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(0511683) Susanne Luginger (01122208)

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Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

Topographie<br />

Europas<br />

… mit Freude Europa<br />

entdecken<br />

Fachdidaktisches Seminar<br />

WS 2009/10<br />

Ao.Univ.-Prof. Mag.phil. Dr.rer.nat. Gerhard Lieb<br />

Mag., Dr. Erich Zunegg<br />

Gudrun Feichter (<strong>0511683</strong>)<br />

<strong>Susanne</strong> <strong>Luginger</strong> (<strong>01122208</strong>)<br />

Daniela Peter (0512165)<br />

1


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

I n h a l t s a n g a b e<br />

1. THEORETISCHER HINTERGRUND 3<br />

1.1 Themenanalyse 3<br />

1.1.1 Allgemein 3<br />

1.1.2 Details 3<br />

1.2 Das informierende Unterrichtsmodell 4<br />

1.3 Die Methodik 5<br />

1.3.1 Allgemein 5<br />

1.3.2 Die Stationenarbeit 6<br />

1.4 Lehrplanbezug 8<br />

1.5 Zeitplan 11<br />

1.6 Raumplan 12<br />

2. PRAKTISCHER TEIL 13<br />

2.1 Einführungsstunde 13<br />

2.2 Stationenbetrieb 14<br />

2.2.1 Ablauf der einzelnen Stationen 14<br />

2.2.2 Die Stationen im Einzelnen 17<br />

2.3 Zusätzliches Material 56<br />

3. BIBLIOGRAPHIE 59<br />

Literatur 59<br />

Internet 59<br />

Abbildungen 59<br />

2


1 . T h e o r e t i s c h e r H i n t e r g r u n d<br />

1.1 Themenanalyse<br />

1.1.1 ALLGEMEIN<br />

Für diesen Lernzirkel bzw. Stationenarbeit für die 4. Klasse wurde das Thema „Europa“ gewählt. Europa<br />

ist ein Kontinent mit 45 Ländern. Im Westen und im Norden bilden der Atlantische Ozean und das<br />

Nordpolarmeer die natürliche Grenze, von Nordosten bis Südosten verläuft die eurasische Grenze vom<br />

Uralgebirge den Uralfluss entlang bis zum Kaspischen Meer, durch den Kaukasus zum Schwarzen<br />

Meer, durch den Bosporus, das Marmarameer und die Dardanellen bis zum Mittelmeer. Letzteres bildet<br />

die südliche Grenze.<br />

Das Thema behandelt exemplarisch geographische Gegebenheiten eines größeren Gebietes. Die<br />

SchülerInnen lernen den sachgerechten Umgang mit verschiedenen Kartentypen und Internet<br />

(topographisch und politisch).<br />

Die europäischen Länder rücken politisch und wirtschaftlich immer näher zusammen. Das Thema<br />

Europa fördert also ein Bewusstsein europäischer Zusammengehörigkeit in einer Zeit, in der nicht mehr<br />

nur nationale, sondern immer mehr europäische Entscheidungen getroffen werden.<br />

Der Inhalt hat zwei Bedeutungsschichten. Vordergründig geht es um eine „Verbrecherjagd durch<br />

Europa“, hintergründig um die Orientierung auf der geographischen Europakarte sowie um die<br />

Orientierung in Europa allgemein. Die didaktische Reduktion erfolgt durch die Beschränkung der Routen<br />

auf jeweils einen Ausschnitt Europas; aufgrund der Partner-, Einzel- und Gruppenarbeit ist dabei<br />

dennoch die bestehende Vielfalt präsent.<br />

1.1.2 DETAILS<br />

Lerngegenstand dieser Stunde ist das Nachvollziehen von „Fluchtwegen“ durch ganz Europa, beginnend<br />

in Frankfurt am Main, dem Sitz der Europäischen Zentralbank. Die Schüler müssen mit Hilfe der<br />

physischen Europakarte einen Lückentext ausfüllen. Dabei sollen sie die Routen der „Verbrecher“<br />

etappenweise anhand der Angabe von Ländern, Städten, Gebirgen, Meeren, Flüssen,<br />

Sehenswürdigkeiten und Himmelsrichtungen verfolgen.<br />

Im Radiobericht wird der Sitz der Europäischen Zentralbank, Frankfurt am Main, erwähnt. Der<br />

spielerische Einstieg bezieht vielfältige geographische und politische Begebenheiten Europas (Länder,<br />

Hauptstädte, Flüsse etc.) ein.<br />

3


1.2 Das informierende Unterrichtsmodell 1<br />

Unser Stundenentwurf wurde nach dem informierenden Unterrichtsmodell von Grell und Grell<br />

gestaltet. Dieses Modell setzt sich folgendermaßen zusammen (vgl. GRELL 2005):<br />

PHASE 0: DIREKTE VORBEREITUNG<br />

Die Lehrperson trifft die notwendigen Vorbereitungen für den Unterricht (meistens vor<br />

Unterrichtsbeginn). Es soll z.B.: geprüft werden, ob alle technischen Geräte, die für folgenden Unterricht<br />

gebraucht werden, funktionieren. Falls es ein Arbeitsblatt für die Schüler gibt, soll dieses ebenfalls bereit<br />

gelegt werden.<br />

In unserem Fall ist diese Phase einer der aufwendigsten. Sie beinhaltet die komplette Vorbereitung für<br />

den darauffolgenden Stationenbetrieb zum Thema „Topographie in Europa“.<br />

PHASE 1: AUSLÖSEN POSITIVER REZIPROKER AFFEKTE<br />

Bei den Schülern sollen reziproke Affekte ausgelöst werden, damit in der Klasse eine Stimmung<br />

entsteht, die die Lernbereitschaft fördert. Reziproke Affekte können ausgelöst werden, indem man die<br />

Schüler z.B.: über eine gelungene Hausübung lobt, oder indem man sich nach dem Befinden erkundigt:<br />

„Bist du wieder gesund?“ Auch eine lustige Anekdote zählt zu einem positiven reziproken Effekt.<br />

PHASE 2: INFORMIERENDER UNTERRICHTSEINSTIEG<br />

Der informierende Unterrichtseinstieg soll dazu dienen, den Schülern einen Überblick zu geben über die<br />

kommende Stunde. Der Stundenverlauf und die Ziele des Unterrichts sollen erklärt werden.<br />

PHASE 3: INFORMATIONSINPUT<br />

Der Informationsinput ist wichtig, wenn die Schüler etwas Neues lernen. Die Lehrperson muss dafür<br />

sorgen, dass die Schüler die zum Lernen notwendigen Informationen bekommen, indem man „Lernreize“<br />

gibt. Als „Lernreiz“ kann z.B.: ein Bild gezeigt werden, eine Geschichte vorgelesen werden, ein Film<br />

angesehen werden oder eine Zeitungsnotiz gelesen werden.<br />

In unserem Fall liest der Lehrer die Geschichte „Wie Europa zu seinem Namen kam“ vor. Es soll als<br />

Anregung und Einstimmung auf die folgenden Arbeitsstunden zum Thema „Topographie Europas“<br />

dienen.<br />

PHASE 4: ANBIETEN VON LERNAUFGABEN<br />

Durch diverse Lernaufgaben haben die Schüler die Möglichkeit, selbständig Lernerfahrungen zu machen<br />

und so den Lernstoff zu festigen. Wichtig ist, dass die Lehrperson den Schülern demonstriert wie diese<br />

1 Grell und Grell<br />

4


Aufgaben ausgeführt werden können. Die Lehrperson sollte darauf achten, konkrete Anweisungen zu<br />

geben und ihnen sagen, wie lange sie dafür Zeit haben.<br />

Beim Unterrichtsentwurf über topographische Kenntnisse über Europa, wird für diese Phase die<br />

Methodik des Stationenbetriebs gewählt. Um weitere Informationen zu erhalten, liegen die<br />

Anweisungsblätter bei den einzelnen Stationen auf und ein Arbeitsplan für die Schüler wird<br />

ausgehändigt.<br />

PHASE 5: SELBSTSTÄNDIGE ARBEIT AN LERNAUFGABEN- LERNERFAHRUNGEN MACHEN<br />

In dieser Phase sollen sich die Schüler selbständig mit der Lernaufgabe auseinandersetzen. Der Lehrer<br />

soll in dieser Phase die Schüler nicht unterbrechen, außer es treten wichtige Fragen auf.<br />

PHASE 6: WEITERVERARBEITUNG<br />

In dieser Phase gibt die Lehrperson Rückmeldung über die Richtigkeit der Arbeitsergebnisse der<br />

Schüler.<br />

Bei der Weiterverarbeitung der selbstständigen Arbeit bekommt der Lehrer die Rückmeldung ob die<br />

Schüler das Thema/ den Arbeitsauftrag verstanden haben. Wenn die Arbeit erfolgreich erledigt wurde,<br />

kann diese zur Weiterverarbeitung benutzt werden. Das Gelernte kann nun als Basis für einen neuen<br />

Lernschritt dienen. Dies kann auch in Form eines Tests oder einer Gemeinsamen mündlichen<br />

Wiederholung stattfinden. Wichtig ist hierbei nur, dass dies im Vorhinein mit den Schülern abgesprochen<br />

wird und diese informiert werden, wie und ob überhaupt ihr Wissen am Ende abgeprüft wird.<br />

PHASE 7: GESAMTEVALUATION DER UNTERRICHTSSTUNDE<br />

Diese Phase wird verwendet, wenn am Schluss der Unterrichtsstunde noch Zeit bleibt. Die letzten<br />

Minuten können dazu verwendet werden, um die Schüler zu fragen, ob noch etwas unklar ist. Es kann<br />

auch über den Unterricht gesprochen werden, um eine Gesamtevaluation zu machen. Die Lehrperson<br />

könnten folgende Fragen stellen:<br />

1.3 Die Methodik<br />

1.3.1 ALLGEMEIN<br />

„Wie hat euch die Stunde gefallen?“<br />

„Was hat euch nicht gefallen?“<br />

Für unser Thema schien uns die Stationenarbeit am besten geeignet, da es dabei möglich ist, ein so<br />

komplexes Thema in relativ wenig Stunden zu verpacken, ohne dass dabei wertvolle didaktische und<br />

soziale Einbußen zu erwarten sind. Im Gegenteil - die SchülerInnen lernen hierbei auch noch<br />

