Ein schneereicher Winter geht zu Ende - Gemeinde Laterns
Ein schneereicher Winter geht zu Ende - Gemeinde Laterns Ein schneereicher Winter geht zu Ende - Gemeinde Laterns
Önschas Gmendsblättli Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Post.at Ausgabe 1/2009 April 2009 In dieser Ausgabe: Vorwort des Bürgermeisters 2 Infos aus der Gemeinde 3-11 Bericht des Forstbetriebsleiters 12 Wildregion 1.2 13 Flurnamen 14-15 Archiv 16-17 Infos aus der Gemeinde 18-19 Winterimpressionen 20 Schulen, Kinder 21-22 Vereine 23-26 First Responder Laterns 27 Dabei g´seh... 28-31 Di letscht´ Sita 32 Sprechstunden des Bürgermeisters: Jeden Donnerstag Vormittag zwischen 8.30 und 12.00 Uhr. Impressum: Önschas Gmendsblättli Gemeindezeitung Laterns Medieninhaber: Gemeinde Laterns Laternserstraße 6 6830 Laterns Email: gemeindeamt@laternsertal.at Redaktionsteam: Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde Abgabetermin für Beiträge Abgabetermin für die nächste Ausgabe ist der 20. Juni 2009. Frohe Ostern! Quartalsspruch: An seinem Ärger festzuhalten ist genauso wie eine glühende Kohle in die Hand zu nehmen, um sie nach jemanden zu werfen; du bist derjenige, der sich verbrennt. (Buddha)
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Önschas Gmendsblättli<br />
Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Post.at<br />
Ausgabe 1/2009 April 2009<br />
In dieser Ausgabe:<br />
Vorwort des Bürgermeisters 2<br />
Infos aus der <strong>Gemeinde</strong> 3-11<br />
Bericht des Forstbetriebsleiters 12<br />
Wildregion 1.2 13<br />
Flurnamen 14-15<br />
Archiv 16-17<br />
Infos aus der <strong>Gemeinde</strong> 18-19<br />
<strong>Winter</strong>impressionen 20<br />
Schulen, Kinder 21-22<br />
Vereine 23-26<br />
First Responder <strong>Laterns</strong> 27<br />
Dabei g´seh... 28-31<br />
Di letscht´ Sita 32<br />
Sprechstunden des<br />
Bürgermeisters:<br />
Jeden Donnerstag Vormittag zwischen<br />
8.30 und 12.00 Uhr.<br />
Impressum:<br />
Önschas Gmendsblättli<br />
<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>Laterns</strong><br />
Medieninhaber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong><br />
<strong>Laterns</strong>erstraße 6<br />
6830 <strong>Laterns</strong><br />
Email: gemeindeamt@laternsertal.at<br />
Redaktionsteam:<br />
Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit<br />
der <strong>Gemeinde</strong><br />
Abgabetermin für Beiträge<br />
Abgabetermin für die nächste Ausgabe ist<br />
der 20. Juni 2009.<br />
Frohe Ostern!<br />
Quartalsspruch:<br />
An seinem Ärger fest<strong>zu</strong>halten ist genauso<br />
wie eine glühende Kohle in die Hand <strong>zu</strong><br />
nehmen, um sie nach jemanden <strong>zu</strong> werfen;<br />
du bist derjenige, der sich verbrennt.<br />
(Buddha)
2 <strong>Gemeinde</strong> Infos Ausgabe 1/2009<br />
Liebe Mitbürgerinnen!<br />
Liebe Mitbürger!<br />
Wie <strong>geht</strong> es nach der Volksabstimmung nun weiter?<br />
Welche Projekte werden sonst noch wann und wie umgesetzt?<br />
Als Bürgermeister möchte ich mich bei der Bevölkerung für die sehr hohe Wahlbeteiligung und das<br />
große Interesse bei der Volksabstimmung bedanken.<br />
Ebenfalls bedanke ich mich bei der Arbeitsgruppe und Herrn Biedermann für ihren überdurchschnittlichen<br />
<strong>Ein</strong>satz bei der Ausarbeitung des Vorschlags für die Gestaltung des Ortskernes und die Vorbereitungen<br />
für den Neubau einer Volksschule mit Mehrzwecksaal.<br />
Der deutliche Ausgang der Abstimmung gegen das geplante Dorfzentrum am vorgeschlagenen Standort<br />
bedeutet für mich, dass nun am bestehenden Standort die bestmögliche und auch finanzierbare<br />
Lösung gefunden wird.<br />
Volksschule – Mehrzwecksaal<br />
Erfreulich ist für mich, dass sich die <strong>Gemeinde</strong>vertretung in der letzen Sit<strong>zu</strong>ng darauf geeinigt hat, gemeinsam<br />
an dieser Lösung am bestehenden Standort mit<strong>zu</strong>arbeiten. Somit ist für mich gewährleistet,<br />
dass die Bevölkerung, die Vereine und die Schüler von <strong>Laterns</strong> schon in naher Zukunft mit einem attraktiven,<br />
der Zeit entsprechenden Gebäude rechnen können.<br />
Kinderspielplatz Innerlaterns<br />
Wie es im Moment aussieht, können die Verhandlungen mit den Grundbesitzern in der nächsten Zeit<br />
abgeschlossen werden. Anschließend werde ich mit der Umset<strong>zu</strong>ng für den Spielplatz sofort beginnen.<br />
Die entsprechenden Geldmittel für den Kinderspielplatz sind im Voranschlag 2009 bereits berücksichtigt.<br />
Wasserversorgung<br />
<strong>Ein</strong>stimmig wurde in der letzten Sit<strong>zu</strong>ng beschlossen, ein Gesamtprojekt mit allen Wasserversorger<br />
aus<strong>zu</strong>arbeiten. Das Ergebnis dieses Maßnahmenkonzeptes ist dann nach einem erstellten Bescheid<br />
von den Wasserversorgern auch so um<strong>zu</strong>setzen. Damit ist die Garantie für die Bevölkerung gegeben,<br />
auch in Zukunft gutes und gesundes Quellwasser <strong>zu</strong> bekommen.<br />
<strong>Gemeinde</strong>straßen – Güterweg<br />
Für heuer ist geplant, dass die Rainstraße, Hofstraße und Mazonastraße saniert beziehungsweise neu<br />
geteert werden.<br />
Mit dem Bau des Güterweges Oberdorfstraße (Sanierung) soll ebenfalls noch heuer begonnen werden.<br />
Harald Nesensohn, Bürgermeister
Ausgabe 1/2009 <strong>Gemeinde</strong> Infos 3<br />
Berichte <strong>zu</strong> den Sit<strong>zu</strong>ngen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
TOP 3 BERICHTE<br />
a) des Bürgermeisters<br />
Gesamtkonzept Wasserversorgung: Es gibt einen<br />
Besprechungstermin am 22.1.2009 mit den Obleuten<br />
aller Wassergenossenschaften, an dem der<br />
Zweck und die weitere Vorgangsweise für das Gesamtkonzept<br />
besprochen werden.<br />
Mehr Spaß mit Maß – „Kick-Off-Veranstaltung“:<br />
am 4.2.2009 findet eine gemeinsame Veranstaltung<br />
aller teilnehmenden <strong>Gemeinde</strong>n statt, an denen<br />
die Gentlemen-Agreements offiziell übergeben<br />
werden.<br />
Parksituation Seilbahnen: Anfangs Jänner wurden<br />
nach Vollbelegung des Parkplatzes PKWs von Tagesgästen<br />
der Seilbahnen an der L 51 nicht mehr<br />
nur von der Abzweigung Liftstraße Richtung Bädle,<br />
sondern auch von der Kirche talauswärts geparkt.<br />
Da dies da<strong>zu</strong> geführt hat, dass bspw. Rettungsfahrzeuge<br />
nicht mehr ohne weiteres durchgekommen<br />
sind, hat die Polizei eingegriffen. Nach<br />
Information des Bürgermeisters wurde kurzfristig<br />
der Balfenplatz geräumt und für die Parkierung<br />
von ca. 85 PKW <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt. Nachdem<br />
seitens der Polizei angekündigt wurde, dass eine<br />
Parkierung entlang der L 51 in dieser Form künftig<br />
nicht mehr geduldet werden wird, soll für die<br />
nächste Saison eine Lösung gefunden werden.<br />
TOP 4 ABÄNDERUNG DER VERTRÄGE BETREFFEND<br />
MITDAFINERHUS (LEBENSRAUM VORDERLAND)<br />
Der Vorsitzende berichtet von der Situation beim<br />
„mitdafinerhus“, die in den entsprechenden Gremien<br />
des Lebensraums Vorderland bereits seit<br />
längerem <strong>zu</strong>r Debatte steht: das mitdafinerhus<br />
wurde von einer Errichtergemeinschaft in Kooperation<br />
mit dem Lebensraum Vorderland saniert<br />
und für Betreutes-Wohnen für ältere Menschen adaptiert.<br />
Die Idee hinter dem Projekt war die,<br />
dass Senioren, die noch mobil sind und nicht den<br />
vollen Pflegeumfang eines Pflegeheimes benötigen,<br />
in entsprechend ausgestatteten Wohnungen<br />
weitgehend selbständig wohnen können. Allerdings<br />
wurde das Angebot bislang trotz verstärkter<br />
Bewerbung nicht im erwarteten Ausmaß angenommen,<br />
sodass nur 2 von 8 Wohnungen belegt<br />
29. öffentliche Sit<strong>zu</strong>ng vom 21.1.2009<br />
sind. Grund dafür war u.a. auch, dass die Mieten<br />
für die Gewährung von Wohnbeihilfe <strong>zu</strong> hoch waren.<br />
Nach derzeitigem Vertragsstand haben die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
fünf Jahre lang die Verpflichtung, die<br />
Mietausfälle im Umfang von ca. € 200.000,- <strong>zu</strong><br />
leisten. Es besteht nun der Vorschlag, mit einem<br />
<strong>zu</strong>sätzlichen <strong>Ein</strong>malbetrag von € 150.000,- von<br />
den <strong>Gemeinde</strong>n die Senkung des Mietpreises auf<br />
wohnbeihilfe-taugliches Niveau <strong>zu</strong> ermöglichen.<br />
Von diesem Betrag würden € 60.000,- vom Land<br />
vergütet. Im Falle einer widmungsfremden Verwendung<br />
des mitdafinerhus würde der Betrag<br />
rückerstattet. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> ist mit 3% an<br />
der Sozialzentrum Vorderland GmbH. beteiligt.<br />
Aus dem verbleibenden Betrag von € 90.000,würde<br />
sich für die <strong>Gemeinde</strong> über fünf Jahre eine<br />
Zahlung von je € 540,- ergeben.<br />
Dem Antrag des Vorsitzenden, der Übernahme<br />
des Abgangsanteils wie dargestellt im Ausmaß von<br />
3% an € 150.000,- abzüglich des Landesanteils<br />
<strong>zu</strong><strong>zu</strong>stimmen, wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 5 ANSUCHEN BETREFFEND FÖRDERUNG DER<br />
LEBENSMITTELNAHVERSORGUNG<br />
[Vorsitzübergabe an VBgm. Amanda Nesensohn]<br />
Der <strong>Laterns</strong>er Dorfladen erhält vom Land eine<br />
Nahversorgungsförderung unter der Bedingung,<br />
dass auch die <strong>Gemeinde</strong> 20% da<strong>zu</strong> zahlt. Dieser<br />
Betrag wurde im <strong>Gemeinde</strong>vorstand bereits behandelt.<br />
In den beschlossenen Richtlinien <strong>zu</strong>r Förderung<br />
der Nahversorgung wurde festgelegt, dass<br />
nach Prüfung der Bilanz durch das Land eine maximale<br />
Zusatzförderung der <strong>Gemeinde</strong> von 80%,<br />
d.h. insgesamt max. 100% der Landesförderung<br />
möglich ist. Die Bilanz des Jahres 2007 weist einen<br />
Abgang von € 5.696,69 (ohne Miete), bzw.<br />
€ 12.437,19 mit Berücksichtigung der Miete an die<br />
<strong>Gemeinde</strong> aus.<br />
Die Vorsitzende stellt den Antrag, den Dorfladen<br />
nach Vorliegen einer entsprechenden Bestätigung<br />
des Landes über die Prüfung der Bilanz in Höhe<br />
des in den Richtlinien festgesetzten Betrages von<br />
