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reflex 'fillsoft' Die Enthärtungsarmatur für Ihre Heizungsanlage

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eflex ’fillsoft’<br />

<strong>Die</strong> <strong>Enthärtungsarmatur</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Ihre</strong> <strong>Heizungsanlage</strong><br />

Optional mit digitaler<br />

Kapazitätskontrolle


2<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft’<br />

Natrium-Ionentauscher - eine anerkannte Technologie<br />

Wasseraufbereitung <strong>für</strong><br />

<strong>Heizungsanlage</strong>n - Allgemeines<br />

Kalkablagerungen an der Heizkesselwand und an<br />

Armaturen führen zu Wirkungsgradeinbußen und<br />

hydraulischen Problemen in unseren <strong>Heizungsanlage</strong>n.<br />

Zwar weisen die einschlägigen technischen<br />

Normen darauf hin, dass das Heizungswasser bestimmte<br />

Qualitäten besitzen muss, aber Maßnahmen<br />

zur Vermeidung von Kalkbildung wurden bisher<br />

meist nur bei größeren Installationen umgesetzt.<br />

Das aktuelle Regelwerk VDI 2035 Bl. 1 – Vermeidung<br />

von Schäden durch Steinbildung in Warmwasserheizungs-<br />

und Wassererwärmungssystemen<br />

- wurde im Dezember 2005 gegenüber der alten<br />

Fassung erheblich modifiziert und verlangt deutlich<br />

höhere Anforderungen an die Aufbereitung des<br />

Anlagenwassers als bisher. Je nach Heizleistung<br />

und Anlagenvolumen werden Maßnahmen zur Vermeidung<br />

von Kesselsteinbildung gefordert, die bis<br />

zur Herstellung von Weichwasser (0 °dH) reichen.<br />

Besonders die Entwicklung zu immer kompakteren<br />

Kesseleinheiten mit kleinen Wärmeübertragern und<br />

hohen Temperaturen führen zu Problemen. Denn<br />

Kalk fällt immer an der heißesten Stelle in der Anlage<br />

aus und bildet somit auf dem Wärmeübertrager des<br />

Kessels feste Beläge.<br />

Rissbildungen an der Kesselwand, zuwachsende<br />

Heizungsrohre und Beeinträchtigungen der Funktionsweise<br />

von Armaturen durch abplatzende Kalkteilchen<br />

sind die Folge. Aus diesem Grund werden<br />

technische Lösungen zur Wasseraufbereitung <strong>für</strong><br />

<strong>Heizungsanlage</strong>n gesucht, die mit den Anforderungen<br />

einer typischen Trinkwasseraufbereitung<br />

(hohe kontinuierliche Wasserdurchsätze) wenig zu<br />

tun haben. Nach der erstmaligen Füllung der Gesamtanlage<br />

muß die Wasseraufbereitung <strong>für</strong> <strong>Heizungsanlage</strong>n<br />

nur noch relativ kleine Mengen, die<br />

durch Wasserdampfdiffusion, Dichtungsleckagen<br />

und Reparaturen am Heizungssystem verursacht<br />

werden, realisieren. Im Gegensatz zur Trinkwasser-<br />

Aufbereitung, bei der das Wasser auf ca. 8 °dH verschnitten<br />

wird, wird bei <strong>Heizungsanlage</strong>n in vielen<br />

Fällen eine Wasserhärte von 0 °dH gefordert.<br />

Wasseraufbereitung...<br />

einfacher geht`s nicht!<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft’<br />

Na - Ionentauscher<br />

Ca- und Mg-Ionen werden gegen Na-Ionen<br />

getauscht<br />

keine Veränderung des pH-Wertes<br />

preisgünstiges, hocheffizientes Harz<br />

ungiftig, Entsorgung über den Hausmüll<br />

Säure-/Base-Puffersystem des Wassers bleibt<br />

erhalten<br />

Eine Lösung vom Einfamilienhaus bis<br />

zum Industriekomplex<br />

Mit der neuen kompakten <strong>reflex</strong> ’fillsoft’ können nun<br />

preisgünstig <strong>Heizungsanlage</strong>n von ca. 10 – 600 kW<br />

mit enthärtetem Wasser versorgt werden.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Enthärtungsarmatur</strong> <strong>reflex</strong> ’fillsoft’ ist eine kompakte<br />

