Die Burgergemeinde Bern - Burgerbibliothek Bern
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Abb. 58: <strong>Die</strong> gedruckten Verwaltungsberichte der<br />
bürgerlichen Behörden stellen eine wertvolle Quelle zur<br />
<strong>Bern</strong>er Stadtgeschichte dar.<br />
Zu dieser positiven Entwicklung mag auch beige-<br />
tragen haben, dass die <strong>Burgergemeinde</strong>n als Ganzes<br />
geschlossener auftreten konnten, seitdem 1945 in<br />
Lugano der Schweizerische Verband der Bürgerge-<br />
meinden und bürgerlichen Korporationen gegrün-<br />
det worden war und sich 1947 die <strong>Bern</strong>er zum Ver-<br />
band bernischer <strong>Burgergemeinde</strong>n und bürger-<br />
licher Korporationen (Sekretariat bei der Burger-<br />
gemeinde der Stadt <strong>Bern</strong>] zusammengeschlossen<br />
hatten.<br />
In den Verwaltungsberichten der Burgerge-<br />
meinde <strong>Bern</strong>, die ab 1972 jährlich im Druck erschie-<br />
nen (vorher ab 1853 unregelmässig, ab 1891 jeweils<br />
für eine Periode von drei Jahren], kommt immer<br />
wieder zum Ausdruck, wie stark die Leistungsfähig-<br />
keit der <strong>Burgergemeinde</strong> zum Wohle der Allge-<br />
meinheit von einer klugen Finanzpolitik abhängt.<br />
Zitieren wir den «Ausblick» der Finanzkommission<br />
vom Jahre 1972:<br />
«Dank der herkömmlichen weitsichtigen und<br />
haushälterischen Finanzpolitik und der guten Rech-<br />
nungsabschlüsse der letzten Jahre steht die Burger-<br />
gemeinde auf gesunden finanziellen Grundlagen.<br />
<strong>Die</strong>se gilt es zu bewahren. <strong>Die</strong> scheinbar unaufhalt-<br />
same Kostenentwicklung und die Vielfalt der finan-<br />
ziellen Ansprüche, die von innen und aussen her an<br />
die <strong>Burgergemeinde</strong> herangetragen werden, brin-<br />
gen eine nicht zu unterschätzende Gefährdung. <strong>Die</strong>