Torwarttrikot von Luthe freuen, 

der sich im abschließenden Torwandschießen 

(mit einem Schaumgummiball) 

gegen zwei Kontrahenten souverän 

durchsetze.

PORTRAIT 


DER ADLER IST GELANDET 

Nun ist er also in Bochum gelandet: Hólmar Eyjólfsson, Isländer, Verteidiger. Sein zweiter Vorname lautet 

Örn, übersetzt heißt das „Adler“. Ein paar Federn hat er schon zu Saisonbeginn lassen müssen, doch 

inzwischen ist er im Aufwind. Erst recht, nachdem er mit dem wahren König der Lüfte Bekanntschaft 

machen durfte. Ein Ortstermin im Bochumer Tierpark. 

14

Vater ist Trainer 

und Berater 

Ein wenig skeptisch schaut Hólmar 

Örn Eyjólfsson schon drein, als Eduard 

Stirnberg, Direktor des Bochumer 

Tierparks, seinen „Namensvetter“ 

aus dem Käfi g holt. Don, ein 

13-jähriger Steinadler, ist eine der 

Attraktionen des Tierparks. „Seine 

Partnerin Olga ist ein wenig nervöser“, 

sagt Stirnberg, der als ausgebildeter 

Falkner den Raubvogel auf 

einem Spezialhandschuh ins Freie 

trägt. Hólmar ist sichtlich beeindruckt, 

nicht nur von Dons Spann- 

weite, die bei knapp zwei Metern 

liegt. „Es ist meine erste Begegnung 

mit einem Adler gewesen“, wird er 

hinterher sagen, „der Adler war ein 

bisschen aggressiv.“ Aber nur, weil 

Eyjólfsson ihm zu sehr auf die Pelle 

rückte. Verteidiger halt. 

Begonnen hat die Karriere des 

21-Jährigen auf Island. Hólmar Örn 

Eyjólfsson ist der Sohn einer isländischen 

Fußballlegende: Eyjólfur 

Sverrisson, Spitzname „Jolly“, absolvierte 

306 Bundesligaspiele für 

den VfB Stuttgart und Hertha BSC. 

Zwischen diesen beiden Stationen 

lag zudem noch eine Saison bei 

Besiktas Istanbul. Außerdem bestritt 

Sverrisson 66 Länderspiele für 

Island. Heute ist er U21-Trainer des 

isländischen Fußballverbandes und 

damit der Vorgesetzte seines Sohnes. 

Hólmar hat bis dato 19 Einsätze 

für Islands Nachwuchsteam zu verzeichnen. 

„Ich habe mit 18 Jahren 

mein Debüt in der U21 gegeben. Zu 

dem Zeitpunkt war mein Vater noch 

nicht der Coach, das hilft mir sogar 

ein bisschen. Denn wenn ich jetzt 

gut spiele, sagen die Leute, dass 

es okay ist. Aber wenn ich schlecht 

spiele, würde es sonst heißen: Der 


Geboren 6. August 1990 

2.BL-Spiele/Tore 2/0 

RL-Spiele/Tore 3/0 

Jupiler League- 

Spiele/Tore 16/1 

League Two 

Spiele/Tore 4/0 

Länderspiele/Tore 19/2 (U21) 

Frühere Vereine West Ham United/ENG (2008-11), 

KSV Roeselare/BEL (01/2010- 

06/2010), Cheltenham Town/ENG 

(10/2009-11/2009), HK Kópavogur/ 

ISL (1997-2008), UMF Tindastóll/ISL 

(1995-97) 

Erfolge Teilnahme an der U21-EM (2011), 

Teilnahme an der U17-EM (2007) 

15 

PORTRAIT 

ist ja nur im Team, weil sein Vater 

dort Trainer ist.“ 

Sein Vater ist aber nicht nur sein 

U21-Trainer, sondern auch „eine 

Art Berater“, wie Hólmar sagt. Bei 

ihm, dem Deutschland-Veteranen, 

hat er sich selbstverständlich erste 

Tipps geholt, als er vom Interesse 

des VfL erfuhr. „Mein Vater hat 

sehr viel Einfl uss auf meine Karriere. 

Er hat mir sofort zugeraten, hat 

mir vorgeschwärmt, wie professionell 

in Deutschland gearbeitet wird 

und wie gut das sportliche Niveau 

ist – auch in der 2. Bundesliga.“ Da- 

bei kommt er in Sachen sportlicher 

Qualifi kation aus einer Liga, die für 

viele das Nonplusultra des modernen 

Fußballs darstellt: der Premier 

League. Mit 17 Jahren ist Eyjólfsson 

von einer Insel auf die nächste gewechselt, 

vom HK Kópavogur, dem 

Club seiner Heimatstadt nahe Reykjavik, 

zu West Ham United, einem 

Londoner Traditionsverein. 

Ständige Trainerwechsel 

Im Alter von fünf Jahren hat Klein- 

Hólmar mit dem Kicken angefangen. 

Zunächst in seiner Geburtsstadt 

Saudárkrókur beim UMF

PORTRAIT 

Tindastóll, und nur „just for fun“. Etwas 

ernsthafter beschäftigte er sich 

dann im Anschluss an den Umzug 

nach Kópavogur mit der Fußball- 

Materie. „Zu Beginn habe ich im 

Mittelfeld gespielt, erst im Alter von 

13 Jahren wurde ich in die Abwehr 

gezogen“, erzählte er. Dort ist er 

geblieben. Bereits mit 16 feierte er 

sein Debüt in der Urválsdeild karla, 

wie die höchste isländische Spielklasse 

bis 2009 hieß. „Für mich eine 

sehr gute Erfahrung, da isländische 

Vereine oft nicht so viel Geld haben 

und deshalb auf junge Spieler 

setzen müssen“, erklärt er. Seine 

Premierensaison verlief wohl zufriedenstellend, 

denn nach nur einer 

Spielzeit traten englische Scouts 

auf den Plan, um ihn für die Premier 

League abzuwerben. Zielort: London, 

Ausgangspunkt für eine kleine 

Odyssee. 

Denn kaum war Eyjólfsson in Englands 

Hauptstadt angekommen, 

war der Trainer, der ihn geholt hatte, 

auch schon weg: Alan Curbishley 

wurde durch Gianfranco Zola 

ersetzt. „Zola brachte natürlich 

erstmal neue Verteidiger mit“, sagt 

Eyjólfsson lapidar. Das hieß für den 

jungen Spieler, dass er sich erst einmal 

hinten anstellen musste und bei 

West Hams Nachwuchs oder in der 

Reserve kickte. Dennoch saß er ein 

paar Mal bei Ligaspielen der Profi s 

auf der Bank und konnte mit ihnen 

trainieren. „Aber irgendwann möchte 

ein junger Spieler auch spielen, 

und zwar nicht nur in den Nachwuchs- 

oder Reserveteams.“ So 

wurde er im Herbst 2009 zunächst 

an den drittklassigen Club Cheltenham 

Town ausgeliehen. Dort kam 

er viermal zum Einsatz, was ihn in 

punkto Spieltrieb nicht sonderlich 

befriedigen konnte. Immerhin war er 

mittlerweile in Islands U21 eine feste 

Größe geworden, gegen Englands 

Nachwuchs gelang ihm sogar ein 

Tor. 

Den Jahreswechsel von 2009 auf 

2010 erlebte er noch in London, zu 

Beginn des Jahres 2010 fand er sich 

dann auf einmal in Belgien wieder. 

Der KSV Roeselare, ein Verein aus 

Westfl andern, der seit 2005 in der 

Jupiler League, der höchsten belgischen 

Liga spielte, lieh den jungen 

Verteidiger aus. „Ich habe 16 Spiele 

in der Jupiler League bestritten. 

Eine sehr gute Erfahrung für mich, 

16 

denn nun wusste ich, dass ich auf 

diesem Niveau mithalten kann.“ 

Ein Happyend gab es aber weder 

für Eyjólfsson noch für Roeselare: 

Während der KSV absteigen musste, 

führte Hólmars Weg zurück nach 

London. Dort, im Sommer 2010, war 

wieder einmal Stühlerücken angesagt. 

„Als ich wieder ankam, wurde 

Gianfranco Zola entlassen und Avram 

Grant als neuer Trainer vorgestellt.“ 

Das gleiche Spiel: Der neue 

Coach brachte erst einmal neue 

Verteidiger mit, für Eyjólfsson war 

kein Platz. 

Komplizierte Verletzung 

Zu allem Überfl uss zog er sich dann 

auch noch eine Fußverletzung zu, 

einen komplizierten Mittelfußbruch, 

der mittels einer Schraube fi xiert 

wurde. Die Operation war im Dezember 

2010, doch der Heilungsverlauf 

verlief wenig optimal. „Ich habe 

ein halbes Jahr unter Schmerzen 

trainiert, die kamen immer wieder.“ 

Dennoch war der VfL an dem jungen 

Verteidiger interessiert, der im Rahmen 

der U21-EM-Qualifi kation im direkten 

Duell mit Deutschland – Island 

gewann das entscheidende Spiel 

mit 4:1 – gegenüber Branchengrö-

ßen wie Mats Hummels oder Benedikt 

Höwedes die deutlich bessere 

Figur abgegeben hatte. Fand auch 

der ehemalige VfL-Akteur Sebastian 

Schindzielorz, der den 1,88-Meter 

großen Eyjólfsson einst bei einem 

Probetraining in Wolfsburg erlebte, 

wohin ihn West Ham geschickt hatte. 

„Er hat da überzeugt. Bei der 

Verpfl ichtung eines solchen Talentes 

kann man gar nichts falsch machen“, 

so „Sesis“ Urteil im „Reviersport“. 

Trotz des bekannten Risikos aufgrund 

seiner Verletzung entschied 

sich die VfL-Führung um den damaligen 

Sportvorstand Thomas Ernst, 

Eyjólfsson unter Vertrag zu nehmen. 

„Ich hatte zwar bei West Ham noch 

die Option, um weitere zwei Jahre 

zu verlängern, doch das wollte ich 

nicht“, stand Hólmars Entschluss 

zum Wechseln fest. Beim VfL hatte er 

sodann einen schwierigen Start, bereits 

am dritten Trainingstag musste 

er die Heimreise aus dem Trainingslager 

in der Klosterpforte zu Marienfelde 

antreten, um sich erneut unters 

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Messer zu legen. „Die Schraube wurde 

entfernt, weil sie schräg stand, 

und durch eine stabile Platte ersetzt. 

Anfangs war ich natürlich schon niedergeschlagen, 

weil ich mich nicht 

so präsentieren konnte, wie ich es 

mir erhofft hatte. Doch mittlerweile 

fühle ich mich fi t.“ 

Spektakuläres 

Startelfdebüt 

Übers Training und Einsätze in der 

Regionalliga für unsere Zweite 

Mannschaft tastete sich Eyjólfsson 

an sein Pfl ichtspieldebüt heran. Zum 

Hinrundenabschluss gegen Erzgebirge 

Aue war es dann soweit: 

In der 82. Minute, beim Stand von 

5:0, feierte Hólmar seinen Einstand 

im rewirpowerSTADION. Am Ende 

hieß es 6:0. Zum Auftakt im neuen 

Jahr war er sogar erste Wahl, denn 

Marcel Maltritz musste im Heimspiel 

gegen Hansa Rostock eine 

Gelbsperre abbrummen. Die Partie 

verlief speziell aus Eyjólfssons Sicht 

spektakulär, gelangen ihm beim 

2:1-Sieg gleich zwei Assists. Kleiner 

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PORTRAIT 

Schönheitsfehler: Seine erste „Vorlage“ 

war unfreiwilliger Natur und 

führte zum Ausgleich der Rostocker. 

„Ich wusste nicht, ob jemand hinter 

mir war, deshalb habe ich versucht, 

den Ball zur Seite abzuwehren“, 

kann er inzwischen über sein Missgeschick 

grinsen. Schließlich lieferte 

er ja auch die Vorarbeit zum Siegtreffer 

durch Nika Gelashvili. „Was 

für ein Ball!“, sagt er mit herzhafter 

Selbstironie, denn sein Pass auf den 

Georgier war mehr ein verunglückter 

Schussversuch, in den Gelashvili 

glücklicherweise die Hacke hineinhielt. 

Angesichts seiner Bilanz, zwei 

Siege in zwei Spielen, nennt er sich 

selbst lachend einen „Winner-Typ“. 

Um möglichst oft das Gefühl des 

Sieges genießen zu können, muss 

und will er sich weiter verbessern. 

„Wenn ich einen Kopf wie einen 

Adler hätte, wäre das extrem hilfreich“, 

lacht er mit Blick auf Don, 

der den Schädel schon extrem weit 

nach hinten drehen kann. „Mit so 

einer Fähigkeit könnte ich noch bes- 

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MEDIEN 

PORTRAIT 

ser verteidigen.“ Auch in punkto Aggressivität 

ist ihm Don ein Vorbild, 

wilde Flügelschläge halten den Eindringling 

Eyjólfsson auf respektvollem 

Abstand. 

Der Abstand zu den Aufstiegsrängen 

ist für den VfL inzwischen auch 

respektabel, spätestens seit der Niederlage 

in St. Pauli. Eyjólfsson kam 

dort nicht zum Einsatz, zeigte sich 

aber von der Atmosphäre am Millerntor 

beeindruckt. „In Deutschland 

ist die Stimmung in den Stadien viel 

besser als in England, das habe ich 

schon in Bochum registriert. In der 

Premier League geht es inzwischen 

viel zu touristisch zu. Bei West Ham 

hatten wir einen Zuschauerschnitt 

von 28.000, aber darunter waren 

13.000 Touristen. Entsprechend neutral 

verhalten sich diese Besucher 

dann. Doch gerade solche Partien 

wie gegen Rostock oder in St. Pauli 

will man als Fußballer spielen, um 

so eine großartige Atmosphäre zu 

genießen.“ Wann er in den Genuss 

des nächsten Spiels kommt, weiß er 

noch nicht. „Ich trainiere hart, biete 

MEDIEN 

Tierparkdirektor Eduard Stirnberg (links) mit Don, dem Steinadler und Hólmar, dem Island-Adler. 

mich an, aber letztlich entscheidet 

der Trainer.“ Den kommenden Gegner, 

den 1. FC Union Berlin, kennt 

er laut eigenem Bekunden „noch 

nicht so gut, schließlich war ich beim 

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Hinspiel nicht dabei“. Aber er weiß, 

dass jeder Kontrahent in der 2. Bundesliga 

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BJÖRN JOPPE (BEIM VfL VON 1996 BIS 2003, 11 BL-SPIELE, 0 TORE) 

„DIETZ WAR WIE EIN SECHSER IM LOTTO“ 

Was haben unsere Ehemaligen noch drauf? Sind ihre Knochen schon 

eingerostet oder spielen sie nach wie vor einen steilen Pass? Wir 

machen den Praxistest und rücken jedes Mal einer anderen VfL- 

Legende auf den Pelz. Mal sehen, wer hier wen tunnelt. 

Sie haben 450 Facebook-Freunde. 

Ist Facebook ein wichtiges Medium 

für Sie? In letzter Zeit wieder 

mehr. Facebook ist ein guter Weg, 

um mit alten Kollegen in Kontakt zu 

kommen. 

Dazu passt Ihre jüngste Aktivität: 

„Björn und Kai Michalke sind jetzt 

Freunde“... Ja, wir kamen so wieder 

ins Gespräch und tauschten uns 

darüber aus, was jeder so macht. 

Und was machen Sie so? Nachdem 

ich Sportinvalide wurde, habe 

ich Sportmanagment studiert und 

mich bei den Sportfreunden Schwäbisch 

Hall um die Nachwuchsarbeit 

gekümmert. Zur Zeit trainiere ich die 

1. Mannschaft des DJK SV Eigenzell. 

Welche Liga? Kreisliga. Da hat man 

es natürlich mitunter mit Fußballern 

zu tun, die das Wort Fußball nicht 

mal schreiben können. 

Könnten Sie sich auch vorstellen, 

höherklassig zu trainieren? Klar, 

das ist das Ziel. Ich will in absehbarer 

Zeit die entsprechenden Trainerscheine 

machen. 

Ihre Krankenakte als Spieler ist 

dick. Zwei Kreuzbandrisse stehen 

u.a. dort und ein Riss der Patellasehne. 

Danach war damals Schluss. 

Das war zu meiner Zeit beim VfR Aalen. 

Wenn ich heute lange das Knie 

angewinkelt habe, brauche ich zwei 

Minuten, bis ich es wieder strecken 

kann. Ich hätte früher einfach besser 

auf mich achten sollen. 

Was heißt das? Mein Motto war 

immer: Solange ich noch ein Bein 

habe, spiele ich. Mein erster Kreuzbandriss 

in der Saison 1999/2000 

wurde eher durch Zufall diagnosti- 

ziert. Ich hatte mir das Knie verdreht, 

und bei der Untersuchung stellte sich 

heraus: Das Knieband ist zerfetzt, 

möglichweise zwei Jahre schon. Der 

Vereinsarzt und Werner Altegoer 

empfahlen mir dringend, sofort das 

Knie operieren zu lassen. 

Was Sie ja hoffentlich gemacht 

haben! Ja, aber eigentlich wollte ich 

das nicht. Ich war ein junger Spieler 

und gerade auf dem Sprung nach 

oben. 

Noch davor, im Dezember 1998, 

standen Sie beim Heimspiel des 

VfL gegen Bayern München in der 

Startelf. Es war erst ihr dritter Einsatz 

als Profi . Was für Erinnerungen 

haben Sie daran? Vor allem 

die, dass ich Carsten Jancker, meinen 

direkten Gegenspieler, nach 

gut einer halben Stunde im Strafraum 

umgehauen habe und Basler 

anschließend den Elfer verschoss. 

Und natürlich an den Aussetzer von 

Stefan Kuntz. 