Einheit, die direkt in die Nachspeisestrecke<br />

hinter dem, nach DIN EN 1717 geforderten Systemtrenner<br />

(z.B. <strong>reflex</strong> ’fillset’) eingebaut wird. Der<br />

Kerzenfilter ist mit einem stark sauren Na-Ionentauscherharz<br />

gefüllt. Absperrarmaturen erleichtern den<br />

Patronenwechsel und ein eingebauter bzw. optional<br />

ein digitaler Wasserzähler mit Kapazitätskontrolle


Der Kationenaustausch<br />

Harz-(Na + ) 2 + Ca 2+ → Harz-Ca 2+ + 2Na +<br />

registriert die enthärtete Weichwassermenge. Ein<br />

Durchflussbegrenzer (max. 400 l/h) sorgt <strong>für</strong> gleichbleibende<br />

Wasserhärte hinter der Armatur.<br />

Das Nachspeisewasser wird über das hocheffiziente<br />

Natrium-Ionenaustauscherharz geführt und<br />

dabei komplett von den Erdalkalien (Kalzium und<br />

Magnesium) befreit. Das Ergebnis lautet vollenthärtetes<br />

Wasser, das keine kalkbildenden Substanzen<br />

mehr enthält. Das Puffersystem des Wassers (Men-<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft’<br />

ge an Hydrogenkarbonat) wird nicht beeinflußt, so daß<br />

eine Änderung des pH-Wertes bzw. der Aggressivität<br />

des Nachspeisewassers - hervorgerufen durch die<br />

Wasseraufbereitung - ausgeschlossen ist.<br />

Je nach Anlagengröße kommt entweder die ’fillsoft I’<br />

(bis 300 kW) oder die ’fillsoft II’ (bis 600 kW) zum Einsatz.<br />

<strong>Die</strong> Wartung ist kinderleicht, da nach Erschöpfung<br />

der Weichwasserkapazität (in der Regel nach 1 bis 2<br />

Jahren) die komplette Harzpatrone gegen eine neue,<br />

preisgünstige Ersatzpatrone ’fillsoft FP’ getauscht wird.<br />

Es sind weder Regenerationssalz, noch irgendwelche<br />

Fremdenergien notwendig. <strong>Die</strong> verbrauchte Patrone<br />

wird über den Hausmüll entsorgt.<br />

Mit dem neuen <strong>reflex</strong> ’fillmeter’ läßt sich die Weichwasserkapazität<br />

der Patrone automatisch überwachen.<br />

Sollte die Patrone erschöpft sein, so erfolgt eine akustische<br />

und optische Signalisierung. Das Führen eines<br />

Anlagenbuches wird damit überflüssig.<br />

Auch die Erstbefüllung der <strong>Heizungsanlage</strong> ist mittels<br />

’fillsoft’ möglich. Hier wird in der Regel nicht auf Weichwasserqualität<br />

enthärtet, sondern auf einen durch die<br />

VDI 2035 vorgegebenen Grenzwert. Für <strong>Heizungsanlage</strong>n<br />

mit einem Anlagenvolumen bis ca. 1500 l ist<br />

eine Erstbefüllung durch die ’fillsoft’ sinnvoll. Hier<strong>für</strong><br />

müssen weitere Ersatzpatronen ’fillsoft FP’ vorgehalten<br />

werden.<br />

Einbausituation in der Nachspeisestrecke<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft’ in Kombination mit <strong>reflex</strong> ’fillmeter’<br />