5


selbstständig zu arbeiten und sich zu organisieren, einander zu helfen und Verantwortung zu<br />

übernehmen.<br />

1.3.2 DIE STATIONENARBEIT<br />

= eine der bekanntesten und beliebtesten Form des offenen Unterrichts<br />

Idee: stammt ursprünglich aus dem Bereich des Sports, die Übertragung auf andere Lernbereiche<br />

erfolgte erst in den 80er / 90er Jahren und zunächst nur im Bereich der Grundschule. Die<br />

Pädagogischen Grundprinzipien reichen jedoch bis in die Reformpädagogik zurück (Förderung<br />

individuellen Lernens, Selbsttätigkeit, Selbständigkeit).<br />

Was ist Stationenarbeit?<br />

Stationenarbeit ist weitgehend selbstständiges Erarbeiten des in verschiedene Teilaspekte<br />

differenzierten Themas im Rahmen von Lernstationen durch die SchülerInnen. Weiters soll<br />

Stationenlernen eine Abstimmung der für die verschiedenen Stationen vorgesehenen Lernziele mit den<br />

übergreifenden Lernzielen des Unterrichts darstellen. Wichtig ist hierbei, dass jede Lernstation sowohl<br />

die Arbeitsmaterialien, die Arbeitsanweisungen sowie nachvollziehbare Lösungen anbietet. Ebenso<br />

muss der gesamte Unterrichtsinhalt gleichzeitig angeboten werden. Ein weiteres Merkmal von<br />

Stationenlernen ist, dass SchülerInnen über die Reihenfolge der Stationen sowie über die Verweildauer<br />

bei den Stationen weitgehend selbst bestimmen können, jedoch ist für jede Station eine gewisse Zeit als<br />

Richtlinie vorgegeben.<br />

Vorteile der Stationenarbeit<br />

• Erwerb sozialer Kompetenzen (Konfliktbewältigung, Hilfsbereitschaft,...)<br />

• Arbeitsergebnisse werden gemeinsam erzielt<br />

• Ganzheitliches Lernen – verschiedene Lerntypen werden bei den einzelnen Stationen<br />

angesprochen (auditiv, visuell, kinästhetisch)<br />

• Neben verbindlichen Grundwissensstationen können SchülerInnen nach eigenem Interesse aus<br />

weiteren Wahlstationen wählen<br />

• Selbsttätigkeit („Learning by doing“) und Selbstständigkeit werden gefördert<br />

• Verantwortungsbereitschaft wird gefördert<br />

• Stabilität und Selbstvertrauen wird gefördert<br />

• Selbstkontrolle<br />

Effektivität von Stationenarbeit<br />

Im offenen Unterricht werden die Kreativität, die Einstellung zum Schullernen und vor allem die<br />

Selbstständigkeit der SchülerInnen positiv beeinflusst. Weiters können Defizite beim Wissenserwerb<br />

durch Vernachlässigung wichtiger didaktisch-methodischen Prinzipien bei ihrer unterrichtspraktischen<br />

Realisation entstehen. Ausschlaggebend für die Effektivität sind vor allem:<br />

6


1. detaillierte, flexible Planung<br />

2. Beherrschung der Arbeitstechniken von den SchülerInnen<br />

3. große Vielfalt der angebotenen Lernmaterialien<br />

4. detaillierte Erfassung des individuellen Lernstandes<br />

Eine weitere Möglichkeit bietet sich dem Lehrer darin, dass er die Gruppenzusammensetzung so weit<br />

wie möglich steuern kann. Dies bedeutet z.B., dass er lernstarke und lernschwache SchülerInnen<br />

mischt.<br />

Voraussetzungen auf Seiten der SchülerInnen<br />

Wie bei vielen Arten des offenen Unterrichts bzw. Lernens sind auch bei der Stationenarbeit einige<br />

Anforderungen an die SchülerInnen gestellt. Erstens sollten es die Kinder bereits gewohnt sein,<br />

selbstständig oder zumindest in Ansätzen selbstständig arbeiten zu können. Weiters ist es wichtig, dass<br />

sie die Arbeitsanleitungen verstehen. Eine dritte Anforderung an die SchülerInnen ist die<br />

Zusammenarbeit untereinander. Dafür wäre ein gutes Klassenklima sehr von Vorteil, wobei bei der<br />

Einteilung der Gruppen seitens der Lehrperson durchaus noch einiges gelenkt werden kann.<br />

Anforderungen an die Lehrperson<br />

• Aufgaben so gestalten, dass alle auf ihrem jeweiligen Lernniveau tatsächlich Fortschritte machen<br />

können<br />

• Arbeitsaufträge an den Lernstationen sollten ohne Hilfe verständlich und auch ästhetisch<br />

ansprechend gestaltet sein<br />

• Material sollte möglichst vielseitig sein und alle Sinne ansprechen<br />

• Bei Herstellung der Materialien: Zusammenarbeit mit Kollegen, SchülerInnen und Eltern<br />

• Gemeinsam mit SchülerInnen klaren Ordnungsrahmen schaffen (Ablage der Materialien, Ablauf<br />

der Arbeit an den Stationen, soziales Miteinander, konfliktfreies Arbeiten)<br />

• Stellung offener Aufgaben<br />

• Gut strukturiertes vielseitiges Lernangebot<br />

• Nicht glauben, dass man alles abprüfen muss – in der Stationenarbeit geht es hauptsächlich<br />

darum, dass sich das Lernen der SchülerInnen zunehmend selbstständig und eigenständig<br />

vollzieht.<br />

Ablauf der Stationenarbeit<br />

1. Hinführung zur Thematik<br />

Als ersten Schritt ist es besonders wichtig, die SchülerInnen in einer Einführungsstunde an die<br />

gewünschte Thematik, in unserem Fall Europa, heranzuführen und ihnen somit den Einstig zu<br />

erleichtern.<br />

7


2. Rundgang entlang der Stationen zur ersten Orientierung<br />

Als weitere Vorgangsweise empfiehlt es sich, den SchülerInnen die angebotenen Stationen<br />

schrittweise zu zeigen und diese mit ihnen zu besprechen bzw. kurz zu erläutern. Jedoch sollte<br />

aus den Arbeitsanweisungen und Informationsblättern weitgehend ersichtlich sein, was sie zu tun<br />

haben.<br />

3. Arbeit an den Stationen<br />

Dies ist nun der eigentliche Teil der Arbeit für die SchülerInnen. Hier sollte so gut wie möglich<br />

selbständig in Einzel-, Partner- und/oder Gruppenarbeit gearbeitet werden.<br />

4. Schlussgespräch, Präsentation der Ergebnisse<br />

Hier sind den Ideen des Lehrers keine Grenzen gesetzt. Wie jedoch das Wissen schlussendlich<br />

überprüft wird, sollte vorher mit den SchülerInnen im Detail besprochen werden, damit sie auch<br />

wissen, was sie danach erwartet.<br />

1.4 Lehrplanbezug<br />

1.4.1 ALLGEMEIN<br />

Fach: Geographie und Wirtschaftskunde<br />

Klasse: 4. Klasse Gymnasium<br />

Zeit: 3- 4 Unterrichtseinheiten<br />

Thema der Unterrichtseinheit: Verbrecherjagd durch Europa<br />

Thema der Stunden: Europa kennen lernen<br />

8


Auszug aus dem Lehrplan<br />

4. Klasse<br />

Gemeinsames Europa – vielfältiges Europa<br />

• Weiterentwicklung topographischer Kenntnisse und methodischer Zugänge zu deren<br />

Erwerb. Behandlung eines Fallbeispiels in Projektform.<br />

Unterschiede in der Landschaft, Kultur, Bevölkerung und Wirtschaft innerhalb Europas besser erkennen<br />

und begreifen lernen, um somit Gegenwarts- und Zukunftsprobleme besser zu verstehen. Die<br />

SchülerInnen sollen anhand von Fallstudien (Teilnahme an einer Verbrecherjagd) die<br />

unterschiedlichsten Landschaften und Ländern Europas kennen lernen und somit Unterschiede und<br />

Gemeinsamkeiten entdecken und lernen sich auf einer Landkarte zu orientieren.<br />

Grobziele<br />

Feinziele<br />

Pädagogische<br />

Ziele<br />

Die SchülerInnen sollen topographische Kenntnisse über Europa<br />

erhalten und ausgewählte Länder genauer kennenlernen.<br />

Die Schüler sollen<br />

- ihr Orientierungswissen erweitern;<br />

- eine Route durch Europa nachvollziehen können.<br />

Die Schüler sollen<br />

- den Auftrag in Partnerarbeit durchführen;<br />

- beim Abschluss gemeinsam an der Lösung des<br />

Problems arbeiten.<br />

Nicht jeder Punkt ist zwingend auf eine Station beschränkt. Es werden auch freiwillige Zusatzaufgaben<br />

gestellt.<br />

• Die Vielfalt Europas – Landschaft, Kultur, Bevölkerung und Wirtschaft – erfassen.<br />

Informationen über ausgewählte Regionen und Staaten gezielt sammeln und<br />

strukturiert auswerten.<br />

• Erkennen, dass manche Gegenwarts- und Zukunftsprobleme nur überregional zu<br />

lösen sind, um damit die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit<br />

gesamteuropäischen Fragen zu fördern.<br />

9


1.4.2 BILDUNGSBEREICHE<br />

Sprache und<br />

Kommunikation<br />

Mensch und<br />

Gesellschaft<br />

Natur und Technik<br />

Kreativität und<br />

Gestaltung<br />

Ernährung und<br />

Gesundheit<br />

Durch das Arbeiten in der Gruppe, zu zweit oder alleine und durch<br />

das Bearbeiten der Arbeitsaufträge wird die Sprach- und<br />

Kommunikationskompetenz gefördert.<br />

Erwerb von Handlungs- und Entscheidungskompetenz<br />

Erkennen der unterschiedlichen Naturräumlichkeiten in Europa<br />

Kreative Darstellung von Sachverhalten; sich auf diese einzulassen<br />

und mit diesen zu arbeiten.<br />

Kennenlernen von landestypischen Speisen.<br />

10


1.5 Zeitplan<br />

Verbrecherjagd durch Europa<br />

Einstiegsphase<br />

Erarbeitungs- u.<br />

Sicherungsphase<br />

Abschlussphase<br />

Geschichte: Wie Europa zu<br />

seinem Namen kam<br />

Radiobericht 1<br />

Ausgabe der Checkliste und<br />

des Informationsblattes +<br />

kurze Erklärung<br />

Stationenarbeit<br />

Die SchülerInnen erarbeiten<br />

selbständig die<br />

unterschiedlichen Stationen.<br />

Dabei sind Pflichtstationen<br />

und freiwillige Stationen zu<br />

unterscheiden.<br />

Radiobericht 2<br />

Evaluation der Schüler und<br />

Überprüfung des Wissens<br />

der Schüler durch Quizz<br />

Zeit Sozialform Medien / Material<br />

ca. 30 Minuten<br />

120 Minuten<br />

reine<br />

Arbeitszeit<br />

50 Minuten<br />

11<br />

Klasse<br />

Einzelarbeit<br />

Partnerarbeit<br />

Gruppenarbeit<br />

Klasse<br />

• Geschichte<br />

• Radiobericht<br />

• Checkliste<br />

• Informationsblatt<br />

• Arbeitsblätter<br />

• Informationsblätter<br />

• Internet und ca. 2-4<br />

Computer sollten zur<br />

Verfügung stehen<br />

• Radiobericht<br />

• Quiz


1.6 Raumplan<br />

Ein mögliches Modell, wie die Lernstationen in der Klasse angeordnet werden können.<br />