max. 80% der Landesförderung <strong>zu</strong> unterstützen.<br />
Der Antrag wird einstimmig angenommen (3 Ent-<br />
(Fortset<strong>zu</strong>ng auf Seite 4)
4 <strong>Gemeinde</strong> Infos Ausgabe 1/2009<br />
Berichte <strong>zu</strong> den Sit<strong>zu</strong>ngen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
haltungen wg. Befangenheit: H. Nesensohn, G.<br />
Vith, D. Zimmermann).<br />
[Vorsitzübergabe an Bgm. Harald Nesensohn]<br />
TOP 6 VORANSCHLAG FÜR DAS JAHR 2009<br />
Der Voranschlag wurde in der Sit<strong>zu</strong>ng des <strong>Gemeinde</strong>vorstands<br />
vom 7.1.2009 besprochen und<br />
der Beschluss gefasst, dass er in der vorgelegten<br />
Form in der <strong>Gemeinde</strong>vertretung besprochen werden<br />
soll. Der Entwurf wurde am 14.1. jedem <strong>Gemeinde</strong>vertreter<br />
mit der <strong>Ein</strong>ladung <strong>zu</strong>r Sit<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>gestellt.<br />
Der Voranschlag für das Haushaltsjahr 2009 umfasst<br />
Gesamteinnahmen und -ausgaben in der Höhe<br />
von € 3.106.500,-. Die Finanzkraft für 2009<br />
liegt bei € 704.900,-. Die Pro-Kopf-Verschuldung<br />
liegt <strong>zu</strong>m Jahresanfang bei € 2.635,-, <strong>zu</strong>m <strong>Ende</strong><br />
aufgrund von Darlehensaufnahmen bei € 2.775,-.<br />
Die wichtigsten Veränderungen im Vergleich <strong>zu</strong>m<br />
Vorjahr werden gruppenweise durch besprochen:<br />
Gruppe 0: Installierung einer Brandmeldeanlage<br />
beim Gemeinschaftshaus, Leitungserfassung (GIS-<br />
Daten)<br />
Gruppe 1: Fertigstellung des Projekts Rohnen/<br />
Eggele im Bereich der Löschwasserversorgung<br />
Gruppe 2: € 280.000,- für Projektierungskosten<br />
VS Thal (Planungsphase, Vermessung, Architektenwettbewerb),<br />
neuer Bereich Spielgruppe<br />
Gruppe 6: € 90.000,- für die Instandhaltung von<br />
<strong>Gemeinde</strong>straßen (u.a. Sanierung Rainstraße und<br />
Mazonastraße), Restzahlung für Gehsteig L51,<br />
Sanierung der Oberdorfstraße, WLV-Projekte,<br />
Wartestellenhäuschen beim GH Krone<br />
Gruppe 7: beim Tourismus Instandhaltung von<br />
Wanderwegen (z.B. Rain-Gerstenböden) und Start<br />
eines Themenwanderwegprojekts<br />
Gruppe 8: Grunderwerb und Erstellung des Kinderspielplatzes,<br />
Verlängerung des Waldweges Ürliseggweg,<br />
Anschaffung eines KFZ, bei den Alpen<br />
Maßnahmen beim Stall in der Hinterwies, Wasserversorgung<br />
(Neubau und Reparatur der Steuerung,<br />
diverse Leitungsprojekte), Abwasserbeseitigung<br />
(erste Sanierungsetappe bei der ARA)<br />
Größere Posten, welche alljährlich ins Budget aufgenommen<br />
werden müssen und seitens der Ge-<br />
meinde nicht beeinflussbar sind, sind etwa Beiträge<br />
an den ÖPNV, <strong>zu</strong> Sozialhilfe und Pflegegeld oder<br />
die Spitalsbeiträge.<br />
Es bestehen keine weiteren Fragen. Der Antrag<br />
des Vorsitzenden, den Voranschlag gemäß Entwurf<br />
<strong>zu</strong> genehmigen, wird einstimmig angenommen.<br />
Ebenso wird die Finanzkraft für das Jahr<br />
2009 mit € 704.900,- einstimmig genehmigt.<br />
TOP 7 ANTRAG DES HERRN STEFAN NESENSOHN,<br />
HOFSTRAßE 7, LATERNS, UM UMWIDMUNG EINER<br />
TEILFLÄCHE AUS GPNR. 1058/1, KG LATERNS<br />
Die gegenständliche Teilfläche im Ausmaß von ca.<br />
585 m² liegt im Bereich Mittlerer Bonacker unterhalb<br />
des Objekts von Cäcilia Nesensohn. <strong>Ein</strong>e entsprechende<br />
Grundteilung wurde bereits genehmigt<br />
und die Angelegenheit mit DI Felix Horn von<br />
der Raumplanungsabteilung angeschaut. Sie ist<br />
derzeit in Freifläche-Landwirtschaft gewidmet und<br />
befindet sich angrenzend an Baumischgebiet. Im<br />
Gefahrenzonenplan ist die Teilfläche von keiner<br />
Ausweisung betroffen.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, der Umwidmung in<br />
Baufläche-Mischgebiet im beantragten Ausmaß<br />
<strong>zu</strong><strong>zu</strong>stimmen, wird einstimmig angenommen<br />
(1 Enthaltung wg. Befangenheit: S. Nesensohn).<br />
TOP 8 BERUFUNG BZGL. RÄUMUNG DES FERIEN-<br />
HAUSES HACKER ANNA UND JÜRGEN (LATERNSER-<br />
STRAßE 36)<br />
[Vorsitzübergabe an VBgm. Amanda Nesensohn]<br />
Die Vorsitzende bittet Bgm. Nesensohn um Darstellung<br />
des Sachverhalts: Nachdem im Zuge des<br />
Bauansuchens der Fam. Hacker der Amtsgeologe<br />
Dr. Bauer das Objekt als potentiell einsturzgefährdet<br />
begutachtet hatte, war nicht nur die die beantragte<br />
Baubewilligung versagt worden, sondern in<br />
weiterer Folge die Räumung des Gebäudes angeordnet<br />
worden. Gegen diesen Bescheid haben Hacker<br />
Anna und Jürgen Berufung eingelegt. Im weiteren<br />
Verlauf gab es Gespräche mit den Besitzern<br />
und auch mit der Baurechtsverwaltung Vorderland.<br />
Man ist übereingekommen, das Objekt nochmals<br />
von einem Statiker begutachten <strong>zu</strong> lassen.<br />
Der damit beauftragte Ing. Paul Frick ist in seinem<br />
Gutachten in der Folge <strong>zu</strong>m Schluss gekommen,<br />
dass die Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit<br />
des Ferienhauses <strong>Laterns</strong>erstraße 36 im bisheri-<br />
(Fortset<strong>zu</strong>ng auf Seite 5)
Ausgabe 1/2009 <strong>Gemeinde</strong> Infos 5<br />
gen Umfang gewährleistet ist.<br />
Der Antrag der Vorsitzenden, aufgrund des Gutachtens,<br />
nach dessen Aussage die Sicherheit beim<br />
Objekt <strong>Laterns</strong>erstraße 36 gegeben ist, der Berufung<br />
statt<strong>zu</strong>geben, wird einstimmig angenommen<br />
(2 Enthaltungen wg. Befangenheit: G. Nesensohn,<br />
H. Nesensohn).<br />
[Vorsitzübergabe an Bgm. Harald Nesensohn]<br />
TOP 9 ALLFÄLLIGES<br />
Berichte <strong>zu</strong> den Sit<strong>zu</strong>ngen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Amanda Nesensohn regt an, die Niederschriften<br />
über die Sit<strong>zu</strong>ngen in Kurzfassung neben der Veröffentlichung<br />
im „Gmendsblättli“ auch im Rankweiler<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt künftig wieder ab<strong>zu</strong>drucken.<br />
Stefan Nesensohn berichtet von den Walser<br />
Schimeisterschaften in Galtür am 17./18. Jänner.<br />
TOP 3 BERICHTE<br />
a) des Bürgermeisters<br />
Besprechung betreffend Wiesweg: es hat eines<br />
Besprechung mit der <strong>Gemeinde</strong> Satteins und der<br />
Agrargemeinschaft Übersaxen betreffend die<br />
Wegerhaltung gegeben. Die normale Instandhaltung<br />
als Wanderweg ist Sache der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
künftig sollen darüber hinausgehende Arbeiten,<br />
die z.B. durch den Viehtrieb entstehen, vor der<br />
Durchführung mit den Beteiligten besprochen<br />
werden. Wie bereits bisher praktiziert werden diese<br />
Aufwendungen gedrittelt. Künftig soll bei Viehtrieben<br />
verstärkt auf ausreichend Personal geachtet<br />
werden.<br />
Aufsichtsbeschwerde vom 19.12.2008: Hinsichtlich<br />
der Abstimmung <strong>zu</strong>m TOP 3 der 27. Sit<strong>zu</strong>ng<br />
(Dorfzentrum) wurde von Dietmar Breuß eine Aufsichtsbeschwerde<br />
über die Behandlung der Anträge<br />
eingebracht, welche zwischenzeitlich von der<br />
Bezirkshauptmannschaft beantwortet wurde.<br />
Kernaussage ist, dass der Antrag des GR Heinz<br />
Ludescher nicht als klarer Antrag auf Vertagung<br />
qualifizierbar war, sondern eine <strong>zu</strong>sätzlich inhaltliche<br />
Komponente enthielt, sodass der Vorsitzende<br />
nicht verpflichtet war, diesen Antrag den anderen<br />
vor<strong>zu</strong>ziehen. Die Beschlussfassung wird somit als<br />
rechtens betrachtet.<br />
30. öffentliche Sit<strong>zu</strong>ng vom 16.3.2009<br />
Er hat mit einer insgesamt sechsköpfigen Abordnung<br />
aus <strong>Laterns</strong> sehr erfolgreich teilgenommen.<br />
Die Veranstaltung war äußerst interessant, er wird<br />
noch einen ausführlicheren Bericht für das<br />
Gmendsblättli bringen. Die Schimeisterschaften<br />
werden alle zwei Jahre ausgetragen, es nehmen<br />
ca. 150-180 Personen daran teil. Der nächste Austragungsort<br />
2011 wurde bereits fixiert, für den<br />
Termin in vier Jahren hat Stefan <strong>Laterns</strong> als interessierten<br />
Austragungsort vorab deponiert. Es<br />
wird dies das Jahr 2013 sein – das Jahr der 700-<br />
Jahr-Feier.<br />
Vorsitzender Harald Nesensohn spricht den<br />
Teilnehmern an der Walser Schimeisterschaft –<br />
Jochen Matt, Marcel Matt, Dagobert Nesensohn,<br />
Renate Nesensohn, Stefan Nesensohn und Tobias<br />
Tomazzoli – seine Gratulation aus!<br />
Beschluss vom 3.11.2009 <strong>zu</strong> TOP 3 der 27.Sit<strong>zu</strong>ng<br />
(Dorfzentrum): eine formelle Aufhebung des Beschlusses<br />
ist lt. Auskunft der BH Feldkirch nicht<br />
notwendig. Die Entscheidung aus der Volksabstimmung<br />
ist einem Beschluss der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
gleichwertig und hebt diesen somit auf.<br />
TOP 4 MITVERLEGUNG DER TRINK- UND LÖSCH-<br />
WASSERLEITUNG IN DER OBERDORFSTRAßE<br />
Der Vorsitzende erläutert einleitend die Chronologie:<br />
in der 14. Sit<strong>zu</strong>ng wurde der TOP aufgrund<br />
der Stellungnahme der VKW vertagt, in der 15.<br />
Sit<strong>zu</strong>ng wurde eine Variantenprüfung, in der 16.<br />
Sit<strong>zu</strong>ng schließlich die Mitverlegung mit einer Gegenstimme<br />
beschlossen. Nach Beantragung der<br />
wasserrechtlichen Bewilligung wurde seitens der<br />
BH Feldkirch im Zuge des Ermittlungsverfahrens<br />
die Vorlage einer Zustimmungserklärung der WG<br />
Thal über die unbefristete Wasserlieferung für den<br />
gegenständlichen Leitungsabschnitt gefordert.<br />
Diese Zustimmungserklärung wurde unter Bedingungen<br />
erteilt. Nach neuerlicher Beratung im Vorstand<br />
der WG Thal wurde eine Beteiligung an der<br />
Finanzierung klar abgelehnt. An<strong>zu</strong>merken ist, dass<br />
bislang für die Planung, Variantenprüfung und<br />
Ausschreibung gesamt € 5.580,- durch die <strong>Gemeinde</strong><br />
aufgewendet wurden.<br />
(Fortset<strong>zu</strong>ng auf Seite 6)
6 <strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos Ausgabe 1/2009 2/2003<br />
Berichte <strong>zu</strong> den Sit<strong>zu</strong>ngen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die Mitverlegung der<br />
