Wirtschaftsfaktor Immobilien - Die Immobilienmärkte aus ...
Wirtschaftsfaktor Immobilien - Die Immobilienmärkte aus ... Wirtschaftsfaktor Immobilien - Die Immobilienmärkte aus ...
Wirtschaftsfaktor Immobilien - Die Immobilienmärkte aus gesamtwirtschaftlicher Sicht Dr. Michael Voigtländer, Forschungsstelle Immobilienökonomik Köln, 3. September 2010
- Seite 2 und 3: Forschungsstelle Immobilienökonomi
- Seite 4 und 5: Gutachten „Die Immobilienmärkte
- Seite 6 und 7: Inhalt � Hintergrund � Immobili
- Seite 8 und 9: Verlangsamtes Wachstum des Immobili
- Seite 10 und 11: Ein kleinteiliger Markt Wohnungsbes
- Seite 12 und 13: Wirtschaftsfaktor Immobilie Entwick
- Seite 14 und 15: Knapp 4 Mio. Menschen leben von der
- Seite 16 und 17: Zahl der Verwalter steigt Anzahl de
- Seite 18 und 19: Gewinnsprung bei großen Verwaltern
- Seite 20 und 21: Der deutsche Büroimmobilienzyklus
- Seite 22 und 23: Deutsche Wohnimmobilien sind wenig
- Seite 24 und 25: Lange Zinsbindungen in der deutsche
- Seite 26 und 27: Weitere Gründe für die große Sta
- Seite 28 und 29: Ein wichtiger Markt � Die Immobil
<strong>Wirtschaftsfaktor</strong> <strong>Immobilien</strong> -<br />
<strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong><br />
gesamtwirtschaftlicher Sicht<br />
Dr. Michael Voigtländer, Forschungsstelle <strong>Immobilien</strong>ökonomik<br />
Köln, 3. September 2010
Forschungsstelle <strong>Immobilien</strong>ökonomik<br />
� Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) ist das größte private<br />
Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland<br />
� Im Jahr 2005 Gründung der Forschungsstelle <strong>Immobilien</strong>ökonomik mit Hilfe externer<br />
Sponsoren<br />
� Ziele:<br />
� Analyse der volkswirtschaftlichen Bedeutung der <strong>Immobilien</strong>märkte, insbesondere<br />
im Zusammenspiel mit den Finanzmärkten<br />
� Untersuchung von strukturellen Veränderungen und deren Auswirkungen auf die<br />
<strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />
� Weitere Informationen: www.immobilienoekonomik.de<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 1
Inhalt<br />
� Hintergrund<br />
� <strong>Immobilien</strong>bestände und -vermögen<br />
� <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />
� <strong>Immobilien</strong>markt und Gesamtwirtschaft<br />
� Ausblick<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 2
Gutachten „<strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher<br />
Perspektive“<br />
� Erstellung durch IW Köln und ZEW/Universität Mannheim<br />
� Auftraggeber: u. a. DV, BSI, gif, ZIA<br />
� Ziele:<br />
� Aktualisierung und Aufarbeitung der verfügbaren Daten<br />
� Bedeutung der <strong>Immobilien</strong>wirtschaft für die Gesamtwirtschaft her<strong>aus</strong>stellen<br />
� Wechselwirkungen zwischen der Gesamtwirtschaft und den <strong>Immobilien</strong>märkten<br />
darstellen<br />
� Besonderheiten des deutschen Marktes im internationalen Vergleich analysieren<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 3
Definition der <strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />
Quelle: IW Köln/ZEW Mannheim<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 4
Inhalt<br />
� Hintergrund<br />
� <strong>Immobilien</strong>bestände und -vermögen<br />
� <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />
� <strong>Immobilien</strong>markt und Gesamtwirtschaft<br />
� Ausblick<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 5
Trend zum Einfamilienh<strong>aus</strong><br />
Wohnungsbestand nach Gebäudeart<br />
45.000.000<br />
40.000.000<br />
35.000.000<br />
30.000.000<br />
25.000.000<br />
20.000.000<br />
15.000.000<br />
10.000.000<br />
1994<br />
1996<br />
1998<br />
2000<br />
2002<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, IW Köln<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 6<br />
2004<br />
2006<br />
2008<br />
Wohnungen<br />
insgesamt<br />
Wohnungen in 1-und<br />
2-Familienhäusern<br />
Wohnungen in<br />
Mehrfamilienhäusern
Verlangsamtes Wachstum des <strong>Immobilien</strong>bestands<br />
Fertigstellung von Wohnungen und Büros (Index: 1994=100)<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Wohnungsbau<br />
Büro- und Verwaltungsgebäude<br />
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, IW Köln<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 7
9,3 Billionen Euro <strong>Immobilien</strong>vermögen<br />
Wert der <strong>Immobilien</strong> und Grundstücke in Deutschland in Milliarden Euro<br />
4.500<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
4.130<br />
2.804<br />
Quelle: IW Köln/ZEW Mannheim<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 8<br />
2.366<br />
2.409<br />
Wohnbauten Nichtwohnbauten Grundstücke Zum Vergleich: BIP<br />
2009
