G nzburg Umbruch 18.2.05 - Ratgeber Schulbeginn
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Info! Die gesetzliche Unfallversicherung zahlt nicht in jedem Fall! 20 Vorsorge und Sicherheit abgesichert, allerdings greift diese Absicherung nur unter bestimmten Voraussetzungen. Zu bedenken ist zum einen, dass die gesetzliche Unfallversicherung nur dann zahlt, wenn Ihr Kind durch einen Unfall in der Schule oder auf dem direkten Schulweg dauerhaft verletzt wird. Sobald Ihr Kind von dem eigentlichen Schulweg abweicht, greift der Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung nicht mehr. Mehr als 70% aller Unfälle ereignen sich nicht in der Schule oder auf dem Schulweg, sondern in der Freizeit. Und diese Freizeitunfälle sind über die gesetzliche Unfallversicherung nicht abgedeckt. Hinzu kommt, dass die Zahlungen nur unzureichend sind: Bei 100prozentiger Minderung der Erwerbsfähigkeit beträgt die gesetzliche monatliche Unfallrente für Kinder ab dem vollendeten 6. bis vor dem vollendeten 15. Lebensjahr zur Zeit 521,11 EUR (alte Bundesländer) bzw. 435,56 EUR (neue Bundesländer). Diese Lücke können Sie mit einer privaten Unfallversicherung schließen. Sie zahlt bei jedem Unfall, egal ob auf dem Schulweg oder beim Toben auf dem Spielplatz. Versicherungsschutz bei Sachschäden: Ebenso wichtig wie die Unfallversicherung ist auch eine Haftpflichtversicherung. Damit ist Ihre Familie vor Schadensersatzansprüchen geschützt. Wie schnell ist es passiert: Beim Fußballspielen schießt Ihr Sohn den Ball in die Wohnzimmerscheibe des Nachbarn oder Ihre Tochter fährt mit dem Fahrrad gegen das Auto des Nachbarn. Ohne Haftpflichtversicherung müssten Sie jetzt selbst für den entstandenen Schaden aufkommen. Denn ab dem siebten Lebensjahr ist ein Kind schadensersatzpflichtig. In diesem Fall springt die Haftpflichtversicherung ein. Die Haftpflicht trägt beispielsweise die Reparatur- oder Wiederbeschaffungskosten, Schmerzensgeld oder gar die Zahlung des Verdienstausfalls bis hin zur Rente für den Geschädigten. Der Risikoschutz gilt somit sowohl für die Eltern als Aufsichtspflichtige über eigene oder fremde Kinder, als auch für die Kinder selbst.
Was Ihr Kind für die Schule braucht 5. Was Ihr Kind für die Schule braucht 5.1. Kinderbekleidung Mit dem Übergang vom Kindergarten in die Grundschule gewinnt auch das Thema Bekleidung zusätzlich an Bedeutung, da die Selbstständigkeit Ihres Kindes immer weiter zunimmt. Früher oder später werden Sie wahrscheinlich darauf verzichten, Ihr Kind auf dem Schulweg zu begleiten und Ihr Kind alleine oder gemeinsam mit anderen Kindern in die Schule gehen lassen. Egal wie intensiv Sie mit Ihrem Kind das Verhalten im Straßenverkehr geübt haben, im Spiel mit Freunden oder beim Entdecken neuer Dinge auf dem Schulweg sind die elterlichen Ratschläge und Ermahnungen schnell vergessen. Umso wichtiger ist es, dass Sie darauf achten, dass Ihr Kind möglichst früh und schon von weitem im Straßenverkehr gesehen werden kann. Je auffälliger die Kleidung Ihres Kindes ist, desto eher kann es von anderen Verlehrsteilnehmern wahrgenommen werden. Verzichten Sie daher insbesondere im Winter auf dunkle Bekleidungsstücke und achten Sie darauf, dass an Jacken und Mäntel reflektierende Streifen oder Aufnäher angebracht sind. Diese Applikationen erhalten Sie in jedem Fachgeschäft. Sie erhöhen deutlich die Sicherheit Ihres Kindes und können ohne Probleme nachträglich angebracht werden. Allerdings werden Sie dabei feststellen, dass spätestens mit Beginn der Schulzeit Ihr Kind ein eigenes Modebewusstsein entwickelt: Während Kinder während der Kindergartenzeit zumeist ohne größere Klagen die von ihren Eltern ausgesuchten Kleiderstücke anziehen, werden Sie jetzt bemerken, dass Ihr Kind immer genauere Vorstellungen entwickelt, welche Kleidungsstücke ihm gefallen und welche nicht. Da haben Sie beispielsweise extra warme Fäustlinge für Ihr Kind gekauft. Aber Ihr Kind besteht darauf, entweder gar keine oder die abgetragenen Fingerhandschuhe aus dem Vorjahr zu tragen. Tipp! Akzeptieren Sie auch die Wünsche Ihres Kindes und machen Sie Kompromisse. 21
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Was Ihr Kind für die Schule braucht<br />
5. Was Ihr Kind für die Schule braucht<br />
5.1. Kinderbekleidung<br />
Mit dem Übergang vom Kindergarten in die Grundschule gewinnt<br />
auch das Thema Bekleidung zusätzlich an Bedeutung, da die<br />
Selbstständigkeit Ihres Kindes immer weiter zunimmt.<br />
Früher oder später werden Sie wahrscheinlich darauf verzichten, Ihr<br />
Kind auf dem Schulweg zu begleiten und Ihr Kind alleine oder<br />
gemeinsam mit anderen Kindern in die Schule gehen lassen.<br />
Egal wie intensiv Sie mit Ihrem Kind das Verhalten im Straßenverkehr<br />
geübt haben, im Spiel mit Freunden oder beim Entdecken neuer<br />
Dinge auf dem Schulweg sind die elterlichen Ratschläge und<br />
Ermahnungen schnell vergessen.<br />
Umso wichtiger ist es, dass Sie darauf achten, dass Ihr Kind möglichst<br />
früh und schon von weitem im Straßenverkehr gesehen werden<br />
kann.<br />
Je auffälliger die Kleidung Ihres Kindes ist, desto eher kann es von<br />
anderen Verlehrsteilnehmern wahrgenommen werden.<br />
Verzichten Sie daher insbesondere im Winter auf dunkle<br />
Bekleidungsstücke und achten Sie darauf, dass an Jacken und<br />
Mäntel reflektierende Streifen oder Aufnäher angebracht sind.<br />
Diese Applikationen erhalten Sie in jedem Fachgeschäft. Sie erhöhen<br />
deutlich die Sicherheit Ihres Kindes und können ohne Probleme<br />
nachträglich angebracht werden.<br />
Allerdings werden Sie dabei feststellen, dass spätestens mit Beginn<br />
der Schulzeit Ihr Kind ein eigenes Modebewusstsein entwickelt:<br />
Während Kinder während der Kindergartenzeit zumeist ohne größere<br />
Klagen die von ihren Eltern ausgesuchten Kleiderstücke anziehen,<br />
werden Sie jetzt bemerken, dass Ihr Kind immer genauere<br />
Vorstellungen entwickelt, welche Kleidungsstücke ihm gefallen und<br />
welche nicht. Da haben Sie beispielsweise extra warme Fäustlinge<br />
für Ihr Kind gekauft. Aber Ihr Kind besteht darauf, entweder gar<br />
keine oder die abgetragenen Fingerhandschuhe aus dem Vorjahr zu<br />
tragen.<br />
Tipp!<br />
Akzeptieren Sie auch<br />
die Wünsche Ihres<br />
Kindes und machen<br />
Sie Kompromisse.<br />
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