Leitung in der Oberdorfstraße auch unter den Bedingungen<br />
der WG Thal aus<strong>zu</strong>führen, wird einstimmig<br />
abgelehnt.<br />
TOP 5 ANSUCHEN DER WG THAL UM KOSTENBE-<br />
TEILIGUNG - SANIERUNG DES HOCHBEHÄLTERS<br />
THAL<br />
Der Vorsitzende erläutert einleitend die Vorgeschichte:<br />
das Ansuchen wurde bereits in der 18.<br />
Sit<strong>zu</strong>ng vom 24.10.2007 behandelt und ein Förderungsvorschlag<br />
mehrheitlich beschlossen. Am<br />
25.10.2007 wurde von Matt Gerold eine Aufsichtsbeschwerde<br />
eingebracht – einerseits hinsichtlich<br />
der Befangenheit von GV-Mitgliedern, anderseits<br />
mit der Aufforderung an die Behörde, <strong>zu</strong> prüfen,<br />
ob der vorgebrachte Vorschlag nicht in Richtung<br />
Nötigung gehe. Die Erledigung der Aufsichtsbeschwerde<br />
durch die Bezirkshauptmannschaft hat<br />
ergeben, dass trotz vorhergehender anderslautender<br />
Auskunft derselben Behörde der Obmann sowie<br />
der Vizeobmann in dieser Angelegenheit nicht<br />
befangen sind. Konsequenz ist, dass die Angelegenheit<br />
der <strong>Gemeinde</strong>vertretung neuerlich <strong>zu</strong>r<br />
Entscheidung vorgelegt werden muss. In der Erledigung<br />
wurde weiters festgehalten, dass es der<br />
<strong>Gemeinde</strong> vorbehalten ist, wie und in welchem<br />
Umfang sie Genossenschaften fördert, somit keine<br />
Nötigung vorliege. Der Vorsitzende fordert Gerold<br />
Matt daher auf, derartige Unterstellungen künftig<br />
<strong>zu</strong> unterlassen.<br />
Gerhard Vith stellt den Antrag, die Beschlussfassung<br />
<strong>zu</strong> vertagen. Grund dafür ist, dass die WG<br />
Thal die Vereinbarung mit der <strong>Gemeinde</strong> hinsichtlich<br />
der Wasserlieferung nach Zwischenwasser<br />
noch immer nicht unterzeichnet hat.<br />
Der Vorsitzende bringt den Antrag des Gerhard<br />
Vith (ÜGL), die Beschlussfassung <strong>zu</strong> vertagen, <strong>zu</strong>r<br />
Abstimmung. Der Antrag wird mit 7:5 Stimmen<br />
mehrheitlich angenommen (Gegenstimmen: H. Bickel,<br />
D. Breuß, H. Ludescher, G. Matt, R. Matt –<br />
alle Liste <strong>Laterns</strong>).<br />
TOP 6 ANSUCHEN DER WG THAL UM KOSTENBE-<br />
TEILIGUNG - UMBAU EINES DRUCKUNTERBRECHER-<br />
SCHACHTES SAMT NEUVERLEGUNG EINER LEITUNG<br />
Die Vorgeschichte <strong>zu</strong> diesem Ansuchen wurde bereits<br />
beim TOP 5 dargestellt. Gerhard Vith stellt<br />
wiederum den Antrag, die Beschlussfassung <strong>zu</strong><br />
vertagen. Als Begründung führt er auch hier wieder<br />
an, dass <strong>zu</strong>erst die Vereinbarung zwischen der<br />
<strong>Gemeinde</strong> und der Wassergenossenschaft Thal<br />
bezüglich der Wasserlieferung nach Zwischenwasser<br />
unterzeichnet werden müsse.<br />
Der Vorsitzende bringt den Antrag des Gerhard<br />
Vith (ÜGL), die Beschlussfassung <strong>zu</strong> vertagen, <strong>zu</strong>r<br />
Abstimmung. Der Antrag wird mit 7:5 Stimmen<br />
mehrheitlich angenommen (Gegenstimmen: H. Bickel,<br />
D. Breuß, H. Ludescher, G. Matt, R. Matt –<br />
alle Liste <strong>Laterns</strong>).<br />
TOP 7 ÜBERNAHME DER KOSTEN FÜR EIN GENE-<br />
RELLES PROJEKT ZUR SICHERSTELLUNG DES TRINK-<br />
UND LÖSCHWASSERS IM LATERNSERTAL<br />
(DETAILPROJEKT)<br />
<strong>Ein</strong> Grobkonzept besteht in Form der ausgearbeiteten<br />
Schwachstellenanalyse, nun <strong>geht</strong> es um die<br />
Verfeinerung und die Ausarbeitung von Maßnahmen.<br />
Das Gesamt-Projekt soll dann als Basis für<br />
<strong>zu</strong>künftige Projekte in den einzelnen Versorgungen<br />
<strong>zu</strong>r Verfügung stehen. Gemäß Angebot des<br />
Büro Adler+Partner sind Aufwendungen in Höhe<br />
von netto € 21.000,- <strong>zu</strong> erwarten. Auf der Übersicht,<br />
welche allen <strong>Gemeinde</strong>vertretern <strong>zu</strong>gegangen<br />
ist, sind die bereits ausgearbeiteten und die<br />
noch ausständigen Punkte übersichtlich dargestellt.<br />
Diese Zusammenstellung ist auch den Wassergenossenschaften<br />
bereits bekannt. Es <strong>geht</strong> nun<br />
um die Kostenübernahme durch die <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die Kosten für die<br />
Ausarbeitung des Detailkonzepts <strong>zu</strong>r Trink- und<br />
Löschwasserversorgung durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>zu</strong> übernehmen,<br />
wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 8 ÜBERGABEVERTRAG MIT FRAU GERTRUDE<br />
MÜLLER BEZÜGLICH EINER MAPPENBERICHTIGUNG<br />
IM BEREICH DES STÖCKWEGES<br />
Bei der Neuvermessung im Zuges des Neubaus<br />
des Objekts Oberdorfstraße 17 haben sich Unstimmigkeiten<br />
von Naturbestand und Kataster ergeben.<br />
Nebst einer Grenzänderung zwischen Zech<br />
Werner und Müller Gertrude <strong>geht</strong> es auch um Zu-<br />
und Abgänge beim Stöckweg. Üblicherweise wird<br />
für diese Naturbestandsberichtigungen kein Vertrag<br />
errichtet, aufgrund des für den Eigentums-<br />
(Fortset<strong>zu</strong>ng auf Seite 7)
Ausgabe 2/2003 1/2009 <strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos 7<br />
übergang Zech/Müller notwendigen Vertrages<br />
wurden die Berichtigungen am Weg darin mit aufgenommen.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, den Berichtigungen<br />
entsprechend dem Vertragsentwurf <strong>zu</strong><strong>zu</strong>stimmen,<br />
wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 9 ANTRAG NACH §41 ABS. 2 GG – GV A.<br />
NESENSOHN, G. VITH, B. BREUß, D. ZIMMERMANN<br />
(ALLE ÜGL): „BERATUNG ÜBER DEN NEUBAU EINER<br />
VOLKSSCHULE MIT MEHRZWECKSAAL AM BESTEHEN-<br />
DEN STANDORT UND HIERFÜR DIE VORBEREITUNG<br />
EINES ARCHITEKTENWETTBEWERBES“<br />
Vier <strong>Gemeinde</strong>vertreter haben gemäß ihrem Recht<br />
nach §41 Abs. 2 GG den Antrag eingebracht, über<br />
die Thematik Schulneubau am bestehenden<br />
Standort <strong>zu</strong> beraten. Diese Aspekte werden umfassend<br />
besprochen: Antrag und Vorgangsweise,<br />
Interpretation des Ergebnisses der Volksabstimmung,<br />
weitere Vorgangsweise, Zusammenset<strong>zu</strong>ng<br />
eines Teams für Weiterbearbeitung, Standort.<br />
Vor dem Hintergrund eines gemeinsamen Bekenntnisses<br />
<strong>zu</strong>r Realisierung eines Projekts am<br />
bestehenden Standort wird vereinbart, bei einer<br />
internen Sit<strong>zu</strong>ng die weitere Vorgangsweise, die<br />
Grundlage und die Zusammenset<strong>zu</strong>ng für eine<br />
Projektgruppe <strong>zu</strong> besprechen und fest<strong>zu</strong>legen.<br />
TOP 10 ALLFÄLLIGES<br />
Berichte <strong>zu</strong> den Sit<strong>zu</strong>ngen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Doris Zimmermann fragt an, was es mit einem<br />
Trinkwasserkraftwerk im Thal auf sich habe. Es<br />
<strong>geht</strong> um einen Vorschlag, den Thomas Matt als<br />
Vertreter der WG Thal, den er anlässlich einer Besprechung<br />
aller Genossenschaften beim Büro Adler+Partner<br />
<strong>zu</strong>m Gesamtkonzept Wasserversorgung<br />
eingebracht hat. Er ist bei dieser Gelegenheit<br />
auf die geltende Vereinbarung zwischen <strong>Gemeinde</strong><br />
und Klaus Nesensohn (als Rechtsnachfolger)<br />
über die Nut<strong>zu</strong>ng von Überwasser für das E-<br />
Werk Innerlaterns aufmerksam gemacht worden.<br />
Es gibt in der Folge ein Schreiben von Klaus Nesensohn<br />
an die <strong>Gemeinde</strong> sowie ein da<strong>zu</strong>gehöriges<br />
Antwortschreiben. Der Vorstand der WGT<br />
steht nicht hinter diesem Vorschlag. Die Angelegenheit<br />
ist erledigt.<br />
Hubert Bickel bringt einige Anmerkungen <strong>zu</strong>m<br />
Offenen Brief der Fa. Weber Schindeln betreffend<br />
Auftragsvergabe bei der Neueindeckung der<br />
Wieskapelle vor: Man habe sich nach mehreren<br />
Gesprächen mit Hrn. Weber schließlich im Pfarrkirchenrat<br />
für eine Vergabe an den Billigstbieter entschlossen.<br />
Die Bestätigung über die Verwendung<br />
heimischer Schindeln liege zwischenzeitlich vor,<br />
die Fördermittel seien geflossen. Die Frage von<br />
Bernhard Breuß, ob die Ausführung wie angeboten<br />
erfolgt sei, bejaht Hubert Bickel, Ausschreibung<br />
habe es keine gegeben. Harald Nesensohn<br />
bringt <strong>zu</strong>m Thema vor, dass er die fehlende Information<br />
über die <strong>Ein</strong>holung weiterer Angebote<br />
nach dem Förderungsansuchen unter Beilage des<br />
Angebots der Fa. Weber bemängle.<br />
Dietmar Breuß bringt nochmals die Aufsichtsbeschwerde<br />
<strong>zu</strong>r Sprache. Seiner Ansicht nach hätte<br />
der Antrag von Heinz Ludescher aus der 27. Sit<strong>zu</strong>ng<br />
unmittelbar <strong>zu</strong>r Abstimmung gebracht werden<br />
müssen, wie es u.a. bei Anträgen auf Vertagung<br />
vorgesehen ist. Der Vorsitzende hätte auf eine<br />
klare Formulierung hinweisen müssen. Der<br />
Vorsitzende weist darauf hin, dass die Aufsichtsbehörde<br />
das rechtmäßige Handeln abgeklärt hat.<br />
ZUSÄTZLICHER TOP ANKAUF EINES KRAFTFAHR-<br />
ZEUGS FÜR DEN FORSTBETRIEB LATERNS<br />
Schon seit einiger Zeit ist man auf der Suche nach<br />
einem Ersatz für den derzeitigen Su<strong>zu</strong>ki-Jeep, der<br />
ohne große Investitionen nicht mehr vorgeführt<br />
werden kann. Optimal ist ein Pick-Up, im Herbst<br />
wurden deshalb mehrere Angebote eingeholt und<br />
ein Vorführwagen angeschaut. Allerdings ist die<br />
Preislage für einen Neuwagen sehr hoch.<br />
Aus dem Kontakt mit dem Autohaus Rehm in Egg<br />
hat sich nun ein kurzfristiges Angebot eines Gebrauchtwagens<br />
ergeben. Es handelt sich um einen<br />
Mitsubishi L 200, Bj. 2005 mit 30.000 km, 8-fach<br />
bereift, in sehr gutem Zustand. <strong>Ein</strong>ige Änderungen<br />
würden noch vorgenommen: <strong>zu</strong>sätzlicher<br />
Dachträger für den Transport z.B. von Brettern,<br />
Schneeketten und wasserdichte Sitzbezüge. Mit<br />
diesen Änderungen und Zubehör würde das Fahrzeug<br />
€ 16.900,- netto kosten. Der Neupreis würde<br />
bei über € 30.000,- liegen.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, das Gebrauchtfahrzeug<br />
mit beschriebenem Zubehör/Änderungen an<strong>zu</strong>schaffen,<br />
wird einstimmig angenommen.
