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Die Burgergemeinde Bern - Burgerbibliothek Bern

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28<br />

Sammlung Ost- und Zentralafrikas dem Museum<br />

vermachten. So entstand 1932 der Bau des Naturhistorischen<br />

Museums an der <strong>Bern</strong>astrasse, das sich<br />

auf die lebensnahe Darstellung von Säugetieren und<br />

Vögeln in 230 Dioramen spezialisierte und damit zu<br />

einem naturgeschichtlichen Schaumuseum von internationalem<br />

Rang wurde. Das Museum unterhält<br />

eine Abteilung für Erdwissenschaften mit Mineralogie,<br />

Geologie und Paläontologie, sowie je eine Abteilung<br />

für Wirbeltiere und wirbellose Tiere. Es verfügt<br />

über gute Studiensammlungen, so unter anderem<br />

bei den Mineralien, Weichtieren, Insekten und einheimischen<br />

Säugetieren. Den Mitarbeitern, aber<br />

auch externen Benützern, steht eine vor allem auf<br />

zoologischem Gebiet reichhaltige Bibliothek zur<br />

Verfügung.<br />

<strong>Die</strong> jährliche Besucherzahl liegt im Durchschnitt<br />

bei etwa 100000, darunter zahlreiche Schulklassen.<br />

Eine immer mehr gefragte <strong>Die</strong>nstleistung für die<br />

Abb. 16:<br />

Aus der Mineraliensammlung:<br />

127,5 kg<br />

schwerer Rauchquarz-<br />

Kristall aus dem Furkagebiet<br />

Schulen ist die Ausleihe von Präparaten für den Unterricht.<br />

Das Museum ist an der Arbeitsgemeinschaft Lengenbach<br />

im Binntal beteiligt, welche sich mit dem<br />

Mineralienabbau befasst, und betreut das Schweizerische<br />

Museum für Jagd und Wildschutz im Schloss<br />

Landshut, das auch die beachtliche «Jagdhistorische<br />

Sammlung La Roche» beherbergt. Als Eigentümerin<br />

einer einmaligen kynologischen Sammlung ist das<br />

Museum im Stiftungsrat der Albert Heim-Stiftung<br />

vertreten.<br />

<strong>Die</strong> Betriebs- und Unterhaltskosten des Naturhistorischen<br />

Museums gehen bis auf einen symbolischen,<br />

festen Beitrag von Staat und Einwohnergemeinde<br />

zu Lasten der <strong>Burgergemeinde</strong>. <strong>Die</strong>se<br />

räumt dem Staat und der Einwohnergemeinde je<br />

einen Sitz in der siebenköpfigen Museumskommission<br />

ein.

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