Sein Handspiel kurz vor Schluss, 

das zu einem Strafstoß und zum 

2:2 führte... Der Kuntz dachte, er 

spiele mal eben Torwart im eigenen 

Sechzehner! (lacht) 

Sie kamen 1998 von der Zweiten 

Mannschaft zu den Profi s. War 

Bernard Dietz eine Art Ziehvater 

von Ihnen? Dietz war ein Glücksfall 

für mich, ein Sechser im Lotto. Der 

hat mir alles beigebracht. Wie man 

sich im Profi bereich zu verhalten hat. 

Alles über Disziplin und Ehrgeiz. Die 

Zeit mit Dietz damals in der Zweiten 

Mannschaft war meine schönste 

Zeit als Fußballer. 

Als Sie 2003 zu Union Berlin wechselten 

– war da der kleine silber- 

20 

ne Schuh dabei, den Ihnen Ihre 

Mutter nach dem ersten Kreuzbandriss 

als Talismann geschenkt 

hatte? Ja, ich habe mir den immer 

in den Stutzen gesteckt – bis zu meinem 

zweiten Kreuzbandriss, eben 

dort in Berlin. 

Einer Ihrer beiden Trainer war 

Aleksandar Ristic... Ja, als der 

kam, war ich zum Glück aber gerade 

in der Reha. 

Wieso „zum Glück“? Weil dem Ristic 

der Verein völlig egal war. Der 

wollte sich nur nochmal präsentieren. 

Der ließ im Training vor seinem 

ersten Spiel die Spieler Handball 

spielen. Die ganze Woche lang! Union 

hat unter Ristic kein Spiel gewonnen. 

Aber das passte ins Gesamtbild 

dieses Clubs damals. 

Inwiefern? Das damalige Präsidium 

um Heiner Bertram war eine Vollkatastrophe. 

Bertram kam einmal zu 

uns in die Kabine und wollte, dass 

wir auf Gehalt verzichten. Danach 

setzte er sich in seinen dicken Porsche 

und brauste davon. Glücklicherweise 

sind bei Union inzwischen 

fähige Leute am Ruder. Das haben 

die fantastischen Fans dort auch 

nicht anders verdient.

Wir machen das Revier mobil.

VERPASSTE CHANCE IN ST. PAULI 

GEGEN UNION HEIMBILANZ AUSBAUEN 

Möglichkeit vertan: Nach zehn Punkten aus vier Spielen wurde die Erfolgsserie unserer Mannschaft in 

Hamburg gestoppt. Beim FC St. Pauli verlor die Bergmann-Elf mit 1:2. Gegen Union Berlin gilt es nun, die 

aktuelle Heimbilanz (zwei Siege, ein Remis) auszubauen. 

Im Vergleich zum letzten Meisterschaftsspiel 

des Jahres 2011, dem 

2:0 beim FSV Frankfurt, veränderte 

Cheftrainer Andreas Bergmann seine 

Startformation auf zwei Positionen für 

die Partie gegen den FC Hansa Rostock 

im rewirpowerSTADION. Für den 

gelbgesperrten Marcel Maltritz gab 

Hólmar Örn Eyjólfsson sein Debüt 

von Beginn, und Mimoun Azaouagh 

ersetzte den zum 1. FC Köln gewechselten 

Chong Tese. Allerdings rückte 

unsere Nummer 10 auf die rechte 

Position in der Mittelfeldraute, Takashi 

Inui lief als zweiter Stürmer neben 

Mirkan Aydin auf. 

Freistoßtrick zum 1:0 

Und Azaouagh war es auch, der für 

das erste Ausrufezeichen sorgte. Sein 

Freistoß aus spitzem Winkel konnte 

Kevin Müller mit Müh und Not zur Ecke 

klären (4.). Es war der Startschuss 

eines Offensivfeuerwerks, das fünf 

weitere hochkarätige Chancen zur 

Folge hatte. Allerdings war es weder 

Takashi Inui (13. und 28.) noch Mirkan 

Aydin (34., 35. und 41.) vergönnt, 

ein Tor zu erzielen. Besser machte es 

Giovanni Federico in der 19. Minute: 

Er vollendete einen schönen Freistoßtrick 

zum 1:0 aus kurzer Distanz. 

Vorher war Faton Toski über den Ball 

sowie an der Mauer vorbeigelaufen 

und hatte das Zuspiel von Azaouagh 

perfekt ins Zentrum gespielt, wo der 

Halbitaliener aus Hagen nur noch 

den Fuß reinhalten musste. 

Luthe und das Geschenk 

Rostock fand in Durchgang eins eigentlich 

überhaupt nicht statt, wäre 

aber fast in der 43. Minute zum Ausgleich 

gekommen. Marek Mintal hatte 

aus kurzer Distanz den Arm von 

Jonas Acquistapace getroffen, was 

Schiedsrichter Patrick Ittrich mit einem 

Elfmeterpfi ff ahndete. Selbst Hansa- 

Coach Wolfgang Wolf sprach anschließend 

von einem „Geschenk“, 

das der ehemalige Torschützenkönig 

der 1. und 2. Bundesliga jedoch nicht 

annahm. Mintal verschoss, und die 

außergewöhnliche Serie von Andreas 

Luthe hat weiter Bestand. Von den 

sieben Strafstößen in Liga 2 konnte 

22 

nur Berlins Silvio unseren Elfmeterspezialisten 

überwinden. 

Vorlagen von Hólmar 

Im zweiten Durchgang wehrte Luthe 

erst einen Schuss von Rostocks Borg 

aus 22 Metern ab, dann hatte Inui die 

nächste dicke Möglichkeit zum 2:0. 

Doch anstatt den völlig freistehenden 

Aydin zu bedienen, scheiterte er 

aus spitzem Winkel an Müller. Dass so 

viele Chancen ausgelassen wurden, 

rächte sich. In der 63. Minute stand 

es auf einmal 1:1: Eyjólfsson, der mit 

84 Prozent gewonnener Duelle zweikampfstärkste 

Akteur auf dem Feld 

war, bediente unglücklich mit der Hacke 

Borg, der per Direktschuss den 

Ausgleich erzielte. Bergmann brachte 

Nika Gelashvili (67.), und der Neuzugang 

aus Georgien traf acht Minuten 

nach seiner Einwechslung. Einen 

Schuss von Eyjólfsson leitete unsere 

neue Nummer 9 mit der Hacke zum 

2:1 ins Tor. Weil Jordanov in der 89. 

Minute im VfL-Strafraum zu lange zögerte 

und abgeblockt wurde, blieb 

es beim verdienten 2:1-Sieg.

Trikot für Koba 

Während Gelashvili anschließend 

von einem Traumeinstand sprach 

und sein Trikot Sohnemann Koba 

schenken wollte, äußerte sich der andere 

Torschütze zur Bedeutung des 

Dreiers: „Wichtig war, dass wir erfolgreich 

aus der Winterpause gekommen 

sind. Besonders in der zweiten 

Halbzeit haben wir zu tief und viel zu 

weit weg von unseren Gegenspielern 

gestanden. Somit kam Rostock 

wieder ins Spiel“, so Federico. „Den 

Freistoßtrick zum 1:0 haben wir uns 

zuvor bei der Videoanalyse von Rostock 

abgeschaut. Dass dieser gleich 

so gut funktioniert hat, ist super.“ 

Dabro an die Latte 

Dementsprechend selbstbewusst 

reiste die Mannschaft nach Hamburg. 

Gegen den FC St. Pauli kehrte 

nicht nur Marcel Maltritz nach seiner 

Gelb-Sperre zurück, auch Slawo 

Freier (als Rechtsverteidiger) 

und Kevin Vogt (als Sechser in der 

Raute) bekamen Gelegenheit sich 

zu beweisen. Und zu Beginn sah es 

auch vielversprechend für die Gäste 

aus. Die Bochumer arbeiteten gut 

gegen den Ball und ließen lediglich 

zwei Fernschüsse von Saglik und 

Kruse zu, die Andreas Luthe nicht in 

Verlegenheit brachten. Ganz anders 

Benedikt Pliquett, der in der 18. Minute 

hinter sich greifen musste. Nach 

einer abgewehrten Toski-Flanke kam 

Azaouagh an den Ball und traf mit 

einer kunstvollen Bogenlampe aus 

18 Metern zum 1:0. Die Freude bei 

den 2.500 mitgereisten Bochumern 

währte jedoch nur bis zur 26. Minute 

– dann traf Sebastian Schachten, der 

Sohn des ehemaligen VfL-Profi s Werner 

Schachten, nach einer Ecke per 

Kopf zum 1:1-Ausgleich. Fast hätte es 

ihm Christoph Dabrowski sechs Minuten 

später gleich getan, doch seinen 

Versuch lenkte der Ex-Bochumer Saglik 

an die Latte. 

Zwei Standards 

Aber auch die Gäste hatten in der 

ausgeglichenen und leidenschaftlich 

geführten Partie Glück. Thorandt erwischte 

eine Kruse-Hereingabe nur 

mit der Fußspitze, von dort ging der 

Ball über das Tor (65.). Anschließend 

hatten der VfL zwei aussichtsreiche 

Konterchancen, doch erst löste Inui 

die Überzahlsituation nicht gut, dann 

war es Aydin. „Wir müssen in der Offensive 

entschlossener und zwingender 

werden“, ärgerte sich nach dem 

Schlusspfi ff Andreas Bergmann, der 

genau wie die 24.257 Zuschauer miterleben 

musste, wie die Hausherren 

ihre numerische Überlegenheit – Freier 

hatte in der 74. die Gelb-Rote Karte 

gesehen – neun Minuten vor dem 

Ende zum 2:1-Siegtreffer durch er- 

Gute Zeiten... ...schlechte Zeiten 

23 

FORMSACHE 

Debüt nach Maß: Nika Gelashvili wurde gegen Rostock eingewechselt (67.) und traf zum 2:1-Endstand 

neut Schachten nach einem Freistoß 

nutzten. „Ein Rückschlag war das 

nicht, aber eine verpasste Chance“, 

bilanzierte Sportvorstand Jens Todt. 

„Wir haben oft zu umständlich agiert, 

gerade was das Spiel nach vorne 

betrifft. Der FC St. Pauli ist eine Spitzenmannschaft, 

gerade mit dem Publikum 

im Rücken ist es nicht einfach, 

am Millerntor zu bestehen. Dass wir 

dann ausgerechnet durch zwei Standardsituationen 

ins Hintertreffen geraten, 

ist natürlich ärgerlich.“ 

Personal 

Aber auch nicht mehr zu ändern. Und 

deshalb geht der Blick nach vorn auf 

die Heimaufgabe gegen den 1. FC 

Union Berlin. Neben dem gesperrten 

Slawo Freier standen zu Beginn der 

Trainingswoche lediglich die langzeitverletzten 

Selim Gündüz, Patrick 

Fabian (beide Kreuzbandriss) und 

Daniel Ginczek (Innenbandriss) nicht 

zur Verfügung.

DER KADER 

3 

ANDREAS LUTHE (GER) 

*10.03.1987 

1. BL: 3 Spiele / 0 Tore 

2. BL: 51 Spiele / 0 Tore 

2011/12: 21 Spiele / 0 Tore 

1 

BJÖRN KOPPLIN (GER) 

* 07.01.1989 


2. BL: 51 Spiele / 1 Tor 

2011/12: 17 Spiele / 1 Tor 

1 

CHRISTOPH DABROWSKI (GER) 

*01.07.1978 



2011/12: 19 Spiele / 2 Tore 

NIKA GELASHVILI (GEO) 

*05.08.1985 


2. BL: 2 Spiele / 1 Tor 

2011/12: 2 Spiele / 1 Tor 

Cheftrainer 

ANDREAS BERGMANN (GER) 

* 18.06.1959 

1 29 31 

MARKUS SCHOLZ (GER) 

*17.05.1988 



2011/12: 0 Spiele / 0 Tore 

2 3 5 

4 2 

6 

15 

PATRICK FABIAN (GER) 




2011/12: 0 Spiele / 0 Tore 

5 1 

4 

7 

SLAWO FREIER (GER) 

*26.07.1979 



2011/12: 16 Spiele / 1 Tor 

9 17 

OGUZHAN KEFKIR (GER/TUR) 

*27.08.1991 

1. BL: 1 Spiel / 0 Tore 


2011/12: 4 Spiele / 0 Tore 

Co-Trainer 

KARSTEN NEITZEL (GER) 

* 17.12.1967 

MICHAEL ESSER (GER) 

* 22.11.1987 



2011/12: 0 Spiele / 0 Tore 

MARCEL MALTRITZ (GER) 

*02.10.1978 



2011/12: 18 Spiele / 1 Tor 

MIMOUN AZAOUAGH (GER) 

*17.11.1982 



2011/12: 7 Spiele / 1 Tor 

3 

DANIEL GINCZEK (GER) 

*13.04.1991 



2011/12: 18 Spiele / 3 Tore 

Co-Trainer 

THOMAS REIS (GER) 

* 04.10.1973 

10 

24 

JONAS ERMES (GER) 

* 02.04.1992 



2011/12: 0 Spiele / 0 Tore 

LUKAS SINKIEWICZ (GER) 

*09.10.1985 



2011/12: 10 Spiele / 0 Tore 

1 

3 

MIRKAN AYDIN (GER) 

*08.07.1987 



2011/12: 20 Spiele / 4 Tore 

Torwart-Trainer 

PETER GREIBER (GER) 

*28.10.1968 

34 

TAKASHI INUI (JPN) 

*02.06.1988 



2011/12: 17 Spiele / 5 Tore 

21 2 22 

11 1 

1 

HÓLMAR ÖRN EYJÓLFSSON (ISL) 

*06.08.1990 



2011/12: 2 Spiele / 0 Tore 

DENIS BERGER (AUT) 

* 14.04.1983 



2011/12: 5 Spiele / 0 Tore 

14 

Fitness- und Reha-Trainer 

STEFAN BIENIOßEK (GER) 

*04.12.1975 

1 

PHILIPP BÖNIG (GER) 

*20.03.1980 



2011/12: 1 Spiel / 0 Tore 

1 

KEVIN VOGT (GER) 

*23.09.1991 



2011/12: 10 Spiele / 0 Tore 

24 

16 

Vereinsarzt 

DR. KARL-HEINZ BAUER (GER) 

*19.08.1958

1 

Physiotherapeut 

JÜRGEN DOLLS (GER) 

*24.04.1958 

26 

JONAS ACQUISTAPACE (GER) 

* 18.06.1989 



2011/12: 14 Spiele / 0 Tore 

1 

18 

GIOVANNI FEDERICO (GER/ITA) 

*04.10.1980 



2011/12: 17 Spiele / 2 Tore 

MATIAS CONCHA (SWE) 

* 31.03.1980 



2011/12: 0 Spiele / 0 Tore 

28 

4 20 3 

FATON TOSKI (GER/KOS) 

*17.02.1987 



2011/12: 10 Spiele / 2 Tore 


SASCHA ZIVANOVIC (BIH) 

*04.07.1972 


FRANK ZÖLLNER (GER) 

*20.02.1968 

PRÄSENTIERT VON 

TOR 

23 

CHRISTOPH KRAMER (GER) 

*19.02.1991 



2011/12: 20 Spiele / 0 Tore 

1 

MICHAEL DELURA (GER) 




2011/12: 1 Spiel / 0 Tore 

Zeugwart 

ANDREAS PAHL (GER) 


25 

ZWÖLFTER MANN 

25 

ENES UZUN (GER/TUR) 

*25.01.1992 



2011/12: 0 Spiele / 0 Tore 

32 

UNSERE FANS 

*26.07.1848 

686 Spiele / 1.181 Tore 

ABWEHR 

MITTELFELD 

ANGRIFF 

TRAINER / BETREUER 

Zeugwart 

BENEDIKT DREßELHAUS (GER) 

*27.02.1963 

12

DATENBANK 

ZAHLEN · DATEN · FAKTEN 

3 Heimspiele 

ohne Niederlage 

Aktuelle Serie 

1. Proschwitz, Nick SC Paderborn 07 14 

2. Occean, Olivier SpVgg Greuther Fürth 11 

Rösler, Sascha Fortuna Düsseldorf 11 

4. Kruppke, Dennis Eintracht Braunschweig 10 

Kruse, Max FC St. Pauli 10 

Meier, Alexander Eintracht Frankfurt 10 

Nöthe, Christopher SpVgg Greuther Fürth 10 

8. Poté, Mickael Dynamo Dresden 9 

Saison 2011/12 | Tabelle 

noch nie in 

Bochum gewonnen 

Bilanz aus VfL-Sicht 

3/0/2 - Torverhältnis: 7:4 

Die letzten drei 

20.08.2011 1. FC Union Berlin - VfL Bochum 1848 2:1 

29.04.2011 VfL Bochum 1848 - 1. FC Union Berlin 3:0 

06.12.2010 1. FC Union Berlin - VfL Bochum 1848 0:1 

Saison 2011/12 | Torschützenliste 

Verein Sp. S U N Tore Diff. Pkt. 