8 Ausgabe 2/2003 <strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos Ausgabe 1/2009 8<br />
oben: Begehung ARA <strong>Laterns</strong> - <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
und DI Ralf Herda (Adler+Partner)<br />
unten: Bauhof-Fahrzeug alt und neu<br />
Aktuelles<br />
VS Thal und Mehrzwecksaal<br />
In einer internen Sit<strong>zu</strong>ng der <strong>Gemeinde</strong>vertretung hat<br />
man sich auf die weitere Vorgangsweise bei diesem<br />
Thema geeinigt: Es besteht <strong>Ein</strong>igkeit, dass ein Projekt<br />
am bestehenden Standort umgesetzt werden soll. In<br />
diesen Tagen wurde ein Kernteam aus <strong>Gemeinde</strong>vertretern<br />
und Ersatzleuten aus je drei Personen beider<br />
Fraktionen <strong>zu</strong>sammengestellt. Dieses wird das Projekt<br />
auf der Basis bereits vorhandener Unterlagen (z.B.<br />
Raum- und Funktionsprogramm für Volksschule und<br />
Mehrzwecksaal, Pflichtenheft mit Grundlagen) weiter<br />
bearbeiten und da<strong>zu</strong> im Bedarfsfall Personen aus der<br />
Bevölkerung, den Vereinen, der Schule, etc. beiziehen.<br />
ARA <strong>Laterns</strong><br />
Die Kläranlage und ihre technische Ausstattung sind<br />
mittlerweile in die Jahre gekommen. An mehreren<br />
Punkten sind Instandset<strong>zu</strong>ngen dringend erforderlich.<br />
Dies betrifft einerseits das Gebäude (u.a. notwendige<br />
Betonsanierung bei den Klärbecken, Erneuerung des<br />
Flachdaches), andererseits die technische Ausstattung<br />
(Erneuerung von Steuerungssystemen, Pumpen, Sicherheitseinrichtungen<br />
und Personenschutz).<br />
<strong>Ein</strong> Ansuchen um die wasserrechtliche Bewilligung für<br />
die Anpassung der ARA <strong>Laterns</strong> an den Stand der<br />
Technik wurde bereits gestellt und seitens der Behörde<br />
bewilligt.<br />
Derzeit läuft die Ausschreibung der Leistungen durch<br />
das Büro Adler+Partner, es <strong>geht</strong> um einen Leistungsaufwand<br />
von dzt. geschätzt € 500.000,-.<br />
<strong>Ein</strong>e Herausforderung wird sein, die Sanierungsarbeiten<br />
neben dem laufenden Betrieb der Kläranlage<br />
durch<strong>zu</strong>führen. Voraussichtlich wird die Umset<strong>zu</strong>ng in<br />
den Monaten August und September durchgeführt<br />
werden.<br />
Ersatz für Bauhof-Fahrzeug<br />
Nachdem der derzeitige Su<strong>zu</strong>ki-Jeep ohne sehr hohe<br />
Investitionen nicht mehr vorgeführt werden könnte,<br />
wurde der Entschluss gefasst, das Bauhof-Fahrzeug<br />
gänzlich <strong>zu</strong> ersetzen. <strong>Ein</strong> Gebrauchtfahrzeug - PickUp,<br />
dreijährig, geringer Kilometerstand - erschien aus Kosten-<br />
und Nut<strong>zu</strong>ngsüberlegungen heraus als ideale Lösung.
Ausgabe 1/2009 <strong>Gemeinde</strong> Infos 9<br />
Statistische Nachlese <strong>zu</strong>r Volksabstimmung vom 15.2.2009<br />
Gesamt Sprengel I - Thal<br />
(inkl. Stimmkarten)<br />
Jungbürgerfeier 2009<br />
Liebe Jahrgängerinnen und Jahrgänger der Jahrgänge 1988, 1989 und 1990!<br />
Erstmalig wird es heuer eine gemeinsame Jungbürgerfeier des Vorderlandes geben - die ideale Gelegenheit,<br />
diesen Anlass auch mit Bekannten aus den Nachbargemeinden Fraxern, Sulz, Röthis, Viktorsberg,<br />
Weiler, Übersaxen und Zwischenwasser, aus der gemeinsamen Schulzeit etc. <strong>zu</strong> verbringen!<br />
Nach längerer und gründlicher Vorbereitung ist es nun soweit, eure Jungbürgerfeier steigt am Freitag,<br />
15. Mai 2009, im Frödischsaal in Muntlix.<br />
Was erwartet dich? Zu Beginn steht ein Empfang mit gemeinsamem Essen mit dem Bürgermeister in<br />
<strong>Laterns</strong>. Danach fahren alle gemeinsam nach Muntlix <strong>zu</strong>r Jahrgängerparty. Dort werdet ihr gemeinsam<br />
einen hoffentlich unvergesslichen Abend verbringen. Im Frödischsaal warten auf euch:<br />
− CPB New Generation (ehem. Charlys Partyband)<br />
− Breakdance <strong>Ein</strong>lage<br />
− Dance Zone<br />
− Amazone Cocktailbar NonAlk<br />
− Kennidi Bar<br />
− Chill-Corner<br />
− Kommunikationsecke Poli<br />
− Smoke Lounge<br />
Heimbringerdienst: No drive - keiner benötigt ein Fahrzeug! Jeder<br />
Gast erhält einen Taxigutschein. Nutze das sichere Angebot für deinen<br />
Heimweg.<br />
<strong>Ein</strong>e <strong>Ein</strong>ladung erfolgt im April an jeden persönlich! Darin findet ihr<br />
dann auch die Details bzgl. Beginn, Anmeldung, etc.<br />
Wir freuen uns auf Euer Dabeisein!<br />
Sprengel II -<br />
Bonacker<br />
Sprengel III -<br />
Innerlaterns<br />
Abgegebene Stimmen 234 69 107 410<br />
Gültige Stimmen 233 68 107 408<br />
Ja-Stimmen 94 25 61 180<br />
Nein-Stimmen 139 43 46 228<br />
Gesamt<br />
Ja-Stimmen in % 40,34 % 36,76 % 57,01 % 44,12 %<br />
Nein-Stimmen in % 59,66 % 63,24 % 42,99 % 55,88 %<br />
Stimmbeteiligung (Stimmkarten den Sprengeln <strong>zu</strong>geordnet)<br />
Stimmberechtigte gesamt 277 123 171 571<br />
Stimmbeteiligung in % 77,62 % 66,67 % 67,25 % 71,80 %<br />
<strong>Ein</strong>e Anmerkung <strong>zu</strong> den Sprengelergebnissen: sämtliche abgegebenen und gültigen Stimmkarten aus<br />
allen drei Sprengeln (insgesamt 45, das sind 11,02 % der gültigen Stimmen) wurden im Sprengel I ausgewertet<br />
und wurden somit diesem Teilergebnis <strong>zu</strong>gerechnet.
10 10<br />
<strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos Ausgabe 1/2009 2/2003<br />
Wissenswertes über den Stand der Wasserversorgung im <strong>Laterns</strong>ertal<br />
Die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser wird in <strong>Laterns</strong> in erster Linie von fünf Wassergenossenschaften<br />
und der <strong>Gemeinde</strong> bewerkstelligt.<br />
Für die Löschwasserversorgung ist nicht wie im Allgemeinen angenommen wird, die <strong>Gemeinde</strong> alleine<br />
<strong>zu</strong>ständig. Vielmehr stellt sich, was die Verantwortung betrifft, in jeder Parzellen die Verantwortung<br />
etwas anders dar.<br />
Innerlaterns:<br />
Hier ist die <strong>Gemeinde</strong> als größter Betreiber der Trinkwasseranlage in diesem Ortsteil, auch für die<br />
Löschwasserversorgung <strong>zu</strong>ständig.<br />
Zukünftig sollen <strong>zu</strong>r Verbesserung der<br />
Löschwasserversorgung Varianten<br />
einer Ringleitung oder eine Mitbenüt<strong>zu</strong>ng<br />
der Werksleitung im Zuge der<br />
Ausarbeitung eines Gesamtkonzeptes<br />
geprüft und dann auch ungesetzt<br />
werden.<br />
Quellgebiet mit Abzäunung<br />
Hochbehälter Innerlaterns<br />
Wasserversorgung im <strong>Laterns</strong>ertal<br />
Bonacker:<br />
Die rechtliche Situation stellt sich bei<br />
der Wassergenossenschaft Bonacker<br />
so dar, dass diese Genossenschaft<br />
laut ihren Sat<strong>zu</strong>ngen nur für die Bereitstellung<br />
von Trinkwasser für Ihre<br />
Mitglieder verantwortlich ist. Gängige<br />
Praxis war und ist es, dass Leitungsverlegungen<br />
die auch der Löschwasserversorgung<br />
dienen, immer in Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong> erfolgen.<br />
Im Verbindung mit den bevorstehenden<br />
Sanierungsarbeiten beim Hochbehälter<br />
Bonacker sind im Rahmen des<br />
Gesamtkonzeptes Überlegungen im<br />
Gange, einen neuen Behälter als<br />
höchstgelegenen Punkt im Tal <strong>zu</strong>r<br />
Sicherstellung von genügend Löschwasser<br />
für die ganze Talschaft <strong>zu</strong><br />
errichten.<br />
Die Kosten für den Anteil der Löschwasserversorgung<br />
werden durch die<br />
<strong>Gemeinde</strong> getragen.<br />
Thal:<br />
Wiederum ganz anders stellt sich die<br />
Lage bei der Wassergenossenschaft<br />
Thal dar. In ihren Sat<strong>zu</strong>ngen ist festgeschrieben,<br />
dass die Genossenschaft
Ausgabe 1/2009 <strong>Gemeinde</strong> Infos 11<br />
für den Bau, die Erhaltung der Anlagen und auch die Bereitstellung von Trink- und Löschwasser alleinig<br />
<strong>zu</strong>ständig ist. Somit liegt auch die gesamte Verantwortung für den ordentlichen Betrieb bei der<br />
Genossenschaft. Zur Deckung der Kosten der Löschwasserversorgung inklusive der Errichtung, des<br />
Instandhaltung und des Betriebes gemäß Feuerpolizeiordnung hat die <strong>Gemeinde</strong> in Absprache mit der<br />
Wassergenossenschaft Beiträge <strong>zu</strong> entrichten.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hat sich in der Vergangenheit über die gesetzliche Verpflichtung hinaus, sich nur an<br />
den Kosten des Löschwasseranteils <strong>zu</strong> beteiligen, bei Neuinvestitionen an der Trink- und Löschwasserversorgung<br />
mit durchschnittlich 70% der Kosten beteiligt.<br />
Gesamtkonzept über die Trink- und<br />
Löschwasserversorgung im <strong>Laterns</strong>ertal:<br />
Wie schon oben mehrmals erwähnt<br />
hat die <strong>Gemeinde</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit allen Wassergenossenschaften ein<br />
Gesamtkonzept über die Trink- und<br />
Löschwasserversorgung mit einem<br />
Auftragsvolumen von € 20.000,-- in<br />
Auftrag gegeben. Diese Kosten werden<br />
von der <strong>Gemeinde</strong> übernommen.<br />
In einem Grobkonzept wurde bereits<br />
eine Schwachstellenanalyse ausgearbeitet.<br />
Nun soll das Konzept so verfeinert<br />
werden, dass auf Basis dieser<br />
Arbeit anstehende Arbeiten und Projekte<br />
geplant und umgesetzt werden<br />
können. <strong>Ein</strong> wichtiger Punkt neben<br />
der Versorgungssicherheit wird auch<br />
die Anpassung der Anlagen an den<br />
Stand der heutigen Technik sein.<br />
Die Verbindlichkeit bei diesem Konzept<br />
wird dadurch gegeben sein, dass<br />
das Konzept bei der Aufsichtsbehörde<br />
<strong>zu</strong>r wasserrechtlichen Bewilligung eingereicht<br />
wird und somit auch ein Bescheid<br />
über die Umset<strong>zu</strong>ng erlassen<br />
wird.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> ist bei dieser Vorgangsweise<br />
überzeugt, dass damit für die<br />
Zukunft eine sichere Trink- und<br />
Löschwasserversorgung für das ganze<br />
<strong>Laterns</strong>ertal gewährleistet werden<br />
kann.<br />
Bgm. Harald Nesensohn<br />
Wasserversorgung im <strong>Laterns</strong>ertal<br />
Wassermeister Jürgen Deschler bei Kontrollarbeiten im Hochbehälter<br />
Innerlaterns<br />
Installationen - UV-Anlage für die Trinkwasserdesinfektion bzw.<br />
-aufbereitung
12 12<br />
<strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos Ausgabe 1/2009 2/2003<br />
1. Übersicht über den Holzeinschlag 2008<br />
Bericht des Forstbetriebsleiters<br />
Im Jahr 2008 war der Holzmarkt <strong>zu</strong>m dritten Mal in Folge auf einem guten Niveau, daher wurde auch<br />
im vergangenen Jahr die Holzernte forciert. Insgesamt sind nach vorläufiger Abrechung 5.362 Festmeter<br />
Holz genutzt worden. Davon entfallen 4.509 fm auf Nutzholz und 853 fm auf Brennholz. Der Brennholzanteil<br />
liegt damit bei relativ hohen 16%, was darauf <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen ist, dass nach wie vor bevor<strong>zu</strong>gt<br />
schlechtere Qualitäten entnommen werden und dass darin auch die stehenden Bahnlose enthalten<br />
sind, welche vorwiegend aus Totholz und Käferbäumen bestehen.<br />
Vermarktet wurde das Holz über folgende Abnehmer: Mit<br />
3.067 fm ging ein Großteil des Holzes <strong>zu</strong>r Fa. Pfeifer in Tirol,<br />
1.107 fm wurden an einheimische Säger verkauft und 167 fm<br />
dienten der <strong>Gemeinde</strong> als Eigenverbrauch für Wuhrbau, Querfällungen<br />
und Bauholz. Mit dem anfallenden Brennholz wurden<br />
<strong>zu</strong>erst die angemeldeten Bahnlose bedient, der Rest wurde<br />