Station 2<br />

Trainingsstation<br />

Station 4<br />

Trainingsstation<br />

Station 3<br />

Station 3<br />

Station 5<br />

12<br />

Station 4<br />

Station 2<br />

Station 5<br />

Lösung<br />

C<br />

O<br />

M<br />

P<br />

U<br />

T<br />

E<br />

R


2 . P r a k t i s c h e r T e i l<br />

2.1 Einführungsstunde<br />

Wie Europa zu seinem Namen kam<br />

Eine Sage erzählt vom König Agenor. Er<br />

lebte vor ungefähr 3000 Jahren am<br />

Mittelmeer. Das Land heißt heute<br />

Syrien. Agenor hatte eine Tochter mit<br />

Namen Europa. Europa war wegen ihrer<br />

Schönheit sehr beliebt. Auch der<br />

griechische Gott Zeus verliebte sich in<br />

sie. Er wollte sie für immer bei sich<br />

haben und überlegte sich eine List. Als<br />

Europa eines Tages mit einigen<br />

Freundinnen am Meer war, verwandelte<br />

sich Zeus in einen Stier. Langsam<br />

näherte er sich Europa. Die anderen<br />

Mädchen warnten sie, doch sie sah den<br />

Stier nur verwundert an. Sie dachte: „Irgendwie ist dieser Stier anders.“ Er war<br />

zahm und sie schmückte ihn mit Blumen. Sogar auf seinen Rücken setzte sie<br />

sich. Darauf hatte Zeus natürlich nur gewartet. Er stürzte sich ins Meer und<br />

schwamm mit ihr bis nach Kreta. Dort erzählte er ihr, wer er wirklich war. Er<br />

versprach, dass der Erdteil, auf dem sie nun lebte, ihren Namen erhalten sollte:<br />

EUROPA.<br />

Brainstorming: Europa. Was fällt euch dazu ein?<br />

13<br />

Abbildung 1


2.2 Stationenbetrieb<br />

2.2.1 ABLAUF DER EINZELNEN STATIONEN<br />

NAME FEINZIEL ARBEITSAUFTRAG MATERIALIEN<br />

Europa<br />

Allgemein<br />

Gewässer<br />

• erster Kontakt mit der<br />

Europakarte<br />

• Kompetenz des Hörens<br />

• Den Umgang mit der<br />

Europakarte üben<br />

• Mittels<br />

Himmelsrichtungen sich<br />

auf der Karte orientieren<br />

können<br />

• Kompetenz des<br />

genauen Lesens übern<br />

• Städte, Staaten, Flüsse<br />

Gebirge in Osteuropa<br />

kennen lernen<br />

• Flüsse in Europa kennen<br />

lernen und sie dem<br />

jeweiligen Land<br />

zuordnen können<br />

Die Schüler sollen den<br />

Radiobericht anhören und<br />

zuhören was sich ereignet hat.<br />

Erster allgemeiner Überblick,<br />

was in den folgenden<br />

Stationen zu machen ist.<br />

Festsetzung der Grundregeln<br />

und Angaben zum Zeitrahmen<br />

und Arbeitsweise.<br />

Auslosung der Gruppen;<br />

Flucht Anna S.: Die Schüler<br />

sollen den Fluchtweg von<br />

Anna S. mit Hilfe der<br />

Europakarte lösen und den<br />

Fluchtweg mit einer grünen<br />

Farbe in die Karte einzeichnen<br />

und die passierten Flüsse,<br />

Städte, Staaten und Gebirge<br />

farblich herausheben.<br />

Gewässer Domino: Die<br />

Schüler sollen in Partnerarbeit<br />

mittels dem Dominospiel<br />

einige europäische Flüsse<br />

kennen lernen und die im Spiel<br />

vorkommende Flüsse in ihrer<br />

Europakarte blau<br />

nachzeichnen und sie<br />

eventuell beschriften, wenn<br />

der Name nicht leserlich ist.<br />

14<br />

• Europakarte<br />

• Arbeitsblatt mit fill<br />

in Text<br />

• Musik<br />

• Radiobericht<br />

• Losungskärtchen<br />

• Europakarte<br />

• Arbeitsblatt mit fill<br />

in Text<br />

• Gewässer Domino<br />

• Atlas


Gebirge<br />

Städte +<br />

Länder<br />

• Den Umgang mit der<br />

Europakarte üben<br />

• Mittels<br />

Himmelsrichtungen sich<br />

auf der Karte orientieren<br />

können<br />

• Kompetenz des<br />

genauen Lesens übern<br />

• wichtige Städte, Staaten,<br />

Flüsse Gebirge in<br />

Europa kennen lernen<br />

• Gebirge in Europa<br />

kennen lernen und sie<br />

dem jeweiligen<br />

Land/jeweiligen Ländern<br />

zuordnen können.<br />

• Den Umgang mit der<br />

Europakarte üben<br />

• Mittels<br />

Himmelsrichtungen sich<br />

auf der Karte orientieren<br />

können<br />

• Kompetenz des<br />

genauen Lesens übern<br />

• Städte, Staaten, Flüsse,<br />

Gebirge in Mitteleuropa<br />

kennen lernen<br />

• Die europäischen<br />

Länder und ihre<br />

Hauptstädte kennen<br />

lernen<br />

• Die Lage der Länder und<br />

Hauptstädte einprägen<br />

Flucht Thomas V..: Die<br />

Schüler sollen den Fluchtweg<br />

von Thomas V. mit Hilfe der<br />

Europakarte lösen und den<br />

Fluchtweg mit einer grünen<br />

Farbe in die Karte einzeichnen<br />

und die passierten Flüsse,<br />

Länder und Gebirge in den<br />

Farben blau, rot und braun<br />

herausheben.<br />

Triomino: Die Schüler sollen<br />

in Partnerarbeit mittels dem<br />

Triominospiel einige<br />

europäische Flüsse, Städte,<br />

Länder und Gebirge kennen<br />

lernen und die im Text<br />

vorkommenden Flüsse,<br />

Städte, Länder und Gebirge<br />

spielerisch nochmals<br />

verankern.<br />

Flucht Anton B.: Die Schüler<br />

sollen den Fluchtweg von<br />

Anton B. mit Hilfe der<br />

Europakarte lösen und den<br />

Fluchtweg mit einer grünen<br />

Farbe in die Karte einzeichnen<br />

und die passierten Flüsse,<br />

Städte, Staaten und Gebirge<br />

farblich herausheben.<br />

Städte Länder Memory: Zwei<br />

Memorys stehen zur<br />

Verfügung: Osteuropäische<br />

Länder und Westeuropäische<br />

Länder. Die Schüler können<br />

beide spielen, müssen aber<br />

eines von beiden spielen,<br />

welches davon ist egal.<br />

Die Schüler sollen in<br />

Partnerarbeit das Memory<br />

lösen. Anschließend (in<br />

Einzelarbeit) nummerieren die<br />

Schüler in einer stummen<br />

Karte die europäischen Länder<br />

durch (1-46) und ordnen auf<br />

der Blattrückseite den<br />

Nummern die jeweiligen<br />

Landesnamen und die<br />

dazugehörigen Hauptstädte<br />

zu. Mit einem Punkt wird die<br />

Lage der Hauptstadt<br />

eingezeichnet.<br />

15<br />

• Europakarte<br />

• Arbeitsblatt mit fill<br />

in Text,<br />

• Triomino<br />

• Atlas<br />

• Europakarte<br />

• Arbeitsblatt I mit<br />

fill in Text;<br />

• Memory<br />

• Arbeitsblatt II<br />

• Atlas


Zusammenfassung<br />

Europa<br />

allgemein<br />

• Den Umgang mit der<br />

Europakarte üben<br />

• Mittels<br />

Himmelsrichtungen sich<br />

auf der Karte orientieren<br />

können<br />

• Kompetenz des<br />

genauen Lesens übern<br />

• Städte, Staaten, Flüsse,<br />

Gebirge in Europa<br />

kennen lernen<br />

• Wichtige europäischen<br />

Länder, Städte, Flüsse<br />

und Gebirge kennen<br />

lernen<br />

• Die Lage der Länder,<br />

Städte, Flüsse und<br />

Gebirge einprägen<br />

• Zusammenfassung der<br />

bisher erworbenen<br />

Fähigkeiten<br />

Flucht Stefan G.: Die Schüler<br />

sollen den Fluchtweg von<br />

Stefan G. mit Hilfe der<br />

Europakarte lösen und den<br />

Fluchtweg mit einer grünen<br />

Farbe in die Karte einzeichnen<br />

und die passierten Flüsse,<br />

Städte, Staaten und Gebirge in<br />

den Farben blau, rot und braun<br />

herausheben.<br />

Snakes and Ladders Spiel:<br />

Die Schüler sollen anhand des<br />

Spiels, bereits erarbeitetes<br />

Wissen wiederholen und dabei<br />

(falls nötig) den Atlas zu Hilfe<br />

nehmen.<br />

Quiz<br />

16<br />

• Europakarte<br />

• Arbeitsblatt mit fill<br />

in Text;<br />

• Spielbrett mit<br />

Quizkärtchen<br />

• Atlas<br />

• Radiobericht<br />

• Computer<br />

• Interaktives Spiel


2.2.2 DIE STATIONEN IM EINZELNEN<br />

STATION 1: EUROPA ALLGEMEIN<br />

RADIOBERICHT<br />

Heute ist Dienstag, der 19. September 2006. Die Nachrichten:<br />

In der Nacht von Montag, den 18. Jänner, auf Dienstag, den 19. Jänner, ereignete sich ein beispielloser<br />