1. Fortuna Düsseldorf 21 12 8 1 45:22 +23 44 

2. Greuther Fürth 21 13 4 4 47:18 +29 43 

3. Eintracht Frankfurt 21 12 7 2 44:21 +23 43 

4. FC St. Pauli 21 13 3 5 41:24 +17 42 

5. SC Paderborn 07 21 12 6 3 33:22 +11 42 

6. 1860 München 20 11 2 7 42:28 +14 35 

7. 1. FC Union Berlin 21 10 4 7 36:32 +4 34 

8. Eintr. Braunschweig 21 8 6 7 26:24 +2 30 

9. VfL Bochum 1848 21 8 3 10 28:32 -4 27 

10. Dynamo Dresden 21 7 4 10 36:39 -3 25 

11. Energie Cottbus 21 6 6 9 21:33 -12 24 

12. MSV Duisburg 21 5 5 11 27:33 -6 20 

13. Alemannia Aachen 21 3 10 8 20:28 -8 19 

14. Erzgebirge Aue 20 4 7 9 17:33 -16 19 

15. FSV Frankfurt 21 3 9 9 21:38 -17 18 

16. FC Ingolstadt 04 21 3 7 11 23:41 -18 16 

17. Karlsruher SC 21 4 4 13 21:44 -23 16 

18. Hansa Rostock 21 2 9 10 18:34 -16 15 

Die Saison 2011/12 im Überblick 

DFB-Pokal 2011/12 

26 

1 Fortuna Düsseldorf - VfL 

2 VfL - FSV Frankfurt 1899 

3 Hansa Rostock - VfL 

4 VfL - FC St. Pauli 

5 1. FC Union Berlin - VfL 

6 VfL - SpVgg Greuther Fürth 

7 Dynamo Dresden - VfL 

8 VfL - SC Paderborn 07 

9 VfL - MSV Duisburg 

10 FC Ingolstadt 04 - VfL 

11 VfL - Eintracht Frankfurt 

12 Karlsruher SC - VfL 

13 VfL - Alemannia Aachen 

14 TSV 1860 München - VfL 

15 VfL - FC Energie Cottbus 

16 Eintracht Braunschweig - VfL 

17 VfL - FC Erzgebirge Aue 

18 VfL - Fortuna Düsseldorf 

19 FSV Frankfurt 1899 - VfL 

20 VfL - Hansa Rostock 

21 FC St. Pauli - VfL 

22 VfL - 1. FC Union Berlin 

23 SpVgg Greuther Fürth - VfL 

24 VfL - Dynamo Dresden 

25 SC Paderborn 07 - VfL 

26 MSV Duisburg - VfL 

27 VfL - FC Ingolstadt 04 

28 Eintracht Frankfurt - VfL 

29 VfL - Karlsruher SC 

30 Alemannia Aachen - VfL 

31 VfL - TSV 1860 München 

32 FC Energie Cottbus - VfL 

33 VfL - Eintracht Braunschweig 

34 FC Erzgebirge Aue - VfL 

Torschützen 

Hinrunde 

Rückrunde 

1:0 Rösler (66.) 

2:0 Bröker (88.) 1:0 Ginczek (89.) 

Düsseldorf FSV Frankfurt 

1:0 Inui (38.) 

1:1 Rösler (74.) 

0:1 Kopplin (21.) 

0:2 Chong Tese (22.) 

1. Runde Hansa Rostock - VfL 

2. Runde Unterhaching - VfL 

1/8-Finale VfL - Bayern München 

2:0 (0:0) Luthe Kopplin Maltritz 


0:0 (0:0) Luthe Freier Maltritz 





0:4 (0:1) Luthe Kramer Maltritz 

2:1 (1:0) Luthe Johansson Maltritz 

3:5 (3:1) Luthe Kopplin Johansson 




1:3 (0:2) Luthe Kopplin Sinkiewicz 






2:1 (1:0) Luthe Kopplin Eyjólfsson 


1:0 Dabrowski (7.) 

1:1 Bartels (32.) 

1:2 Kruse (84.) 

0:1 Sararer (35.) 

1:1 Freier (41.) 

1:2 Occean (52.) 

1:3 Nöthe (60.) 

1:4 Sararer (68.) 

5:7 n.E. Luthe Kopplin Maltritz 



1:0 Subasic 

2:0 Subas 

2:1 Aydin 

Rostock St. Pauli Berlin Fürth Dresd 

1:0 Federico (19.) 

2:1 Gelashvili (75.) 

1:1 Borg (63.) 

0:1 Azaouagh (18.) 

1:1 Schachten (28.) 

2:1 Schachten (81.) 

0:1 Inui (38.) 

1:1 Silvio (FE, 45.) 

2:1 Mosquera (64.)

27 

präsentiert von: 

(Stand: 31.01.2012) Tor / Gelbe Karte / Rote Karte / Gelb-Rote Karte / Auswechslung / Einwechslung 

Sinkiewicz Ostrzolek Toski Johansson Dabrowski Freier Berger Aydin Toski Ginczek Johansson Kramer Freier Federico 33.150 

Sinkiewicz Ostrzolek Vogt Johansson Dabrowski Freier Kefkir Aydin Kefkir Federico Ginczek Vogt Johansson Kramer 12.313 

Sinkiewicz Bönig Johansson Federico Vogt Dabrowski Kefkir Aydin Kefkir Ostrzolek Aydin Ginczek Johansson Kramer 15.500 

Sinkiewicz Ostrzolek Kramer Dabrowski Freier Inui Berger Aydin Dabrowski Vogt Kramer Toski Aydin Ginczek 22.913 

Sinkiewicz Ostrzolek Kramer Johansson Freier Inui Berger Aydin Freier Chong Tese Aydin Ginczek 14.388 

Sinkiewicz Ostrzolek Kramer Johansson Freier Inui Berger Aydin Berger Aydin 10.719 

Acquistapace Ostrzolek Kramer Vogt Dabrowski Ginczek Inui Chong Tese Ginczek Aydin Vogt Kefkir 22.604 

Sinkiewicz Ostrzolek Freier Vogt Dabrowski Azaouagh Ginczek Chong Tese Ginczek Federico Azaouagh Aydin Freier Kefkir 10.407 

Acquistapace Ostrzolek Kramer Dabrowski Freier Inui Azaouagh Chong Tese Azaouagh Federico Chong Tese Ginczek Inui Aydin 10.407 

Acquistapace Ostrzolek Kramer Freier Azaouagh Federico Inui Chong Tese Azaouagh Ginczek Chong Tese Dabrowski Federico Aydin 6.800 

Acquistapace Ostrzolek Kramer Dabrowski Freier Inui Federico Chong Tese Freier Ginczek Chong Tese Aydin 20.132 

Acquistapace Ostrzolek Kramer Dabrowski Freier Inui Federico Chong Tese Freier Ginczek Dabrowski Toski Inui Sinkiewicz 12.327 

Acquistapace Ostrzolek Kramer Dabrowski Ginczek Federico Inui Chong Tese Ginczek Aydin Federico Sinkiewicz Inui Toski 14.286 

Acquistapace Ostrzolek Kramer Dabrowski Ginczek Federico Inui Chong Tese Chong Tese Aydin Federico Azaouagh Kramer Johansson 18.300 

Acquistapace Ostrzolek Kramer Dabrowski Ginczek Federico Inui Chong Tese Chong Tese Aydin Ostrzolek Toski 13.224 

Acquistapace Ostrzolek Kramer Dabrowski Ginczek Federico Inui Chong Tese Federico Aydin Ostrzolek Toski Dabrowski Berger 20.280 

Acquistapace Toski Kramer Dabrowski Federico Inui Aydin Chong Tese Federico Vogt Kramer Johansson Maltritz Eyjólfsson 9.661 

Acquistapace Toski Kramer Dabrowski Federico Inui Aydin Chong Tese Aydin Ginczek Federico Freier Inui Vogt 17.260 

Acquistapace Toski Kramer Dabrowski Federico Inui Aydin Chong Tese Toski Freier Kramer Vogt Chong Tese Ginczek 4.000 

Acquistapace Toski Kramer Azaouagh Dabrowski Federico Inui Aydin Azaouagh Gelashvili Kopplin Freier Inui Vogt 12.819 

Acquistapace Toski Vogt Azaouagh Dabrowski Federico Inui Aydin Azaouagh Kopplin Federico Delura Inui Gelashvili 24.257 

(45.+2) 

ic (85.) 

(90.+1) 

0:1 Brandy (45.) 

0:2 Brandy (64.) 

0:3 Proschwitz (78.) 

0:4 Proschwitz (79.) 


1:1 Bajic (53.) 

2:1 Ginczek (89.) 

1:0 Buddle (10.) 

2:0 Buddle (20.) 


3:1 Buchner (43.) 

3:2 Chong Tese (61.) 

3:3 Ginczek (79.) 


3:5 Inui (90.+1) 

0:1 Acquistapace 

(16., Eigentor) 

0:2 Köhler (37.) 1:0 Inui (39.) 

0:1 Inui (8.) 

0:2 Benjamin (19., ET) 

1:2 Lauth (66.) 

1:3 Aydin (90.) 0:1 Kucukovic (77.) 

1:0 Kumbela (4.) 

2:0 Kruppke (19.) 

3:0 Boland (60.) 

4:0 Kruppke (90.) 

1:0 Maltritz (15.) 

2:0 Aydin (30.) 

3:0 Toski (41.) 

4:0 Toski (50.) 


6:0 Aydin (83.) 

en Paderborn Duisburg Ingolstadt E. Frankfurt Karlsruhe Aachen München Cottbus Braunschweig Aue 

1:0 Jänicke (36.) 

1:1 Aydin (52.) 

2:1 Kostal (55.) 

2:2 Ginczek (72.) 

2:3 Kefkir 

2:4 Aydin 

3:4 Langen 

3:5 Freier 

4:5 Lartey 

4:6 Federico 

5:6 Ziegenbein 

5:7 Maltritz 

Zuschauer 

Sinkiewicz Bönig Johansson Berger Dabrowski Federico Freier Ginczek Berger Aydin Dabrowski Kramer Kopplin Kefkir 12.007 

Acquistapace Ostrzolek Kramer Dabrowski Ginczek Federico Inui Chong Tese Ginczek Aydin Federico Sinkiewicz Inui Toski 3.150 

Acquistapace Toski Kramer Dabrowski Federico Inui Aydin Chong Tese Toski Freier Federico Ginczek 29.299 (ausv.) 

DFB-POKAL 

Rostock 


0:2 Ginczek (21.) 

1:2 Bigalke (FE, 65.) 



Unterhaching 

München 


1:1 Kroos (52.) 

1:2 Robben (90.+1)

Die Mannschaft von Germania Bochum, einem 

Vorgängerverein des VfL. Trainer der Elf war 

Karl Lukas (links im Bild), zum Team gehörten 

u.a. Torwart Emil Friedrichs (mit Mütze), Georg 

Dettmar (rechts daneben) und Karl Eichholz (ganz 

rechts)

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SPIELPLAN 

SAISON 2011/12 

RÜCKRUNDE 

18. SPIELTAG 

09.12.2011 18:00 SC Paderborn Hansa Rostock 2:0 (2:1) 

09.12.2011 18:00 MSV Duisburg Karlsruher SC 3:1 (2:3) 

09.12.2011 18:00 1860 München Eintr. Braunschweig 3:0 (1:3) 

10.12.2011 13:00 VfL Bochum 1848 Fortuna Düsseldorf 1:1 (0:2) 

10.12.2011 13:00 1. FC Union Berlin FSV Frankfurt 1899 4:0 (1:1) 

11.12.2011 13:30 Dynamo Dresden Energie Cottbus 2:1 (1:2) 

11.12.2011 13:30 Alemannia Aachen Erzgebirge Aue 1:1 (0:1) 

11.12.2011 13:30 FC Ingolstadt FC St. Pauli 1:0 (0:2) 

12.12.2011 20:15 Eintracht Frankfurt SpVgg Greuther Fürth 0:0 (3:2) 

19. SPIELTAG 

16.12.2011 18:00 SpVgg Greuther Fürth 1. FC Union Berlin 5:0 (4:0) 

16.12.2011 18:00 Erzgebirge Aue FC Ingolstadt 1:1 (0:0) 

16.12.2011 18:00 Fortuna Düsseldorf SC Paderborn 2:3 (1:1) 

17.12.2011 13:00 FSV Frankfurt 1899 VfL Bochum 1848 0:2 (0:1) 

17.12.2011 13:00 Karlsruher SC 1860 München 1:3 (1:2) 

18.12.2011 13:30 Energie Cottbus MSV Duisburg 1:1 (2:1) 

18.12.2011 13:30 Eintr. Braunschweig Alemannia Aachen 1:1 (2:0) 

18.12.2011 15:30 Hansa Rostock Dynamo Dresden 2:2 (1:1) 

19.12.2011 20:15 FC St. Pauli Eintracht Frankfurt 2:0 (1:1) 

20. SPIELTAG 

03.02.2012 18:00 SC Paderborn 1. FC Union Berlin 3:2 (0:3) 

03.02.2012 18:00 Dynamo Dresden SpVgg Greuther Fürth 3:1 (0:1) 

03.02.2012 18:00 MSV Duisburg FSV Frankfurt 1899 1:2 (0:0) 

04.02.2012 13:00 Alemannia Aachen FC St. Pauli 2:1 (1:3) 

04.02.2012 13:00 FC Ingolstadt Fortuna Düsseldorf 1:1 (1:4) 

05.02.2012 13:30 VfL Bochum 1848 Hansa Rostock 2:1 (0:0) 

05.02.2012 13:30 Karlsruher SC Erzgebirge Aue 2:1 (2:0) 

05.02.2012 13:30 Eintracht Frankfurt Eintr. Braunschweig 2:1 (3:0) 

06.02.2012 20:15 1860 München Energie Cottbus 2:0 (5:0) 

21. SPIELTAG 

10.02.2012 18:00 Energie Cottbus Alemannia Aachen 1:1 (2:0) 

10.02.2012 18:00 Erzgebirge Aue 1860 München -:- (0:4) 

10.02.2012 18:00 FSV Frankfurt 1899 FC Ingolstadt 1:1 (1:1) 

11.02.2012 13:00 1. FC Union Berlin Dynamo Dresden 4:0 (0:4) 

11.02.2012 13:00 Eintr. Braunschweig Karlsruher SC 0:0 (3:1) 

12.02.2012 13:30 FC St. Pauli VfL Bochum 1848 2:1 (2:1) 

12.02.2012 13:30 SpVgg Greuther Fürth SC Paderborn 5:1 (1:0) 

12.02.2012 13:30 Hansa Rostock MSV Duisburg 4:2 (0:0) 

13.02.2012 20:15 Fortuna Düsseldorf Eintracht Frankfurt 1:1 (1:1) 

22. SPIELTAG 

17.02.2012 18:00 MSV Duisburg FC St. Pauli (1:2) 

17.02.2012 18:00 Karlsruher SC Energie Cottbus (0:2) 

17.02.2012 18:00 SC Paderborn Dynamo Dresden (2:1) 

18.02.2012 13:00 VfL Bochum 1848 1. FC Union Berlin (1:2) 

18.02.2012 13:00 Eintracht Frankfurt FSV Frankfurt 1899 (4:0) 

19.02.2012 13:30 FC Ingolstadt SpVgg Greuther Fürth (0:3) 

19.02.2012 13:30 1860 München Fortuna Düsseldorf (1:3) 

19.02.2012 13:30 Alemannia Aachen Hansa Rostock (0:0) 

20.02.2012 20:15 Erzgebirge Aue Eintr. Braunschweig (1:1) 

23. SPIELTAG 

24.02.2012 18:00 1. FC Union Berlin 1860 München (1:3) 

24.02.2012 18:00 Dynamo Dresden MSV Duisburg (0:3) 

24.02.2012 18:00 Hansa Rostock FC Ingolstadt (1:3) 

25.02.2012 13:00 SpVgg Greuther Fürth VfL Bochum 1848 (4:1) 

25.02.2012 13:00 Energie Cottbus Erzgebirge Aue (0:0) 

26.02.2012 13:30 FSV Frankfurt 1899 Karlsruher SC (4:0) 

26.02.2012 13:30 SC Paderborn Eintracht Frankfurt (0:0) 

26.02.2012 13:30 FC St. Pauli Eintr. Braunschweig (0:1) 

27.02.2012 20:15 Fortuna Düsseldorf Alemannia Aachen (0:0) 

24. SPIELTAG 

02.03.2012 18:00 FC Ingolstadt 1. FC Union Berlin (1:4) 

02.03.2012 18:00 MSV Duisburg SpVgg Greuther Fürth (1:2) 

02.03.2012 20:30 VfL Bochum 1848 Dynamo Dresden (1:2) 

03.03.2012 13:00 Alemannia Aachen SC Paderborn (0:0) 

03.03.2012 13:00 Karlsruher SC Fortuna Düsseldorf (2:4) 

04.03.2012 13:30 Eintr. Braunschweig Hansa Rostock (0:0) 

04.03.2012 13:30 Eintracht Frankfurt Energie Cottbus (3:3) 

04.03.2012 13:30 Erzgebirge Aue FSV Frankfurt 1899 (1:1) 

05.03.2012 20:15 1860 München FC St. Pauli (2:4) 

25. SPIELTAG* 

09.03.2012 18:00 SC Paderborn VfL Bochum 1848 (4:0) 

09.03.2012 18:00 1. FC Union Berlin MSV Duisburg (1:1) 

09.03.2012 18:00 SpVgg Greuther Fürth Alemannia Aachen (0:0) 

10.03.2012 13:00 Fortuna Düsseldorf Erzgebirge Aue (4:2) 

10.03.2012 13:00 FSV Frankfurt 1899 1860 München (0:4) 

11.03.2012 13:30 Dynamo Dresden FC Ingolstadt (2:4) 

11.03.2012 13:30 Hansa Rostock Eintracht Frankfurt (1:4) 

11.03.2012 13:30 Energie Cottbus Eintr. Braunschweig (1:3) 

12.03.2012 20:15 FC St. Pauli Karlsruher SC (2:0) 

*Die Spielpaarungen sind noch nicht genau terminiert. 

