(0511683) Susanne Luginger (01122208)

selbstständig zu arbeiten und sich zu organisieren, einander zu helfen und Verantwortung zu
übernehmen.
1.3.2 DIE STATIONENARBEIT
= eine der bekanntesten und beliebtesten Form des offenen Unterrichts
Idee: stammt ursprünglich aus dem Bereich des Sports, die Übertragung auf andere Lernbereiche
erfolgte erst in den 80er / 90er Jahren und zunächst nur im Bereich der Grundschule. Die
Pädagogischen Grundprinzipien reichen jedoch bis in die Reformpädagogik zurück (Förderung
individuellen Lernens, Selbsttätigkeit, Selbständigkeit).
Was ist Stationenarbeit?
Stationenarbeit ist weitgehend selbstständiges Erarbeiten des in verschiedene Teilaspekte
differenzierten Themas im Rahmen von Lernstationen durch die SchülerInnen. Weiters soll
Stationenlernen eine Abstimmung der für die verschiedenen Stationen vorgesehenen Lernziele mit den
übergreifenden Lernzielen des Unterrichts darstellen. Wichtig ist hierbei, dass jede Lernstation sowohl
die Arbeitsmaterialien, die Arbeitsanweisungen sowie nachvollziehbare Lösungen anbietet. Ebenso
muss der gesamte Unterrichtsinhalt gleichzeitig angeboten werden. Ein weiteres Merkmal von
Stationenlernen ist, dass SchülerInnen über die Reihenfolge der Stationen sowie über die Verweildauer
bei den Stationen weitgehend selbst bestimmen können, jedoch ist für jede Station eine gewisse Zeit als
Richtlinie vorgegeben.
Vorteile der Stationenarbeit
• Erwerb sozialer Kompetenzen (Konfliktbewältigung, Hilfsbereitschaft,...)
• Arbeitsergebnisse werden gemeinsam erzielt
• Ganzheitliches Lernen – verschiedene Lerntypen werden bei den einzelnen Stationen
angesprochen (auditiv, visuell, kinästhetisch)
• Neben verbindlichen Grundwissensstationen können SchülerInnen nach eigenem Interesse aus
weiteren Wahlstationen wählen
• Selbsttätigkeit („Learning by doing“) und Selbstständigkeit werden gefördert
• Verantwortungsbereitschaft wird gefördert
• Stabilität und Selbstvertrauen wird gefördert
• Selbstkontrolle
Effektivität von Stationenarbeit
Im offenen Unterricht werden die Kreativität, die Einstellung zum Schullernen und vor allem die
Selbstständigkeit der SchülerInnen positiv beeinflusst. Weiters können Defizite beim Wissenserwerb
durch Vernachlässigung wichtiger didaktisch-methodischen Prinzipien bei ihrer unterrichtspraktischen
Realisation entstehen. Ausschlaggebend für die Effektivität sind vor allem:
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