dann an Holzkäufer aus <strong>Laterns</strong> und der näheren Region vermarktet.<br />
Der Gesamterlös der heurigen Holzernte beträgt incl. bewertetem<br />
Eigenverbrauch € 350.962,-. Dies bedeutet einen Durchschnittserlös<br />
von € 65,45 pro Festmeter. Davon muss man die<br />
Erntekosten von € 151.583,- und Transportkosten von<br />
€ 27.727,- abziehen, dann bleibt ein Deckungsbeitrag von<br />
€ 171.652,-, was einem Deckungsbeitrag von € 32,01 pro Festmeter entspricht.<br />
Von den Holzerntekosten in der Gesamthöhe von € 151.583,- sind 76% als Arbeitseinkommen in <strong>Laterns</strong><br />
bei einheimischen Akkordanten geblieben, 24% sind an regionale Akkordanten gegangen.<br />
2. Maßnahmenplanung für 2009<br />
Im Jahr 2009 hat der Holzmarkt infolge der Wirtschaftskrise<br />
eine deutliche Abschwächung erfahren. Daher soll im kommenden<br />
Jahr der Holzeinschlag <strong>zu</strong>rückgenommen werden und die<br />
Pflege von Jungbeständen forciert - und verstärkt an Schutzwald-Sanierungsprojekten<br />
gearbeitet werden. Im Jahr 2009<br />
sind trotzdem wieder zahlreiche Maßnahmen vorgesehen.<br />
Gleich im Frühjahr soll das im <strong>Winter</strong> eingeschneite Brennholz<br />
der zwei Nut<strong>zu</strong>ngen am Leuebodenweg und im Gatter an die<br />
Bahnlosberechtigten <strong>zu</strong>gestellt werden. Sofern es die Schneedecke<br />
erlaubt, soll der Bereich am westlichen Pistenrand oberhalb<br />
der Quellfassung durchforstet werden und mit Pistenraupe <strong>zu</strong>m<br />
Ürliseggweg gerückt werden. Im Frühjahr und im Herbst sind<br />
jeweils kleinere Durchforstungen mit dem Pferd im Stürcher<br />
vorgesehen. Daneben soll im Bereich zwischen Tschuggenalpe<br />
und Gapfohl ein Schutzwaldprojekt ausgearbeitet und in Angriff<br />
genommen werden, welches vielfältige Pflegemaßnahmen beinhalten<br />
soll.<br />
3. Flächenwirtschaftliches Projekt Koppes – Dünserhorn<br />
Holzabfuhr im Gatter nach <strong>Winter</strong>einbruch<br />
Begehungssteige erleichtern die Bejagung<br />
und Pflege<br />
Im Flächenwirtschaftlichen Projekt sollen heuer die Aufforstungen des letzten Herbstes fortgesetzt werden<br />
und noch ein <strong>zu</strong>sätzlicher Begehungssteig in das Freihaltegebiet gemacht werden, um die Bejagung<br />
<strong>zu</strong> erleichtern.<br />
Bericht: Forstbetriebsleiter Andreas Amann
Ausgabe 1/2009 Wild 13<br />
Interessantes aus unserer Wildregion 1.2 und Hegeschau 2009<br />
Nachhaltige Jagd schützt und nützt<br />
Jagd zählt <strong>zu</strong> den ältesten Kulturtechniken der Menschheit und stellt eine von vielen Möglichkeiten,<br />
die Natur nachhaltig <strong>zu</strong> nutzen. In der dicht besiedelten und von vielen Freizeitnutzern besetzten Vorarlberger<br />
Kulturlandschaft vertreten die Jäger die Interessen von Natur und Wild.<br />
Die Hegeschauen sind im Jagdgesetz verankert und verpflichten die Jäger die Geweihe und Krucken<br />
von Hirsch, Reh- und Gamsbock vor<strong>zu</strong>legen und für die Dauer der Hegeschau <strong>zu</strong>r Verfügung <strong>zu</strong> stellen.<br />
Die besten Trophäen JG Bläser<br />
Am 31. Jänner hat die alljährliche Hegeschau für den Bezirk Feldkirch im Winzersaal in Klaus stattgefunden.<br />
Insgesamt wurden über 300 Trophäen von Hirsch, Gams und Rehbock der landesweit tätigen Kommission<br />
vorgelegt und von der Behörde protokolliert.<br />
LJM Dr. Ernst Albrich<br />
BJM Elmar Müller<br />
Erfreulich war die ausgezeichnete Trophäenqualität der <strong>Laterns</strong>er Reviere, was wiederum eine perfekte<br />
Hege und Arbeit unserer Jagdherren und deren Aufseher bestätigte.<br />
Sowohl unser neuer Landesjägermeister Dr. Ernst Albrich als auch unser Bezirksjägermeister Elmar<br />
Müller sprachen lob und Anerkennung unseren Waidmännern aus.<br />
Bericht: Heinz Ludescher (Hegeobmann 1.2)<br />
Fotos: Gerd M. Jäger
14 14<br />
Vereine Serie Ausgabe 1/2009 2/2003<br />
Flurnamen des <strong>Laterns</strong>ertales (Teil 4)<br />
A) Bärafalla, Bärfallentobel<br />
1894: Bärfalle, Maisäß, bald Sattel und bald muldenförmig. Hier sollen wirklich Bären gehaust haben<br />
und denselben Fallen gelegt worden sein.<br />
Lage: im unteren Bonacker. Der Name bezieht sich sicher auf den Bären (mittelhochdeutsch „bär“, althochdeutsch<br />
„bëro“ = Bär, indogermanisch „bhero“ = braun), da die Möglichkeit einer Verwechslung<br />
mit mittelhochdeutsch „ber“ (= Wildschwein, Schwein), die in vielen Flurnamen und selbst in späteren<br />
Gerichtsakten vorliegt, leicht widerlegt werden kann, denn die Lautung ä weist eindeutig auf germanisch<br />
ë hin.<br />
B) Mazona<br />
urkundlich 1618 „Matsonen“ (Urbar der Herrschaft Feldkirch), 1783 „Mathzonen“ und<br />
„Matzonnen“ (Urkunden des Landsgerichts Rankweil) und 1805 „in ober Matzonna“ (Schuldkartei des<br />
Vogtamts Feldkirch)<br />
Parzelle zwischen Bärfallen und Sägetobel. Der Name <strong>geht</strong> auf lateinisch „medianus“ (=in der Mitte befindlich)<br />
<strong>zu</strong>rück (italienisch „mezzano“, rätoromanisch „ mezzaun“ bzw. „mesaun“ = mittel, mittler, mittelgroß).<br />
Vgl. z.B. Ortsbezeichnung Mezzana in Italien und der Schweiz.<br />
C) Rüaschlig, Im Rüschlig<br />
Bergmähder unter der Alpe Tschuggen.<br />
Das Heuloch in der Stalldecke heißt in den deutschen Walsersiedlungen „Rüschle“, ebenso in Glarus<br />
und in der Innerschweiz. In Flurbezeichnungen wird es auch auf enge, vertikale Durchgänge, Kamine
15 Ausgabe 15 1/2009 Vereine Serie Ausgabe 2/2003 15<br />
Flurnamen des <strong>Laterns</strong>ertales (Teil 4)<br />
und Gouloirs übertragen: „Ruschla“ (Furna/ Graubünden CH), Rüscheli (Avers/ Graubünden CH), Rüschena<br />
(Tschappina/ Graubünden CH). In Vorarlberg ist das Wort auf die Walsergebiete beschränkt<br />
und bezeichnet auch eine Rutschvorrichtung im Allgemeinen. Es ist eine frühe Entlehnung aus rätoromanisch<br />
„russna“ (=Loch) über schweizerisch „Rüschene“. Die Endung -ig deutet auf die Ableitung eines<br />
Hauptwortes von einem Adjektiv. Die Aussprache des Flurnamens lässt darauf schließen, dass der<br />
Name auch mit dem benachbarten Rüschenmaisäß in Verbindung <strong>zu</strong> bringen sein könnte, da er ihm<br />
räumlich benachbart ist (Bedeutung <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen auf mittelhochdeutsch „rusch“ = Binse).<br />
D) Grütt<br />
urkundlich 1789: stuckh gut gelegen im bonackher genandt im grüth … (Landgericht Rankweil),<br />
1894 Greut<br />
Maiensäße zwischen Bonacker und Mazona, teilweise mit waldigen Abhängen ins Bärenfallentobel. Grüt<br />
ist die mundartliche Aussprache für Gereute (= gerodeter Platz), eine Ableitung von Reute.<br />
E) Stickaloch, Stickelloch<br />
1894 Stickelloch, Wald, Abhang.<br />
Waldiger Abhang zwischen Mühle und Vanezer in Innerlaterns. Das Adjektiv „stickel“ bedeutet steil.<br />
Vgl. da<strong>zu</strong> Sticklsaite (Nasserein/ Tirol), Stiggelloch (Tamins/ Graubünden CH). Diese Bedeutung war<br />
den kaiserlichen Topographen unbekannt, sie ist auch heute nicht mehr gebräuchlich, daher wird der<br />
Wald oft Stücklloch geschrieben. Im Bayrischen ist das Wort heute noch gebräuchlich.<br />
D<br />
E<br />
A<br />
Quelle: Dissertation von Werner Hagen, 1968 (gekürzt)<br />
B<br />
C
16 16<br />
Vereine Archiv Ausgabe 1/2009 2/2003<br />
Themenschwerpunkt „100 Jahre Kirche Innerlaterns“ - Teil II<br />
Zur bevorstehenden 100-Jahr-Feier der Kirche Innerlaterns (Patroziniumsfest 2009) ist zwischenzeitlich<br />
sowohl bei der <strong>Gemeinde</strong>, in der Pfarre, sowie bei mir persönlich Bildmaterial eingetroffen.<br />
Gerne veröffentlichen wir hier ein paar interessante Bilder:<br />
Seltene Aufnahme <strong>zu</strong>r Zeit des Kirchenbaues: Der Kirchturm befindet sich noch im Baugerüst. Wahrscheinliches<br />
Aufnahmedatum zwischen Herbst 1908 und Herbst 1909 Bildquelle: Karl Mathis, Göfis<br />
In der 100-jährigen Kirchengeschichte<br />
der Kirche Innerlaterns<br />
wurden insgesamt 3 <strong>Ein</strong>weihungen<br />
von Kirchen-glocken vorgenommen.<br />
Hier eine Aufnahme der letzten Weihung<br />
am 14. Dez. 1958.<br />
Bildquelle:<br />
Irmgard Matt, Innerlaterns
17 Ausgabe 17 1/2009 Vereine Archiv Ausgabe 2/2003 17<br />
Herrliche Ansicht der alten Kapelle, des Gasthaus Sternen, sowie die Kirche Innerlaterns in einer bemerkenswert<br />
guten Bildqualität. Aufgrund verschiedener Merkmale ergibt sich, dass die Aufnahme zwischen Sommer 1910 und<br />
Sommer 1914 entstanden sein muss (die fertige Kirche ist als Sommerbild frühestens ab 1910 möglich, das sichtbare<br />
Doppelwohnhaus Nr. 122-123 ist im August 1914 abgebrannt). Bildquelle: Paula Heinzle, Innerlaterns<br />
Historische Aufnahme der Kirche Innerlaterns in Blickrichtung Osten, talauswärts<br />
Bildquelle: Susanne Komar, Thal<br />
Sollten sie noch Bildmaterial <strong>zu</strong>m Thema Kirche Innerlaterns haben, so würde sich die Pfarre <strong>Laterns</strong><br />
sehr freuen, wenn sie diese Bilder <strong>zu</strong> der geplanten Bilderausstellung für das 100-Jahr-Jubiläum <strong>zu</strong>r<br />
Verfügung stellen könnten.<br />
Bericht: Dietmar Breuß
18 <strong>Gemeinde</strong> Infos Ausgabe 1/2009<br />
Frauen in die Politik<br />
frauen.netzwerk.vorarlberg<br />
Mehr Frauen in die Politik ist ein Anliegen des „Frauen Netzwerkes<br />
Vorarlberg“ und des Frauenreferates des Landes. Es<br />
<strong>geht</strong> dabei darum Frauen <strong>zu</strong> ermutigen, sich politisch <strong>zu</strong><br />
beteiligen. Gerade im Hinblick auf die <strong>Gemeinde</strong>vertretungswahlen<br />
im kommenden Jahr sollen Frauen animiert werden,<br />
sich eine Beteiligung <strong>zu</strong> überlegen.<br />
Es muss nicht gleich die <strong>Gemeinde</strong>vertretung sein, das Mittun<br />
auch im Ersatz ermöglicht die Mitarbeit in einem Ausschuss.<br />
Frauen „machen“ keine bessere Politik als Männer. Aber auch keine schlechtere. Sie sind oft von den<br />
politischen Entscheidungen im Alltag mehr betroffen (Kinderbetreuung, Nahversorgung, Personennahverkehr,…).<br />
Zu diesem Thema finden in den <strong>Gemeinde</strong>n Veranstaltungen statt. Interessierte sind herzlich willkommen.<br />
Jubilare - MV <strong>Laterns</strong><br />
Amanda Nesensohn, Frauensprecherin der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong><br />
<strong>Ein</strong> seltenes Ereignis bot sich beim Konzert des Musikverein <strong>Laterns</strong> am 7. Februar dieses Jahres. Gleich<br />
zwei verdienstvolle langjährige Mitglieder konnten geehrt werden: Manfred Zech erhielt vom Vlbg. Blasmusikverband<br />
das Goldene Ehrenzeichen für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft, Anna Nesensohn wurde für<br />
ihre besonderen Verdienste vom Österreichischen Verband mit der Verdienstmedaille in Gold ausgezeichnet.<br />
Neben seiner Tätigkeit als Revisor und Sammler für Unterstützende Mitglieder hatte Manfred Zech viele<br />
Jahre das Amt des Vereinskassiers inne.<br />
Anna Nesensohn war beim<br />
Musikverein <strong>Laterns</strong> nicht<br />
nur das erste weibliche Mitglied<br />
überhaupt, auch viele<br />
heute noch aktive Musiker<br />
genossen die Ausbildungsjahre<br />
bei ihr. In den 70-er<br />
Jahren schloss Anna als erste<br />
Frau den Kapellmeisterkurs<br />
ab. Als längstdienende<br />
Musikantin Vorarlbergs wird<br />
Anna nun nach 39 Jahren<br />
aktiver Vereinsmitgliedschaft<br />
ihre aktive Musikerlaufbahn<br />
beenden.<br />
Beiden Geehrten herzliche<br />
Gratulation und Dank für<br />
ihren <strong>Ein</strong>satz für die Allgemeinheit<br />
!