26. SPIELTAG 

16.03.2012 18:00 Eintr. Braunschweig FSV Frankfurt 1899 (1:1) 

16.03.2012 18:00 Alemannia Aachen 1. FC Union Berlin (0:2) 

16.03.2012 18:00 Eintracht Frankfurt Dynamo Dresden (4:1) 

17.03.2012 13:00 1860 München SpVgg Greuther Fürth (0:2) 

17.03.2012 13:00 FC Ingolstadt SC Paderborn (1:4) 

18.03.2012 13:30 MSV Duisburg VfL Bochum 1848 (1:2) 

18.03.2012 13:30 Erzgebirge Aue FC St. Pauli (3:2) 

18.03.2012 13:30 Karlsruher SC Hansa Rostock (1:1) 

19.03.2012 20:15 Energie Cottbus Fortuna Düsseldorf (2:4) 

27. SPIELTAG 

23.03.2012 18:00 VfL Bochum 1848 FC Ingolstadt (5:3) 

23.03.2012 18:00 Dynamo Dresden 1860 München (4:2) 

23.03.2012 18:00 FSV Frankfurt 1899 Alemannia Aachen (3:1) 

24.03.2012 13:00 SpVgg Greuther Fürth Karlsruher SC (2:2) 

24.03.2012 13:00 Fortuna Düsseldorf Eintr. Braunschweig (1:1) 

25.03.2012 13:30 Hansa Rostock Erzgebirge Aue (0:1) 

25.03.2012 13:30 FC St. Pauli Energie Cottbus (4:1) 

25.03.2012 13:30 SC Paderborn MSV Duisburg (1:0) 

26.03.2012 20:15 1. FC Union Berlin Eintracht Frankfurt (1:3) 

28. SPIELTAG* 

01.04.2012 Eintracht Frankfurt VfL Bochum 1848 (2:0) 

01.04.2012 Eintr. Braunschweig SC Paderborn (0:1) 

01.04.2012 1860 München Hansa Rostock (0:2) 

01.04.2012 FC Ingolstadt MSV Duisburg (1:3) 

01.04.2012 Karlsruher SC 1. FC Union Berlin (0:2) 

01.04.2012 Erzgebirge Aue SpVgg Greuther Fürth (0:2) 

01.04.2012 Alemannia Aachen Dynamo Dresden (1:1) 

01.04.2012 Energie Cottbus FSV Frankfurt 1899 (1:0) 

01.04.2012 Fortuna Düsseldorf FC St. Pauli (3:1) 

29. SPIELTAG* 

07.04.2012 VfL Bochum 1848 Karlsruher SC (0:0) 

07.04.2012 Hansa Rostock Fortuna Düsseldorf (0:2) 

07.04.2012 SC Paderborn 1860 München (1:1) 

07.04.2012 SpVgg Greuther Fürth Energie Cottbus (2:0) 

07.04.2012 Dynamo Dresden Eintr. Braunschweig (2:0) 

07.04.2012 1. FC Union Berlin Erzgebirge Aue (1:1) 

07.04.2012 FC Ingolstadt Alemannia Aachen (1:3) 

07.04.2012 MSV Duisburg Eintracht Frankfurt (0:3) 

07.04.2012 FSV Frankfurt 1899 FC St. Pauli (1:2) 

30. SPIELTAG* 

11.04.2012 Alemannia Aachen VfL Bochum 1848 (0:1) 

11.04.2012 FC St. Pauli 1. FC Union Berlin (2:0) 

11.04.2012 Energie Cottbus Hansa Rostock (1:1) 

11.04.2012 Erzgebirge Aue SC Paderborn (0:1) 

11.04.2012 Karlsruher SC Dynamo Dresden (1:5) 

11.04.2012 1860 München MSV Duisburg (3:0) 

11.04.2012 Fortuna Düsseldorf FSV Frankfurt 1899 (5:2) 

11.04.2012 Eintracht Frankfurt FC Ingolstadt (1:1) 

11.04.2012 Eintr. Braunschweig SpVgg Greuther Fürth (3:1) 

31. SPIELTAG* 

15.04.2012 VfL Bochum 1848 1860 München (3:1) 

15.04.2012 Dynamo Dresden Fortuna Düsseldorf (1:2) 

15.04.2012 FC Ingolstadt Karlsruher SC (2:3) 

15.04.2012 1. FC Union Berlin Eintr. Braunschweig (2:1) 

15.04.2012 SpVgg Greuther Fürth FC St. Pauli (2:2) 

15.04.2012 SC Paderborn Energie Cottbus (2:0) 

15.04.2012 MSV Duisburg Alemannia Aachen (2:2) 

15.04.2012 Hansa Rostock FSV Frankfurt 1899 (0:0) 

15.04.2012 Eintracht Frankfurt Erzgebirge Aue (2:1) 

32. SPIELTAG* 

22.04.2012 Energie Cottbus VfL Bochum 1848 (1:0) 

22.04.2012 Eintr. Braunschweig MSV Duisburg (0:3) 

22.04.2012 Karlsruher SC SC Paderborn (1:2) 

22.04.2012 1860 München FC Ingolstadt (1:0) 

22.04.2012 Fortuna Düsseldorf 1. FC Union Berlin (0:0) 

22.04.2012 FC St. Pauli Hansa Rostock (3:1) 

22.04.2012 FSV Frankfurt 1899 SpVgg Greuther Fürth (0:4) 

22.04.2012 Alemannia Aachen Eintracht Frankfurt (3:4) 

22.04.2012 Erzgebirge Aue Dynamo Dresden (2:1) 

33. SPIELTAG 

29.04.2012 13:30 VfL Bochum 1848 Eintr. Braunschweig (0:4) 

29.04.2012 13:30 MSV Duisburg Erzgebirge Aue (2:1) 

29.04.2012 13:30 FC Ingolstadt Energie Cottbus (0:0) 

29.04.2012 13:30 SC Paderborn FSV Frankfurt 1899 (2:2) 

29.04.2012 13:30 Eintracht Frankfurt 1860 München (1:2) 

29.04.2012 13:30 Alemannia Aachen Karlsruher SC (2:0) 

29.04.2012 13:30 Dynamo Dresden FC St. Pauli (1:3) 

29.04.2012 13:30 1. FC Union Berlin Hansa Rostock (5:2) 

29.04.2012 13:30 SpVgg Greuther Fürth Fortuna Düsseldorf (1:2) 

34. SPIELTAG 

06.05.2012 13:30 Erzgebirge Aue VfL Bochum 1848 (0:6) 

06.05.2012 13:30 Energie Cottbus 1. FC Union Berlin (0:1) 

06.05.2012 13:30 FC St. Pauli SC Paderborn (1:1) 

06.05.2012 13:30 Eintr. Braunschweig FC Ingolstadt (1:0) 

06.05.2012 13:30 Hansa Rostock SpVgg Greuther Fürth (0:3) 

06.05.2012 13:30 Karlsruher SC Eintracht Frankfurt (0:2) 

06.05.2012 13:30 1860 München Alemannia Aachen (2:2) 

06.05.2012 13:30 FSV Frankfurt 1899 Dynamo Dresden (2:2) 

06.05.2012 13:30 Fortuna Düsseldorf MSV Duisburg (-:-) 

28

Höhenfl ug dank 

Heimstärke 

Der Blick geht eindeutig nach oben: 

Platz 7 in der Tabelle, mit Tuchfühlung 

zur Spitze, die momentan acht, neun 

Punkte entfernt ist. Manch eingefl 

eischter „Eiserner“ wird sich wohl 

ob dieses Szenarios mehr als einmal 

gekniffen haben. Das größte Pfund, 

mit dem die Berliner wuchern können, 

ist dabei die fast schon traditionelle 

Heimstärke. 

25 Punkte hat Union in dieser Saison 

bislang zuhause eingefahren und ist 

damit unter den Top 3 der Liga. Nur 

Greuther Fürth hat mehr Zähler auf 

dem Heimkonto als der FDGB-Pokalsieger 

von 1968. Dass es zum ganz 

großen Wurf noch nicht reicht, zeigt 

die Auswärtsbilanz, in der Union 

noch hinter Mannschaften wie Erzgebirge 

Aue und dem FSV Frankfurt 

rangiert (2 Siege, 9 Punkte, Platz 12). 

Drei Toptorschützen 

2012 zeigt die Formkurve nach oben, 

trotz einer Niederlage zu Beginn in 

Paderborn. Beim Gastspiel in Ostwestfalen 

hatten die „Eisernen“ Pech, 

gleich drei Fehlentscheidungen führten 

unterm Strich zu einer 2:3-Niederlage. 

In der Vorwoche gab es hingegen 

nichts zu meckern, mit 4:0 konnte 

Dynamo Dresden, einer der alten 

Rivalen aus DDR-Zeiten, regelrecht 

zerlegt werden. 

Der Sieg über die Dynamos ist umso 

bemerkenswerter, da er ohne das 

Mitwirken von Kapitän Torsten Mattuschka 

zustande kam. Der Freistoßspezialist, 

der auch gegen Paderborn 

aus großer Distanz erfolgreich 

war, fehlte aufgrund einer Gelb- 

Roten Karte. So sprangen andere 

in die Bresche, zum Beispiel zwei 

der Berliner Toptorjäger: John Jairo 

Mosquera und Christopher Quiring 

markierten jeweils ihren sechsten 

Saisontreffer. Gemeinsam führen sie 

die teaminterne Wertung mit dem 

Brasilianer Silvio an, dem teuersten 

Union-Transfer aller Zeiten (kam von 

Lausanne Sport). Silvio und Mosquera 

trugen sich auch bei Unions 

2:1-Hinspielsieg über den VfL in die 

Torschützenliste ein und drehten so 

eine Partie, in der der VfL durch Takashi 

Inuis erstes Saisontor in Führung 

gegangen war. 

Bluten für Union 

Für zwei Berliner ist es eine Rückkehr 

nach Bochum: Marc Pfertzel trug 

von 2007 bis 2010 das VfL-Trikot und 

absolvierte in dieser Zeit 76 Spiele 

(2 Tore). Nach einem Intermezzo in 

Griechenland bei AO Kavala kickt 

er seit Sommer in der Alten Försterei. 

Etwas länger dort ansässig ist 

33 

UNSER GEGNER 

1. FC UNION BERLIN 

BLICK NACH OBEN 

Der 1. FC Union Berlin müsste sich eigentlich mächtig ärgern, dass der SC Paderborn 07 bis dato eine so 

hervorragenden Saison spielt. Denn sonst stünden die „Eisernen“ im Fokus der Berichterstattung, spielen die 

Köpenicker doch eine außerordentlich erfolgreiche Saison. Doch beim VfL hat Union in seiner Bundesligageschichte 

noch nicht gewinnen können. 

Trainer Uwe Neuhaus. Der gebürtige 

Hattinger coacht seit 2007 die „Eisernen“ 

und führte das Team von der 

Regionalliga Nord über die 3. Liga 

bis in die 2. Bundesliga. Von 1989 

bis 1995 spielte Neuhaus für die SG 

Wattenscheid 09, zwischen 1993 und 

1996 trainierte er dort u.a. die Zweite 

Mannschaft – für ihn der Einstieg ins 

Trainergeschäft. 

Dass der 1. FC Union Berlin tatsächlich 

der etwas andere Verein 

ist, zeigt sich an der Unterstützung 

seiner Anhänger. Noch vor sieben 

Jahren, als Union nach dem Absturz 

in die Oberliga Schulden in Höhe 

von ca. 1,5 Millionen Euro drückten, 

halfen die Fans, indem sie u.a. Blut 

spendeten („Bluten für Union“). Beim 

Umbau der Alten Försterei in ein Stadion 

modernen Zuschnitts half die eiserne 

Anhängerschaft auch tatkräftig 

mit, rund 2.000 Fans betätigten 

sich als Bauarbeiter und zogen neue 

Tribünen hoch. Der Umbau ist noch 

nicht abgeschlossen. Um weitere 

Finanzmittel aufzubringen, bittet der 

Club seit Dezember 2011 die Fans 

zur Kasse. 

Es werden Aktien an Vereinsmitglieder 

ausgegeben, zu 500 Euro das 

Stück. Rund 6.000 der 10.000 Aktien 

sind bereits verkauft. Der Erlös soll 

helfen, die Kapazität der Alten Försterei 

auf 21.100 Plätze zu erhöhen.

UNSER GEGNER 

ZAHLEN & FAKTEN 

Vollständiger Name 

1. FC Union Berlin e.V. 

Adresse An der Wuhlheide 263 

12555 Berlin 

Telefon 

Internet 

Gründungsdatum 

Vereinsfarben 

Stadion 

Plätze 

Präsident 

Aufsichtsratsvors. 

Geschäftsführer 

Kfm.-Organ. Leiter 

Pressesprecher 

Mannschaftsarzt 

030 - 6566880 

www.fc-union-berlin.de 

20.01.1966 

Rot-Weiß 

An der Alten Försterei 

18.432 

Dirk Zingler 

Prof. Dr. Antonio Hurtado 

Oskar Kosche 

Nico Schäfer 

Christian Arbeit 

Dr. med. Tankred Haase 

Physiotherapeuten Frank Placzek, 

Hendrik Schreiber 

Masseur 

Videoanalysten 

Thomas Riedel 

Daniel Stenz, Ross Simpson 

DIE GRÖSSTEN ERFOLGE 

FDGB-Pokalsieger 

Dt. Vizemeister 

Endrunde um 

die Deutsche 

Meisterschaft 

FDGB-Pokalfi nalist 

DFB-Pokalfi nalist 

Teilnahme am 

UEFA-Pokal 

Betreuer Detlef Schneeweiß, 

Elvira Henschke 

1968 

1923 

1920, 1923, 1940, 1948,1950 

1986 

2001 

2001/02 

Kommen & Gehen 

Zugänge: Tijani Belaid (APOEL 

Nikosia/CYP), Silvio (FC Lausanne 

Sport/SUI), Marc Pfertzel (AO Kavala/GRE), 

Patrick Zoundi (Fortuna 

Düsseldorf), Simon Terodde 

(1. FC Köln), John Jairo Mosquera 

(Werder Bremen), Markus Karl 

(FC Ingolstadt 04), Oliver Hofmann, 

Fabian Fritsche (beide 1. 

FC Union Berlin II) 

Bestens bekannt aus Bochumer Zeiten: 

Ex-VfLer Marc Pfertzel 

Abgänge: Halil Savran (Erzgebirge 

Aue), Björn Brunnemann, Christoph 

Haker (beide Berliner AK 07), 

Macchambes Younga-Mouhani 

(FC Wegberg-Beeck), Santi Kolk 

(NAC Breda/NED), Kenan Sahin 

(Denizlispor/TUR), Paul Thomik 

(Gornik Zabrze/POL), Karim Ben- 

yamina (FSV Frankfurt 1899), Dominic 

Peitz (FC Augsburg), Bernd 

Rauw (RW Erfurt) 

34 

DER KADER 

Tor 

1 Jan Glinker (GER) 

28 Kilian Pruschke (GER) 

40 Marcel Höttecke (GER) 

2 

Mittelfeld 

Christopher Quiring (GER) 

8 Markus Karl (GER) 

12 Oliver Hofmann (GER) 

14 Patrick Zoundi (BFA) 

17 Torsten Mattuschka (GER) 

19 Chinedu Ede (GER) 

21 Tijani Belaid (TUN) 

25 Phillip Malinowski (GER) 

29 Michael Parensen (GER) 

Cheftrainer 

Uwe Neuhaus 

Co-Trainer 

André Hofschneider 

Torwarttrainer 

Holger Bahra 

Reha-/Konditionstrainer 

Dirk Keller 

1.BL 

0/0* 

0/0 

5/0 

4 

Abwehr 

Ahmed Madouni (ALG/FRA) 85/6 

5 Christian Stuff (GER) 0/0 

6 Marc Pfertzel (FRA) 

73/2 

7 Patrick Kohlmann (GER/IRL) 1/0 

15 Daniel Göhlert (GER) 0/0 

16 Christoph Menz (GER) 0/0 

18 Maurice Trapp (GER) 0/0 

20 Jérôme Polenz (GER) 3/0 

26 Fabian Fritsche (GER) 0/0 

27 Boné Uaferro (GER) 

0/0 

0/0 

5/0 

0/0 

0/0 

4/0 

19/1 

0/0 

0/0 

0/0 

9 

Angriff 

John Jairo Mosquera (COL) 3/1 

11 Simon Terodde (GER) 5/0 

23 Silvio (BRA) 

0/0 

24 Steven Skrzybski (GER) 0/0 

2.BL 

74/0* 

1/0 

17/0 

31/1 

95/6 

20/1 

79/1 

75/0 

57/0 

5/0 

61/0 

0/0 

2/0 

31/7 

80/5 

16/2 

58/4 

92/19 

91/7 

2/0 

0/0 

56/1 

102/22 

16/3 

18/6 

6/0 

* Spiele/Tore

ANDORA (EISERNE-BOTSCHAFTER.COM) 

DER AUFSTIEG KÄME ZU FRÜH 

Wenn Andora im Universum unterwegs ist, dann hat er den 1. FC Union Berlin immer 

im Gepäck. Der Künstler ist nämlich ein „Eiserner Botschafter“, betreibt er doch mit 

ein paar anderen beinharten Union-Anhängern die „Eiserne Botschaft“: Kein Clubraum 

im landläufi gen Sinne, sondern vielmehr Werkstatt, Ausstellungsraum, Versammlungs- 

und Begegnungsstätte in einem. 

Hallo Andora! Wie geht es dir? 

Wie soll es einem „Eisernen Botschafter“ 

derzeit schon gehen? Angesichts 

unserer Tabellensituation, 

der sportlichen Entwicklung und 

dem ganzen Drum und Dran könnte 

man sagen, dass trotz des Wintereinbruchs 

die Sonne scheint! (lacht) 

Zumal ihr nach dem 4:0 über Dynamo 

Dresden auch die größte 

Schmach der Hinrunde tilgen 

konntet, als ihr mit dem umgekehrten 

Ergebnis in Dresden verloren 

habt. Unser Sieg war absolut 

verdient, es hätte auch gut und gerne 

6:0 ausgehen können. Und ja: 

Nach dem Hinspiel hat der eine 

oder andere Union-Fan schon das 

Gespräch mit den Spielern gesucht, 

weil die Darbietung in Dresden alles 

andere als eisern war. Gerade gegen 

Dynamo soll und muss man sich 

anders präsentieren. Hat ja im Rückspiel 

auch geklappt. 

Blieb es denn friedlich gegen 

Dresden? Es waren rund 1.100 Polizeibeamte 

im Einsatz, und am Ende 

des Tages kann man sagen, dass es 

rund 800 zu viel waren. Bei den Union-Fans 

passiert schon lange nichts 

mehr, da werden wir von den Einsatzkräften 

allenthalben gelobt. 