Goldraub in der Europäischen Zentralbank in Frankfurt. Drei Männern und einer Frau gelang es, das<br />

Sicherheitssystem mit Hilfe eines Computerprogramms auszuschalten. Die Wachmänner wurden mit<br />

einem Betäubungsgas außer Gefecht gesetzt. Eine Videokamera zeichnete auf, wie die vier Diebe<br />

seelenruhig 100 Goldbarren aus dem Hochsicherheitstrakt stahlen. Hinweise auf die Täter melden sie<br />

bitte der Polizei. Es steht ein Finderlohn in Aussicht, wenn die Einbrecher mit der Beute gefasst werden<br />

können.<br />

IN DIE EUROPAKARTE SOLLEN DIE SCHÜLER BEI JEDER STATION IN EINER ANDEREN FARBE DEN FLUCHTWEG DER<br />

JEWEILIGEN PERSON EINZEICHNEN. ZUM SCHLUSS SOLLEN ALLE 4 FLUCHTWEGE MARKIERT SEIN. DIE ARBEITSBLÄTTER<br />

SOLLEN IN EINER MAPPE GESAMMELT WERDEN.<br />

17


STATION 1: EUROPA ALLGEMEIN<br />

G E S U C H T<br />

ANNA S.<br />

ANTON B.<br />

THOMAS V. STEFAN G.<br />

In der Nacht von Montag, den , auf Dienstag, den ereignete<br />

sich ein beispielloser in der Europäischen Zentralbank in . Drei<br />

Männern und gelang es, das Sicherheitssystem mit Hilfe eines Computerprogramms<br />

auszuschalten. Die Wachmänner wurden mit einem außer Gefecht gesetzt. Eine<br />

Videokamera zeichnete auf, wie die fünf Diebe seelenruhig aus<br />

dem Hochsicherheitstrakt stahlen.<br />

Hinweise auf die Täter melden sie bitte der Polizei. Es steht ein Finderlohn in Aussicht, wenn die<br />

Einbrecher mit der Beute gefasst werden können.<br />

18


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 2: GEWÄSSER ARBEITSBLATT<br />

Anna S.: Flucht aus Frankfurt<br />

1. Anna flüchtete aus Frankfurt in Richtung Osten, direkt am ___________ (Fluss) entlang.<br />

2. Sie kämpfte sich durch das _______________(Gebirge) und überquerte die Grenze zur<br />

T________________ Republik.<br />

3. Anna wurde auf der Karlsbrücke in P_________(Stadt) gesichtet und überquerte somit den Fluss<br />

_________.<br />

4. Daraufhin raste Anna S. weiter Richtung Nordosten. Sie überquerte die Grenze zu ___________<br />

(Staat)und fuhr weiter gegen Nordost, über die O__________(Fluss).<br />

5. Erst in W_____________(Stadt), am Ufer der ______________ ruhte sie sich etwas aus.<br />

6. Anna S. hielt sich aber nicht lange auf. Sie tankte ihr Auto noch einmal voll und verließ die Hauptstadt<br />

___________ gegen Norden und fuhr in Richtung ____________(Meer). Sie folgte der Küste ab<br />

Königsberg in ________________(Staat) durch L___________(Staat) und L ____________ (Staat) bis<br />

in die Hauptstadt __________.<br />

7. Anna S. setzte ihre Flucht südöstlich, den Fluss _________ entlang, weiter fort und überquerte<br />

schließlich die Grenze zu ________________ (Staat).<br />

8. In der Hauptstadt __________ verweilte sie wiederum nur kurz und flüchtete dann weiter in Richtung<br />

Süden. Doch plötzlich geriet sie in das Sumpfgebiet entlang des Flusses P___________.<br />

9. Der Wagen war leider nicht sumpftauglich, deshalb machte Anna S. kehrt und fuhr Richtung Norden,<br />

entlang des Flusses D____________. Sie überquerte nun die Grenze zu R______________ (Staat).<br />

10. Dort fuhr sie in nordöstlicher Richtung weiter bis nach ___________ (Hauptstadt). Am Ufer der<br />

_______________ ließ Anna S. ihr Auto stehen und beschloss mit einem anderen Verkehrsmittel,<br />

nämlich der ___________________________ ihre Flucht fortzusetzen. Das war sehr unklug, denn sie<br />

bezahlte ihre Tickets mit der Kredit Karte. Nur eine Stunde später griff sie die Polizei auf. Anna S. war<br />

erst 4 km mit der Bahn gefahren. Die restlichen 9284 km fuhr die berühmte Eisenbahn dann ohne sie!<br />

Anna S. wurde so nur ___ km hinter ___________ gefasst.<br />

19


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 2: GEWÄSSER ARBEITSBLATT<br />

POSTKARTE: Von welchem Land/Stadt wurde diese Postkarte abgeschickt?<br />

Hallo Stefan,<br />

ich befinde mich gerade in der wunderschönen Stadt an der<br />

Moldau und genieße den herrlichen Ausblick vom Hradschin<br />

herab über die Stadt. AN STEFAN GAUS<br />

Besonders aufgefallen ist mir, dass die Ordnungshüter BANKSTRAßE 51c<br />

in diesem Land sehr schlecht organisiert sind 60308 Frankfurt/Main<br />

- was für uns und unser GERMANY<br />

Vorhaben natürlich von Vorteil wäre.<br />

Die Hauptbrücke der Stadt wäre ein idealer Ort,<br />

wo wir uns treffen könnten um das „Geschenk“ auszutauschen.<br />

Gib mir bescheid, was du von meiner Idee hältst.<br />

Liebe Grüße<br />

Anna S.<br />

20


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 2: GEWÄSSER DOMINO<br />

Po Litauen Memel<br />

Loire Großbritannien Themse<br />

21<br />

Deutschland<br />

(westlich)<br />

Rhein Prag Moldau Weißrussland<br />

Pripjet<br />

Seine<br />

Österreich<br />

(nördlich)<br />

Polen<br />

(östlich)<br />

Donau<br />

Weichsel<br />

Frankreich<br />

(westlich)<br />

Frankreich<br />

(östlich)<br />

Spanien<br />

(östlich)


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

Ebro<br />

Italien<br />

(zentral)<br />

22<br />

Tiber<br />

Elbe Slowenien Save<br />

Deutschland<br />

(östlich)<br />

Russland<br />

(westlich)<br />

Wolga Ukraine Dnjepr Portugal<br />

Tejo<br />

Drau<br />

Polen<br />

(westlich)<br />

Frankreich<br />

(südlich)<br />

Oder<br />

Rhone<br />

Österreich<br />

(südlich)<br />

Italien<br />

(nördlich)


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 2: GEWÄSSER LÖSUNGSBLATT<br />

Anna S.: Flucht aus Frankfurt<br />

1. Anna flüchtete aus Frankfurt in Richtung Osten, direkt am Main entlang.<br />

2. Sie kämpfte sich durch das Erzgebirge (Gebirge) und überquerte die Grenze zur Tschechische<br />

Republik.<br />

3. Anna wurde auf der Karlsbrücke in Prag(Stadt) gesichtet und überquerte somit den Fluss Moldau.<br />

4. Daraufhin raste Anna S. weiter Richtung Nordosten. Sie überquerte die Grenze zu Polen (Staat)und<br />

fuhr weiter gegen Nordost, über die Oder (Fluss).<br />

5. Erst in Warschau (Stadt), am Ufer der Weichsel ruhte sie sich etwas aus.<br />

6. Anna S. hielt sich aber nicht lange auf. Sie tankte ihr Auto noch einmal voll und verließ die Hauptstadt<br />

Polens gegen Norden und fuhr in Richtung Ostsee (Meer). Sie folgte der Küste ab Königsberg in<br />

Russland (Staat) durch Litauen (Staat) und Lettland bis in die Hauptstadt Riga.<br />

7. Anna S. setzte ihre Flucht südöstlich den Fluss Düna entlang, weiter fort und überquerte schließlich<br />

die Grenze zu Weißrussland.<br />

8. In der Hauptstadt Minsk verweilte sie wiederum nur kurz und flüchtete dann weiter in Richtung Süden.<br />

Doch plötzlich geriet sie in das Sumpfgebiet entlang des Flusses Pripjet.<br />

9. Der Wagen war leider nicht sumpftauglich, deshalb machte Anna S. kehrt und fuhr Richtung Norden<br />

entlang des Flusses Dnjeper. Sie überquerte nun die Grenze zu Russland (Staat).<br />

10. Dort fuhr sie in nordöstlicher Richtung weiter bis nach Moskau. Am Ufer der Moskawa ließ Anna S.<br />

ihr Auto stehen und beschloss mit einem anderen Verkehrsmittel, nämlich der Transsibirischen<br />

Eisenbahn ihre Flucht fortzusetzen. Das war sehr unklug, denn sie bezahlte ihre Tickets mit der Kredit<br />

Karte. Nur eine Stunde später griff sie die Polizei auf. Anna S. war erst 4 km mit der Bahn gefahren. Die<br />

restlichen 9284 km fuhr die berühmte Eisenbahn dann ohne sie!<br />

Anna S. wurde so nur 4 km hinter Moskau gefasst.<br />

23


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 2: GEWÄSSER ARBEITSAUFTRAG<br />