3


4<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft’<br />

VDI-Richtlinie erfüllt, Kesselleben verlängert!<br />

<strong>Die</strong> neue VDI 2035 setzt Maßstäbe<br />

<strong>Die</strong> neugefasste VDI 2035 Bl. 1 regelt seit Dezember<br />

2005 mit wesentlich schärferen Auflagen als bisher<br />

den Einsatz von Maßnahmen zur Reduzierung von<br />

Kesselstein. Der Geltungsbereich erfasst Warmwasserheizungsanlagen<br />

nach DIN EN 12828. Für<br />

Heißwasseranlagen nach TCh 1466 (dTÜV)/ FW 510<br />

(AGFW) gilt generell eine Wasserenthärtung des Anlagenwassers<br />

auf kleiner 0,1 °dH (Weichwasser).<br />

Eine Überarbeitung der VDI 2035 Bl. 1 wurde notwendig<br />

aufgrund der immer kompakter werdenden Wärmeerzeuger,<br />

bei gleichzeitig steigender Wärmeleistung.<br />

Ebenso ist der Trend zu Mehrkesselanlagen<br />

bzw. zur Aufteilung der notwendigen Wärmeleistung<br />

auf mehrere Wärmeerzeuger bis hin zu modular verschalteten<br />

Einheiten unverkennbar. <strong>Die</strong>se Entwicklung<br />

führt dazu, dass kleine Wärmeübertragerflächen<br />

mit hohen Temperaturen relativ großen Wasservolumina<br />

und damit Härtebildnern (Kalzium und Magnesium),<br />

die im Wasser gelöst sind, ausgesetzt sind.<br />

<strong>Die</strong> Härteausfällung und Steinbildung ist damit vorprogrammiert.<br />

<strong>Die</strong> Richtlinie hat sich bemüht, praxisnahe Grundlagen<br />

zu schaffen, die einen einfach anzuwendenden<br />

Maßnahmenkatalog zur Folge hat. Neu ist, dass es<br />

<strong>für</strong> alle Leistungsbereiche von Wärmeerzeugern<br />

Grenzwerte <strong>für</strong> die maximal einzusetzende Wasserhärte<br />

gibt. Es werden also auch Anforderungen an<br />

kleinste Einheiten gestellt, sofern es sich um Umlaufwasserheizer<br />

(leistungsspez. Kesselwasserinhalt<br />

v K < 0,3 l/kW) handelt. Im Prinzip kann man heute<br />

davon ausgehen, dass alle wandhängenden Wärmerzeuger,<br />

ob Brennwert- oder Niedertemperaturkessel,<br />

in diese Kategorie fallen. <strong>Die</strong> Tabelle 1 zeigt<br />

die Grenzwerte der Wasserhärte, bezogen auf die<br />

Anforderungen<br />

gemäß VDI 2035 Blatt 1<br />

Wärmeerzeugergesamtleistung und die spez. Anlagenvolumina,<br />

an:<br />

<strong>Die</strong> erste Spalte in der Tabelle gilt nur, wenn der spezifische<br />