Aber bei den Dresdenern weiß man 

halt nie genau, wie die so drauf sind. 

Nun steht Union mit 34 Punkten 

da, bis nach oben ist es nicht 

mehr weit… Wir haben seit dem 

Hinspiel gegen Dresden im Prinzip 

alles weggehauen, was uns in die 

Quere kam. Sportlich läuft es also 

richtig gut, das Trainerteam macht 

einen hervorragenden Job. Aber es 

wäre vermessen, vom Aufstieg zu 

sprechen, der käme für uns meiner 

Meinung nach defi nitiv zu früh. Wenn 

man sieht, was z. B. der FC Augsburg, 

der über eine gute Mannschaft 

verfügt, derzeit für Probleme hat, um 

in der Ersten Liga mitzuhalten, dann 

lässt sich absehen, dass wir mit unseren 

Mitteln höchsten ein einjähriges 

Gastspiel dort abliefern würden. 

Aber für die Saison 2013/14 könnte 

ich mir das durchaus vorstellen. 

Die Gründe für euren Aufschwung? 

Liegen in erster Linie sicherlich 

darin, dass innerhalb des 

Vereins eine unheimliche Ruhe 

herrscht. Die Verantwortlichen – Präsident 

Dirk Zingler, das Trainerteam 

um Uwe Neuhaus und, nicht zu vergessen, 

der Wirtschaftsrat – leisten 

außergewöhnlich gute Arbeit. Wir 

haben inzwischen über 10.000 Mitglieder, 

alleine das spricht schon für 

sich. Dabei darf man nie vergessen, 

wo Union herkommt: Wir befi nden 

uns im Grunde genommen seit 2004 

in einem Konsolidierungsprozess. Es 

braucht halt seine Zeit, um „nur“ in 

der 2. Bundesliga Fuß zu fassen. 

Union kann dabei auf die wohl ungewöhnlichste 

Fan-Basis des gesamten 

Liga-Betriebs zurückgreifen. 

Unsere Fans sind schon klasse, 

richtig bunt durchgemischt. Alte Säcke 

wie ich, die noch den politischen 

Kampf in der DDR mitgemacht haben, 

der oft genug sportlich ausgetragen 

wurde. Dazu die jungen Köppe, 

die inzwischen die Rivalität mit 

Hertha BSC, die wir nur „die Tante“ 

nennen, pfl egen. 

Könnte sein, dass Union nicht aufsteigt, 

es aber dennoch ein Lokalderby 

in der nächsten Saison 

gibt. Ach, da mache ich mir gar keinen 

Kopp drum. Hertha ist nicht meine 

Baustelle, die haben ihre eigenen 

Probleme. Allerdings fi nde ich es bedenklich, 

wenn Ultras die Geschäftsstelle 

stürmen. 

Bei Union steht die nächste Stufe 

des Stadionausbaus an. Dafür 

habt ihr euch als „Seelenverkäu- 

35 

UNSER GEGNER 

fer“betätigt. Eine 

Supersache, 

die sich 

unser Präsidiumausgedacht 

hat 

und die vom 

Wirtschaftsrat mitgetragen wurde. 

Wir haben 10.000 Aktien zum Preis 

von je 500 Euro angeboten, so dass 

die Fans durch den Kauf dieser Aktien 

den Umbau unserer Seele, nämlich 

der Alten Försterei mitfi nanzieren 

und gleichzeitig verhindern, 

dass das Stadion nach einem Sponsor 

benannt werden müsste. Das ist 

die zweite Stufe in Sachen Stadionumbau. 

Bei der ersten haben die 

Fans noch selbst Hand angelegt und 

in monatelanger Arbeit die neuen 

Tribünen errichtet. Das gab es in 

Deutschland noch nicht. 

Wie ist das Aktiengeschäft bisher 

angelaufen? Nicht zu hundert Prozent 

zufriedenstellend, es sind bis 

dato ca. 6.000 Aktien verkauft worden. 

500 Euro sind aber auch kein 

Pappenstiel, dafür mussten viele unserer 

Anhänger ganz tief in die Tasche 

greifen. Der Wirtschaftsrat hat 

allerdings sofort verschiedenen Ratenzahlungsmodellen 

zugestimmt, 

sodass für den einen oder anderen 

doch noch der Kauf von Weihnachtsgeschenken 

drin war. (lacht) 

Verteilt ihr beim Gastspiel in Bochum 

Geschenke? Auf keinen Fall! 

(lacht) Es tut mir sehr leid für den VfL, 

aber wir wollen unseren Lauf so wenig 

wie möglich unterbrechen. Aber wenn 

der VfL, der sich ja wohl im Umbruch 

befi ndet, energisch dagegen hält, 

dann wäre ich auch mit einem Unentschieden 

zufrieden. Trainer Uwe Neuhaus 

hat jedenfalls die Qual der Wahl, 

da ist jede Position doppelt besetzt. 

Zudem haben wir, Stand: Wochenbeginn, 

keine Verletzten zu beklagen.

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DIENSTAG 22. MAI 2012 - BEGINN: 20 UHR 

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DER NÄCHSTE AUSWÄRTSGEGNER: 

SpVgg GREUTHER FÜRTH 

Mit dem Kleeblatt haben wir noch 

ein Hühnchen zu rupfen. Wir erinnern 

uns, wenn auch mit Schmerzen: 

Am 6. Spieltag der Hinrunde nahm 

Fürth aus dem schönsten Stadion 

Deutschlands beim 1:4 die Punkte 

mit. Damit die Revanche für diese 

Niederlage gelingt, braucht unsere 

Elf am Samstag, den 25. Februar, ab 

13:00 Uhr so viel Fan-Support vor Ort 

TROLLI ARENA 

Eintritt 

Bier 

Bratwurst 

Geschichtsträchtig 

Entfernung zur 

Castroper 

Mit dem Auto 

Mit der Bahn 

PREISE 

Stehplätze 10 Euro 

Stehplätze erm. 8 Euro 

Sitzplätze 15 Euro 

3,30 Euro 

2,50 Euro 

EINMALIG 

Die Fürther haben nicht nur 

ein Faible für eigenwillige 

Stadionnamen – dem 

„Playmobil-Stadion” folgte im 

Juli 2010 die Umbenennung 

in „Trolli ARENA”, benannt 

nach dem Vorzeigeprodukt 

eines Süßwarenherstellers. 

Sie haben vor allem einen 

langen Atem und spielen seit 

über hundert Jahren (1910) 

in der gleichen Spielstätte. 

Unter den Traditionsvereinen 

können nur die Stuttgarter 

Kickers (1905) und Victoria 

Hamburg (1907) auf eine 

längere Stadiongeschichte 

zurückblicken. 

ANFAHRT 

442 km 

Fast 450 Kilometer sind es bis 

nach Franken. Da heißt es: 

Füße stillhalten. Und zwar erst 

auf der A45, dann auf der 

A3. Am Autobahnkreuz Fürth/ 

Erlangen Richtung Fürth und 

an der Ausfahrt Ronhof raus. 

Der Rest ist ausgeschildert. 

Fahrt vorsichtig und legt 

immer mal eine Pause ein! 

Vom Hauptbahnhof in Fürth 

geht es mit den Buslinien 

173, 177 und 179 direkt zum 

Stadion. 

wie möglich. Tickets für die Partie im 

Ronhof sind im Vorverkauf noch bis 

Donnerstag, den 23. Februar 2012, 

im Fanshop am VfL-Stadioncenter 

erhältlich. Wer das Spiel lieber zu 

Hause am Rechner verfolgt, kann 

sich auf die wachsamen Augen unseres 

Liveticker-Teams verlassen und 

die Highlights auf vfl -bochum.de 

verfolgen. 

Mike Büskens will mit den Kleeblättern endlich 

den Sprung in Liga 1 schaffen 

37 

NÄCHSTE AUSFAHRT 

DER VEREIN 

ZAHLEN UND FAKTEN 

Voller Name SpVgg Greuther Fürth GmbH & 

Co. KGaA 

Adresse Laubenweg 60 

90765 Fürth 

Telefon 0911-976 76 80 

Internet www.greuther-fuerth.de 

Gegründet 23. September 1903 

Vereinsfarben Weiß-Grün 

Stadion Trolli Arena 

Plätze 

15.200 

DIE GRÖSSTEN 

ERFOLGE 

Deutscher Meister 1914, 1926, 1929 

Aufstieg in die 

2. Liga 

1997 

WOHIN SONST 

IN FÜRTH? 

Gustavstraße Hier reiht sich nicht nur eine 

Kneipe an die andere, in 

dieser lebhaften Straße mitten 

im Stadtzentrum gibt es auch 

im Überfl uss, wovon wir in 

Bochum nur träumen können: 

jahrhundertealte Bausubstanz. 

Playmobil FunPark Unweit von Fürth, in Zirndorf, 

hat die geobra Brandstätter 

GmbH ihren Sitz, weltberühmt 

vor allem für ihr Playmobil- 

Spielzeug. Im Playmobil 

FunPark, ebenfalls in Zirndorf 

zu Hause, können die 

Kinder in Ritterburgen und 

auf Piratenschiffen in echt 

nachspielen, was sie sonst 

nur viele Nummern kleiner 

aus ihrer Spielecke daheim 

kennen.

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nichts auf der Welt 

ist uns so wichtig. 

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www.dlvag.de 

Fokus Risiko

NEUE SCHUHE FÜR DEN VfL 

Auch nach der Winterpause haben unsere Spieler die Möglichkeit, auf die Fußballschuhe unseres Ausrüsters 

Nike zurückzugreifen. Auffällige und innovative Farbstellungen kennzeichnen die neuen Modelle, mit denen 

unser Team eine erfolgreiche Restsaison bestreiten will. Wir stellen sie vor. 

T90 Laser IV 

Der T90 Laser IV wurde noch besser 

auf die technischen Anforderungen 

und Bewegungsabläufe hochdynamischer 

Offensivspieler ausgelegt. 

Das neue Modell ist 20 Prozent 

leichter als sein Vorgänger und bietet 

eine schlankere Passform für perfektes 

Ballgefühl. Die Hauptkontaktbereiche 

am Vorfuß sind in fl exible 

Streifen unterteilt, welche die natürliche 

Kraft und Präzision des Fußes 

erhöhen; die Lamellen im Effet- 

Bereich sind nun etwas kleiner und 

fl acher, um auch beim Anschneiden 

des Balles ein besseres, direkteres 

Ballgefühl zu ermöglichen. 

Tiempo Legend IV Elite 

Das hochwertige Leder des Tiempo 

Legend IV Elite ist angenehm weich 

und zugleich äußerst widerstandsfähig 

und bietet dem Spieler so 

hervorragenden Tragekomfort und 

perfekte Ballkontrolle. Mit Innovationen 

wie einer Karbonfaser-Sohlenplatte, 

Flywire-Technologie im 

Obermaterial und einer optimierten 

Stollenanordnung spielt der Tiempo 

wie immer in der ersten Liga. Mit 20 

Gramm weniger Gewicht als beim 

Vorgängermodell ist der Tiempo Legend 

IV zudem der leichteste Tiempo 

aller Zeiten. 

Nike Mercurial Vapor Superfl y III 

Mit dem Adaptive Traction System 

sorgt auch die siebte Mercurial-Generation 

dafür, dass die schnellsten Spieler 

jede noch so kleine Torchance nutzen 

können. Strategisch angeordnete 

Längsstollen bieten perfekten Grip 

und ermöglichen schnelle Richtungswechsel, 

während die sekundäre Traktion 

beim Abstoßen über die Zehen 

die nötige Beschleunigung für die entscheidenden 

ersten Schritte garantiert. 

39 

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Der Nike CTR360 Maestri II Elite 

wurde speziell für Spieler entwickelt, 

die auf dem Feld mit ihrer 

Ballkontrolle glänzen möchten. Für 

den Maestro, der im Mittelfeld mit 

präzisen Pässen die Fäden zieht, 

das Tempo vorgibt und Torchancen 

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höchsten Tragekomfort und perfekte 

Passform. Speziell gedämpfte 

Ballannahme- und Pass-Bereiche 

sorgen bereits beim ersten Ballkontakt 

für überragende Ballkontrolle 

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Pässe.

100 JAHRE ANNE CASTROPER 

UNION ALS ZÜNGLEIN AN DER WAAGE 

Nie zuvor und danach war der Zieleinlauf für den VfL in der 2. Bundesliga so knapp wie in der Saison 

2001/02. Erst am letzten Spieltag, auf den letzten Metern sozusagen, schaffte der VfL durch einen 

3:1-Auswärtserfolg bei Alemannia Aachen den direkten Wiederaufstieg. Schützenhilfe leistete dabei der 

1. FC Union Berlin, der zeitgleich Bochums Aufstiegskonkurrenten Mainz 05 mit 2:1 bezwang. Dabei hatten 

die Berliner eine Woche zuvor im Ruhrstadion beinahe als Spielverderber fungiert. 

Dort kam es nämlich zum Duell zwischen 

den Blau-Weißen von der 

Castroper Straße und den Eisernen 

aus der Hauptstadt. Der VfL, der mäßig 

in die Saison gestartet war und 

sich nach 15 Spieltagen von Trainer 

Bernard Dietz getrennt hatte, war 

unter dessen Nachfolger Peter Neururer 

wieder in Schlagdistanz zu den 

Aufstiegsrängen gelangt. Nach dem 

32. Spieltag lag der VfL nur noch 

zwei Zähler hinter dem Tabellendritten 

Arminia Bielefeld. Hannover 96 

war bereits aufgestiegen, Mainz als 

Tabellenzweiter mit vier Punkten Vorsprung 

so gut wie durch. Außer dem 

VfL besaß noch die SpVgg Greuther 

Fürth als Fünfter Chancen auf den 

Aufstieg, die Fürther lagen einen 

Punkt hinter Bochum. 

Acht Heimsiege 

Neururers Einstand beim VfL verlief 

wenig verheißungsvoll, verlor seine 

Mannschaft doch das Hinspiel bei 

Union Berlin mit 0:1, durch ein Tor 

des späteren VfLers Cristian Fiel. 

Aber der VfL fing sich und blieb unter 

anderem in jedem Heimspiel unter 

Neururers Regie siegreich. Vor dem 

Rückspiel gegen die Berliner belief 

sich die Serie auf sagenhafte acht 

Erfolge. Allerdings musste nach dem 

Unentschieden in Fürth eine Woche 

zuvor (1:1), wodurch man zwar 

einen direkten Konkurrenten nicht 

näher heranrücken ließ, aber auch 

selbst keinen Punkt auf das Spitzent- 

VfL BOCHUM 1848 - 

1. FC UNION BERLIN 2:1 

28. April 2002, 33. Spieltag Saison 2001/02 

VfL Bochum 1848 

Rein van Duijnhoven – Hilko Ristau, 

Thomas Reis (50. Vahid Hashemian), 

Frank Fahrenhorst – Michael 

Bemben, Sebastian Schindzielorz, 

Sören Colding, Sergej Mandreko – 

Slawo Freier, Thomas Christiansen 

(82. Peter Graulund), Delron Buckley 

(90. Samir Toplak) 

1. FC Union Berlin: 

Sven Beuckert – Steffen Menze, 

Ronny Nikol, Kostadin Vidolov, Ronny 

Ernemann – Hristo Koilov, Sixten 

Veit (77. Chibuike Okeke), Jiri Balcarek, 

Cristian Fiel – Bozidar Djurkovic 

(25. Ferdinand Chifon), Petar 

Divic 

Tore: 1:0 Buckley (9.), 1:1 Divic 

(16.), 2:1 Fahrenhorst (88.) 

Rote Karte: Mandreko (35.) 

Bes. Vorkommnis: Schiedsrichter 

Keßler nimmt Elfmeterentscheidung 

zurück (56.) 

Schiedsrichter 

Jörg Keßler (Höhenkirchen) 

Offizielle Zuschauerzahl 

17.523 

40 

rio gutmachen konnte, gegen Union 

unbedingt der neunte Sieg in Folge 

her. 

Dementsprechend begann der VfL 

mit einem wahren Sturmlauf und 

hatte bereits nach zehn Minuten ein 

Eckenverhältnis von 4:0 herausgeholt 

sowie – und das war noch viel 

wichtiger – den Ball zweimal in den 

gegnerischen Maschen untergebracht. 

Kleiner Schönheitsfehler: Nur 

einer der beiden Treffer von Delron 

Buckley zählte. Beim ersten Versuch, 

nach schönem Zuspiel von Thomas 

Reis, soll der südafrikanische Nationalspieler 

im Abseits gestanden 

haben. Doch der zweite Versuch 

zählte: Slawo Freier hatte sich im 

Strafraum durchgesetzt und flach 

nach innen gegeben, wo Buckley 

aus wenigen Metern nur noch einzuschieben 

brauchte – 1:0 nach neun 

Minuten! Die rund 18.000 Zuschauer 

waren aus dem Häuschen. 

In Unterzahl 

Die kalte Dusche folgte aber zeitnah. 

Inder 16. Minute bekam Union 

einen Freistoß in Bochums Hälfte 

zugesprochen, führte diesen durch 

Kostadin Vidolov blitzschnell aus und 

Petar Divic stand auf einmal frei vor 

Rein van Duijnhoven. Der serbische 

Angreifer ließ sich die Chance nicht 

entgehen, lupfte über unseren flie-

Delron Buckley (rechts), Torschütze zum 1:0 

genden Holländer hinweg zum 1:1. 

Also alles wieder auf Anfang, zumal 

in den Parallelspielen Oberhausen 

- Bielefeld sowie Mainz - Fürth noch 

keine Treffer gefallen waren. 

