Ausstellung & Verkauf - ELSESTIFTE
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Seit dem Jahr 2006, als die Brüder Michael und Andreas<br />
Böke, die Firma Spengemann übernommen haben, tut sich<br />
etwas an der Stiftstraße in Klosterbauerschaft. Sie haben<br />
viel Geld in die Hand genommen, zunächst 2,5 Mio. Euro,<br />
um das Unternehmen von Franz Gausepohl zu erwerben,<br />
der es sich kurzfristig gesichert hatte. Den Brüdern stand<br />
die Firma im Sinn. Und sie haben sich immer weiter um die<br />
Marke Spengemann gekümmert.<br />
Und jetzt haben die Brüder Böke Nägel mit Köpfen und<br />
einen Schnitt gemacht. Seit 2010 ist das Geschäftsgebäude<br />
in Klosterbauerschaft für insgesamt 2,2 Mio. Euro umgebaut<br />
und erweitert worden. Um 350 qm im hinteren<br />
Bereich, Lager, Produktion, Waschplatz, 150 qm für den<br />
Verladebereich. Dazu kam die Betriebssanierung, mit Ersatz<br />
der Kühl- und Verbundtechnik und der kompletten<br />
Maschinentechnik.<br />
Ganz stolz ist Michael Böke auf den modernen Kutter,<br />
Kostenpunkt: 346.000 Euro, 500 Liter Inhalt, der zum<br />
Zerkleinern und Vermischen von Fleisch verwendet wird<br />
und der unter Zufügung der entsprechenden Gewürze<br />
dann das Brät für Spengemanns beliebte Bratwurst entstehen<br />
lässt. Böke: „Der schafft in zwölf Minuten 4.000<br />
Bratwürste.“ Und Böke räumt auch gleich mit dem Vorurteil<br />
auf, dass Spengemanns Bratwurst nicht mehr so<br />
Westfälische Fleischerei Spengemann • Stiftstraße 127-131 32278 Kirchlengern • 05223 / 71415<br />
info@fleischerei-spengemann.com • www. fleischerei-spengemann.com<br />
echt • westfälisch • lecker<br />
gut schmecke wie früher. Böke: „Welchen Grund sollten wir haben, unser Zugpferd zu verändern? Das<br />
ergäbe doch keinen Sinn, wir würden uns doch ins eigene Fleisch schneiden.“<br />
Ein weiterer wichtiger Schritt wurde am 27. August 2012 getan, denn seit diesem Tag sind die Firmen<br />
Böke und Spengemann verschmolzen. Produziert wird seitdem nur noch in Klosterbauerschaft, die Spengemann-Linie<br />
und die Böke-Linie, mit dem Herstellungsort Kirchlengern. Die Verwaltung und auch das<br />
Lager sind derzeit noch in Herford ansässig. Aber auch das soll sich in den nächsten Jahren ändern. Böke:<br />
„In den nächsten drei bis vier Jahren wollen wir noch einmal zwei bis drei Millionen Euro investieren, um<br />
die Defizite im Laden- und Lagerbereich abzubauen. Es gibt auch Pläne, das Geschäftsgebäude an der<br />
Stiftstraße aufzustocken, um dort die Verwaltung unterzubringen.“<br />
Seit der Übernahme im Jahre 2006 hat sich bei Spengemann einiges getan. Die vorherigen sechs, aus<br />
Sicht der Firmeleitung nicht mehr rentablen Filialen sind geschlossen worden. Dafür gibt es inzwischen<br />
13 <strong>Verkauf</strong>sstände an renommierten Stellen im Verbreitungsgebiet. Michael Böke: „Das Einkaufsverhalten<br />
der Menschen hat sich geändert. Jetzt kaufen sie im Supermarkt ein, essen aber nach dem Einkauf<br />
gerne noch eine Spengemanns.“ Spengemann-Produkte gibt es inzwischen bei Edeka, Marktkauf, Jibi,<br />
Markant und seit kurzem auch in 133 Kaufland-Märkten in Süddeutschland.<br />
Insgesamt zeigt sich Michael Böke mit der Geschäftsentwicklung zufrieden. Böke: „Wir haben den verschärften<br />
EU-Regelungen Rechnung getragen und zum Beispiel ein Chargenrückverfolgungssystem eingeführt,<br />
das seines gleichen sucht. In erster Linie kommt es aber auf die Ware an. Wir streben Spitzenstandards<br />
an. Wenn wir die nicht hätten, würden uns die Kunden nicht akzeptieren.“<br />
Die Fleischerei Spengemann ist im Internet unter www.fleischerei-spengemann.com zu erreichen. Dort<br />
kann man sich auch die wöchentlichen Angebote und die wöchentliche Speisekarte mit jeweils zwei Menüs<br />
abrufen. Guten Appetit bei Spengemann.