03.01.2013 Aufrufe

you need. Schnell. Genau. Informativ. - Reifenpresse.de

you need. Schnell. Genau. Informativ. - Reifenpresse.de

you need. Schnell. Genau. Informativ. - Reifenpresse.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

sation, wenn BMW pikiert wäre und gleich<br />

darauf <strong>de</strong>n Ausstieg aus <strong>de</strong>r Alubandrad-Technologie<br />

einläuten wür<strong>de</strong>. Ebenso darf bezweifelt<br />

wer<strong>de</strong>n, ob BMW davon erbaut wäre,<br />

wenn Fundo <strong>de</strong>n Vorschlag macht, doch Rä<strong>de</strong>r<br />

bei <strong>de</strong>r neuen Mutter ALBA in Bahrain<br />

fertigen zu lassen. (Es sei <strong>de</strong>nn, die reiche<br />

Herrscherfamilie Khalifa subventioniert <strong>de</strong>n<br />

Deal.)<br />

Erwähnung sollten darüber hinaus auch<br />

die Gussfelgen von SUOFTEC (Jointventure<br />

SUperior/Otto Fuchs, Ungarn) fin<strong>de</strong>n, sind sie<br />

doch in die Sechsstelligkeit vorgedrungen. Erwähnung<br />

fin<strong>de</strong>n sollte auch, dass BMW zwar<br />

seit Jahren mit <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n großen <strong>de</strong>utschen<br />

Alugussradlieferanten Stahlschmidt & Maiworm<br />

und Ronal im Gespräch ist, aber einfach<br />

„nicht zu Potte kommt“. S & M ist auf<br />

<strong>de</strong>r Schiene BMW (übrigens ebenso wie<br />

SUOFTEC) sogar bei Rover (Mo<strong>de</strong>ll 75) gelan<strong>de</strong>t<br />

und preist seine einteilige Hohlspeichenfelge<br />

gebetsmühlenhaft an, aber BMW<br />

ziert sich. Vielleicht haben die Rä<strong>de</strong>rverantwortlichen<br />

entschie<strong>de</strong>n, bei beson<strong>de</strong>ren Highlights<br />

auf BBS im Schwarzwald o<strong>de</strong>r konventionelle<br />

Schmie<strong>de</strong>rä<strong>de</strong>r von Otto Fuchs zu<br />

setzen?<br />

NEUE ReifenZeitung 4/2001<br />

DaimlerChrysler – „Strategische<br />

Zulieferer“<br />

Was verspricht sich Enkei nur davon,<br />

McLaren Merce<strong>de</strong>s mit Formel 1-Rä<strong>de</strong>rn<br />

auszustatten? Im wichtigsten Merce<strong>de</strong>s-<br />

Markt Deutschland ist Enkei ein Nobody, <strong>de</strong>r<br />

nicht <strong>de</strong>n Hauch einer Chance haben dürfte,<br />

mittelfristig diesen Erstausrüstungskun<strong>de</strong>n zu<br />

gewinnen. Obwohl das zur Unternehmensphilosophie<br />

passen wür<strong>de</strong>: Denn Enkei ist im<br />

Prinzip ein von <strong>de</strong>r Erstausrüstung getriebenes<br />

Unternehmen. Auch wenn Werke beziehungsweise<br />

Beteiligungen daran (Philippinen,<br />

Indonesien, Malaysia, Taiwan, Thailand, China,<br />

Italien) auch <strong>de</strong>r Befriedigung von Ersatzmarktbedürfnissen<br />

dienen mögen, die eigenen<br />

Ambitionen – ob von <strong>de</strong>n japanischen<br />

Werken aus o<strong>de</strong>r in Nordamerika – sind bestimmt<br />

vom Erstausrüstungsgedanken. Mit<br />

<strong>de</strong>r japanischen Automobilindustrie ist Enkei<br />

bestens im Geschäft, mit <strong>de</strong>n außerjapanischen<br />

Autoherstellern bestehen fast nur in<br />

Nordamerika (mit GM) intensive Kontakte, so<br />

dass auch auf <strong>de</strong>r Schiene Chrysler kein Ansatzpunkt<br />

zu erkennen ist, Fuß zu fassen.<br />

Zumal sich DaimlerChrysler weitgehend<br />

Ronal<br />

Felgenreport, Teil 2<br />

festgelegt hat: Die drei „strategischen Zulieferer“<br />

von gegossenen Aluminiumrä<strong>de</strong>rn –<br />

je<strong>de</strong>nfalls für Europa – sind Stahlschmidt &<br />

Maiworm, Ronal und Hayes Lemmerz. Der<br />

erstere <strong>de</strong>r drei Rä<strong>de</strong>rhersteller reanimierte das<br />

Rennsportimage, das einer Han<strong>de</strong>lsmarke ATS<br />

lange Zeit gut zu Gesichte stand, mit <strong>de</strong>n Jahren<br />

aber verblasst war. Formel 1 ist allerdings<br />

nicht mehr die ATS-Spielwiese, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>rartige<br />

Rä<strong>de</strong>r (Magnesium- plus Schmie<strong>de</strong>technologie)<br />

sind doch arg weit weg vom Straßeneinsatz.<br />

Da traf es sich gut, dass für die<br />

Deutsche Tourenwagen-Masters (DTM) ein<br />

Regelwerk erschaffen wor<strong>de</strong>n war, bei <strong>de</strong>m<br />

das Rä<strong>de</strong>rgewicht auf neun Kilogramm festgeschrieben<br />

ist. Da hilft es Firmen wie BBS<br />

o<strong>de</strong>r O.Z./Enkei wenig, die 18-Zoll-Rä<strong>de</strong>r noch<br />

signifikant leichter machen zu können (auch<br />

ATS hätte noch 700 Gramm herausholen können):<br />

Sie dürfen nicht. Und so waren ganz<br />

konventionell gegossene ATS-Aluminiumrä<strong>de</strong>r<br />

kurzfristig <strong>de</strong>r „Schlager <strong>de</strong>r Saison“. Im direkten<br />

Vergleich, <strong>de</strong>r über die „Äpfel-und-Birnen-Einschränkung“<br />

erhaben ist, schien ATS<br />

sogar über BBS zu obsiegen und sollte daher<br />

ab dieser Saison auch exklusiver Opel-Partner<br />

sein. Etwas zu früh gejubelt: Denn von<br />

87

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!