Dennoch zeigte der Ausgleich Wirkung: 

Während der VfL zusehends 

verkrampfte, bekam Union Oberwasser 

und erarbeitete sich einige 

Chancen. Und als wäre das alles 

nicht genug des Unglücks, musste 

der VfL nach 35 Minuten auch noch 

in Unterzahl weiterspielen. Cristian 

Fiel war aus klarer Abseitsposition 

allein aufs Tor von van Duijnhoven 

zugelaufen, als ihn Sergej Mandreko 

von den Beinen holte. Schiedsrichter 

Jörg Keßler aus Höhenkirchen übersah 

die Abseitsstellung und wertete 

den Angriff von Mandreko als Foul; 

da der Austro-Tadschike als letzter 

Mann unterwegs war, zückte der 

Referee die Rote Karte. In der Folge 

ging das Ordnungsprinzip beim VfL 

vollends verloren, während die Berliner 

Angriff um Angriff starteten. Mit 

etwas Glück und viel Geschick konnte 

die Neururer-Elf das Remis in die 

Pause retten. 

Die Halbzeitansprache des Bochumer 

Coaches fi el wohl entsprechend 

schroff aus, denn bereits fünf Minuten 

später standen seine Mannen 

wieder auf dem Feld und hatten so 

rund zehn Minuten Zeit, sich untereinander 

auszutauschen. Und noch 

ein Zeichen wurde von der Seitenlinie 

ausgesandt: Schon fünf Minuten 

nach dem Wiederanpfi ff wechselte 

Neururer den defensiven (und gelbvorbelasteten) 

Thomas Reis aus und 

brachte für ihn mit Vahid Hashemian 

ein weiteren Stürmer. Die Partie mutierte 

zum reinen Kampfspiel, auch 

für die Berliner hagelte es in der Folgezeit 

Gelbe Karten. Slawo Freier 

rutschte nach einem Tackling in die 

Berliner Auswechselbank, brach sich 

dabei die Hand, spielte aber dennoch 

weiter. 

Entscheidung korrigiert 

In der 56. Minute blieb den Bochumer 

Fans endgültig das Herz stehen, 

als Frank Fahrenhorst im eigenen 

Sechzehner zu einem sauberen 

Zweikampf ansetzte und seinem 

Gegenspieler den Ball abluchste. 

Zum Entsetzen von Spielern wie Zuschauern 

entschied Schiedsrichter 

Keßler aber auf Elfmeter für Union! 

Wilde Proteste der Bochumer folgten, 

und sie fanden zur allgemeinen 

Verwunderung (und gleichermaßen 

Erleichterung) Gehör: Linienrichter 

Harald Sather hatte eine wesentlich 

besser Sicht auf das Geschehen als 

Keßler und bedeutete seinem pfeifenden 

Kollegen, dass der mit seiner 

Entscheidung falsch lag. Keßler 

nahm daraufhin den Elfmeter tatsächlich 

zurück, und das Spiel wurde 

beim Stand von 1:1 fortgesetzt. 

In Oberhausen stand es immer noch 

0:0, aber Fürth war inzwischen in 

Mainz mit 1:0 in Führung gegangen 

und somit in der Blitztabelle am VfL 

vorbeigezogen. 

Der VfL begriff die korrigierte 

Schiedsrichterentscheidung wohl als 

Weckruf, jedenfalls berannte er ab 

41 

da pausenlos das Gäste-Gehäuse. 

In der 70. Minute wurde Freier an der 

Strafraumgrenze zu Fall gebracht, 

konnte den Ball aber noch auf Hashemian 

weiterleiten, der freie Bahn 

hatte. Als die VfL-Fans schon im Jubelmodus 

waren, pfi ff Keßler den 

klaren Vorteil zurück. Das nächste 

Aufstöhnen im weiten Rund erfolgte 

in der 80. Minute, als urplötzlich 

Hristo Koilov beim einzig nennenswerten 

Berliner Angriff frei vor van 

Duijnhoven auftauchte, der aber 

Koilovs Schuss sicher parierte. Die 

Zeit rann davon, der VfL versuchte 

alles. Den Mainzern war mittlerweile 

der Ausgleich gelungen, Bielefeld 

hielt in Oberhausen das 0:0. Bochum 

musste also gewinnen, sonst wäre 

Mainz durch gewesen und Bielefeld, 

mit drei Punkten Vorsprung und dem 

wesentlich besseren Torverhältnis, 

nur noch theoretisch einholbar. 

Es war die 88. Minute, als der VfL 

seinen insgesamt elften Eckball zugesprochen 

bekam. Buckley schnippelte 

die Kugel nach innen, Berlins 

Keeper Sven Beuckert sprang vorbei 

und Frank Fahrenhorst stand 

am zweiten Pfosten und köpfte zum 

vielumjubelten 2:1 ein. Der Rest ist 

Geschichte: Der VfL (62 Punkte) gewann 

am letzten Spieltag auf dem 

Aachener Tivoli mit 3:1 – natürlich 

wieder in Unterzahl und durch zwei 

Tore des verletzten Slawo Freier –, 

während Mainz (64) ausgerechnet 

bei Union Berlin mit 1:2 verlor. Da 

Bielefeld (62) sein Heimspiel gegen 

LR Ahlen mit 3:1 gewann, hießen die 

Aufsteiger Hannover 96, Arminia 

Bielefeld und VfL Bochum 1848. Das 

Dankeschön aus dem Ruhrpott in 

Richtung Alte Försterei fi el entsprechend 

eisern und lautstark aus.

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TALENTSCHUPPEN 

Das Wuppertaler Stadion am Zoo war jahrelang seine sportliche Heimat. Erst eine folgenschwere 

Knieverletzung beendete die Ära Christian Maly im Tor der Bergischen. Seinen zweiten Karriereabschnitt 

startete der „Bob“ im letzten Sommer in seiner Geburtsstadt Bochum. Ein Glücksgriff für unsere 

Zweite Mannschaft. Und nicht nur für die Torhüter. 

Es war eigentlich nichts Neues. Nach 

einem Spiel des Wuppertaler SV 

Borussia wird Christian Maly von 

der lautstarken WSV-Fankurve mit 

Sprechchören gefeiert. Dabei hatten 

sich die Wuppertaler soeben eine 

1:4-Auswärtsklatsche in Bochum eingefangen. 

Und Maly selbst saß auf 

der Trainerbank des Gegners. Seit 

Saisonbeginn gehört der langjährige 

Schlussmann des WSV zum Stab 

unserer Zweiten Mannschaft. Doch 

der 37-Jährige genießt noch immer 

Kult-Status am Zoo. Zum Abschied 

haben die WSV-Fans im November 

gleich ein ganzes Abschiedsturnier 

für ihren „Bob“ Maly auf die Beine 

gestellt, nachdem der Verein für den 

Mann, der acht Jahre für die Blau- 

Roten das Tor hütete, keinen offi ziellen 

sportlichen Ausstand geben 

wollte. Doch das Kapitel hat der gebürtige 

Bochumer Junge längst abgehakt. 

Er schaut lieber nach vorne. 

„Ich wurde beim VfL super aufgenommen 

und die Arbeit mit den 

Jungs macht auch richtig Spaß“, so 

der Torwarttrainer unserer Zweiten, 

der im vergangenen Sommer auf 

Empfehlung von Gerd Bode (1988 

bis 1991 Amateur- und Co-Trainer 

beim VfL) den Weg an die Castroper 

Straße fand. „Christian ist für 

uns aufgrund seiner persönlichen 

Erfahrung und seines Charakters 

ein absoluter Glücksfall“, zeigt sich 

Nachwuchs-Cheftrainer Iraklis Metaxas 

mehr als zufrieden mit der Verstärkung 

seines Trainerteams, zumal 

unsere U23 bislang keinen eigenen 

Torwarttrainer vorzuweisen hatte. 

Seit Saisonbeginn feilt Christian 

Maly nun intensiv an den Fangkünsten 

von Markus Scholz und Daniel 

Heuer Fernandes. „Die Resonanz ist 

bislang sehr gut. Beide haben Fortschritte 

gemacht und sich weiterentwickelt“, 

lobt Maly seine Schützlinge. 

Er selbst sieht sich als „authentischen 

Typ“, der stets um eine 

breite Vertrauensbasis zwischen 

Keeper und Torwart-Coach bemüht 

sei. „Das ist ganz wichtig, zumal ich 

von den Jungs auch Dinge im Training 

und Spiel sehen möchte, denen 

46 

DIE ZWEITE 

DER „BOB“ VOM ZOO 

sie anfänglich noch etwas skeptisch 

gegenüberstanden“, fordert und fördert 

Maly ein mutiges und aktives 

Torwartspiel. 

Das Risiko hat er schon zu seiner aktiven 

Zeit nicht gescheut und stünde 

womöglich noch immer in einem der 

zahlreichen Tore der Fußball-Republik, 

hätte ihn nicht eine schwere Knieverletzung 

zum Ende der Spielzeit 

2009/10 unsanft aus dem Rennen genommen. 

„Perspektivisch möchte ich 

irgendwann schon im Profi -Bereich 

arbeiten“, so der Inhaber der DFB- 

Torwarttrainer-Lizenz, der bis dahin 

möglichst viel Coaching-Erfahrung 

in unserem Regionalliga-Kader 

sammeln möchte. Umgekehrt profi - 

tieren unsere U23-Kicker von seiner 

langjährigen Fußballerfahrung, und 

nicht nur die Torhüter: Oguzhan Kefkir 

verwandelte gegen den WSV 

einen Freistoß frech ins Torwart-Eck. 

Den heißen Tipp bekam er von einem 

Wuppertaler Publikumsliebling. 

Der Hinweis kam von der Bochumer 

Bank.

REGIONALLIGA WEST 

Verein Sp. S U N Tore Diff. Pkt. 

1. Sportfreunde Lotte 20 13 6 1 40:14 +26 45 

2. Borussia M‘gladbach II 20 12 5 3 38:24 +14 41 

3. Eintracht Trier 20 11 4 5 31:17 +14 37 

4. 1. FC Köln II 21 8 7 6 36:31 +5 31 

5. Wuppertaler SV Bor. 20 8 6 6 34:28 +6 30 

6. Fortuna Köln 21 8 6 7 29:32 -3 30 

7. Borussia Dortmund II 18 8 4 6 36:22 +14 28 

8. 1. FSV Mainz 05 II 21 7 5 9 30:27 +3 26 

9. 1. FC Kaiserslautern II 19 6 8 5 30:30 0 26 

10. SC Wiedenbrück 2000 19 7 5 7 22:26 -4 26 

11. SC Verl 19 7 3 9 22:25 -3 24 

12. Rot-Weiss Essen 20 7 3 10 27:34 -7 24 

13. FC Schalke 04 II 19 7 3 9 25:34 -9 24 

14. VfL Bochum 1848 II 20 6 6 8 24:34 -10 24 

15. SV Elversberg 19 5 6 8 19:27 -8 21 

16. SC Idar-Oberstein 19 5 5 9 21:37 -16 20 

17. Fortuna Düsseldorf II 20 3 10 7 22:26 -4 19 

18. Bayer Leverkusen II 20 3 8 9 21:28 -7 17 

19 TuS Koblenz 19 1 10 8 13:24 -11 13 

TERMINE 

20. Spieltag, 20.01.2012, 20 Uhr 

Fortuna Köln VfL Bochum 1848 II 1:4 

1:0 Yilmaz (11.), 1:1,1:2 Wassinger (14., 72.), 1:3 Freiberger (74.), 

1:4 Wassinger (79.) 

21. Spieltag, 28.01.2012, 14 Uhr 

VfL Bochum 1848 II 1. FSV Mainz 05 II 2:2 

1:0 Wolff (5.), 2:0 Freiberger (22.), 2:1 Durm (36.), 2:2 Hoilett (63.) 

22. Spieltag, 04.02.2012, 14 Uhr 

1. FC Köln II VfL Bochum 1848 II 4:0 

1:0 Bisanovic (5. Handelfmeter), 2:0 Musculus (44.), 3:0 Hömig (72.), 

4:0 Przybylko (83.) 

23. Spieltag, 11.02.2012, 14 Uhr abgesagt 

VfL Bochum 1848 II SV Elversberg 

24. Spieltag, 17.02.2012, 19 Uhr 

TuS Koblenz VfL Bochum 1848 II 

24. Spieltag, 25.02.2012, 14 Uhr 

VfL Bochum 1848 II SC Verl 

25. Spieltag, 03.03.2012, 14 Uhr 

Bor. Mönchengladbach II VfL Bochum 1848 II 

47 

DIE ZWEITE 

UNSER KADER (Stand: 14.02.2012) 

Position Name Liga-Einsätze/-Tore 

Tor Esser, Michael 1/0 

Heuer Fernandes, Daniel 5/0 

Scholz, Markus 14/0 

Abwehr Acquistapace, Jonas 4/0 

Caspari, Christoph 20/0 

Eyjólfsson, Hólmar Örn 3/0 

Fabian, Patrick 2/0 

Götze, Fabian 13/0 

Kalina, Christian 17/0 

Schattauer, Stefan 0/0 

Stevens, Jannik 17/0 

Thomas, Marcel 0/0 

Wolff, Julian 14/2 

Mittelfeld Avci, Ridvan 20/3 

Fachat, Abdessamad 14/0 

Freiberger, Kevin 20/10 

Jansen, Max 1/0 

Kefkir, Oguzhan 8/1 

Mengert, Christian 20/0 

Opiola, Lukas 6/0 

Semlits, Philip 9/0 

Uzun, Enes 14/0 

Angriff Aydin, Mirkan 1/1 

Hrustic, Nurdin 6/0 

Kyei, Hans 9/0 

Soukou, Cebio 8/0 

Wassinger, Laurenz 16/5 

Trainer Iraklis Metaxas 

Co-Trainer Thomas Reis 

Torwarttrainer Christian Maly 

Athletiktrainer Jan Schulte 

Physiotherapeut Andre Papenbreer 

Betreuer Manfred Berens


A-JUNIOREN-BUNDESLIGA WEST 

KEINE GESCHENKE MEHR 

Das war kein guter Rückrundenstart für unsere A-Jugend. Zum Auftakt der zweiten Serie musste sich die Wosz-Elf 

bei Bayer 04 Leverkusen mit 0:2 (0:0) geschlagen geben und verlor damit vorerst den Kontakt zur Spitzengruppe. 

Dabei bekamen die VfL-Youngster im Vorfeld eine spezielle Dosis Extra-Motivation verpasst. 

Sportvorstand Jens Todt und Cheftrainer 

Andreas Bergmann hatten 

das Team von Dariusz Wosz zwei 

Tage vor der Partie in die Profi -Kabine 

einbestellt, um die 22 Nachwuchsakteure 

auf die nächsten Etappen 

einzuschwören. Andreas Bergmann 

fragte nach den Zielen eines jeden 

und bekam durch die Bank weg zu 

hören: Profi fußball. „Das“, so der 

Cheftrainer, „soll und muss auch 

euer Ziel sein. Aber ihr schafft es 

nur, wenn ihr hart an euch arbeitet 

und die wichtigsten Regeln befolgt.“ 

Für zwei der Jugendlichen war der 

Besuch in der Kabine kein Neuland: 

Leon Goretzka und Felix Dornebusch 

trainieren schon seit geraumer Zeit 

bei den Profi s mit. Dornebusch saß 

beim Rostock-Spiel sogar schon 

als zweiter Torwart auf der Bank. 

„Wir haben euch im Blick“, sagte 

Bergmann, „und wenn ein entsprechender 

Hinweis von Dariusz Wosz 

kommt, dann werden wir euch auch 

zum Profi -Training einladen.“ Von 

Jens Todt kam im Hinblick auf die 

TERMINE 

12. Spieltag, 04.12.2011, 11 Uhr 

Bor. M´gladbach VfL Bochum 1848 0:4 

0:1 Feldkamp (18.), 0:2 Goretzka (76.), 

0:3 Goretzka (78.), 0:4 Reinholz (88.) 

13. Spieltag, 11.12.2011, 11 Uhr 

VfL Bochum 1848 MSV Duisburg 5:2 

1:0 Reinholz (41.), 1:1 Schröter (59.), 1:2 Talarski (67.), 

2:2 Reinholz (78.), 3:2 Goretzka (78.), 4:2 Goretzka 

(82.), 5:2 Gündüz (90.) 

14. Spieltag, 12.02.2012, 12 Uhr 

Bayer Leverkusen VfL Bochum 1848 2:0 

1:0 Eckhoff (55.), 2:0 Yesil (71.) 

15. Spieltag, 19.02.2012, 11 Uhr 

VfL Bochum 1848 1. FC Köln 

TABELLE 

Verein S T P 

1. FC Schalke 04 14 38:12 36 

2. SC Preußen Münster 14 27:13 28 

3. Borussia M´gladbach 14 35:19 27 

4. Bayer 04 Leverkusen 14 38:22 26 

5. 1. FC Köln 14 28:16 25 

6. Borussia Dortmund 13 33:22 23 

7. VfL Bochum 1848 14 27:23 23 

8. MSV Duisburg 14 20:31 18 

9. Fortuna Düsseldorf 13 21:24 15 

10. Bonner SC 14 15:23 14 

11. RW Oberhausen 14 20:30 13 

12. Alemannia Aachen 13 14:28 9 

13. W´taler SV Borussia 13 11:41 8 

14. RW Ahlen 14 16:39 5 

48 

Rückrunde der Appell: „Wir sind der 

VfL und wir brauchen uns vor keiner 

anderen Mannschaft zu verstecken.“ 

Dementsprechend mutig wollten 

die Bochumer in Leverkusen zu Werke 

gehen, konnten aber die vielen 

positiven Ansätze der Vorbereitung 

nicht mit in die Meisterschaft retten. 

Vor allem in der Offensive haperte 

es gewaltig. Bis auf den Lattentreffer 

von Daniel Feldkamp war der VfL im 

Angriff einfach zu harmlos. Zu allem 

Überfl uss kam noch naives Abwehrverhalten 

bei den beiden Gegentoren 

hinzu, so dass die Bochumer mit 

leeren Händen die Heimfahrt antreten 

mussten. „Wir hatten uns fest vorgenommen, 

in der Rückrunde nicht 

mehr so viele Geschenke für die 

Gegner zu verteilen. Aber leider bestrafen 

sich die Jungs immer wieder 

selbst“, reagierte Wosz enttäuscht 

und fordert Wiedergutmachung: Am 

Sonntag geht es am Nachwuchszentrum 

gegen den 1. FC Köln um Punkte.