Wasserinhalt der Gesamtanlage < 20 l/kW,<br />

bezogen auf die kleinste Wärmeerzeugerleistung (bei<br />

Mehrkesselanlagen), ist.<br />

Mit der Kenntnis, dass ein System mit Kompaktheizkörpern<br />

und einer Auslegungstemperatur von 70/50 °C<br />

ca. 11 l/kW spez. Wasserinhalt hat, ist diese Grenze<br />

bei einer Zweikesselanlage und einer Leistungsaufteilung<br />

von 50/50 % bereits überschritten. Denn bezogen<br />

auf einen Kessel ergäbe sich bereits ein spez.<br />

Anlageninhalt von 22 l/kW.<br />

In diesem Fall sind die Anforderungen der zweiten<br />

Spalte der u.g. Tabelle 1 maßgebend. Einen weiteren<br />

massiven Einfluss auf den Kennwert des spez.<br />

Wasserinhalts hat der Einsatz von Heizwasserpufferspeichern.<br />

Hierbei kommt eine beträchtliche zu<br />

erwärmende Wassermenge ins Spiel, die es zu berücksichtigen<br />

gilt. Eine Enthärtung auf nahezu 0 °dH<br />

ist prinzipiell gefordert, wenn mit großen Ergänzungswassermengen<br />

<strong>für</strong> eine Anlage gerechnet werden<br />

muss (> 3 mal Anlagenvolumen V A pro Lebenszyklus<br />

der Anlage) oder wenn der spezifische Wasserinhalt<br />

> 50 l/kW ist (→ 3. Spalte der Tabelle 1)<br />

Weitere Forderungen der neuen VDI sind der Einbau<br />

abschnittsweiser Absperrungen. Bei Anlagen > 50 kW<br />

ist in der Füll- und Ergänzungswasserzuleitung ein<br />

Wasserzähler vorzusehen. Bei Umlaufwasserheizern<br />

und einer Wasserhärte von > 16,8 °dH ist vorzugsweise<br />

zu enthärten.<br />

Gruppe<br />

Gesamthärte [°dH]<br />

in Abhängigkeit des spez. Anlagenvolumens v (Anlagenvolumen/kleinste Einzel-Heizleistung)<br />

A Gesamtheiz-<br />

leistung < 20 l/kW ≥ 20 l/kW und < 50 l/kW ≥ 50 l/kW<br />

1 < 50 kW<br />

≤ 16.8 °dH<br />

bei Umlaufheizern<br />

≤ 11.2 °dH < 0.11 °dH<br />

2 50 - 200 kW ≤ 11.2 °dH ≤ 8.4 °dH < 0.11 °dH<br />

3 200 - 600 kW ≤ 8.4 °dH ≤ 0.11 °dH < 0.11 °dH<br />

4 > 600 kW < 0.11 °dH < 0.11 °dH < 0.11 °dH<br />

Tabelle 1: Grenzwerte der Gesamtwasserhärte (werden die Grenzwerte überschritten, ist zu enthärten).<br />