19 Vereine Ausgabe 2/2003 19<br />
Ausgabe 1/2009 <strong>Gemeinde</strong> Infos 19<br />
Kameradschaftsabend - Jubilare Feuerwehr <strong>Laterns</strong><br />
Am Samstag, den 28. März, fand der schon <strong>zu</strong>r Tradition gewordene Kameradschaftsabend der Freiwilligen<br />
Feuerwehr statt. Kommandant Karl Heinzle konnte neben der versammelten Mannschaft mit Ihren<br />
Gattinnen bzw. Partnerinnen auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Bezirksfeuerwehrinspektor<br />
Manfred Morscher mit Gattin, Bgm. Harald Nesensohn, Bezirksvertreter Ing. Wolfgang Huber und Abschnittskommandant<br />
Dieter Visintainer sind der <strong>Ein</strong>ladung gefolgt.<br />
<strong>Ein</strong> besonderes Ereignis des Abends war, dass zwei verdiente Kameraden der Feuerwehr für ihre langjährige<br />
ehrenamtliche Tätigkeit geehrt werden konnten.<br />
Werner Nesensohn wurde für 50 Jahre Aktivität bei der<br />
Feuerwehr <strong>Laterns</strong> mit dem Goldenen Verdienstzeichen<br />
des Landesfeuerwehrverbandes Vorarlberg ausgezeichnet.<br />
Werner kann auf eine großartige Karriere als Feuerwehrmann<br />
<strong>zu</strong>rückblicken. So war er von 1980 bis 1989 Kommandant<br />
der Feuerwehr <strong>Laterns</strong>. Wie er selbst berichtet<br />
hat, waren die Mittel, die damals <strong>zu</strong>r Brandbekämpfung <strong>zu</strong><br />
Verfügung standen, sehr einfach. Für die Wettkampfproben<br />
wurde eine Pumpe in Rankweil ausgeliehen. Normale<br />
Proben wurden in Innerlaterns und im Thal separat abgehalten.<br />
Im Jahr wurden vielleicht zwei gemeinsame Generalproben<br />
abgehalten. Ebenfalls kann sich Werner an<br />
sehr viele große Brände in <strong>Laterns</strong> erinnern. Drei Wohnhäuser<br />
und drei Ställe, die Säge im Sägentobel, Wohnhaus<br />
Thal - Vith Peter, Gasthaus Sternen …)<br />
Bgm. Harald Nesensohn dankte den Geehrten<br />
für ihre geleistete Arbeit und überreicht<br />
ihnen als kleine Belohnung einen<br />
Geschenkskorb.<br />
v.l.n.r.: Bezirksfeuerwehrinspektor Manfred<br />
Morscher, Kdt. Karl Heinzle, Martin<br />
Nesensohn, Bgm. Harald Nesensohn,<br />
Werner Nesensohn, Walter Keckeis, Abschnittskommandant<br />
Dieter Visintainer,<br />
Bezirksvertreter Ing. Wolfgang Huber<br />
Bericht: <strong>Gemeinde</strong><br />
Fotos: Gebhard Kohler<br />
Martin Nesensohn konnte für seine 25-jährige Tätigkeit bei der<br />
Feuerwehr das silberne Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes<br />
Vorarlberg entgegennehmen. Martin war 15 Jahre<br />
als Schriftführer tätig und war auch Mitglied der Wettkampfgruppe,<br />
die 1987 den Goldenen Helm in Sulzberg gewonnen<br />
hat. Kommandant Karl Heinzle erklärte in seiner Ansprache,<br />
dass Martin die Protokolle am Anfang noch händisch, später<br />
alle <strong>zu</strong> Hause an seiner eigenen Schreibmaschine bzw. später<br />
PC geschrieben hat.
20 20<br />
<strong>Winter</strong>impressionen Vereine Ausgabe 1/2009 2/2003<br />
<strong>Ein</strong> <strong>schneereicher</strong> <strong>Winter</strong> <strong>geht</strong> <strong>zu</strong> <strong>Ende</strong> …<br />
Bilder: Dietmar Breuß,<br />
Reinhard Matt u. <strong>Gemeinde</strong>
Ausgabe 1/2009 Schulen 21<br />
Vorarlberger Mittelschule Zwischenwasser<br />
Toller Erfolg bei Bundesmeisterschaften der Schulen Ski Alpin<br />
Unsere Rennläuferinnen Theresa Moosbrugger, Anna Ludescher, Julia Matt, Michelle<br />
und Chantal Furxer durften nach dem Gewinn der Landesmeisterschaft unser<br />
Ländle bei den Bundesmeisterschaften vertreten.<br />
Am 3. und 4. März 2009 fanden in Lackenhof am Ötscher (NÖ)<br />
die Bundesmeisterschaften der Schulen Ski Alpin statt.<br />
Nach einer langen Anfahrt, der Akkreditierung und dem Abendessen<br />
erfolgte der erste Höhepunkt – die Eröffnung. Es war<br />
schon beeindruckend, als wir Vorarlberger mit Fackeln in den<br />
Händen als Erste <strong>zu</strong>r Landeshymne einmarschierten. Nachdem<br />
alle neun Bundesländer in der Arena ihren Platz eingenommen<br />
hatten, wurden wir aufs Herzlichste begrüßt.<br />
Am Dienstag ging es dann <strong>zu</strong>r Sache. 33 Mannschaften stan-<br />
<strong>Ein</strong><strong>zu</strong>g unserer Mädchen<br />
den am Start der zwei Riesentorläufe. Trotz der äußerst schwierigen<br />
Schneeverhältnisse (tiefer, nasser Schnee) schafften die Veranstalter den Umständen entsprechend<br />
gute Bedingungen, u. a. wurde fast eine Tonne Salz für die drei Rennen eingesetzt.<br />
Unsere Mädchen wurden von Helga Moosbrugger, Mutter von Theresa, bestens betreut. Sie schafften<br />
die recht schwierigen Läufe ausgezeichnet – alle kamen<br />
durch. Nach jedem Rennen wurde der Zwischenstand<br />
errechnet (die schnellsten drei Zeiten kamen in die Wertung).<br />
So war immer für Spannung gesorgt.<br />
Unsere Mannschaft (v. l.): Chantal Furxer, Anna Ludescher,<br />
Julia Matt, Theresa Moosbrugger, Michelle Furxer<br />
Etliche Ehrengäste, darunter der ÖSV-Läufer Andreas Buder,<br />
zwei Musikgruppen und eine tolle Dekoration gaben der Siegerehrung<br />
einen würdigen Rahmen. Die Vorarlberger Schulen<br />
schnitten gut ab: Das Sportgymnasium Dornbirn wurde Bundessieger,<br />
die HTL Rankweil und unsere Schule wurden jeweils 4.,<br />
und die Schüler aus dem Kleinwalsertal erzielten den 6. Rang. –<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Mit der Bundeshymne endeten die großartigen Bundesmeisterschaften.<br />
Die Schulgemeinschaft gratuliert den erfolgreichen Sportlerinnen<br />
recht herzlich!<br />
Dir. Werner Baldauf für die Vorarlberger Mittelschule Zwischenwasser<br />
Herrliches Wetter erwartete uns am Mittwoch. So konnten<br />
wir auch das Gebiet ein bisschen kennen lernen.<br />
Gespannt und nervös erwarteten wir das Kombirace –<br />
einige RS-Tore wechseln mit SL-Toren, eine Wellenbahn<br />
und ein kleiner Sprung ins "Unbekannte". Mut und Können,<br />
aber auch Durchkommen waren gefragt. Tapfer<br />
meisterten unsere Mädchen den recht anspruchsvollen<br />
Parcours und verfehlten schließlich nur um 36 Hundertstel<br />
den 3. Rang.<br />
Preisverteilung: Unsere Mannschaft mit den Begleitpersonen<br />
Lehrer Rudi Müller und Frau Helga<br />
Moosbrugger
22 Kinder Ausgabe 1/2009<br />
„DER WILDE WILDE,<br />
, WILDE WESTEN FÄNGT IM HINTERTOBEL AN“<br />
… so lautete unser Motto im Fasching.<br />
Damit wir uns wie im wilden Westen fühlten, wurden Zelte aufgebaut, ein Saloon eingerichtet, ein Riesenkaktus<br />
gebastelt und natürlich Indianerschmuck als auch Instrumente hergestellt.<br />
Der Höhepunkt dieses Themas bildete unser Wild-West-Fest am 20. Februar. <strong>Ein</strong>e gemeinsame Schatzsuche,<br />
Indianer- und Cowboy Tänze und das essen eines Büffelbratens am Lagerfeuer ließen die Herzen<br />
der Kinder höher schlagen.<br />
Und wer denkt, daß nach dem Fasching in unserem Haus<br />
Ruhe einkehrte, so hat er sich getäuscht. Denn, was wäre<br />
ein Kinderfunken ohne Hexe? So machten wir uns an die<br />
Arbeit, und kreierten eine sehr freundliche Hexe Agathe.<br />
Am Funkensonntag präsentierten wir nach dem Aufbau des<br />
Funkens unsere Agathe und verabschiedeten uns mit einem<br />
Lied von ihr.<br />
Das Team von Kindergarten und Spielgruppe <strong>Laterns</strong><br />
Damit neben den vielen Proben und Auftritten, Spaß und Geselligkeit nicht <strong>zu</strong> kurz kommen, haben wir<br />
uns im Fasching verkleidet <strong>zu</strong> einer Faschingsfeier getroffen und uns<br />
Krapfen und Limo schmecken lassen.<br />
Inzwischen proben wir aber schon wieder fleißig für unsere nächsten<br />
Auftritte:<br />
Wir singen beim Dankfest der Erstkommunionkinder in Innerlaterns,<br />
gestalten am 17. Mai eine Maiandacht in der Kapelle Bonacker und<br />
neben den Messen, die wir in <strong>Laterns</strong> singen, werden wir am 07. Juni<br />
in einer Familienmesse in Nofels mitwirken.<br />
Wir freuen uns, wenn ihr bei einem unserer Auftritte dabei seid.<br />
Sunshine-Chörle <strong>Laterns</strong>, Isabell Fessler<br />
Kindergarten / Spielgruppe<br />
Sunshine Chörle
Ausgabe 1/2009 Vereine 23<br />
SV-<strong>Laterns</strong><br />
Cup-Rennen:<br />
Die ersten 3 Cup-Rennen konnten bei guten Schneeund<br />
Wetterverhältnissen abgehalten werden. Es waren<br />
durchschnittlich 41 Teilnehmer am Start.<br />
Voranzeige:<br />
Samstag den 4. April 2009 4. Cuprennen<br />
Samstag den 9. Mai 2009 Siegerehrung<br />
Mondscheinlauf:<br />
Beim Mondscheinlauf am 9. Jänner 2009 starteten 6<br />
Frauen und 39 Männer. Die Strecke führte von der<br />
Talstation 4er Sesselbahn bis <strong>zu</strong>r Bergstation Nob.<br />
Die schnellste Läuferin Frau Hollenstein Andrea war<br />
in gut 36 Minuten im Ziel. Bei den Männern gewann<br />
Herr Hämmerle Martin mit 29 Minuten und ein paar<br />
Sekunden.<br />
Vereinsmeisterschaft:<br />
Die diesjährige Vereinsmeisterschaft konnte bei<br />
traumhaftem Wetter am 14. März 2009 durchgeführt<br />
werden. Wir gratulieren allen Teilnehmern <strong>zu</strong> Ihren<br />
tollen Leistungen, besonders unserer Vereinsmeisterin<br />
Julia Matt und dem Vereinsmeister Stefan Nesensohn.<br />
<strong>Ein</strong> besonderer Dank gilt auch unseren langjährigen<br />
Sponsoren:<br />
Für den Schiverein: Bianca Bickel, Schriftführerin
24 Vereine Ausgabe 1/2009<br />
Musikverein <strong>Laterns</strong><br />
Rückblick: Konzert am 07. Februar<br />
Wie gewohnt fand unser heuriges Konzert und gleichzeitig musikalischer Höhepunkt in der Faschingszeit<br />