Anna S.: Flucht aus Frankfurt (Partnerarbeit)<br />

Versucht in Partnerarbeit den Fluchtweg von Anna S. zu vervollständigen.<br />

Lest den Text genau durch und füllt den passenden Begriff in die Lücken. Nehmt dabei die<br />

physische Europakarte zu Hilfe um den Fluchtweg verfolgen zu können.<br />

Nachdem ihr den Fluchtweg gelöst habt, zeichnet den Fluchtweg mit einer grünen Farbe in die<br />

physische Karte ein. Hebt die passierten Städte, Staaten, Flüsse, Gebirge wie folgt heraus:<br />

o Städte: rot (male einen roten Punkt und unterstreiche den Stadtnamen)<br />

o Staaten: schwarz (zeichne die Staatsgrenze nach)<br />

o Flüsse: blau (zeichne den Flusslauf nach)<br />

o Gebirge/ Berge: braun (schraffiere den Gebirgsverlauf, unterstreiche den<br />

Bergnamen)<br />

Domino (Partnerarbeit)<br />

1. Legt die Dominokärtchen mit der beschrifteten Seite nach unten auf!<br />

2. Jeder erhält 10 Dominokärtchen, die er so hält, dass sein Mitspieler die Beschriftung nicht<br />

lesen kann.<br />

3. Der Spieler, der als nächstes Geburtstag hat, legt das erste Kärtchen auf.<br />

4. Der nächste Spieler legt, falls er das passende Kärtchen hat, jenes zum ersten Kärtchen<br />

dazu, wenn nicht ist der andere Spieler an der Reihe. Es passen immer Flüsse und Staaten<br />

zueinander.<br />

5. Wer als erster keine Kärtchen mehr hat, hat gewonnen.<br />

6. Nehmt den Atlas als Unterstützung, sucht euch eine geeignete Europakarte.<br />

Nach dem Dominospiel:<br />

Zeichnet die 20 Flüsse, die im Dominospiel vorkommen in eure Europakarte ein. Zeichnet<br />

dazu den Flussverlauf blau nach, und beschriftet die Flüsse, falls sie nicht schon leserlich<br />

beschriftet sind. Nehmt den Atlas dabei zur Hilfe!<br />

24


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 3: GEBIRGE ARBEITSBLATT<br />

THOMAS V. : FLUCHT AUS FRANKFURT<br />

1. Thomas floh westlich aus Frankfurt am Main. Er überquerte dabei den Rhein und die<br />

M___________.(Fluss)<br />

2. Dann überschritt Thomas die Grenze zu Deutschlands kleinstem Nachbarstaat<br />

L___________________.(Land)<br />

3. Von dort aus flog Thomas mit dem Flugzeug nach Norwegen nach _________________.(Hauptstadt<br />

von Norwegen) und überquerte dabei das D________ M_______ (Gebirge), sowie das N______<br />

T________. (Großlandschaft).<br />

4. Thomas gefielen die vielen Fjorde, also die Buchten an der norwegischen Küste. Er mietete sich ein<br />

Auto und fuhr immer weiter nördlich bis zum Nord __________________ .(Kap in Norwegen)<br />

5. Dort buchte er wiederum ein Flugticket und überflog die Grenze zu F___________________. (Land)<br />

Er flog südlich über die F____________S____________ (größte Seenplatte Europas) bis nach<br />

H_________________ . (Hauptstadt von Finnland)<br />

Von dort aus fuhr er mit der Fähre in Richtung Westen nach Sch_______________ (Nachbarstaat an<br />

der Ostsee/Bottnischen Meerbusen) genauer gesagt nach S________________ .(Hauptstadt des oben<br />

gesuchten Landes)<br />

6. Erneut kaufte er sich ein Flugticket und flog in Richtung Südosten. Dabei flog er über bekannte<br />

Gebirge wie; die Kar________ und Süd_________, sowie über den B_____, bis er sein Ziel<br />

I________________ (Stadt am Bosporus) in der Tü_______________ (Land) erreichte.<br />

7. Thomas fuhr von dort aus mit dem Zug in Richtung Westen, und überquerte die Grenze zu<br />

G____________________ (Land) und fuhr weiter entlang der R____________ . (Gebirge)<br />

8. Er fuhr weiter südlich bis nach A_____________ (Hauptstadt), entlang des P_______ Gebirges. Nun<br />

beschloss er mit der Fähre weiter in Richtung Westen nach I________ (Land) zu fahren.<br />

Da er allerdings die Fähre verpasste, entschloss er sich erneut mit dem Flugzeug weiterzureisen. Somit<br />

buchte er einen Flug nach M____________ . (Hauptstadt Spaniens)<br />

Nun flog Thomas in Richtung Westen über das Mittelmeer, über S________ und über den 3350 Meter<br />

hohen Ä________.(Vulkan)<br />

25


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

9. In Spanien angekommen, entschloss sich Thomas ein Auto zu mieten. Da er an die Küste wollte, fuhr<br />

er in östlicher Richtung, überquerte das I______ R______, (Gebirge) und den E_____ (Fluss) bis er<br />

schließlich in B_______________________ (zweit größte Stadt Spaniens/Hauptstadt Kataloniens)<br />

ankam.<br />

10. Thomas buchte erneut ein Flugticket nach Z________.(Stadt in der Schweiz)<br />

Somit flog er Richtung Nordosten zunächst über die P______ (Gebirge) und über die A_________ .<br />

(Gebirge)<br />

Thomas Reise war allerdings hier zu Ende. Als er in Z_______ den Flughafen betrat, klickten für ihn die<br />

Handschellen. Die Polizei nahm Thomas fest und brachte ihn ins Gefängnis nach B____________.<br />

(Hauptstadt der Schweiz)<br />

26


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 3: GEBIRGE TRIOMINO<br />

27


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 3: GEBIRGE LÖSUNGSBLATT<br />

THOMAS V.: FLUCHT AUS FRANKFURT<br />

1. Thomas floh westlich aus Frankfurt am Main. Er überquerte dabei den Rhein und die MOSEL.(Fluss)<br />

2. Dann überschritt Thomas die Grenze zu Deutschlands kleinstem Nachbarstaat LUXEMBURG.(Land)<br />

3. Von dort aus flog Thomas mit dem Flugzeug nach Norwegen nach OSLO (Hauptstadt von Norwegen)<br />

und überquerte dabei das DEUTSCHE MITTELGEBIRGE (Gebirge), sowie das NORDDEUTSCHES<br />

TIEFLAND. (Großlandschaft).<br />

4. Thomas gefielen die vielen Fjorde, also die Buchten an der norwegischen Küste. Er mietete sich ein<br />

Auto und fuhr immer weiter nördlich bis zum NordKAP. (Kap in Norwegen)<br />

5. Dort buchte er wiederum ein Flugticket und überflog die Grenze zu FINNLAND. (Land)<br />

Er flog südlich über die FINNISCHE SEENPLATTE (größte Seenplatte Europas), bis nach<br />

HELSINKI. (Hauptstadt von Finnland)<br />

Von dort aus fuhr er mit der Fähre in Richtung Westen nach SCHWEDEN (Nachbarstaat an der<br />

Ostsee/Bottnischen Meerbusen) genauer gesagt nach STOCKHOLM .(Hauptstadt des oben gesuchten<br />

Landes)<br />

6. Erneut kaufte er sich ein Flugticket und flog in Richtung Südosten. Dabei flog er über bekannte<br />

Gebirge wie; die KARPATEN und SÜDKARPATEN, sowie über den BALKAN, bis er sein Ziel<br />

ISTANBUL (Stadt am Bosporus) in der TÜRKEI (Land) erreichte.<br />

7. Thomas fuhr von dort aus mit dem Zug in Richtung Westen, und überquerte die Grenze zu<br />

GRIECHENLAND (Land) und fuhr weiter entlang der RODOPEN. (Gebirge)<br />

8. Er fuhr weiter südlich bis nach ATHEN (Hauptstadt), entlang des PINDOS Gebirges. Nun beschloss er<br />

mit der Fähre weiter in Richtung Westen nach ITALIEN (Land) zu fahren.<br />

Da er allerdings die Fähre verpasste, entschloss er sich erneut mit dem Flugzeug weiterzureisen. Somit<br />

buchte er einen Flug nach MADRID. (Hauptstadt Spaniens)<br />

Nun flog Thomas in Richtung Westen über das Mittelmeer, über SIZILIEN und über den 3350 Meter<br />

hohen ÄTNA.(Vulkan)<br />

9. In Spanien angekommen, entschloss sich Thomas ein Auto zu mieten. Da er an die Küste wollte, fuhr<br />

er in östlicher Richtung, überquerte das IBERISCHE RANDGEBIRGE, (Gebirge) und den EBRO (Fluss)<br />

bis er schließlich in BARCELONA (zweit größte Stadt Spaniens/Hauptstadt Kataloniens) ankam.<br />

10. Thomas buchte erneut ein Flugticket nach ZÜRICH. (Stadt in der Schweiz)<br />

Somit flog er Richtung Nordosten zunächst über die PYRENÄEN (Gebirge) und über die ALPEN.<br />

(Gebirge)<br />

Thomas Reise war allerdings hier zu Ende. Als er in ZÜRICH den Flughafen betrat, klickten für ihn die<br />

Handschellen. Die Polizei nahm Thomas fest und brachte ihn ins Gefängnis nach BERN. (Hauptstadt<br />

der Schweiz)<br />

28


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 3: GEBIRGE ARBEITSANLEITUNG<br />

Thomas V. Flucht aus Frankfurt (Partnerarbeit)<br />

Versucht in Partnerarbeit den Fluchtweg von Anna S. zu vervollständigen.<br />

Lest den Text genau durch und füllt den passenden Begriff in die Lücken. Nehmt dabei die<br />

physische Europakarte zu Hilfe, um den Fluchtweg verfolgen zu können.<br />

Nachdem ihr den Fluchtweg gelöst habt, zeichnet den Fluchtweg mit einer grünen Farbe in die<br />

physische Karte ein. Hebt die passierten Städte, Staaten, Flüsse, Gebirge wie folgt heraus:<br />

Triomino<br />

o Städte: rot (male einen roten Punkt und unterstreiche den Stadtnamen)<br />

o Staaten: schwarz (zeichne die Staatsgrenze nach)<br />

o Flüsse: blau (zeichne den Flusslauf nach)<br />

o Gebirge / Berge: braun (straffiere den Gebirgsverlauf, unterstreiche den<br />

Bergnamen)<br />

Versucht in Partnerarbeit das Triomino richtig zusammenzustellen. Seht euch die einzelnen<br />

Triomino Steine genau an und versucht jene die zusammenpassen richtig zusammenzufügen.<br />