Ein kleinteiliger Markt<br />
Wohnungsbestand in Deutschland (in 1.000)<br />
Öffentliche Hand (2.326)<br />
Private Wohnungsunternehmen (4.059)<br />
Sonstige gewerbliche Eigentümer (2.312)<br />
Von Wohnungsunternehmen verwaltete Wohnungen (453)<br />
Private Kleineigentümer (14.507)<br />
Selbstnutzer (15.960)<br />
Kommunale Eigentümer (2.120)<br />
Bund/Land (206)<br />
Genossenschaften (2.079)<br />
Übrige, z. B. Kirche (233)<br />
Vermietete 1-2 Familienhäuser (5.421)<br />
Geschosswohnungen (9.086)<br />
1-2 Familienhäuser (12.812)<br />
Geschosswohnungen (3.148)<br />
Quelle: Veser et al. (2007)<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 9
Inhalt<br />
� Hintergrund<br />
� <strong>Immobilien</strong>bestände und -vermögen<br />
� <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />
� <strong>Immobilien</strong>markt und Gesamtwirtschaft<br />
� Ausblick<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 10
<strong>Wirtschaftsfaktor</strong> Immobilie<br />
Entwicklung der Bruttowertschöpfung der <strong>Immobilien</strong>wirtschaft in Milliarden Euro<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
<strong>Immobilien</strong>wirtschaft gesamt<br />
Anteil der <strong>Immobilien</strong>wirtschaft an der<br />
gesamten Bruttowertschöpfung<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, IW Köln; 2008 und 2009 geschätzt<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 11<br />
0,21<br />
0,2<br />
0,19<br />
0,18<br />
0,17<br />
0,16<br />
0,15
Her<strong>aus</strong>ragende Bedeutung der <strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />
Bruttowertschöpfung im Jahr 2007 in Milliarden Euro<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Gastgewerbe<br />
37,04<br />
Maschinenbau<br />
81,75<br />
Fahrzeugbau<br />
87,82<br />
Gesundheits- und Sozialwesen<br />
152,85<br />
<strong>Immobilien</strong>wirtschaft i. e. S.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, IW Köln<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 12<br />
158<br />
Einzel- und Großhandel<br />
219,26<br />
<strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />
404,12<br />
Verarbeitendes Gewerbe<br />
514,63
Knapp 4 Mio. Menschen leben von der <strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />
Erwerbstätige und SVP-Beschäftigte in 1.000<br />
Verarbeitendes Gewerbe<br />
Einzel- und Großhandel<br />
Gesundheits- und Sozialwesen<br />
<strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />
Gastgewerbe<br />
Maschinenbau<br />
Fahrzeugbau<br />
<strong>Immobilien</strong>wirtschaft i. e. S.<br />
389<br />
462<br />
1.086<br />
1.109<br />
982<br />
985<br />
1.481<br />
1.823<br />
3.709<br />
4.136<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 13<br />
3.109<br />
3.828<br />
5.178<br />
5.929<br />
7.226<br />
7.543<br />
SVP-Beschäftigte<br />
Erwerbstätige<br />
0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000
Strukturmerkmale der Branchen Vermittlung & Verwaltung<br />
(2007)<br />
Vermittler<br />
� 63,9 Prozent Einzelunternehmen<br />
� 19,8 Prozent erzielen mehr als 250.000<br />
Euro Umsatz<br />
� 10,3 Mrd. Umsatz<br />
� 42.430 Erwerbstätige<br />
� 68,7 Prozent<br />
sozialversicherungspflichtige<br />
Beschäftigte<br />
Verwalter<br />
� 50,0 Prozent Einzelunternehmen<br />
� 20,7 Prozent erzielen mehr als 250.000<br />
Euro Umsatz<br />
� 17,4 Mrd. Umsatz<br />
� 112.409 Erwerbstätige<br />
� 85,7 Prozent<br />
sozialversicherungspflichtige<br />
Beschäftigte<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 14
Zahl der Verwalter steigt<br />
Anzahl der Unternehmen nach der Umsatzsteuerstatistik<br />
29000<br />
27000<br />
25000<br />
23000<br />
21000<br />
19000<br />
17000<br />
15000<br />
Vermittler<br />
Verwalter<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 15
Umsatzentwicklung der Vermittler und Verwalter<br />
Umsätze in Milliarden Euro<br />
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Vermittler<br />
Verwalter<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 16
Gewinnsprung bei großen Verwaltern<br />
Entwicklung des durchschnittlichen Ebitda pro Unternehmen (Ebitda250= Umsatz ><br />
250.000 Euro)<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
2003 2004 2005 2006 2007<br />
EBITDA (Verwaltung)<br />
EBITDA250 (Verwaltung)<br />
EBITDA (Vermittlung)<br />
EBITDA250 (Vermittlung)<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, IW Köln<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 17
Inhalt<br />
� Hintergrund<br />
� <strong>Immobilien</strong>bestände und -vermögen<br />
� <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />
� <strong>Immobilien</strong>markt und Gesamtwirtschaft<br />
� Ausblick<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 18
Der deutsche Büroimmobilienzyklus ist flach<br />