B-JUNIOREN-BUNDESLIGA WEST 

DRAMATISCH ERFOLGREICH 

Heimspiele unserer B-Junioren sind immer einen Besuch wert. Nicht selten 

geht es vor den Toren drunter und drüber, nicht immer zur Freude des 

Bochumer Trainers. „Ich fürchte, die Jungs brauchen diese Dramatik“, ahnt 

Christian Britscho, dass ihm seine Schützlinge wohl auch weiterhin kaum 

Entspannung gönnen werden. Dabei stimmt die Ausbeute. 

Um es gleich vorweg zu nehmen: 

Schon am Mittwoch war unsere U17 

wieder im Einsatz. Die Partie bei 

Bayer Leverkusen fand jedoch nach 

Redaktionsschluss dieser Ausgabe 

statt. Doch auch in Unkenntnis dessen: 

„Normale“ Spiele gibt es in dieser 

Saison mit Beteiligung der Bochumer 

B-Junioren scheinbar nicht. So 

auch gegen Bielefeld, als die ersten 

Punkte des Fußballjahres am Nachwuchszentrum 

eingefahren wurden. 

Die rund 100 Zuschauer an der Hiltroper 

Straße sahen zunächst ein 

sagenhaftes Festival vergebener 

Torchancen. Gleich in der ersten Minute 

setzte Osman Ardic das Leder 

per Kopf gegen den Pfosten. Es folgten 

Riesenchancen für Hari Coric und 

Julian Stock, der gleich zweimal aus 

nächster Nähe am gut aufgelegten 

Bielefelder Schlussmann scheiterte. 

Erst Tim Kosien brach den Bann, als er 

den gegnerischen Keeper mit einem 

platzierten Schuss überwinden konnte. 

„Wir hätten das Spiel schon im ers- 

TERMINE 


MSV Duisburg VfL Bochum 1848 1:0 

1:0 Kosien (36., Eigentor) 

21. Spieltag, 18.12.2011, 11 Uhr 

SC Paderborn 07 VfL Bochum 1848 0:1 

0:1 Gyamerah (28.) 


VfL Bochum 1848 Arminia Bielefeld 3:1 

1:0 Kosien (32.), 2:0 Kosien (71.), 2:1 Wilschrey (73.), 

3:1 Ardic (77.) 

15. Spieltag, 15.02.2012, 19 Uhr 

Bayer Leverkusen VfL Bochum 1848 

TABELLE 

Verein S T P 

1. 1. FC Köln 17 46:11 43 

2. Borussia Dortmund 17 44:18 38 

3. FC Schalke 04 15 42:23 29 


5. Borussia M´gladbach 17 40:18 28 

6. Fortuna Düsseldorf 17 17:21 26 

7. MSV Duisburg 17 27:30 25 

8. Rot-Weiss Essen 17 26:26 24 

9. Bayer 04 Leverkusen 17 29:17 23 

10. SC Preußen Münster 17 17:31 19 

11. DSC Arminia Bielefeld 15 16:45 13 

12. Bonner SC 16 11:34 10 

13. Bergisch Gladbach 09 17 14:46 10 

14. SC Paderborn 07 16 10:30 5 

49 

JUNIOREN 

ten Durchgang entscheiden können. 

So wurde es für die Zuschauer in den 

letzten Minuten noch mal richtig unterhaltsam. 

Ich kann auf diese Spannung 

am Ende demnächst aber ganz 

gut verzichten“, sah Christian Britscho 

eine turbulente Schlussphase mit drei 

Toren in sechs Minuten. Und was waren 

das für Tore! Zunächst traf Kosien 

ein zweites Mal, indem er den Ball 

aus schwierigem Winkel wunderbar 

ins lange Eck bugsierte. „Das war 

das Tor seines Lebens. Wie damals 

Marco van Basten, nur schöner“, 

freute sich der Coach mit seinem 

Doppeltorschützen. 

Doch die Freude währte nur kurz. Die 

Arminia brachte sich im direkten Gegenzug 

mit dem Anschlusstreffer wieder 

in Erinnerung. Doch Osman Ardic 

entschied den Krimi mit einem satten 

Außenristschuss aus 22 Metern, per 

Innenpfosten fand die Kugel den 

Weg ins Tor. Gerne mehr davon. Auch 

wenn das Nervenkostüm des Trainers 

leidet.


NACHWUCHS-NEWS 

ZWEITE 

TALENTE GEBUNDEN 

Unser VfL hat zwei hoffnungsvolle 

Nachwuchstalente über das Saisonende 

hinaus an den Verein gebunden. 

Ridvan Avci und Daniel 

Heuer Fernandes haben ihre zur 

Jahresmitte auslaufenden Verträge 

verlängert. „Wir sehen bei beiden 

Spielern noch großes Entwicklungspotenzial“, 

so VfL-Nachwuchsleiter 

Alexander Richter. Avci spielt schon 

seit 2003 für den Nachwuchs der 

Blau-Weißen und kommt seit der Sai- 

NATIONALTEAMS 

JUNIOREN UNTERWEGS 

Vor den entscheidenden EM-Qualifikationsspielen 

im März testet die 

deutsche U17-Nationalmannschaft 

in der kommenden Woche zweimal 

ihre Form gegen Italien. Am Dienstag, 

21. Februar, 15 Uhr, und am Donnerstag, 

23. Februar, 11 Uhr, trifft das 

Team von DFB-Coach Stefan Böger 

in Cordignano auf den Nachwuchs 

des dreifachen Weltmeisters. Neben 

Kapitän Leon Goretzka wurde auch 

Jan Gyamerah für die erste Länderspielreise 

des Jahres nominiert. 

Gyamerah, der seit der laufenden 

Spielzeit für die VfL-U17 in der B-Junioren-Bundesliga 

West im Einsatz ist, 

hat sich durch starke Leistungen in 

der Liga und der Westfalenauswahl 

PARTNER 

TAG DES TORWARTS 

Im Essener goalfever-Center stand 

der vergangene Samstag ganz im 

Zeichen der Nummer eins. Unser 

Nachwuchspartner Derbystar und 

die Torwart-Talentschmiede „Hands 

Up“ präsentierten den „Tag des Torwarts“. 

Mit von der Partie war auch unser 

Nachwuchs-Torwarttrainer Marco 

Knoop. „Hands Up“ wartetet mit einem 

knackigen und anschaulichen 

Veranstaltungsprogramm auf ambitionierte 

Keeper und Torwarttrainer, 

die sich mit echten Profis der Zunft 

in Sachen Schlussmann-Ausbildung 

son 2010/11 für unsere Zweite Mannschaft 

in der Regionalliga West 

zum Einsatz (35 Spiele / 5 Tore). Der 

20-jährige Mittelfeldspieler hat bis 

zum 30. Juni 2013 unterschrieben. 

Teamkollege Heuer Fernandes wird 

mindestens bis zum Sommer 2014 

weiterhin das VfL-Trikot tragen. Der 

19-jährige Schlussmann war nach 

einem einjährigen Intermezzo bei 

Borussia Dortmund zu Saisonbeginn 

zurück an die Castroper Straße gewechselt. 

Seitdem hütete Heuer 

Fernandes in fünf Regionalliga-Spielen 

das Tor der Metaxas-Elf. 

ins Blickfeld des DFB gespielt. Der 

Außenverteidiger konnte sich zuletzt 

bei einem Leistungstest der deutschen 

U17 erstmals im Kreise des 

DFB vorstellen. 

A-Jugend-Keeper Felix Dornebusch 

hat in der vergangenen Woche erneut 

an einem Lehrgang der deutschen 

U18-Nationalmannschaft in 

der Sportschule Kamen-Kaiserau teilgenommen. 

Der 17-jährige Schlussmann 

der Bochumer U19-Junioren ist 

momentan einer von vier Torhütern 

im 24 Spieler umfassenden U18-Kader 

von DFB-Coach Christian Ziege. 

Offizielle Länderspiele waren nicht 

geplant. Wesentlich weiter ging die 

Reise für Henrik Gulden. Der Mittelfeldspieler 

unserer B-Jugend nahm 

mit den U17-Junioren Norwegens am 

Vier-Länder-Turnier im spanischen La 

Alles im Griff: 

Nachwuchs-Torwarttrainer Marco Knoop 

50 

Ridvan Avci verlängerte bis 2013 

Manga teil. Dabei kam der Bochumer 

in allen drei Turnierspielen zum 

Einsatz. Gegen die Slowakei (0:0) 

und Tschechien (1:3) wurde Gulden 

jeweils eingewechselt, in der Partie 

gegen Schweden (2:3) stand er in 

der Startformation. Für den 16-Jährigen 

war es die erste Nationalmannschaftsnominierung. 

Gulden besitzt 

die norwegische Staatsbürgerschaft, 

lebt aber mit der Familie in Deutschland. 

Von Schwarz-Weiß Essen wechselte 

der offensive Mittelfeldspieler 

im Sommer 2006 zum VfL, für den 

auch seine jüngeren Zwillingsbrüder 

Scott und Noah in der U13 aktiv 

sind. Chancen auf eine Teilnahme an 

der U17-EM 2012 hat Gulden jedoch 

nicht: Norwegens U17 ist bereits in 

der ersten Qualifikationsrunde gescheitert. 

fachmännisch austauschen 

wollen. Neben einer interessanten 

Gesprächsrunde 

gab es ein Showtraining 

von und mit unserem Nachwuchs-Torwarttrainer 

Marco 

Knoop. Knoop, der seit Saisonbeginn 

die leistungsorientierte 

Torwart-Ausbildung 

der Bochumer Nachwuchskeeper 

von der U11 bis zur 

U19 verantwortet, präsentiert 

bereits seit einigen Wochen 

Übungsvorschläge für 

effektives Torwarttraining 

bei „Hands Up – Die Torwartschmiede“ 

im Internet: 

www.hands-up-torwart.de.

REGIONALLIGA WEST 

LANGER ATEM BENÖTIGT 

Beste Voraussetzungen also, um im 

dritten Anlauf endlich den langersehnten 

Aufstieg in die 2. Frauen- 

Bundesliga perfekt zu machen. 

Um dieses Vorhaben zu erreichen, 

könnte ein „langer Atem“ im Saisonendspurt 

ohne jeden Zweifel 

von Vorteil sein, weshalb das 

Hauptaugenmerk von Trainer Arthur 

Matlik in der Vorbereitung auf 

dem Schaffen der konditionellen 

Grundlagen seiner Spielerinnen 

lag. Doch neben „Medizinbälle 

schleppen“ à la Felix Magath 

standen auch einige Testspiele 

auf dem Programm, die den Protagonistinnen 

des VfL teilweise 

als Anschauungsunterricht gedient 

haben könnten. Im ersten 

Testspiel der Wintervorbereitung 

bekam die Matlik-Elf beim deutlichen 

0:7 (0:3) gegen den Bundesligisten 

SG Essen-Schönebeck seine 

Grenzen aufgezeigt und auch 

gegen die männlichen A-Junioren 

des TuS Harpen waren die VfL- 

Frauen beim 0:5 (0:3) ohne jede 

Chance. 

51 

FRAUEN 

In vollem Gange ist die Vorbereitung der Frauen des VfL Bochum 1848 auf die Anfang März startende 

Rückserie der Regionalliga West. Mit 29 Zählern überwinterte das Team von Coach Arthur Matlik, 

punktgleich mit Tabellenführer 1.FFC Recklinghausen 2000, auf dem zweiten Tabellenplatz. 

TERMINE 

13. Spieltag, 04.12.2011, 15:00 Uhr 

VfL Bochum 1848 Arminia Ibbenbüren 6:1 

1:0 Schüth (28.), 2:0 Hannig (43.), 2:1 (54.), 

3:1 Schüth (65.), 4:1 Schüth (83.), 5:1 Josten (88.), 

6:1 Ließem (89.) 

14. Spieltag, 11.12.2011, 14:30 Uhr 

Bayer 04 Leverkusen II VfL Bochum 1848 1:3 

0:1 Hinkerode (17.), 1:1 (42.), 1:2 Hinkerode (77.), 

1:3 Hinkerode (81.) 

15. Spieltag, 04.03.2012, 15:00 Uhr 

VfL Bochum 1848 FFC Heike Rheine 

16. Spieltag, 11.03.2012, 15:00 Uhr 

1. FC Köln II VfL Bochum 1848 

TABELLE 

Verein S T P 

1. 1. FFC Recklinghausen 13 46:19 29 


3. VfL Kommern 13 33:18 28 

4. Sportfreunde Siegen 13 29:16 27 

5. Alemannia Aachen 12 25:14 23 

6. Bayer 04 Leverkusen II 13 30:27 19 

7. 1. FC Köln II 13 25:32 16 

8. FFC Heike Rheine 13 34:32 14 

9. Borussia Bocholt 13 16:23 12 

10. Arminia Ibbenbüren 13 11:38 11 

11. FSV Gütersloh 2009 II 12 12:22 10 

12. GSV 1910 Moers 13 10:24 10 

13. DJK Eintr. Coesfeld 13 14:44 5 

14. DJK Fortuna Dilkrath 0 0:0 0* 

*Mannschaft zurückgezogen 

Doch trotz der spielerischen Unterlegenheit 

und des entmutigenden 

Torverhältnisses von 0:12 

Toren zog Trainer Matlik auch positive 

Aspekte aus der Vorbereitung: 

„Insgesamt bin ich sehr zufrieden 

mit dem bisherigen Stand. 

Die Mädels ziehen alle super 

mit“, so der Coach. Personell sieht 

es ebenfalls gut aus, denn außer 

dem längerfristigen Ausfall von 

Julia Zumdick, die aufgrund eines 

Kreuzbandrisses ausfällt, stehen 

Matlik alle Spielerinnen des Kaders 

zur Verfügung, worüber sich 

dieser erfreut zeigte: „Ich bin froh, 

dass alle Spielerinnen außer Julia 

mit an Bord sind.“ 

In den anstehenden Testspielen 

möchten sich die VfL-Frauen nun 

den letzten Schliff vor dem Rückrundenstart 

aneignen, um dann 

„gut zu starten, oben dran zu bleiben 

und am Ende ein Wörtchen 

um den Aufstieg mitzureden“, so 

der Coach im Hinblick auf den 

Pflichtspielauftakt gegen den FFC 

Heike Rheine am 4. März 2012.

OSTKURVE 

EINLAUFKINDER 

DJK ROT-WEISS MARKANIA BOCHUM e.V. 

Hier sehen Sie 

das Beste am 

Nachmittag 

52 

Alle Bundesliga-Spiele 

vom live im Radio – 

nur bei uns 

MASKOTTCHEN DES TAGES 

KILIAN BERRESSEN 

Alter: 8 Jahre 

Wohnort: Bochum-Eppendorf 

Ich bin Maskottchen, weil… der VfL mir sehr am 

Herzen liegt 

Ich mag den VfL, weil… ich den VfL einfach toll 

fi nde. 

Meine Lieblingsspieler ist: Takashi Inui 

Was ich später werden möchte: Größter Fan 

vom VfL 

Mein größter Wunsch für den VfL: Der baldige 

Wiederaufstieg 

Mein erster Stadionbesuch war… Vor ca. zwei 

Jahren 

Ich spiele Fußball bei… zur Zeit spiele ich nur mit 

meinen Freunden 

Robert Walkenhorst 

Radio Bochum am Nachmittag 

Mo. – Fr. von 14 – 18 Uhr 

radiobochum.de

GEBURTSTAG IM 

TRAININGSLAGER 

Das war mal ein Urlaub der anderen 

Art: Rund 25 VfL-Fans begleiteten 

unsere Mannschaft in ihr Wintertrainingslager 

vom 20. bis 27. Januar ins 

türkische Belek. Durch den kurzfristigen 

Ortswechsel des Teams vom eigentlich 

geplanten Aufenthaltsort in 

Side ins 40 Kilometer entfernte Belek 

splitteten sich die Fans. Während der 

Großteil ins Arcadia Hotel nach Belek 

zog, zwei Kilometer vom Mannschaftshotel 

entfernt, blieben acht 

Hartgesottene in Side. 

Gleich am ersten Tag begrüßten VfL- 

Sportvorstand Jens Todt und VfL-Fanbeauftragter 

Dirk Michalowski aber 

alle gemeinsam im Mannschaftshotel. 

Zudem gab es offi zielle Trainingslager-T-Shirts 

und einen Begrüßungscocktail. 

„Wir hatten auf jeden 

Fall irre viel Spaß“, sagt Anja Becker. 

„Wir fühlten uns gut betreut, alles war 

gut organisiert und wir sind absolut 

auf unsere Kosten gekommen“. Anja 

Becker war eine derjenigen, die in 

Side blieben. Mit einem Mietauto 

und Nerven aus Stahl die man für 

die türkischen Straßenverhältnisse 

braucht, fuhren Sie und die anderen 

sieben Fans in der einen Woche mehr 

als 800 Kilometer. „Man gewöhnt sich 

an alles, auch an das Chaos auf den 

türkischen Straßen. Aus zwei Spuren 

werden da auch schnell mal mehr als 

vier“, so Michael Becker. VfL-Fanbeauftragter 

Dirk Michalowski zeigte 

sich beeindruckt von dem Durchhaltevermögen 

der Anhänger: „Ich fi nde 

es wirklich bewundernswert, dass 

viele Fans selbst in ihrem Urlaub früh 

aufstehen und sich auf den teilweise 

wirklich langen Weg zum Trainingsplatz 

machen, um die Mannschaft zu 

unterstützen. Das hat auch das Team 

sehr gefreut“. 

Und schon der zweite Tag des Trainingslagers 

bot ihnen das Highlight 

der Woche: den Fanabend. Der Verein 

lud alle mitgereisten Anhänger 

ins Mannschaftshotel, wo zusammen 

mit dem Team und den Betreuern gemeinsam 

gegessen wurde und der 

53 

WIR SIND DIE FANS 

Abend an der Hotelbar ausklang. 