Ihr könnt auch den Atlas oder die physische Europakarte zur Hilfe nehmen.<br />

1. Legt die Triominokärtchen mit der beschrifteten Seite nach oben auf!<br />

2. Versucht nun gemeinsam, das Triomino in seiner richtigen Form wiederherzustellen.<br />

3. Wenn ihr Hilfe benötigt, nehmt den Atlas zur Unterstützung und sucht euch eine geeignete<br />

Europakarte.<br />

29


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

Hallo Sigi!<br />

Du wirst es nicht glauben, aber ich bin bereits in Sigi Mayer<br />

einem der sonnigsten Länder Europas! Genieße Klausenweg 20b<br />

gerade einen Kaffee an der Plaka. 60308 Frankfurt/Main<br />

Habe schon geeignete Plätze GERMANY<br />

zum Deponieren bzw. zur Übergabe gefunden.<br />

Polizeikontrollen sind hier eher nicht zu erwarten!<br />

Ich melde mich!<br />

Liebe Grüße,<br />

Tom<br />

30


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 4: STÄDTE UND LÄNDER ARBEITSBLATT I<br />

Anton B.: Flucht aus Frankfurt<br />

1. Anton B. flüchtete südlich aus Frankfurt entlang am __________ (Fluss)<br />

bis an die Grenze zur ____________ (Staat).<br />

2. Anton raste südwestlich weiter durch die Hauptstadt ___________.<br />

3. Leider hatte Anton keine Schweizer Franken, deshalb fuhr er südwestlich weiter durch die Schweizer<br />

Stadt __________ bis nach _______________ (Staat).<br />

4. Dort machte Anton in ___________ (Stadt) an der _____________(Fluss) eine Pause und stärkte<br />

sich mit französischem Baguette und französischem Wein. Anton erinnerte sich, dass er sich vom<br />

berühmten Berg _______________ mit einer Höhe von ____________ nicht weit entfernt befand.<br />

5. Anschließend floh Anton weiter in Richtung Nordwesten bis nach _____________ (Hauptstadt). Am<br />

Ufer der ____________ stellte Anton sein Auto ab und nahm sich einen Mietwagen um seine Spur<br />

besser zu verwischen.<br />

6. Dann raste Anton eilig nördlich Richtung Küste und fuhr durch den berühmten Kanaltunnel nach<br />

__________________ (Staat). Für kurze Zeit zweifelte Anton, ob es nicht besser gewesen wäre von<br />

Frankreich über die Grenze nach B_____________ (Staat) zu fahren und sich dort in der Hauptstadt<br />

_______________ zu verstecken.<br />

7. Wieder an Land angekommen, verdrängte Anton B. seine Zweifel und düste mit seinem Mietauto<br />

nordwestlich Richtung _____________ (Hauptstadt).<br />

8. Die Flucht setzte Anton B. zu und er benötigte wiederum eine Pause. Er kaufte sich eine Tüte Fish<br />

and Chips und verspeiste diese am Ufer der _______________.<br />

9. Flott nahm Anton seine Flucht wieder auf und raste nordwestlich weiter durch die Stadt __________.<br />

10. Antons Idee war es sich im Nottingham Wald zu verstecken, wo sich damals schon Robin Hood vor<br />

dem Sheriff versteckt hatte. Dazu musste er aber nordwestlich Richtung S______________ (Stadt)<br />

weiter fliehen, denn dort befindet sich der besagte Wald. Der Motor des Mietautos machte im Wald<br />

allerdings schlapp, und die Polizei, die ihm schon dicht auf den Fersen war, hatte nun keine Mühe mehr<br />

ihn einzuholen und ihn festzunehmen.<br />

31


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 4: STÄDTE UND LÄNDER LÖSUNGSBLATT<br />

Anton B.: Flucht aus Frankfurt<br />

1. Anton B. flüchtete südlich aus Frankfurt am Rhein (Fluss) entlang<br />

bis an die Grenze zur Schweiz (Staat).<br />

2. Anton raste südwestlich weiter durch die Hauptstadt Bern.<br />

3. Leider hatte Anton keine Schweizer Franken, deshalb fuhr er südwestlich weiter durch die Schweizer<br />

Stadt Genf bis nach Frankreich (Staat).<br />

4. Dort machte Anton in Lyon (Stadt) an der Rhône (Fluss) eine Pause und stärkte sich mit<br />

französischen Baguette und französischem Wein. Anton erinnerte sich, dass er sich vom berühmten<br />

Berg Mont Blanc mit einer Höhe von 4807m nicht weit entfernt befand.<br />

5. Anschließend floh Anton weiter in Richtung Nordwesten bis nach Paris (Hauptstadt). Am Ufer der<br />

Seine stellte Anton sein Auto ab und nahm sich einen Mietwagen um seine Spur besser zu verwischen.<br />

6. Dann raste Anton eilig nördlich Richtung Küste und fuhr durch den berühmten Kanaltunnel nach<br />

Großbritannien (Staat). Für kurze Zeit zweifelte Anton, ob es nicht besser gewesen wäre von<br />

Frankreich über die Grenze nach Belgien (Staat) zu fahren und sich dort in der Hauptstadt Brüssel zu<br />

verstecken.<br />

7. Wieder an Land angekommen, verdrängte Anton B. seine Zweifel und düste mit seinem Mietauto<br />

nordwestlich Richtung London (Hauptstadt).<br />

8. Die Flucht setzte Anton B. zu, er benötigte wiederum eine Pause. Er kaufte sich eine Tüte Fish and<br />

Chips und verspeiste diese am Ufer der Themse.<br />

9. Flott nahm Anton seine Flucht wieder auf und raste nordwestlich weiter durch die Stadt<br />

Birmingham.<br />

10. Antons Idee war es sich im Nottingham Wald zu verstecken, wo sich damals schon Robin Hood vor<br />

dem Sheriff versteckt hatte. Dazu musste er aber nordwestlich Richtung Sheffield (Stadt) weiter<br />

fliehen, denn dort befindet sich der besagte Wald.<br />

Der Motor des Mietautos machte im Wald allerdings schlapp und die Polizei, die ihm schon dicht auf den<br />

Fersen war, hatte nun keine Mühe mehr ihn einzuholen und ihn festzunehmen.<br />

32


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 4: STÄDTE UND LÄNDER MEMORY<br />

Italien<br />

Spanien<br />

Albanien<br />

Bulgarien<br />

Deutschland<br />

Estland<br />

ROM<br />

MADRID<br />

TIRANA<br />

SOFIA<br />

BERLIN<br />

TALLINN<br />

Portugal<br />

Frankreich<br />

Belgien<br />

Dänemark<br />

Finnland<br />

Griechenland<br />

33<br />

LISSABON<br />

PARIS<br />

BRÜSSEL<br />

KOPENHAGEN<br />

HELSINKI<br />

ATHEN


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

LONDON<br />

Großbritannien Irland<br />

Island<br />

REYKJAVIK<br />

RIGA<br />

LA<br />

VALETTA<br />

CHISINAU<br />

OSLO<br />

Kroatien<br />

Lettland Litauen<br />

Malta<br />

Moldawien<br />

Norwegen<br />

Mazedonien<br />

Niederlande<br />

Österreich<br />

34<br />

DUBLIN<br />

ZAGREB<br />

WILNA<br />

SKOPJE<br />

AMSTERDAM<br />

WIEN


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

WARSCHAU<br />

Polen Rumänien<br />

MOSKAU<br />

Russland San Marino<br />

Schweden<br />

STOCKHOLM<br />

BRATISLAVA<br />

PRAG<br />

BUDAPEST<br />

Schweiz<br />

Slowakei Slowenien<br />

Tschechien<br />

Ungarn<br />

Ukraine<br />

Vatikan<br />

35<br />

BUKAREST<br />

SAN<br />

MARINO<br />

BERN<br />

LJUBLJANA<br />

KIEW<br />

VATIKAN


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

Weißrussland<br />

MINSK<br />

BELGRAD<br />

NIKOSIA<br />

VADUZ<br />

LUXEMBURG<br />

Bosnien-<br />

Herzegowina<br />

Serbien Montenegro<br />

Zypern Türkei<br />

Lichtenstein Andorra<br />

Luxemburg Monaco<br />

36<br />

SARAJEVO<br />

PODGORICA<br />

ANKARA<br />

ANDORRA<br />

MONACO


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 4: STÄDTE UND LÄNDER ARBEITSBLATT II<br />

LÄNDER UND DEREN HAUPTSTÄDTE IN EUROPA<br />

NUMMERIERE DIE EINZELNEN EUROPÄISCHEN LÄNDER DURCH (1-46)! VERGISS DABEI DIE KLEINSTEN LÄNDER NICHT.<br />

ZEICHNE ZUDEM NOCH DEN VATIKAN EIN. SCHREIBE AUF DER BLATTRÜCKSEITE ZU JEDER NUMMER DEN NAMEN DES<br />

JEWEILIGEN LANDES UND DEN NAMEN DER DAZUGEHÖRIGEN HAUPTSTADT. ZEICHNE IN DER STUMMEN KARTE MIT<br />

EINEM PUNKT DIE LAGE DER HAUPTSTADT EIN. DU KANNST DEN ATLAS ZUR HILFE NEHMEN!<br />

37


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 4: STÄDTE UND LÄNDER ARBEITSAUFTRAG<br />

Anton B. Flucht aus Frankfurt (Partnerarbeit)<br />

Versucht in Partnerarbeit den Fluchtweg von Anna S. zu vervollständigen.<br />

Lest den Text genau durch und füllt den passenden Begriff in die Lücken. Nehmt dabei die<br />

physische Europakarte zu Hilfe, um den Fluchtweg verfolgen zu können.<br />

Nachdem ihr den Fluchtweg gelöst habt, zeichnet den Fluchtweg mit einer grünen Farbe in die<br />

physische Karte ein. Hebt die passierten Städte, Staaten, Flüsse, Gebirge wie folgt heraus:<br />

o Städte: rot (male einen roten Punkt und unterstreiche den Stadtnamen)<br />

o Staaten: schwarz (zeichne die Staatsgrenze nach)<br />

o Flüsse: blau (zeichne den Flusslauf nach)<br />

o Gebirge/ Berge: braun (schraffiere den Gebirgsverlauf, unterstreiche den<br />

Bergnamen)<br />

Länder und Städte Memory (Partnerarbeit)<br />

Zwei Memories stehen euch zur Verfügung: Osteuropäische Länder und westeuropäische<br />

Länder. Ihr könnt beide Memories spielen, eines davon ist aber Pflicht.<br />

Die Karten werden verdeckt am Tisch abgelegt und so verteilt, dass alle einzeln frei<br />

nebeneinander liegen.<br />

Der erste Spieler (der größere Schüler) dreht nun zwei beliebige Karten um. Wenn die beiden<br />