statt. Schon seit mehreren Jahren ist das Probenwochenende (1 bis 2 Wochen vor dem Konzert)<br />
ein wichtiger Bestandteil der intensiven Vorbereitungsphase und hat sich bestens bewährt. Dieses Wochenende<br />
und zahlreiche Proben gaben uns die Möglichkeit, das erneut abwechslungsreich und herausfordernd<br />
<strong>zu</strong>sammengestellte Programm <strong>zu</strong> erarbeiten.<br />
<strong>Ein</strong> sehr gut besuchter Schulsaal und natürlich die Musikantinnen und Musikanten mit ihren Darbietungen<br />
ließen den Abend <strong>zu</strong>m musikalischen Erfolg werden.<br />
Ehrungen & Leistungsabzeichen<br />
Ebenfalls an diesem Abend wurden zwei Auszeichungen seitens des Vorarlberger Blasmusikverbands<br />
und drei Jungmusiker-Leistungsabzeichen verliehen:<br />
Manfred Zech erhielt das Goldene Ehrenzeichen für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft, Anna Nesensohn<br />
wurde mit der Verdienstmedaille in Gold ausgezeichnet. Erfreulicherweise konnte der Landesobmann<br />
Wolfram Baldauf persönlich die Ehrungen vornehmen. Das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Bronze<br />
erhielten Ingrid Nesensohn, Stefan Nesensohn und Dominik Matt.<br />
Herzlichen Dank für Ihren Besuch!<br />
TERMINVORSCHAU (Details folgen)<br />
Vatertagsveranstaltung am 14. Juni // Sommernachtsfest: 21. bis 23. August<br />
Für den Musikverein: Tobias Nesensohn
Ausgabe 1/2009 Vereine 25<br />
Krankenpflegeverein <strong>Laterns</strong><br />
Der Krankenpflegeverein <strong>Laterns</strong> hat die diesjährige ordentliche Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus<br />
<strong>Laterns</strong> am Montag, den 23. März 2009 abgehalten. Zur Versammlung waren 31 Vereinsmitglieder<br />
erschienen, von der Hauskrankenpflege Vorarlberg war der Obmann, Ing. Franz Fischer<br />
anwesend, die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> war durch Bürgermeister Harald Nesensohn und die Sozialreferentin<br />
Amanda Nesensohn vertreten, für den MOHI <strong>Laterns</strong> war die Obfrau Bernadette Nesensohn gekommen.<br />
Nach der Begrüßung und Eröffnung der Versammlung hielt Dr. Heinz Jussel, Facharzt für Urologie mit<br />
eigener Praxis in Bludenz und Oberarzt am LKH Bludenz einen Vortrag <strong>zu</strong>m Thema „Männergesundheit<br />
– Prostata“. Die Anwesenden erfuhren in Wort und Bild viel Neuigkeiten und Interessantes <strong>zu</strong> diesem<br />
Organ, dessen Funktion, Veränderungen und Erkrankungen, insbesondere <strong>zu</strong>m Prostatakrebs. Im Anschluss<br />
an den Vortrag wurden einige offene Fragen der Vereinsmitglieder mit Herrn Dr. Jussel besprochen.<br />
Der zweite Teil des Abends begann mit der Verlesung des Protokolls der letzten JHV, es folgten der<br />
Tätigkeitsbericht des Obmannes, der Kassabericht und die Entlastung. Anschließend wurde der Vorstand<br />
neu gewählt, die Funktionen im Vorstand des Krankenpflegevereines <strong>Laterns</strong> sind nunmehr wie<br />
folgend aufgeteilt:<br />
Obmann: Werner Burtscher Obmann-Stvtr.: Dr. Astrid Breuß<br />
Kassier: Elke Moosbrugger Kassier-Stvtr.: Josef Moosbrugger<br />
Schriftführer: Elmar Keckeis Schriftführer-Stvtr.: Anna Nesensohn<br />
Beirat: Alwin Zech<br />
Frau Christine Nesensohn, welche seit 25.01.1982 dem Vorstand angehört hatte, schied auf eigenen<br />
Wunsch aus dem Vereinsvorstand aus.<br />
Abschließend berichtete Ing. Franz Fischer vom Landesverband noch von Neuerungen, BM Harald Nesensohn<br />
bedankt sich bei allen Beteiligten, insbesondere beim Pflegepersonal für die geleistete Arbeit<br />
und MOHI-Obfrau Bernadette Nesensohn erzählte von der guten Zusammenarbeit zwischen Krankenpflegeverein<br />
und MOHI-Team.<br />
Neue Vereinsmitglieder sind jederzeit herzlich willkommen, die Anmeldung kann bei jedem Vorstandsmitglied<br />
vorgenommen werden. Junge Leute, die sich für die Arbeit im Verein interessieren, werden<br />
gerne gegen Voranmeldung <strong>zu</strong> unseren Vorstandssit<strong>zu</strong>ngen eingeladen.<br />
Bergfreunde <strong>Laterns</strong><br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung im Jänner wurde<br />
bei den Neuwahlen der Vorstand wiederum in seinem Amt<br />
bestätigt. Zwei Beisitzer (Nesensohn Karl und Elsensohn<br />
Christian) haben ihr Amt abgegeben – ein großes Dankeschön<br />
für die geleistete Arbeit. Neu in den erweiterten Vorstand aufgenommen<br />
wurde Vith Enrico.<br />
Eugen und Irene Biedermann sowie Klaus Nesensohn erhielten<br />
für 25jährige Mitgliedschaft ein Anerkennungsgeschenk.<br />
Für den Krankenpflegeverein: Elmar Keckeis<br />
Flohmarkt:<br />
Wir bitten die gesamte Bevölkerung wiederum, uns gut erhaltene Waren für den Flohmarkt am<br />
27. September 2009 <strong>zu</strong>r Verfügung <strong>zu</strong> stellen. Wer keinen Platz hat, diese bis dahin auf<strong>zu</strong>bewahren,<br />
kann sich entweder beim Obmann Wolfgang Matt, Wolfgang Böckle oder Karl Nesensohn melden.<br />
Für den Bergfreundeverein: Rosa Nachbaur
26 Vereine Ausgabe 1/2009<br />
Trachtenverein<br />
Landestrachtenverband- Schirennen:<br />
Am 18. Jänner wurde das Schirennen des Vorarlberger Landestrachtenverbandes in Warth durchgeführt.<br />
Der Trachtenverein <strong>Laterns</strong> war mit stolzen 14 Mitgliedern vertreten. Trotz starkem Schneefall<br />
und eisiger Rennstrecke zeigten unsere Ski- Asse, allen voran unsere jungen Vereinsmitglieder, welche<br />
sportlichen Talente in ihnen stecken. Absolutes Highlight des Tages war für unsere Trachtenvereinskinder<br />
die Fahrt mit dem Pistenbully, als aufgrund von Sturmwarnung die Lifte abgestellt wurden. Und so<br />
kamen wir doch noch alle sicher <strong>zu</strong>r Preisverteilung im Hotel Jägeralpe an, wo insgesamt 8 Vereinsmitglieder<br />
einen Pokal mit nach <strong>Laterns</strong> nehmen konnten. Wir sind alle mächtig stolz auf unsere Rennläufer!<br />
Faschingstreiben im Schulsaal:<br />
Die Kindertanzgruppe des TV fieberte schon Wochen vorher auf ihren großen Auftritt am Faschingssonntag.<br />
Nach vielen Probenstunden hat die „Pink Flower Power Dancing Crew“ ein hollywoodreifes<br />
Programm <strong>zu</strong>m Besten gegeben.<br />
Auch die Trachtenvereinsfrauen haben <strong>zu</strong>r Unterhaltung am Faschingssonntag beigetragen. Als<br />
„Cyberweiber“ aus <strong>Laterns</strong> diskutierten sie <strong>zu</strong> Beginn des 4. Jahrtausends über ein spezielles Männerauf<strong>zu</strong>chtsprogramm.<br />
Stickkurs Trachtengürtel und Hosenträger:<br />
Da einigen Burschen noch <strong>zu</strong>r Vollständigkeit ihrer Tracht Gürtel und Hosenträger fehlen, treffen sich<br />
seit einigen Monaten alle 14 Tage sechs Trachtenvereinsfrauen <strong>zu</strong>m Sticken bei unserer Kursleiterin<br />
Lydia Matt. Unter ihrer fachkundigen Leitung an den Kursvormittagen, sowie verbunden mit sehr viel<br />
Heimarbeit der Teilnehmer entstehen einzigartige Kunstwerke. Wir werden sicherlich sehr bald die bestickten<br />
Trachtengürtel und Hosenträger bei den nächsten Ausrückungen unserer Trachtenvereinsburschen<br />
bewundern können.<br />
Für den Trachtenverein: Astrid Breuß
Ausgabe 1/2009 Sonstiges 27<br />
First Responder <strong>Laterns</strong><br />
5 Jahre First Responder Gruppe (Rettungsgruppe) im <strong>Laterns</strong>ertal.<br />
In diesen Jahren konnten wir in ca. 200 Notfalleinsätzen Bewohner und ihren<br />
Gästen in <strong>Laterns</strong> im Notfall helfen und die Wartezeit bis <strong>zu</strong>m <strong>Ein</strong>treffen<br />
des Rettungsmittel verkürzen.<br />
Auch im Jahr 2008 mussten wir wieder <strong>zu</strong> zahlreichen Notfällen in unserer<br />
Talschaft ausrücken. 38mal wurden wir von der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) für die verschiedensten<br />
Aufgaben alarmiert.<br />
Nur bei einem einzigen <strong>Ein</strong>satz stand kein First Responder <strong>zu</strong>r Verfügung. Zu zwei <strong>Ein</strong>sätzen rückten wir<br />
auf Grund der langen Anfahrtszeit <strong>zu</strong>m <strong>Ein</strong>satzort nicht aus. Dies war eine Kreissägenverlet<strong>zu</strong>ng auf der<br />
Rankweiler Schihütte und auf der Alpe Gerstenböden wurde ein Mann von einem Stier angefallen. In<br />
beiden Fällen wurden die Patienten vom Rettungshubschrauber innerhalb kürzester Zeit versorgt.<br />
<strong>Ein</strong>en der längsten <strong>Ein</strong>sätze konnten wir gleich am ersten Tag im neuen Jahr verzeichnen. Im Skigebiet<br />
<strong>Laterns</strong> - Gapfohl haben sich zwei junge Snowboarder in unwegsamen Gelände verfahren. Beim letzten<br />
Anruf über Handy konnten sie noch ungefähr erklären, wo sie abgefahren sind, danach riss die Handyverbindung<br />
ab.<br />
Gemeinsam mit der Bergrettung Rankweil, Vertreter der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong>, der FR <strong>Laterns</strong> wurde eine<br />
<strong>Ein</strong>satzleitung gebildet. Unsere Ortskunde und Organisatorische Kenntnisse der <strong>Gemeinde</strong> konnten wird<br />
gut in diesen <strong>Ein</strong>satz einfließen lassen. Die zwei Burschen konnten nach gut 2 Stunden von zwei Bergrettern<br />
im Frödischtal gefunden werden. Versuche des BMI Hubschrauber „Libelle“ in der Dunkelheit die<br />
Personen <strong>zu</strong> bergen blieben leider erfolglos. Sie mussten die Nacht im Biwakzelt verbringen.<br />
In die Sicherheit unserer First Responder wurde auch im vergangenen Jahr investiert. Mit finanzieller<br />
