03.01.2013 Aufrufe

SozHilfAkt No52 - Soziale Hilfe eV Kassel

SozHilfAkt No52 - Soziale Hilfe eV Kassel

SozHilfAkt No52 - Soziale Hilfe eV Kassel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

rund 22.000 Menschen leben aktuell in<br />

Deutschland ohne jede Unterkunft auf<br />

der Straße. Gegenüber dem Jahr 2008 ist<br />

dies eine Steigerung von 10 %! Die wird<br />

uns besonders bewusst, wenn es auf die<br />

kalte Jahreszeit zugeht.<br />

In <strong>Kassel</strong> leisten wir seit vielen Jahren<br />

einen Beitrag dazu, das Schicksal dieser<br />

alleinstehenden Wohnungslosen zu verbessern<br />

und zu lindern. Hierzu unterhält<br />

die <strong>Soziale</strong> <strong>Hilfe</strong> Beratungs-, Aufenthaltsund<br />

Wohnangebote und im Winterhalbjahr<br />

zusätzlich Notschlafstellen.<br />

Wir motivieren diese Menschen ihre eiskalte<br />

Platte in einer leerstehenden Garage<br />

oder unter der Autobahnbrücke gegen<br />

einen Container der Notschlafstelle einzutauschen.<br />

Das ist für manchen Rettung<br />

aus höchster Not und mitunter auch eine<br />

Wende in seinem bisherigen Leben.<br />

Neben der Entschlossenheit einer <strong>Hilfe</strong>einrichtung<br />

wie der <strong>Soziale</strong>n <strong>Hilfe</strong> ist hier<br />

unbedingt die finanzielle Unterstützung<br />

der Stadt <strong>Kassel</strong> und die Aufmerksamkeit<br />

ihrer Bevölkerung wichtig. Unterstützt<br />

werden wir außerdem von Kirchengemeinden.<br />

Besonderes Engagement und<br />

Geduld brauchen die Betreuer, die mit<br />

dem Elend vor Ort konfrontiert sind,<br />

ihnen gehört unsere Sympathie.<br />

In unserer Stadt haben die Wohnungslosen<br />

Unterstützung und Plätze zum Überleben<br />

gefunden. Das ist durchaus nicht<br />

selbstverständlich. Damit es so bleibt,<br />

sind wir auch auf Ihre finanzielle Unterstützung<br />

angewiesen.<br />

Das Motto „Gegen Armut und soziale<br />

Ausgrenzung“ ist weiter aktuell.<br />

Herzlichst, Ihre<br />

Ulrike Moritz<br />

Kürbis schnitzen im Frauencafé<br />

Ende September fand das Frauencafé<br />

jahreszeitgemäß ganz im Zeichen des<br />

Kürbisses statt. In gemeinschaftlicher<br />

Runde wurden bei Kaffee und Kuchen<br />

Zierkürbisse mit Schnitzmessern bearbeitet.<br />

Bei angenehmer Atmosphäre wird<br />

den Teilnehmerinnen eine Umgebung<br />

geschaffen, um über ihre persönlichen<br />

Erfahrungen und Probleme zu sprechen.<br />

Desiree Seifried<br />

Foto: Stefan Jünemann<br />

Frauenlauf: 1700 Euro Spende<br />

Beim 17. <strong>Kassel</strong>er Frauenlauf kam eine<br />

Spende in Höhe von 1700 Euro für das<br />

Projekt 4Wände – Wohnen für Frauen<br />

zusammen. Diana Gröschke, Initiatorin<br />

des Frauenlaufs und seit 1992 Abteilungsleiterin<br />

beim Lauftreff der TG Wehlheiden,<br />

überreicht am 10. Oktober der für<br />

die 4Wände zuständigen Sozialpädagogin<br />

Anja Schreiter den Scheck. Alleine 500<br />

Euro kamen durch Sachspenden <strong>Kassel</strong>er<br />

Geschäftsleute für die Tombola zustande.<br />

Red.<br />

Engagement ist grenzenlos - Austauch mit <strong>Kassel</strong>s Partnerstädten<br />