Wasserhärte in Deutschland<br />

< 6 °dH<br />

6 - 17 °dH<br />

17 - 22 °dH<br />

> 22 °dH


Auslegung und Dimensionierung<br />

Maßgeblich <strong>für</strong> die Entscheidung, ob bei der jeweiligen<br />

Anlage Maßnahmen zur Vermeidung von Kesselstein<br />

zu treffen sind, ist die Höhe der regionalen<br />

Wasserhärte. Darüberhinaus wird nach VDI 2035 Bl.<br />

1 die Gesamtheizleistung und das Anlagenvolumen<br />

benötigt, um den Grenzwert <strong>für</strong> Enthärtungsmaßnahmen<br />

zu bestimmen.<br />

<strong>Die</strong> regionale Gesamtwasserhärte teilt das örtliche<br />

Wasserversorgungsunternehmen mit bzw. lässt sich<br />

einfach mit dem <strong>reflex</strong> Gesamthärtemeßbesteck<br />

(Art.-Nr. 6811900) bestimmen.<br />

Darüber hinaus ist das Anlagenvolumen zu bestimmen.<br />

Falls hier keine genauen Zahlen vorliegen, kann<br />

der Anlageninhalt mit Hilfe der Gesamtkesselleistung<br />

und der Art der Heizflächen<br />

(→ Broschüre <strong>reflex</strong> „Planung,<br />

Berechnung, Ausrüstung“)<br />

abgeschätzt werden.<br />

Pufferspeicher oder hydraulische<br />

Weichen sind dem Anlagenvolumen<br />

zuzurechnen.<br />

Mit den ermittelten Werten<br />

ist der Grenzwert der zulässigen<br />

Gesamtwasserhärte<br />

nach Tabelle 1 zu bestimmen.<br />

Sollte der Ist-Wert der<br />

Gesamthärte den Grenzwert<br />

überschreiten, ist eine Enthärtung<br />

des Anlagenwassers<br />

vorgeschrieben!<br />

Weichwasserkapazität [~ °dH] in Liter<br />

1500 / 2 = 750 l<br />

je Patrone<br />

375 l<br />

’fillsoft I oder II’<br />

<strong>Heizungsanlage</strong>n erfordern<br />

jährlich nur geringe Nachspeisemengen<br />

(max. 10 %<br />

des Anlagenvolumens bei<br />

kleineren Reparaturen). Aus diesem Grund sind nur<br />

geringe Weichwasserkapazitäten und damit Ionenharzmengen<br />

notwendig. Um eine jährliche Standzeit<br />

der Patrone von mindestens 1,5 Jahren zu gewährleisten,<br />

wird folgender Einsatz empfohlen:<br />

’fillsoft I’ – bis zu einer Gesamtheizleistung<br />

von 300 kW<br />

’fillsoft II’ – bei einer Gesamtheizleistung<br />

von 301 bis 600 kW<br />

Erstbefüllung<br />

Für die Erstbefüllung sind zusätzliche Patronen vorzuhalten.<br />

<strong>Die</strong> Anzahl der benötigten Patronen kann wie<br />

folgt ermittelt werden. Das Anlagenvolumen wird mit<br />

der Differenz aus Ist-Wert und Grenzwert der Gesamtwasserhärte<br />

multipliziert. <strong>Die</strong>ser Wert gibt die benötigte<br />

Weichwasserkapazität <strong>für</strong> die Erstbefüllung an.<br />

Diagramm Weichwasserkapazität<br />

Härtereduktion<br />

um 8 °dH<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft’<br />

Auslegung und Dimensionierung<br />

K W<br />

KW VA GHist GHVDI 16 °dH<br />

Gesamthärte [°dH] im Versorgungsgebiet<br />

= V A (GH ist -GH VDI ) [l �°dH]<br />

= Weichwasserkapazität [l �°dH]<br />

= Anlagenvolumen [l]<br />

= regionaler Gesamthärtegrad [°dH]<br />

= Grenzwert Gesamthärtegrad nach<br />

VDI 2035 [°dH]<br />

<strong>Die</strong> Weichwasserkapazität einer Patrone ’fillsoft FP’<br />

beträgt 6.000 l �°dH, so dass die erforderliche Patronenanzahl<br />

<strong>für</strong> das erstmalige Füllen der Anlage leicht<br />

berechnet werden kann.<br />

N Pa = K W / 6.000 [Stück]<br />

N Pa = Patronenanzahl<br />

’fillsoft I’<br />

(6.000 l � °dH)<br />

’fillsoft II’<br />

(12.000 l � °dH)<br />

<strong>Die</strong> Stückzahl N Pa<br />

ist auf eine ganze<br />

Zahl aufzurunden.<br />

<strong>Die</strong> Anzahl der Patronen<br />

<strong>für</strong> die Erstbefüllung<br />

auf einen<br />

Gesamthärtegrad,<br />

der unterhalb des<br />

nach Tabelle 1 geforderten<br />

Wertes<br />

liegt, ist damit bestimmt.<br />

Durch jede<br />

Patrone muss die<br />

gleiche Wassermenge<br />

geführt werden,<br />

d.h.<br />

V Pa = V A / N Pa [l]<br />

V Pa = Wasservolumen<br />

je Patrone<br />

Damit ist die Erstbefüllungabgeschlossen.<br />

Falls das Anlagenvolumen<br />

1.500 l überschreitet, macht es Sinn, die<br />

Erstbefüllung über mobile Enthärtungspatronen zu<br />

realisieren. Allerdings können bei Bedarf auch größere<br />

Anlagen erstbefüllt werden. <strong>Die</strong>s ist allerdings mit<br />

zahlreichen Patronenwechsel verbunden.<br />

Nachspeiseenthärtung<br />

<strong>Die</strong> Aufbereitung des Nachspeisewassers erfolgt immer<br />

auf Weichwasserqualität (0 °dH). <strong>Die</strong>s bedeutet,<br />

dass alle kalkbildenden Substanzen herausgeholt<br />

werden und dass die Berechnungsformel <strong>für</strong> die Ermittlung<br />

der Weichwassermenge <strong>für</strong> die Nachspeisung<br />

einfach ermittelt werden kann (→ Diagramm s.o.).<br />

’fillsoft I’<br />

V NSP = 6.000 / GH IST [l]<br />

’fillsoft II’<br />

V NSP = 12.000 / GH IST [l]<br />

V NSP = Nachspeisemenge je Patrone [l]<br />

5


6<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft’<br />

Installationsbeispiele<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft FP’<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft FP’, die Ionentauscherpatrone zur Erstbefüllung<br />

