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(8,89 MB) - .PDF - Rohrbach an der Lafnitz

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Aus <strong>der</strong> Gemeinde 3<br />

Problematik „Kin<strong>der</strong>spielplatz“<br />

Die Fakten sind eindeutig: Der öffentliche Kin<strong>der</strong>spielplatz<br />

neben dem Tennisplatz ist kaum frequentiert,<br />

die Geräte in einem desolaten Zust<strong>an</strong>d und dies nicht<br />

zuletzt aufgrund des in den letzten Jahren dort Platz<br />

greifenden V<strong>an</strong>dalismus.<br />

Daher hat sich <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at entschlossen, die Geräte,<br />

die <strong>der</strong>zeit bereits zum Großteil gesperrt sind, zur Gänze<br />

abzubauen.<br />

M<strong>an</strong> wird während <strong>der</strong> Wintermonate versuchen, ein<br />

Konzept für einen neuen Spielplatz mit einfacheren,<br />

aber nicht min<strong>der</strong> interess<strong>an</strong>ten Geräten zu schaffen bzw.<br />

Spielgeräte aufzustellen, die dem „Zerstörungstrieb“<br />

m<strong>an</strong>cher „Kin<strong>der</strong>“ und Jugendlicher Paroli bieten können.<br />

Eine beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung wird dabei sein, geringe<br />

Kosten, TÜV-zertifizierte Spielgeräte und die Wünsche<br />

<strong>der</strong> jungen Spielplatzbesucher unter den sprichwörtlichen<br />

Hut zu bringen.<br />

Neuerungen im Winterdienst<br />

Die Problematik im Winterdienst ist immer dieselbe:<br />

Beim Auftreten winterlicher Straßenbedingungen soll<br />

möglichst sofort ausreichend gestreut sein. Sobald die<br />

nachfolgenden Sonnenstrahlen die Straßen wie<strong>der</strong> halbwegs<br />

aufgetrocknet haben, sollte m<strong>an</strong> am besten gleich<br />

mit <strong>der</strong> Kehrmaschine die Wege säubern, denn die Staubbelastung<br />

wird sehr bald unerträglich.<br />

Mit einer Intensivierung <strong>der</strong> Salzstreuung sowie mit <strong>der</strong><br />

Verwendung eines härteren Streusplitts haben wir im verg<strong>an</strong>genen<br />

Winter – bei durchschnittlich höheren Kosten – eine<br />

deutliche Reduktion <strong>der</strong> Belastung für Mensch und Umwelt<br />

durch die Streumittel erreicht. Bürgermeister Günter Putz<br />

geht nun einen Schritt weiter und hat dem Gemein<strong>der</strong>at<br />

in seiner letzten Sitzung ein bei Gemeinden relativ neues<br />

Konzept <strong>der</strong> „Nassstreuung“ im Winterdienst präsentiert.<br />

Dabei wird herkömmliches Salz mit Wasser aufbereitet<br />

und aus einem speziellen T<strong>an</strong>k mittels Sprühbalken auf die<br />

Straße aufgebracht. Laut Hersteller<strong>an</strong>gaben soll damit sogar<br />

im Vergleich zu ausschließlicher Salzstreuung Streumittel<br />

eingespart werden.<br />

Dies bezweifelt <strong>der</strong> Bürgermeister, doch wäre in einem<br />

dicht verbauten Ort wie <strong>Rohrbach</strong> jede weitere Reduktion<br />

<strong>der</strong> Umweltbelastung selbst bei gleich bleibenden Kosten<br />

ein Gewinn.<br />

Aber gänzlich ohne Splittstreuung wird m<strong>an</strong> gerade bei<br />

Extremsituationen nicht auskommen. So wird m<strong>an</strong> in den<br />

nächsten Wochen weitere Nachforschungen <strong>an</strong>stellen, wie<br />

die wenigen Gemeinden, die dieses Streusystem bereits<br />

einsetzen, mit dem Erfolg zufrieden sind. Denn <strong>der</strong>zeit steht<br />

relativ geringen L<strong>an</strong>gzeiterfahrungen eine Investitionssumme<br />

von immerhin rund 18.000 Euro gegenüber.<br />

Sollte sich für uns aber heraus stellen, dass diese Form <strong>der</strong><br />

Feuchtsalzaufbringung im Winterdienst wirklich Vorteile<br />

bringt, wird es <strong>an</strong> dieser Summe nicht scheitern.<br />

Arbeiten für digitalen Leitungskataster vergeben<br />

In <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung wurde mit einstimmigem<br />

Beschluss <strong>der</strong> Auftrag zur Durchführung <strong>der</strong> Arbeiten<br />

für den digitalen Leitungskataster <strong>an</strong> die Firma CNS<br />

Messtechnik GmbH aus Klagenfurt vergeben. Nach einheitlicher<br />

Ausschreibung hatten drei Firmen ein Angebot<br />

gelegt, wovon jenes <strong>der</strong> Firma CNS mit EUR 46.748,00<br />

ohne Mehrwertsteuer das günstigste war.<br />

Was ist <strong>der</strong> digitale Leitungskataster?<br />

Darunter versteht m<strong>an</strong> die genaue Erfassung, Vermessung und<br />

Dokumentation in erster Linie <strong>der</strong> Wasserversorgungs- und<br />

Abwasserentsorgungsleitungen im Gemeindegebiet mit all<br />

ihren Bauwerken im Leitungsverlauf nach strengen Vorgaben<br />

des Bundes und des L<strong>an</strong>des. Das heißt, Mitarbeiter <strong>der</strong> Firma<br />

CNS werden in den nächsten Wochen gemeinsam mit unseren<br />

Gemeindearbeitern alle Wasserleitungen, Wasserschieber,<br />

K<strong>an</strong>alstränge, Schächte usw. im Gemeindegebiet aufsuchen<br />

und genauestens unter die Lupe nehmen. Diese Objekte werden<br />

genau eingemessen, Schächte und Bauwerke fotografiert<br />

und das G<strong>an</strong>ze <strong>an</strong>schließend sowohl auf Plänen wie auch<br />

digital <strong>der</strong> Gemeinde zur Verfügung gestellt.<br />

Wir erhalten somit erstmals eine lückenlose Dokumentation<br />

all unserer Leitungen, in die auch alle künftigen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

und Erweiterungen eingebaut werden. Zudem<br />

wird die Firma CNS gratis alle Leitungen <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Beleuchtung sowie den bereits vollständig vorh<strong>an</strong>denen<br />

Nahwärmekataster in den Plänen mit dokumentieren und<br />

digitalisieren.<br />

Die Kosten dieser sicher sinnvollen Maßnahme werden<br />

<strong>der</strong>zeit von Bund und L<strong>an</strong>d mit insgesamt 50 % geför<strong>der</strong>t.<br />

Im gleichen Ausmaß geför<strong>der</strong>t – und auch gefor<strong>der</strong>t – wird<br />

die abschließende Befahrung des K<strong>an</strong>alsystems mit einer<br />

Kamera, die Aufschluss über die Beschaffenheit unserer<br />

Abwasserstränge gibt. Der legendäre Film vom „dritten<br />

M<strong>an</strong>n“ in <strong>Rohrbach</strong>, sozusagen – nur eben in etwas kleineren<br />

Dimensionen.

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