(0511683) Susanne Luginger (01122208)

1.2 Das informierende Unterrichtsmodell 1
Unser Stundenentwurf wurde nach dem informierenden Unterrichtsmodell von Grell und Grell
gestaltet. Dieses Modell setzt sich folgendermaßen zusammen (vgl. GRELL 2005):
PHASE 0: DIREKTE VORBEREITUNG
Die Lehrperson trifft die notwendigen Vorbereitungen für den Unterricht (meistens vor
Unterrichtsbeginn). Es soll z.B.: geprüft werden, ob alle technischen Geräte, die für folgenden Unterricht
gebraucht werden, funktionieren. Falls es ein Arbeitsblatt für die Schüler gibt, soll dieses ebenfalls bereit
gelegt werden.
In unserem Fall ist diese Phase einer der aufwendigsten. Sie beinhaltet die komplette Vorbereitung für
den darauffolgenden Stationenbetrieb zum Thema „Topographie in Europa“.
PHASE 1: AUSLÖSEN POSITIVER REZIPROKER AFFEKTE
Bei den Schülern sollen reziproke Affekte ausgelöst werden, damit in der Klasse eine Stimmung
entsteht, die die Lernbereitschaft fördert. Reziproke Affekte können ausgelöst werden, indem man die
Schüler z.B.: über eine gelungene Hausübung lobt, oder indem man sich nach dem Befinden erkundigt:
„Bist du wieder gesund?“ Auch eine lustige Anekdote zählt zu einem positiven reziproken Effekt.
PHASE 2: INFORMIERENDER UNTERRICHTSEINSTIEG
Der informierende Unterrichtseinstieg soll dazu dienen, den Schülern einen Überblick zu geben über die
kommende Stunde. Der Stundenverlauf und die Ziele des Unterrichts sollen erklärt werden.
PHASE 3: INFORMATIONSINPUT
Der Informationsinput ist wichtig, wenn die Schüler etwas Neues lernen. Die Lehrperson muss dafür
sorgen, dass die Schüler die zum Lernen notwendigen Informationen bekommen, indem man „Lernreize“
gibt. Als „Lernreiz“ kann z.B.: ein Bild gezeigt werden, eine Geschichte vorgelesen werden, ein Film
angesehen werden oder eine Zeitungsnotiz gelesen werden.
In unserem Fall liest der Lehrer die Geschichte „Wie Europa zu seinem Namen kam“ vor. Es soll als
Anregung und Einstimmung auf die folgenden Arbeitsstunden zum Thema „Topographie Europas“
dienen.
PHASE 4: ANBIETEN VON LERNAUFGABEN
Durch diverse Lernaufgaben haben die Schüler die Möglichkeit, selbständig Lernerfahrungen zu machen
und so den Lernstoff zu festigen. Wichtig ist, dass die Lehrperson den Schülern demonstriert wie diese
1 Grell und Grell
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