von <strong>Heizungsanlage</strong>n bzw. als Ersatzpatrone<br />

<strong>für</strong> den ständigen ’fillsoft’ - Betrieb in der Nachspeisestrecke.<br />

Artikel-Nr. 6811800<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft FE’<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft FE’ ist eine zusätzliche Armatur, die<br />

in Kombination mit der <strong>reflex</strong> ’fillcontrol’ einzusetzen<br />

ist. So lässt sich eine saubere Messung des Anlagendruckes<br />

realisieren, ohne dass die Druckverluste<br />

(bedingt durch die ’fillsoft’) das Ergebnis verfälschen.<br />

<strong>Die</strong> ’fillsoft FE’ wird auch bei anderen druckverlustbehafteten<br />

Armaturen, die hinter der ’fillcontrol’ installiert<br />

werden, empfohlen.<br />

Artikel-Nr. 9112004<br />

<strong>reflex</strong> ’fillmeter’<br />

Der digitale Wasserzähler mit automatischer Überwachung<br />

der Weichwasserkapazität. Neben der Kapazität<br />

wird der Wasserdurchfluß sowie die kumulierte<br />

Wassermenge angezeigt. <strong>Die</strong> Patronenstandzeit wird<br />

ausgegeben.<br />

Artikel-Nr. 9119193<br />

Installationsbeispiel 1<br />

Kesselleistung 60 KW Plattenheizkörper<br />

Anlagenvolumen 800 l<br />

Spez. Anlagenvolumen v A = 800 l /60 kW = 13,4 l/kW<br />

Regionale Wasserhärte 16 ° dH<br />

Grenzwasserhärte GH VDI (nach Tab. 1)<br />

GH VDI = 11,2 °dH (bei 60 kW und v A < 20l/kW).<br />

→ Einsatz: ’fillsoft I’<br />

Für die Erstbefüllung ist die Härte um > 4,8 °dH (16 - 11,2 °dH) zu<br />

reduzieren (4,8 °dH � 800 l = 3.860 l � °dH).<br />

<strong>Die</strong> Erstbefüllung kann komplett über eine ’fillsoft FP’<br />

(Weichwasserkapazität je Patrone 6.000 l � °dH) erfolgen.<br />

Installationsbeispiel 2<br />

Kesselleistung 2 x 60 KW Plattenheizkörper<br />

Anlagenvolumen 1.500 l<br />

Spez. Anlagenvolumen v A = 1.500 l /60 kW = 25 l/kW<br />

Regionale Wasserhärte 16 ° dH<br />

Grenzwasserhärte GH VDI (nach Tab. 1)<br />

GH VDI = 8,4 °dH (bei 120 kW und v A > 20l/kW).<br />

→ Einsatz: ’fillsoft I’<br />

Für die Erstbefüllung ist die Härte um > 7,6 °dH zu reduzieren<br />

(7,6 °dH � 1.500l = 11.400 l � °dH).<br />

<strong>Die</strong> Erstbefüllung kann über zwei ’fillsoft FP’ (Weichwasserkapazität<br />

je Patrone 6.000 l � °dH) erfolgen. Je ’fillsoft FP’ sind 750 l<br />

(1.500 l/2) zu befüllen.<br />

Installationsbeispiel 3<br />

Kesselleistung 20 KW Plattenheizkörper<br />

mit Pufferspeicher<br />

Anlagenvolumen 1.228 l<br />

Spez. Anlagenvolumen v A = 1.228 l /20 kW = 61,4 l/kW<br />

Regionale Wasserhärte 16 ° dH<br />

Grenzwasserhärte GH VDI (nach Tab. 1)<br />

GH VDI = 0,1 °dH (bei 20 kW und v A > 50l/kW).<br />

Einsatz: ’fillsoft I’<br />

Für die Erstbefüllung ist die Härte um 16 °dH zu reduzieren<br />

(16 °dH � 1.228 l = 19.648 l � °dH).<br />

<strong>Die</strong> Erstbefüllung kann über vier ’fillsoft FP’ (Weichwasserkapazität<br />