Unterstüt<strong>zu</strong>ng der <strong>Gemeinde</strong> konnten wir für jedes Mitglied einen Sicherheitshelm anschaffen. Somit<br />
sind bei Verkehrsunfällen, Brandeinsätzen oder in anderen Gefahrensituationen unsere Köpfe gut geschützt.<br />
Das große Warten nach First Responder Nachwuchs hat nun<br />
auch ein <strong>Ende</strong> gefunden. Die Ausbildung <strong>zu</strong>m Rettungssanitäter<br />
haben Schmidt Marc und seine Gattin Franziska im März erfolgreich<br />
abgeschlossen.<br />
Marc und Franziska stammen aus dem Thüringerwald in<br />
Deutschland. Sie haben das schöne <strong>Laterns</strong>ertal als ihre Wahlheimat<br />
gewählt. Beide sind beruflich als Busfahrer in Feldkirch<br />
tätig. Der Schichtdienst kommt der First Responder Bereitschaft<br />
sehr entgegen, weil sie dadurch auch am Tage und damit, laut<br />
Statistik, für die einsatzintensivste Zeit (73% der <strong>Ein</strong>sätze) ein- Schmidt Marc und Franziska<br />
setzbar sind.<br />
Die First Responder Gruppe <strong>Laterns</strong> besteht nun<br />
aus Rohrer Adi, Hartmann Karin, Schmidt Marc<br />
und Franziska.<br />
Unser 5 Jähriges Jubiläum möchten wir nutzen,<br />
um einmal Danke <strong>zu</strong> sagen:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> für die jährliche finanzielle<br />
Unterstüt<strong>zu</strong>ng unserer Gruppe, der Feuerwehr <strong>Laterns</strong>,<br />
Bergrettung Rankweil und dem Pistendienst<br />
der Schilifte <strong>Laterns</strong> für die gute Zusammenarbeit.<br />
Vielen Dank auch für die Spenden, die wir in den<br />
letzten Jahren erhalten durften.<br />
Für die First Respondergruppe <strong>Laterns</strong>: Adi Rohrer
28 28<br />
Dabei Vereine g‘seh... Ausgabe 1/2009 2/2003<br />
Trotz der großen Neuschneemengen in den Tagen vor der Veranstaltung konnten die FIS-Slaloms der<br />
Damen in <strong>Laterns</strong>-Gapfohl bei besten Pistenverhältnissen ausgetragen werden. Aufgrund der großen<br />
Anstrengung von vielen freiwilligen Helfern und den Seilbahnen <strong>Laterns</strong> wurde die Rennpiste vom vielen<br />
Neuschnee befreit, sodass die Läuferinnen beste Bedingungen für ihre Rennen vorfinden konnten.<br />
Für diesen <strong>Ein</strong>satz möchte ich mich beim Veranstalter - dem SCO Oberland und dem Schiverein Zwischenwasser<br />
- und allen freiwilligen Helfern recht herzlich bedanken!<br />
Sportlich gesehen waren die Rennen ganz in kanadischer Hand. Ich gratuliere der Siegerin Brittany<br />
Phelan, die beide Rennen gewann und den Vorarlberger Damen für ihre sehr guten sportlichen Leistungen,<br />
die Sie gezeigt haben.<br />
Die Austragung solcher Rennen bedeuten für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong>, dass <strong>Laterns</strong> als <strong>Winter</strong>sportgebiet<br />
internationale Bekanntheit erfährt. <strong>Ein</strong>e Belebung des Tourismus durch die mediale Berichterstattung<br />
steigert nicht nur die Wertschöpfung in der gesamten Region sondern sichert auch zahlreiche Arbeitsplätze<br />
für die Bevölkerung in <strong>Laterns</strong>.<br />
Bericht: <strong>Gemeinde</strong> Fotos: <strong>Gemeinde</strong>, SC Oberland<br />
Bericht und Fotos: <strong>Gemeinde</strong>,<br />
SC Oberland<br />
FIS-Damenslalom in <strong>Laterns</strong>-Gapfohl
Ausgabe 2/2003 Vereine 29<br />
Ausgabe 1/2009 Dabei g‘seh 29<br />
Bilder von Dietmar Breuß<br />
Impressionen Fasching 2009<br />
Buntes Faschingstreiben im Schulsaal <strong>Laterns</strong> am Faschingssonntag
30 30<br />
Dabei Vereine g‘seh... Ausgabe 1/2009 2/2003<br />
Funken 2009<br />
Am Freitag den 27.2.2009 wurden alle Funken<strong>zu</strong>nft<br />
Mitglieder, die Zeit hatten, <strong>zu</strong>m Schnee<br />
schaufeln gerufen. Dank Unterstüt<strong>zu</strong>ng mit dem<br />
Kran und Schneefräse bewältigten wir die Schneeräumung<br />
in kurzer Zeit. Am Nachmittag wurde die<br />
Funkenlatte gefällt und am Funkenplatz aufgestellt.<br />
Am Abend durften wir unser Hexe<br />
(Eszentia) bei den „Hexawiber“ (Bernadette, Anita<br />
und Sarah) abholen.<br />
Am Samstag wurde dann bei herrlichem Wetter der Funken gebaut.<br />
Am Nachmittag durften wir viele Besucher vom Dorf und auch vom<br />
Land bei uns begrüßen.<br />
Nach einer tollen Funkenwacht begann der Funkensonntag. Der Kindergarten<br />
hat auch heuer wieder eine Hexe für den Kinderfunken<br />
gebastelt und nach einer tollen Vorstellung wurde dann der Kinderfunken<br />
angezündet. Jedes Kind bekam <strong>zu</strong>r Stärkung Funkaküachle,<br />
von Peter, und Tee.<br />
Der Fackellauf, begleitet vom<br />
MV <strong>Laterns</strong>, brachte zahlreiche<br />
Besucher von nah und<br />
fern <strong>zu</strong> uns auf den Funkenplatz.<br />
Nach der Ehrung von<br />
Robert, unserem Kranfahrer, der schon 15 Jahre bei der Funken<strong>zu</strong>nft<br />
ist, zündeten wir den großen Funken an. Schön langsam<br />
brennte unser Funken in die Höhe bis die Hexe „Eszentia“<br />
explodierte. DJ Kurt sorgte für eine super Stimmung am Platz<br />
und nach unserem Klangfeuerwerk ließen wir den Abend ausklingen.<br />
Wir möchten uns bei allen die uns finanziell oder auch materiell<br />
unterstützt haben ganz recht herzlich bedanken.<br />
<strong>Ein</strong> besonderer Dank gilt den Funka<strong>zu</strong>nft-Mitgliedern – ein<br />
Spitzen Team!<br />
Danke!<br />
Vorstand der Funken<strong>zu</strong>nft <strong>Laterns</strong>
Ausgabe 1/2009 Dabei g‘seh... 31<br />
Walser Schimeisterschaften in Galtür<br />
Am 16.01 -18.01.09 fand die traditionelle<br />
Walsermeisterschaft im Alpinschifahren<br />
statt. Aus <strong>Laterns</strong>er<br />
Sicht haben teilgenommen: Matt<br />
Jochen, Matt Marcel, Nesensohn<br />
Dagobert, Nesensohn Renate, Nesensohn<br />
Stefan und Tomazzoli Tobias.<br />
Die Eröffnungsveranstaltung fand<br />
am Freitag Abend mit einen Fassdauben-Rennen<br />
statt, das mit viel<br />
Spaß und Glück verbunden war.<br />
Bei optimalem Wetter und bester<br />
Schneelage startete am Samstagmorgen<br />
der Riesentorlauf, bei dem<br />
die Teilnehmer aus <strong>Laterns</strong> gute<br />
Ergebnisse einfahren konnten.<br />
Jochen Matt holt sich in seiner<br />
Klasse gar den Sieg und in der<br />
Mannschaftswertung holt sich die Walsergemeide <strong>Laterns</strong> den 5. Rang (komplette Ergebnisliste ist unter<br />
www.galtuer.gv.at/walserskimeisterschaften.htm <strong>zu</strong> finden).<br />
Nach dem Rennen durften wir eine sehr interessante Vorführung über die Geschichte der Walsergemeinde<br />
und der Lawinenkatastrophe von Galtür, die durch den Bürgermeister Anton Mattle persönlich<br />
durchgeführt wurde, miterleben. Nach der Besichtigung des Alpinarium (Museum) fanden die Abendveranstaltung<br />
und die Siegerehrung im Sportzentrum statt. Ausgezeichnetes Essen, Live Musik und<br />
tolle neue Kontakte <strong>zu</strong> Teilnehmern von anderen Walsergemeinden wurden geknüpft und es wurde<br />
bis spät in die Nacht gefeiert.<br />
Der Sonntag war <strong>zu</strong>r freien Verfügung. Wir nutzten die Zeit und vergnügten uns im Silvapark-<br />
Schigebiet.<br />
Es war ein tolles Erlebnis! In zwei Jahren finden die Walser Skimeisterschaften - hoffentlich wieder<br />
unter <strong>Laterns</strong>er Beteiligung - im Wallis statt.<br />
Bericht und Foto: Stefan Nesensohn<br />
Jubiläen<br />
Im 1. Vierteljahr hatten zwei<br />
Jubilare anlässlich ihres runden<br />
Geburtstags allen Grund<br />
<strong>zu</strong>m Feiern:<br />
Nesensohn Maria (90 Jahre)<br />
Heinzle Peter (80 Jahre)<br />
Bgm. Harald Nesensohn bzw.<br />
VBgm. Amanda Nesensohn<br />
gratulierten ganz herzlich!
Ausgabe 1/2009 Di letscht´ Sita... 32<br />
von Rohrer Adi<br />
Wer, Was, Wo in <strong>Laterns</strong> ist<br />
das?<br />
"28 Fehler, Karl-Heinz. Kannst du mir erklären, wie auf<br />
eine einzige Seite deiner Hausaufgaben 28 Fehler kommen<br />
konnten?" - "Das kann ich mir auch nicht erklären. Die<br />
Schultasche war jedenfalls die ganze Nacht über verschlossen<br />
in meinem Zimmer."<br />
Dicker <strong>zu</strong>m Schlanken: "Wenn man Sie sieht, könnte<br />
man meinen, es herrscht Hungersnot im Lande." "Und<br />
wenn man Sie sieht, könnte man meinen, Sie wären<br />
schuld daran."<br />
Beim rechten Bild haben sich 5 Fehler eingeschlichen – Bild: Preisverteilung SV <strong>Laterns</strong> (Auflösung in der nächsten Ausgabe)<br />
Was tut ein Jäger, wenn er aus Versehen eine Kuh geschossen<br />
hat? - Er steckt ihr einen Hasen ins Maul und<br />
sagt, sie hat gewildert!<br />
Drei Damen unterhalten sich über den Rückgang der<br />
Kirchenbesucher.<br />
"In unserer <strong>Gemeinde</strong> sitzen manchmal nur vierzig<br />
Leute <strong>zu</strong>sammen." -<br />
"Das ist gar nichts. Bei uns sind wir oft nur <strong>zu</strong> zehnt."<br />
"Bei uns ist es noch viel schlimmer", erklärt die Dritte.<br />
"Immer wenn der Pfarrer sagt ´Geliebte <strong>Gemeinde</strong>´<br />
werde ich rot."<br />
Auflösungen der Ausgabe<br />
Oktober 2008<br />
Bildstock Mazona<br />
Kommt ein Unterhändler von Coca-Cola in den<br />
Vatikan und bietet 100.000.-€, wenn das "Vater<br />
unser" geändert wird auf: "Unser täglich Coke gib<br />
uns heute". Der Sekretär zögert, greift dann <strong>zu</strong>m<br />
Haustelephon und ruft den Papst an: "Chef, wie<br />
lange läuft der Vertrag mit der Bäckerinnung<br />
noch?"<br />
"Was machst du da klein Eva?" - "Ich wasche meine<br />
Haare Mama." - "Aber die sind doch ganz trocken<br />
Kind!" - "Auf dem Shampoo steht ja auch: Für trockenes<br />
Haar."