Eine ganz besondere Überraschung 

erwartete dabei Sandra Jochheim, 

die an eben jenem Sonntag, ihren 

21. Geburtstag feierte. Neben einem 

Ständchen von versammelter 

Runde bekam sie sogar eine Video- 

Botschaft mit Glückwünschen von ihrem 

Lieblingsspieler Andreas „Ante“ 

Johansson, der den VfL kurz vor dem 

Trainingslager Richtung Schweden 

verlassen hatte. 

In den darauffolgenden Tagen gestalteten 

sich dei Zaungäste ihren Urlaub 

individuell. Einige bevorzugten 

das Wellness-Angebot der Hotels, 

andere, wie Fabian und Kai, machten 

sich auf den Weg nach Istanbul. 

Eines stand jedoch immer auf dem 

Programm: das Training der Profi s. 

„Die Nähe des Trainingsplatzes war 

besonders toll“, so Michael Becker. 

„Es gab sogar eine eigene Tribüne für 

die Zuschauer. Von dort aus konnten 

wir alles perfekt beobachten“. Alles 

in allem also ein richtig gelungener 

VfL-Urlaub.

OSTKURVE 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

54

NUTZE JEDEN VORTEIL 

CTR360 

ABSOLUTE KONTROLLE 

TIEMPO 

MEISTERHAFTE KLASSE 

T90 

PERFEKTER SCHUSS 

NIKESTORE.COM 

MERCURIAL 

EXPLOSIVE GESCHWINDIGKEIT

OSTKURVE 

DIE GEBURTSTAGE 

UNSERER MITGLIEDER: 

Amy Rickmann ............................................... 18. Februar 

Gerhard Schimeyer jun. ............................... 18. Februar 

Justin Koths ..................................................... 18. Februar 

Lavinia Bienhold ............................................ 18. Februar 

Lukas Heimann .............................................. 18. Februar 

Maik Horstmann ............................................ 18. Februar 

Michel Treffner ............................................... 18. Februar 

Dr. Reinhard Brand ........................................ 18. Februar 

Tobias Ockenfels ........................................... 18. Februar 

Bernhard Arens.............................................. 19. Februar 

Prof. Dr. Carl-Friedrich Leuschner ................. 19. Februar 

Fabian Schröder ............................................ 19. Februar 

Heinz Herkendell ........................................... 19. Februar 

Janne Sören Schellenberg ........................... 19. Februar 

Karl Niessen ................................................... 19. Februar 

Matthias Kleppa ............................................ 19. Februar 

Paul Leon Rudolphi ........................................ 19. Februar 

Stephan Oestreicher ..................................... 19. Februar 

Tim Bartscherer .............................................. 19. Februar 

Daniela Schulte ............................................. 20. Februar 

David Förster ................................................. 20. Februar 

Henri Wirtz ...................................................... 20. Februar 

Holger Leibrandt ........................................... 20. Februar 

Ingelore Schlosser-Röhrig ............................. 20. Februar 

Jan-Niklas Penger ......................................... 20. Februar 

Jens Dohrendorf ............................................ 20. Februar 

Jens Hoberg .................................................. 20. Februar 

Johannes Becker ........................................... 20. Februar 

Jörn Moritzen ................................................. 20. Februar 

Kevin Deis ....................................................... 20. Februar 

Leon Joel Dittrich ........................................... 20. Februar 

Marcel Arns.................................................... 20. Februar 

Meinolf Köhn .................................................. 20. Februar 

Michael Voß ................................................... 20. Februar 

Peter Germerodt ............................................ 20. Februar 

Sebastian Köhler ........................................... 20. Februar 

Stefanos Gkakidis ......................................... 20. Februar 

Wolfgang Rickenberg ................................... 20. Februar 

Alessandro Basile .......................................... 21. Februar 

Dieter Preißler ................................................ 21. Februar 

Prof. Dr. Dirk Behringer .................................. 21. Februar 

Emilia Katharina Haltermann ....................... 21. Februar 

Jan Malte Fiedrich ........................................ 21. Februar 

Joachim Wagner ........................................... 21. Februar 

Jonathan Bonrath .......................................... 21. Februar 

Lars Wilkinghoff ............................................. 21. Februar 

Lia Dittrich ...................................................... 21. Februar 

Mittleres Ruhrgebiet 

Dr. Ludger Remberg ...................................... 21. Februar 

Susanne Bosold ............................................. 21. Februar 

Barbara Heckmann ...................................... 22. Februar 

Florian Monz .................................................. 22. Februar 

Helmut Bienhold ............................................ 22. Februar 

Karl Krosch ..................................................... 22. Februar 

Lars Neumann................................................ 22. Februar 

Markus Vogt ................................................... 22. Februar 

Maximilian Zuba ........................................... 22. Februar 

Musa Ucuran ................................................. 22. Februar 

Ulrich Becker .................................................. 22. Februar 

Volker Daams ................................................. 22. Februar 

Alexander Ströwer ........................................ 23. Februar 

Andreas Ventura ........................................... 23. Februar 

Gerhard Schimeyer sen. .............................. 23. Februar 

Leni Beckmann .............................................. 23. Februar 

Martin Brindöpke ........................................... 23. Februar 

Rainer Horn .................................................... 23. Februar 

Ralf Bregenhorn-Wendland .......................... 23. Februar 

Sascha Schnelker .......................................... 23. Februar 

Benjamin Kochanski ...................................... 24. Februar 

Christopher Reimer........................................ 24. Februar 

Claudia Lomm ............................................... 24. Februar 

Frank Dülfer .................................................... 24. Februar 

Dr. Horst-Dieter Kaster .................................. 24. Februar 

Jannis Boje ..................................................... 24. Februar 

Josef Zawodny .............................................. 24. Februar 

Jörg Barkei ..................................................... 24. Februar 

Maik Lewandrowski ...................................... 24. Februar 

Manfred Hannappel ..................................... 24. Februar 

Martin Knofski-Hoppe ................................... 24. Februar 

Philipp Lüert ................................................... 24. Februar 

Stefan Imort ................................................... 24. Februar 

Tom Altehage ................................................. 24. Februar 

Uwe Kühn ....................................................... 24. Februar 

Axel Freimuth ................................................. 25. Februar 

Burkhard Seidel ............................................. 25. Februar 

Frank Dietmar Huhn ...................................... 25. Februar 

Gustel Grafe .................................................. 25. Februar 

Horst Hofer ..................................................... 25. Februar 

Joachim Biesenbach ..................................... 25. Februar 

Jonas Leandro Stratemeyer ......................... 25. Februar 

Kai Weise ........................................................ 25. Februar 

Louis Britscho ................................................. 25. Februar 

Manfred Zöller ............................................... 25. Februar 

Dr. Martin Steden .......................................... 25. Februar 

Ralf Kram ........................................................ 25. Februar 

Stefan Koberstein .......................................... 25. Februar 

Timo Offi zier ................................................... 25. Februar 

Ben Füntmann ................................................ 26. Februar 

Christian Golusda ......................................... 26. Februar 

Ella Lucia Schwinnen..................................... 26. Februar 

Fabian Hartig ................................................. 26. Februar 

Heiko Rudolphi .............................................. 26. Februar 

Leander Lambertus ....................................... 26. Februar 

Marco Öttinghaus ......................................... 26. Februar 

Maximilian Hubert ........................................ 26. Februar 

Nicolai Andter ................................................ 26. Februar 

Nils Lüke ......................................................... 26. Februar 

Rainer Kleinz .................................................. 26. Februar 

Reinhold Schnipper ....................................... 26. Februar 

Stefan Potthast ............................................... 26. Februar 

Thomas Franken ............................................ 26. Februar 

Uwe Ott .......................................................... 26. Februar 

Else Keil .......................................................... 27. Februar 

Flynn Koch ...................................................... 27. Februar 

Franz-Josef Schlink-Schröder ....................... 27. Februar 

Heinz-Günter Masthoff ................................. 27. Februar 

Jens Koch ....................................................... 27. Februar 

Julian Krause ................................................. 27. Februar 

Leon-Marcel Dülberg .................................... 27. Februar 

Luca-Max Heptner ........................................ 27. Februar 

Marcel Mentjes ............................................. 27. Februar 

Michael Stitz .................................................. 27. Februar 

Simon Seher ................................................... 27. Februar 

Thorsten Herrmann ....................................... 27. Februar 

Timo Freitagsmüller ....................................... 27. Februar 

David Matthäus ............................................. 28. Februar 

Gerhard Ranz ................................................ 28. Februar 

Jens Dittrich .................................................... 28. Februar 

Jette Marit Kamp ........................................... 28. Februar 

Joschua Spohr ............................................... 28. Februar 

Joshua-Quentin Weber ................................. 28. Februar 

Mats Antonius Wahl ...................................... 28. Februar 

Melina Hohaus .............................................. 28. Februar 

Sebastian Guse ............................................. 28. Februar 

Stefan Schulze ............................................... 28. Februar 

Timon Freitag ................................................. 28. Februar 

Volker Füßgen ................................................ 28. Februar 

Dirk Sprathoff ................................................. 29. Februar 

Marcus Turre .................................................. 29. Februar 

Phil Britscho .................................................... 29. Februar 

Sven-Oliver Rodewald ................................. 29. Februar 

Clemens Weimer ................................................ 01. März 

Dirk Wendland .................................................... 01. März 

Felix Hollmann .................................................... 01. März 

Heinz Bäcker ....................................................... 01. März 

Holger Dahlmann ............................................... 01. März 

Jonas Hemgesberg ........................................... 01. März 

Leonard Ihrler ..................................................... 01. März 

Luis Klasing ......................................................... 01. März 

Maik Spork .......................................................... 01. März 

Thomas Rosendahl ............................................. 01. März 

Tim Scherer ......................................................... 01. März 

Anstoß 

für die Fachkräfte 

von morgen! 

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BEITRITTSERKLÄRUNG 

(Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!) 

Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum 

VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e.V. 

Durch Unterschrift wird die Vereinssatzung anerkannt und die Verpflichtung 

übernommen, die Beiträge pünktlich zu entrichten. Bei 

Minderjährigen verpflichtet sich der den Antrag unterzeichnende 

Vertretungsberechtigte neben dem Minderjährigen zur Zahlung 

des Mitgliedsbeitrages. Im Jahr des Eintritts wird der anteilige 

Mitgliedsbeitrag abgebucht. Eine Kündigung ist nur schriftlich und 

zum Ende des Kalenderjahrs möglich. 

Die Vereinssatzung finden Sie als PDF zum Download auf unserer 

Homepage www.vfl-bochum.de. Auf Wunsch senden wir Ihnen diese 

auf dem Postweg zu. 

Nachname 

Vorname 

Straße/Nr. 

PLZ/Ort 

männlich weiblich 

VORTEILE/LEISTUNGEN/ 

VERGÜNSTIGUNGEN BEI 

VEREINSMITGLIEDSCHAFT 

Offizieller Mitgliedsausweis des 

VfL Bochum 1848 

10 % Rabatt auf VfL-Fanartikel 

Zusendung des Vereinsmagazins 

„Mein VfL“ zu jedem Heimspiel 

Ermäßigung auf eine Stehplatzkarte pro 

Heimspiel von € 3,– 

Ermäßigung auf eine Sitzplatzkarte pro 

Heimspiel von € 2,50 

Ermäßigung auf eine Dauerkarte pro 

Saison von bis zu € 45,– 

Ermäßigter Eintritt bei den Heimspielen 

der Nachwuchsabteilung 

Telefon 

Fax 

E-Mail 

Geburtsdatum 

Datum 

gewünschtes Eintrittsdatum (nicht rückwirkend möglich) 

Unterschrift (bei Minderjährigen Unterschrift des Erziehungsberechtigten) 

Vorkaufsrecht bei stark nachgefragten 

Heim- und Auswärtsspielen in der Bundesliga 

sowie bei Heimspielen im DFB-Pokal 

Teilnahme an der jährlichen 

Mitgliederversammlung 

sowie Stimmrecht (ab Volljährigkeit) 

JAHRESBEITRÄGE 

Erwachsene 

€ 78,– 

Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr 

sowie Schüler, Studenten, Wehrdienstpflichtige, 

Auszubildende bis zum vollendeten 28. Lebensjahr 

€ 42,– 

Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr 

(siehe BobbiKlub) 

€ 24,– 

Nachweise zur Ermäßigung müssen von den 

Mitgliedern ggf. jährlich vorgelegt werden. 

ANDERE HABEN 

TROPHÄEN, 

WIR 

HABEN EUCH! 

ERMÄCHTIGUNG ZUM BANKEINZUG 

(Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!) 

Bank 

BLZ 

Hiermit ermächtige ich den VfL Bochum 1848 widerruflich, 

den zu entrichtenden Beitrag bei Fälligkeit zu Lasten meines 

Kontos mittels Lastschrift einzuziehen (bitte ankreuzen). 

Kontonummer 

Name des Kontoinhabers 

Adresse des Kontoinhabers (falls vom Mitglied abweichend) 

Datum 

Unterschrift 

HINWEISE 

Einsendung Dieser Beitrittserklärung per Post an: 

VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e.V. 

Mitgliederverwaltung 

Castroper Straße 145 

44791 Bochum 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte unter 

0234/9518-84 an die Mitgliederverwaltung der 

Geschäftsstelle oder per E-Mail: 

mitglieder@vfl-bochum.de 

Bei ermäßigter Mitgliedschaft bitte Nachweis 

beifügen

GOOSENS SPIELZEIT 

OHNE MICH! 

VON FRANK GOOSEN 

Wochenlang hatte ich mich auf eine 

schöne Auswärtsfahrt gefreut, mich 

schon bei verfrühtem Frühlingswetter 

Mitte Februar auf einer Hamburger 

Tribüne sitzen sehen und nach dem 

dritten Tor für die Gästemannschaft 

„Eure Mütter geh’n zum HSV!“ singen 

hören, da streckte mich eine Erkältung 

nieder, welche nicht mal die 

Ratiopharm-Zwillinge in den Griff bekommen 

hätten. Während also der 

Rest des Expertenkreises Block B die 

Hansestadt unsicher machte, lag ich 

im Bett oder auf dem Sofa, weinte in 

meine Kissen und ließ mich per SMS 

auf dem Laufenden halten. 

Die Hafenrundfahrt am Samstag 

musste schon gestrichen werden, weil 

die Fischköppe ihren Hafen nicht eisfrei 

kriegten. Minustemperaturen im 

Februar – der Klimawandel wird immer 

schlimmer! Also tat unsere Delegation 

das einzig Richtige und mischte 

sich beim so genannten „Alstervergnügen“ 

unter die Einheimischen und 

Touristen. Auf meterdickem Eis wurde 

es in einer Glühweinlounge sehr lustig, 

als der TV-notorische „Bachelor“ 

auftauchte und sich von Miss Kitty 

und anderen Anwesenden den Titel 

„Hackfresse“ verdiente, nicht zuletzt, 

weil er nicht verraten wollte, welches 

degenerierte, auf das noch nicht ausgehobene 

Grab von Alice Schwarzer 

spuckende Weibchen am Ende das 

Rennen um die Gunst der blondierten 

Flachzange macht. 

Gegen Abend sandte man mir das 

Foto eines Tisches in einem portugiesischen 

Restaurant zu. Groß im 

Bild war eine Flasche Rotwein, die 

Scotty sich mit der Behauptung 

erschlichen haben will: „Ich hatte mal 

was mit Cristiano Ronaldo!“ Bevor er 

dem Patron Einzelheiten überliefern 

konnte, zwang ihn jedoch eine plötzlich 

heraufziehende Diarrhoe zum 

Rückzug. 

Den der Cherusker schon vor dem 

Abendessen angetreten hatte, da er 

in der Konfrontation mit diversen Alkoholika 

mal wieder einen triumphalen 

Sieg errungen hatte, den es mit zwei, 

drei Dosenbier-Absackern von der 

Tanke zu feiern galt. Im Hotelbett liegend, 

den DSDS-Recall auf den Malediven 

im trüber werdenden Blick, riss 

er die erste Dose auf, stürzte sie nach 

Bochumer Art fast in einem Zug hinunter 

und sah sich in der Einschätzung 

seiner Person als dem „Letzten harten 

Kerl vor Kopenhagen“ mal wieder bestätigt. 

Alkohol konnte ihm einfach ab 

einem bestimmten Punkt nichts mehr 

anhaben. Nur dieser dünne, irgendwie 

wässrige Geschmack wollte nicht 

recht in dieses maskuline Bild passen. 

Der erste Blick auf den Dosenaufdruck 

zeigte nur 

Verschwommenes, 

der dritte aber 

bestätigte einen 

schlimmen Verdacht: 

Ohne 

von dem jun- 

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gen Mann an der Tanke gewarnt worden 

zu sein, hatte er seinem Organismus 

Alkoholfreies zugemutet! Über 

die zweite Dose freute sich am nächsten 

Morgen das Zimmermädchen. 

Scottys Verdauungsprobleme lösten 

sich in Luft auf, als er der sanitären 

Anlagen im Gästeblock am nächsten 

Tag ansichtig wurde. „Hafenstraße, 

schön und gut“, soll er gemurmelt haben, 

„aber ich bin weder Hausbesetzer 

noch Pirat.“ 

Als es im Laufe des Tages zu schneien 

begann, und ich in meinem warmen 

Fußballkeller lag, war ich plötzlich 

gar nicht mehr so ganz traurig, nicht 

mitgefahren zu sein – in aller Anerkennung 

der sportlichen Leistung all 

derer, die das doch getan hatten. So 

weit sie sich erinnern können. 

„Frank hat Angst“, simste ich irgendwann 

ans Millerntor und bekam die 

Antwort: „Wieso?“ – „Wegen des 

Spiels!“ – „Welches Spiel?“ 

So kann man es auch ausdrücken. 

www.frankgoosen.de

Der Ruhrpott 

hält zusammen.

1. FC Union Berlin - VfL Bochum

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