„Engagement ist grenzenlos“, hieß das<br />

Motto einer Aktionswoche der Stadt <strong>Kassel</strong><br />

vom 18. bis 24. September. Hierzu<br />

waren ehrenamtliche Mitarbeiter der verschiedensten<br />

Organisationen aus den<br />

Partnerstädten <strong>Kassel</strong>s in die Fuldastadt<br />

gekommen, um sich mit den hier ehren-<br />

Ausflug ins Bienenmuseum<br />

Knüllwald<br />

Für die Freizeitgruppe ging es im Oktober<br />

ins Bienenmuseum nach Knüllwald-<br />

Niederbeisheim. Dort erlebten die begeisterten<br />

Teilnehmer bei einer zweistündige<br />

Führung viel über das Leben der Bienen<br />

und ihren Schutz. Bei der Hin- und Rückfahrt<br />

sowie auf einem abschließenden<br />

Spaziergang blieb außerdem genug Raum<br />

für angeregte und persönliche Gespräche.<br />

Foto: Stefan Jünemann<br />

Desiree Seifried<br />

Foto: Desiree Seifried<br />

Die diesjährige Freizeit ging in der Zeit vom 29. September bis 5. Oktober wieder nach<br />

Sylt ins Jugendseeheim des Landkreises Kasssel. Auf dem Bild v. l. n. r. stehend:<br />

Michael Liebscher, Arnulf Bonnet, Rainer Schüssler, Michael Schneider, Bernd Lüders,<br />

Werner Koch, davor in der Hocke Thilo Scharffenberg und Peter Schindewolf. Im<br />

Hintergrund das Museum „Altfriesisches Haus“ in Keitum mit dem Schwerpunkt Alt-Sylter<br />

Wohnkultur. Walter Scharenberg<br />

amtlich Engagierten auszutauschen und<br />

deren Einsatzorte kennen zu lernen. Zu<br />

den über 30 Organisationen, die zu diesem<br />

Anlass ihre Türen geöffnet hatten,<br />

gehörte auch die <strong>Soziale</strong> <strong>Hilfe</strong>. Sabine<br />

Bosch und Waltraud Hofmann (vorn v. l.<br />

n. r.) von der Arnstädter Tafel lernten so<br />

Panama-Badezimmer im neuen Glanz<br />

Rund fünf Stunden täglich wurde das Bad<br />

der Tagesaufenthaltsstätte Panama über<br />

20 Jahre von wohnungslosen Menschen<br />

genutzt. Der Zahn der Zeit hatte da deutliche<br />

Spuren hinterlassen. Nicht nur die<br />

Fliesen und Armaturen waren glanzlos<br />

geworden, sondern auch die Fugen rissig<br />

und die Porzellanbecken stumpf. Es war<br />

also höchste Zeit für eine umfassende<br />

Sanierung. Damit auch während der<br />

Renovierung eine Dusche zur Verfügung<br />

stand, war es zudem notwendig einen<br />

Sanitärcontainer im Garten aufzustellen.<br />

die Tätigkeitsfelder von Emanuel Etonyeaku<br />

und Brigitte Seifert bei der <strong>Soziale</strong>n<br />

<strong>Hilfe</strong> kennen und tauschten dabei ihre<br />

Erfahrungen mit dem ehrenamtlichen<br />

Engagement aus.<br />

Stefan Jünemann<br />

Inzwischen ist die Renovierung abgeschlossen,<br />

und das Bad erstrahlt im<br />

neuen Glanz. Energiesparende Armaturen<br />

sorgen für geringeren Wasserverbrauch,<br />

und die neu eingebaute Lüftung schafft<br />

ein angenehmes Klima in dem Kellerraum.<br />

18.500 Euro hat der Umbau gekostet.<br />

Dieser Betrag wurde ausschließlich über<br />

Spenden aufgebracht. Größere Spenden<br />

der Margarethe-Riemenschneider- und<br />

der Plansecur-Stiftung konnten eingesetzt<br />

werden, und auch zahlreiche kleinere<br />

Spenden tragen nun dazu bei, dass wohnungslose<br />

Menschen bei uns in einem<br />

zeitgemäß schönen und funktionalen<br />

Raum duschen oder baden können. Vielen<br />

Dank für dieses großartige finanzielle<br />

Engagement.<br />

Stefan Jünemann<br />

+++ Wir helfen Menschen ein Zuhause zu finden – Helfen Sie mit +++ Laufend Kleinwohnungen gesucht – Tel. 0561 707 3816 +++<br />

Foto: Stefan Jünemann<br />

Foto: Werner Koch<br />

Foto: Stefan Jünemann

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!