Karten zusammenpassen, darf der Spieler dieses Kartenpaar behalten und zusätzlich zwei<br />

weitere Karten umdrehen.<br />

Passen die Karten nicht zusammen, muss er sie wieder am selben Platz verdecken.<br />

WICHTIG: Die Karten dürfen nur umgedreht und nicht in die Hand genommen oder auf einen<br />

anderen Platz gelegt werden. Nur so kann man sich die Lage der Karten merken!<br />

Danach ist der nächste Spieler an der Reihe. Gewonnen hat derjenige, der am Schluss die<br />

meisten Paare gesammelt hat. Je besser man bei den anderen aufpasst, desto besser merkt<br />

man sich auch die Lage der Karten!<br />

Nachdem ihr das Memory fertig gespielt habt, bearbeitet ihr das Arbeitsblatt II. Die genaue<br />

Arbeitsanleitung steht am Arbeitsblatt II. Das Arbeitsblatt II wird in Einzelarbeit gelöst.<br />

38


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 5: EUROPA ALLGEMEIN<br />

Stefan G.: Flucht aus Frankfurt<br />

1. Stefan fuhr aus Frankfurt in Richtung Südosten. 2 Stunden später überquerte er zuerst den Fluss<br />

______________ und etwas später die ___________.<br />

2. Weiter südlich brauste Stefan durch die bayrische Hauptstadt __________________. Stefan fuhr mit<br />

einem PKW, der ein D für ________________ als Länderkennzeichen hatte.<br />

3. Er überquerte die Grenze zu __________________. Dort kaufte er sich einen Apfelstrudel und eine<br />

Packung Mozartkugeln.<br />

4. Er passierte die Alpen und die Grenze zu ____________. Dort ließ er seinen PKW stehen und stahl<br />

ein Auto mit dem Länderkennzeichen I für __________________ .<br />

5. Stefan überquerte den Po und aß in einer Stadt namens ______________ die typische Speise:<br />

Spaghetti Bolognese.<br />

6. Weiter südöstlich raste er durch den Kleinstaat mit folgendem Länderkennzeichen RSM für<br />

______________.<br />

7. Der Verbrecher und Autodieb düste südlich über das Apenninengebirge entlang des Flusses<br />

___________ bis in die italienische Hauptstadt ________.<br />

8. Er konnte es sich nicht entgehen lassen, das Kolosseum zu betrachten, bevor er sich gen Süden<br />

aufmachte durch die Stadt, in der man die Pizza erfand, _______________. Dort machte er auch noch<br />

ein Foto vom einzig aktiven Vulkan auf dem europäischen Festland, dem 1277 Meter hohen<br />

__________ .<br />

9. Von dort bog er ab in Richtung Osten. In _________, einer Stadt an der Küste zum Adriatischen<br />

Meer, buchte er eine Fähre.<br />

Diese fuhr durch das Ionische Meer bis in das Land der vielen Inseln. Kaum angekommen, klaute er<br />

erneut ein Auto mit dem Länderkennzeichen GR für ____________ und fuhr durch den Norden von<br />

______________ durch Saloniki bis zur türkischen Grenze.<br />

10. Dort brauste Stefan an der Küste des Schwarzen Meeres entlang nach Norden bis nach Burgas,<br />

eine Stadt in ________________. Dort stahl er ein Auto mit dem Länderkennzeichen _______ .<br />

39


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

11. Der Dieb bog ab gen Nordwesten über die Donau durch die Hauptstadt von Rumänien,<br />

_________________.<br />

12. Stefan fuhr nördlich durch die Südkarpaten und Kronstadt bis in die Heimat von Graf Dracula:<br />

Sie<br />

13. Weiter nordwestlich überquerte Stefan die Grenze zu __________________, dort stärkte er sich<br />

mit dem Nationalgericht Gulasch und "tauschte" sein Auto gegen ein neues mit dem Länderkennzeichen<br />

_____ .<br />

14. Von Budapest fuhr er entlang der Donau durch die slowakische Hauptstadt _________________ bis<br />

in die Tschechische Republik.<br />

15. In der Hauptstadt __________ auf der Karlsbrücke wollte Anna eine Nachricht hinterlassen, doch<br />

die Polizei war vor ihm da. Sie fasste ihn, noch bevor er einen Fuß auf die Brücke setzen konnte.<br />

40


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 5: EUROPA ALLGEMEIN LÖSUNGSBLATT<br />

Stefan G.: Flucht aus Frankfurt<br />

1. Stefan fuhr aus Frankfurt in Richtung Südosten. 2 Stunden später überquerte er zuerst den Fluss<br />

MAIN und etwas später die MOSEL.<br />

2. Weiter südlich brauste Stefan durch die bayrische Hauptstadt MÜNCHEN. Stefan fuhr mit einem<br />

PKW, der ein D für DEUTSCHLAND als Länderkennzeichen hatte.<br />

3. Er überquerte die Grenze zu ÖSTERREICH. Dort kaufte er sich einen Apfelstrudel und eine Packung<br />

Mozartkugeln.<br />

4. Er passierte die Alpen und die Grenze zu ITALIEN. Dort ließ er seinen PKW stehen und stahl ein Auto<br />

mit dem Länderkennzeichen I für ITALIEN.<br />

5. Stefan überquerte den Po und aß in einer Stadt namens BOLOGNA die typische Speise: Spaghetti<br />

Bolognese.<br />

6. Weiter südöstlich raste er durch den Kleinstaat mit folgendem Länderkennzeichen RSM für SAN<br />

MARINO.<br />

7. Der Verbrecher und Autodieb düste südlich über das Apenninengebirge entlang des Flusses TIBER<br />

bis in die italienische Hauptstadt ROM.<br />

8. Er konnte es sich nicht entgehen lassen, das Kolosseum zu betrachten, bevor er sich gegen Süden<br />

aufmachte durch die Stadt, in der man die Pizza erfand, NEAPEL. Dort machte er auch noch ein Foto<br />

vom einzig aktiven Vulkan auf dem europäischen Festland, dem 1277 Meter hohen VESUV.<br />

9. Von dort bog er ab in Richtung Osten. In BARI, einer Stadt an der Küste zum Adriatischen Meer,<br />

buchte er eine Fähre.<br />

Diese fuhr durch das Ionische Meer bis in das Land der vielen Inseln. Kaum angekommen, klaute er<br />

erneut ein Auto mit dem Länderkennzeichen GR für GRIECHENLAND und fuhr durch den Norden von<br />

GRIECHENLAND durch Saloniki bis zur türkischen Grenze.<br />

10. Dort brauste Stefan an der Küste des Schwarzen Meeres entlang nach Norden, bis nach Burgas,<br />

einer Stadt in BULGARIEN. Dort stahl er ein Auto mit dem Länderkennzeichen BG.<br />

11. Der Dieb bog ab gen Nordwesten über die Donau durch die Hauptstadt von Rumänien BUKAREST.<br />

12. Stefan fuhr nördlich durch die Südkarpaten und Kronstadt bis in die Heimat von Graf Dracula:<br />

SIEBENBÜRGEN.<br />

13. Weiter nordwestlich überquerte Stefan die Grenze zu UNGARN, dort stärkte er sich mit dem<br />

Nationalgericht Gulasch und "tauschte" sein Auto gegen ein neues mit dem Länderkennzeichen H.<br />

14. Von Budapest fuhr er entlang der Donau durch die slowakische Hauptstadt BRATISLAWA bis in die<br />

Tschechische Republik.<br />

15. In der Hauptstadt PRAG auf der Karlsbrücke wollte Anna eine Nachricht hinterlassen, doch die<br />

Polizei war vor ihm da. Sie fassten ihn, noch bevor er einen Fuß auf die Brücke setzen konnte.<br />

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Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 5: EUROPA ALLGEMEIN PUZZLE<br />

SPIELPLAN & QUIZKÄRTCHEN<br />

42


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

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Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

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Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

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Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

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Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 5: EUROPA ALLGEMEIN ARBEITSAUFTRAG<br />

Stefan G.: Flucht aus Frankfurt<br />

Versucht in Partnerarbeit den Fluchtweg von Stefan G. zu vervollständigen.<br />

Lest den Text genau durch und füllt den jeweils passenden Begriff in die Lücken. Nehmt dabei<br />

die physische Europakarte zu Hilfe, um den Fluchtweg verfolgen zu können.<br />

Nachdem ihr den Fluchtweg gelöst habt, zeichnet den Fluchtweg mit einer grünen Farbe in die<br />

physische Karte ein. Hebt die passierten Städte, Staaten, Flüsse, Gebirge wie folgt heraus:<br />

• Städte: rot (male einen roten Punkt und unterstreiche den Stadtnamen)<br />

• Staaten: schwarz (zeichne die Staatsgrenze nach)<br />

• Flüsse: blau (zeichne den Flusslauf nach)<br />

• Gebirge / Berge: braun (straffiere den Gebirgsverlauf, unterstreiche den<br />

Bergnamen)<br />

Snakes and Ladders SPIEL:<br />

1. Der Spielplan und die Quizkärtchen liegen bereits am Tisch. Nun sucht sich jeder Spieler<br />

eine Spielfigur aus. Jeder Spieler würfelt nun ein Mal und wer die höchste Zahl Würfelt beginnt.<br />

2. Es wird reihum gewürfelt, und jeder Spieler rückt die gewürfelte Zahl am Spielbrett vor.<br />

Kommt ein Spieler auf ein AKTIONSFELD, muss er eine Frage beantworten. Dafür nimmt der<br />

zweite Spieler eine Quizkarte vom Stapel und stellt die Frage.<br />

3. Wurde die Frage richtig beantwortet, darf der Spieler weiter vorrücken, konnte die Frage nicht<br />

beantwortet werden, muss der Spieler eine Runde aussetzen.<br />

4. Wer als erster im Ziel ist, hat gewonnen.<br />

6. Nehmt den Atlas als Unterstützung! Sucht euch eine geeignete Europakarte!<br />

47


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 6: EUROPA ALLGEMEIN<br />

RADIOBERICHT<br />

Heute ist Freitag, der 22. September 2006. Die Nachrichten:<br />

Drei Tage nach dem Goldraub in der Europäischen Zentralbank wurden die vier Diebe nach einer<br />

nervenaufreibenden Verbrecherjagd gefasst.<br />

Die russische Polizei ergriff Anna S. 4km hinter Moskau. Er wollte sich gerade mit der Transsibirischen<br />