je Patrone 6.000 l � °dH) erfolgen. Je ’fillsoft FP’ sind 307 l<br />

(1.228 l/4) zu befüllen.


eflex ’fillsoft’ mit <strong>reflex</strong> ’fillset’<br />

in einer Anlage mit Membran-Druckausdehnungsgefäß<br />

’<strong>reflex</strong>’<br />

60 kW<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft’<br />

in einer Anlage mit Druckhaltestation<br />

’<strong>reflex</strong>’<br />

60 kW<br />

’<strong>reflex</strong>’<br />

60 kW<br />

’fillsoft I’ ’fillset’<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft’ mit <strong>reflex</strong> ’Pufferspeicher’<br />

in einer Anlage mit Membran-Druckausdehnungsgefäß<br />

’<strong>reflex</strong>’<br />

20 kW<br />

Scheitholzkessel<br />

’fillsoft FE’<br />

’fillsoft I’<br />

’fillcontrol’<br />

’<strong>reflex</strong>omat’<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft’<br />

Installationsbeispiele<br />

’fillsoft I’ ’fillset’<br />

Pufferspeicher<br />

1.000 l<br />

7


eflex ’fillsoft’<br />

<strong>Die</strong> Technik<br />

NEU!<br />

PI0520C / 9571133 / 08 - 06<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

<strong>reflex</strong> ’fillsoft’ -<br />

Technische Daten<br />

Artikel-Nr.<br />

’fillsoft I’ : 6811600<br />

’fillsoft II’ : 6811700<br />

’fillsoft FP’ Ersatzpatrone : 6811800<br />

’fillsoft FE’ Drucksensor : 9112004 (externer Drucksensor nur <strong>für</strong> den Einsatz<br />

Gesamthärtemessbesteck : 6811900<br />

’fillmeter’ autom. Kapazitätskontrolle : 9119193<br />

Max. Betriebstemperatur : 5 - 40 °C<br />

Zul. max. Betriebsdruck : 8,6 bar<br />

Kapazität der Enthärtung auf<br />

0° dH<br />

: 6.000 l � °dH (’fillsoft I’)<br />

in Kombination mit <strong>reflex</strong> ’fillcontrol’ erforderlich)<br />

12.000 l � °dH (’fillsoft II’)<br />

Gewicht : 3,5 kg ( 6,0 kg ’fillsoft II’)<br />

Anschluß : Rp ½ , Rp ¾<br />

Maße (H/T/B) ca. ’fillsoft I’ : 600 mm /130 mm /360 mm<br />

’fillsoft II’ : 600 mm /130 mm /490 mm<br />

<strong>reflex</strong> ’fillmeter’ - zur automatischen Kapazitätskontrolle<br />

Ausführliche Informationen zur Wasseraufbereitung<br />

mit <strong>reflex</strong> ’fillsoft’ finden Sie unter ...<br />

www.<br />

.de<br />

Reflex Winkelmann GmbH + Co. KG<br />

Gersteinstraße 19<br />

59227 Ahlen<br />

Telefon: +49 23 82 / 70 69 - 0<br />

Telefax: +49 23 82 / 70 69 - 588<br />

www.<strong>reflex</strong>.de<br />

digitaler Wasserzähler mit<br />

Weichwasserkapazitätskontrolle<br />

akustisches und optisches Signal<br />

sowie Schaltung eines potentialfreien<br />

Ausgangs<br />

steckerfertige Montage<br />

Laufzeitüberwachung der Patrone<br />

macht Anlagenbuch überflüssig<br />

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