Total Return von Büroimmobilienanlagen 1981 bis 2009 in Prozent im Ländervergleich<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
Frankreich Niederlande<br />
Vereinigtes Königreich Schweden<br />
Deutschland<br />
1981 1983 1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007<br />
Quelle: IPD<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 19
Deutscher Wohnimmobilienmarkt ist langfristig stabil<br />
Standardabweichung der H<strong>aus</strong>preisveränderungen in Prozentpunkten<br />
4,5<br />
4<br />
3,5<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
0,95<br />
1,54<br />
1,95<br />
2,09<br />
2,55<br />
Quelle: OECD, IW Köln<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 20<br />
2,68<br />
DEU FRA SWE CHE NLD GBR DNK FIN ESP IRE ITA<br />
2,70<br />
2,84<br />
2,86<br />
3,48<br />
3,93
Deutsche Wohnimmobilien sind wenig zinsreagibel<br />
Infolge einer überraschenden Zinssenkung steigen die Wohnimmobilienpreise nach zwei<br />
Jahren um insgesamt … Prozentpunkte<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Finnland<br />
8,3<br />
Australien<br />
7,8<br />
Vereinigtes Königreich<br />
7,5<br />
Spanien<br />
2,4<br />
2,9<br />
USA<br />
Dänemark<br />
4,4 4,4<br />
Niederlande<br />
Frankreich<br />
1,6 1,3<br />
Quelle: Jäger und Voigtländer, 2006<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 21<br />
Japan<br />
Deutschland<br />
0,2
In Deutschland dominieren Festzinskredite<br />
Anteil der Hypothekendarlehen mit einer Zinsbindung von 5 Jahren und mehr in Prozent<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Schweden<br />
2,0 2,4 3,0 5,0 5,0<br />
Spanien<br />
Finnland<br />
Italien<br />
Vereinigtes Königreich<br />
Deutschland<br />
Quelle: BIS<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 22<br />
70<br />
Niederlande<br />
74 75 75<br />
Belgien<br />
Dänemark<br />
Frankreich<br />
80
Lange Zinsbindungen in der deutschen <strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />
Gastgewerbe<br />
Beteiligungsgesellschaften<br />
Handel; Instandhltg./Reparatur<br />
KFZ<br />
Baugewerbe<br />
Fahrzeugbau; Maschinenbau<br />
Gewerbeimmobilienunternehmen<br />
Wohnungsunternehmen<br />
weniger als 1 Jahr 1 bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
Quelle: Deutsche Bundesbank<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 23
Unterschiede zwischen dem deutschen und dem USamerikanischen<br />
<strong>Immobilien</strong>finanzierungssystem<br />
Deutschland<br />
� Dominanz des Festzinses (
Weitere Gründe für die große Stabilität des Marktes<br />
� Polyzentrische Wirtschaftsstruktur erlaubt einen Standortwettbewerb<br />
� Kommunen konkurrieren mit dem Instrument der Bauland<strong>aus</strong>weisung um<br />
H<strong>aus</strong>halte und Unternehmen<br />
� Hohe Wohnimmobilienpreise sind kein politisches Ziel<br />
� Medien berichten nur wenig über <strong>Immobilien</strong>preisentwicklungen<br />
� <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte sind sehr kleinteilig<br />
� Drei Viertel der Wohnungen befinden sich in der Hand von privaten H<strong>aus</strong>halten<br />
� Im Gegensatz zu institutionellen Anlegern gibt es bei privaten Anlegern kein<br />
Herdenverhalten<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 25
Inhalt<br />
� Hintergrund<br />
� <strong>Immobilien</strong>bestände und -vermögen<br />
� <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />
� <strong>Immobilien</strong>markt und Gesamtwirtschaft<br />
� Ausblick<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 26
Ein wichtiger Markt<br />
� <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>wirtschaft zählt zu den größten Branchen in Deutschland<br />
� <strong>Die</strong> Entwicklung der Preise ist entscheidend für das Vermögen der H<strong>aus</strong>halte<br />
� Der deutsche Markt hat sich als krisenfest erwiesen<br />
� Das internationale Interesse an deutschen <strong>Immobilien</strong> wird wieder zunehmen<br />
� <strong>Die</strong> Politik ist gefordert, verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen<br />
� Beim Klimaschutz muss das Ordnungsrecht durch Anreize ersetzt werden<br />
� Zur Vermeidung künftigen Leerstands muss das Planungsrecht an die<br />
demografische Entwicklung angepasst werden<br />
� Der Staat und die <strong>Immobilien</strong>wirtschaft sind gefordert, die Transparenz des<br />
<strong>Immobilien</strong>marktes zu erhöhen<br />
Dr. Michael Voigtländer, <strong>Die</strong> <strong>Immobilien</strong>märkte <strong>aus</strong> gesamtwirtschaftlicher Sicht, 3. September 2010 27
Kontakt:<br />
Dr. Michael Voigtländer<br />
Forschungsstelle <strong>Immobilien</strong>ökonomik<br />
Tel.: 0221-4981 741<br />
Email: voigtlaender@iwkoeln.de<br />
www.immobilienoekonomik.de