Eisenbahn absetzen. Thomas V. wurde in Mitteleuropa geschnappt, nachdem er in Zürich den<br />

Flughafen betrat. Den dritten Verbrecher, Anton B., konnte die Polizei im Sherwood Forest in England<br />

festnehmen. Er wollte sich, wie einst Robin Hood, im Wald von Nottingham verstecken. Stefan G. wurde<br />

erwischt, als er auf der Karlsbrücke in Prag eine Nachricht holen wollte, die Anna S. ihm hinterließ.<br />

Ein weiterer Raubzug, der von Interpol erfolgreich gelöst werden konnte. Die vier Räuber erwarten nun<br />

Haftstrafen zwischen 5 und 12 Jahren.<br />

INTERAKTIVES SPIEL<br />

Die Klasse wird in zwei Gruppen geteilt und wählt einen Sprecher aus ihrer Gruppe. Dieser Sprecher<br />

betätigt dann die Maus am Computer, welche von den Schülern mit Hilfe der vier Himmelsrichtungen<br />

(Nord, Süd, West und Ost) gesteuert werden kann. Der Sprecher ist sozusagen der verlängerte Arm der<br />

Gruppe und Führt aus, was die Gruppe für richtig glaubt.<br />

http://www.sanderbar.de/topographie/topographie.htm<br />

48


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

STATION 7: DETEKTIV-TRAININGSSTATION EUROPA<br />

Europa Quiz<br />

Finde heraus wie die dazugehörige Hauptstadt heißt?<br />

Italien ______________________________<br />

Rumänien _________________________<br />

Bulgarien _________________________<br />

Kroatien _________________________<br />

Ungarn _________________________<br />

Norwegen _________________________<br />

Finde nun heraus wie das dazugehörige Land heißt?<br />

Athen _______________________________<br />

Lissabon __________________________<br />

Madrid _____________________<br />

Stockholm __________________________<br />

Kopenhagen __________________________<br />

Ermittle geographische Superlative Europas!<br />

Wie heißt der längste Fluss Europas ____________________________<br />

Wie heißt der höchste Berg Europas ____________________________<br />

Wie heißt der größte Staat Europas? ____________________________<br />

Wie heißt der größte See Europas? ____________________________<br />

Wie heißt die größte Stadt Europas? ____________________________<br />

Durch welche vier Hauptstädte fließt die Donau und wo mündet diese?<br />

__________________________________________________<br />

__________________________________________________<br />

__________________________________________________<br />

__________________________________________________<br />

__________________________________________________<br />

49


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

Welche Kleinstaaten gibt es in Europa und wie heißt der kleinste?<br />

______________________________________________________________<br />

______________________________________________________________<br />

______________________________________________________________<br />

______________________________________________________________<br />

______________________________________________________________<br />

50


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

Lückentext - Europa<br />

Setze die Begriffe in die richtigen Lücken ein!<br />

_____________________ bilden die Grenze zwischen Frankreich und Spanien und trennen die<br />

Iberische Halbinsel vom übrigen Europa.<br />

_________________ ist ein etwa 1.100 km langes verlaufendes Gebirge zwischen<br />

Schwarzem und Kaspischem Meer.<br />

__________________ ist ein Gebirgszug, der die nach ihm benannte italienische<br />

Halbinsel in Nordwest-Südost-Richtung durchzieht.<br />

_______________________ sind das höchste innereuropäische Gebirge. Die geografische<br />

Fläche erstreckt sich über insgesamt sieben Staaten. Der höchste Berg ist der 4809 Meter hohe<br />

Mont Blanc.<br />

_________________ liegt im Atlantischen Ozean und ist die größte Insel von Europa.<br />

_______________________ ist die größte Insel im Mittelmeer. Sie liegt südwestlich vor der<br />

„Stiefelspitze“ Italiens und ist der Überrest einer Landbrücke, die einst Europa und Afrika<br />

verband.<br />

_______________________ ist eine Insel im Mittelmeer und eine Region Frankreichs. Sie liegt<br />

westlich von Italien und nördlich der italienischen Insel Sardinien.<br />

__________________________ ist eine beliebte deutsche Ferieninsel und die größte der<br />

Inselgruppe Balearen, die im westlichen Mittelmeer vor Spanien liegt.<br />

Mallorca, der Kaukasus, Sizilien, die Alpen, Großbritannien, der Apennin, Korsika,<br />

die Pyrenäen<br />

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Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

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Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

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Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

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Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

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Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

2.3 Zusätzliches Material<br />

LOSUNGSKÄRTCHEN FÜR DIE EINFÜHRUNGSSTUNDE (GRUPPENEINTEILUNG)<br />

ITALIEN<br />

KROATIEN<br />

DEUTSCHLAND<br />

ENGLAND<br />

ITALIEN<br />

56<br />

ITALIEN<br />

ITALIEN<br />

KROATIEN KROATIEN KROATIEN<br />

DEUTSCHLAND<br />

ENGLAND<br />

DEUTSCHLAND<br />

ENGLAND<br />

DEUTSCHLAND<br />

ENGLAND


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

Checkliste – Verbrecherjagd durch Europa<br />

Name: _____________________________________________<br />

NR<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

THEMA<br />

Europa allgemein<br />

Gewässer<br />

Gebirge<br />

Städte und Länder<br />

Europa allgemein<br />

Zusammenfassung<br />

MATERIAL<br />

• Radiobericht<br />

• Arbeitsblatt<br />

• Europakarte<br />

• Arbeitsanweisungsblatt<br />

• Domino Spiel (4)<br />

• Atlas<br />

• Arbeitsblatt (2)<br />

• Lösungsblatt an der LS<br />

• Europakarte<br />

• Arbeitsanweisungsblatt<br />

• Triomino (1)<br />

• Atlas<br />

• Arbeitsblatt (2)<br />

• Lösungsblatt an der LS<br />

• Europakarte<br />

• Arbeitsanweisungsblatt<br />

• Arbeitsblatt I+II (2)<br />

• Atlas<br />

• Memory I+II (4)<br />

• Lösungsblatt an der LS<br />

• Europakarte<br />

• Arbeitsanweisungsblatt<br />

• Snakes and Ladders (4)<br />

• Atlas<br />

• Arbeitsblatt (2)<br />

• Lösungsblatt an der LS<br />

• Europakarte<br />

• Radiobericht<br />

• interaktives Quizz<br />

57<br />

SOZIAL-<br />

FORM<br />

Klasse<br />

PA<br />

PA/EA<br />

PA/EA<br />

PA/GA<br />

Klasse<br />

����<br />

LEHRER


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

INFORMATION<br />

Arbeite alle Stationen durch. Die Arbeitsblätter, welche du brauchst liegen an der jeweiligen<br />

Station auf. Deine Aufgabe ist es, alle Stationen durchzumachen, damit du den Fall<br />

„GOLDRAUB“ auch wirklich lösen kannst.<br />

Ob, und wie du die jeweiligen Arbeitsblätter lösen sollst, zeigt dir die Checkliste. 4 bedeute,<br />

dass ihr in der Gruppe arbeiten dürft. Bei 2 könnt ihr zu zweit aber auch alleine arbeiten und<br />

wenn 1 dort steht, müsst ihr die Aufgabe alleine versuchen.<br />

WICHTIG: Sammle alle Arbeitsblätter und alle Notizen, die du dir machst, damit du auch immer<br />

wieder nachschauen kannst, wo die bisherigen Verbrecher so hingeflüchtet sind. Auch für das<br />

spätere Quizz mit der ganzen Klasse, hilft dir die Mappe sehr. Darüber hinaus, wird die Mappe<br />

am Schluss des Themas EUROPA abgesammelt.<br />

Falls du merkst, dass manche Stationen für dich zu schwer sind, kannst du zwischendurch zur<br />

„Detektiv Trainingsstation“ gehen und zuerst etwas üben.<br />

58


Verbrecherjagd durch Europa <strong>Luginger</strong>, Feichter, Peter<br />

3 . B i b l i o g r a p h i e<br />

Literatur<br />

GRELL und GRELL, 2005. Unterrichtsmethoden. Berlin: Cornelsenverlag. 106 S.<br />

WIECHMANN, Jürgen (hrsg.), 2002. Zwölf Unterrichtsmethoden. Vielfalt für die Praxis.-Beltz, Weinheim<br />

und Basel, 174 S.<br />

Internet<br />

Detektiv-Trainingsstation: Arbeitsblätter/Kopiervorlagen unter:<br />

http://www.euromap.at/download/begleithefte/weltbilder4.html Dezember 2009<br />

Arbeitsblatt 1: ftp://ftp.hoelzel.at/begleithefte/weltbilder4/europa_gew.pdf Dezember 2009<br />

Arbeitsblatt 2: ftp://ftp.hoelzel.at/begleithefte/weltbilder4/europa_staaten.pdf Dezember 2009<br />

Kopiervorlagen 2: ftp://ftp.hoelzel.at/begleithefte/weltbilder4/europa_staaten.pdf Dezember 2009<br />

Quizkärtchen: Gewusst wo! Ein Quiz. Atlasarbeit spielerisch üben, Verlag an der Ruhr, 2009.<br />

Abbildungen<br />

Deckblatt: http://www.europa-nachhaltig.de/pics/Europa.gif<br />

Phantombilder: (November 2009)<br />

http://static.rp-online.de/layout/showbilder/40527-DEU_BY_Rechtsextremismus_PPP802.jpg<br />

http://www.unser-nuernberg.de/bilder-polizei/2007-04-17_Fahndung_03.jpg<br />

http://www.polizei.niedersachsen.de/goslar/Fahndung-Dateien/unbekannte_taet-Dateien/PKW-<br />

Diebstahl/Phantombild.jpg<br />

http://www.polizei.schleswig-holstein.de/internet/DE/Fahndung/Personen/versuch-toetungrendsburg/versuch-toetung-rd-phantombild,property=poster.jpg<br />

Europakarte (stumme Karte):<br />

http://www.hoelzel.at/geojournal/ftp/vorlage/2005_03KV_Europa_Staaten.pdf<br />

Dezember 2009<br />

Abbildung 1: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ed/Moreau,_Europa_and_the_Bull.jpg<br />

November 2009<br />

Snakes and Ladders Spielbrettvorlage: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Snakes-and-ladders.png.<br />

Dezember 2009<br />

Flaggen: www.google.at November 2009<br />

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