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Einführung - lid.ch

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� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

Werkzeugkoffer „PR auf dem Bauernhof“<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

<strong>Einführung</strong><br />

Werden die S<strong>ch</strong>weizer Bauernfamilien von den Konsumenten und der Gesells<strong>ch</strong>aft genügend und positiv wahrgenommen,<br />

steigt ihre Chance, au<strong>ch</strong> besser berücksi<strong>ch</strong>tigt und unterstützt zu werden. Die nationale Imagekampagne<br />

„Gut, gibt’s die S<strong>ch</strong>weizer Bauern“ dient diesem Ziel. In ihrem Rahmen und darüber hinaus können die<br />

einzelnen Betriebe viel zum guten Image beitragen.<br />

Der Werkzeugkoffer „PR auf dem Bauernhof“ ermutigt und unterstützt die Betriebe in ihren PR-Aktivitäten:<br />

Das Tool A, „PR ist …“ erklärt den Begriff und leitet an, das eigene Verhalten in der Öffentli<strong>ch</strong>keit zu überprüfen.<br />

Die Tools B1 und B2 sind allgemeine Planungshilfen für Anlässe und andere Projekte mit einer Anleitung zum<br />

vertieften Prüfen, ob und wie eine PR-Aktivität Sinn ma<strong>ch</strong>t (soweit man dies prüfen will) und Checklisten zur Planung<br />

und Dur<strong>ch</strong>führung / Ausführung der Aktivitäten. Mehrere andere Tools verweisen in ihrem Punkt 3, „So gehen<br />

wir vor“ auf B1 oder B2.<br />

Die Tools 1-10 bes<strong>ch</strong>reiben in bunter Reihenfolge vers<strong>ch</strong>iedene PR-Massnahmen mit 1. grundsätzli<strong>ch</strong>en Überlegungen<br />

(„Darum geht es“ – Idee, Ziele, Zielgruppen, Aufwand), 2. einem Hinweis auf bestehende Angebote, 3.<br />

Hilfestellungen zum praktis<strong>ch</strong>en Vorgehen und 4. Ideen, Tipps und Tricks zur Umsetzung der Ideen.<br />

Der vorliegende Werkzeugkoffer ist kein abges<strong>ch</strong>lossenes Projekt. Die Reihe der Tools kann no<strong>ch</strong> ergänzt und<br />

die einzelnen Tools können verbessert werden. Diesbezügli<strong>ch</strong> sind Anregungen und Ergänzungen zur Verbesserung<br />

jederzeit willkommen (an info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>)!<br />

Ergänzend zum Werkzeugkoffer verweisen wir auf folgende Medien:<br />

� Film „Landwirts<strong>ch</strong>afts-PR von Hof bis Stadt – 20 Tipps und Beispiele aus der Praxis – für die Praxis“ (auf<br />

www.<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong> und als DVD gratis beim LID)<br />

� Sonderdruck der UFA-Revue „Stadt und Land begegnen si<strong>ch</strong> – PR-Chancen für den Hof“ (als PDF auf<br />

www.<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong> und als Bros<strong>ch</strong>üre gratis beim LID).<br />

Wir wüns<strong>ch</strong>en Mut zur PR-Arbeit und viele positive Erfahrungen in der Beziehung zur Öffentli<strong>ch</strong>keit!<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst<br />

Jürg Rindlisba<strong>ch</strong>er, Projektleiter PR / Messen / Events


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

A. PR ist …<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

PR <strong>Einführung</strong> ist … 1<br />

„PR“ ist die Abkürzung für „Public Relations“ (Deuts<strong>ch</strong>: Beziehungen zur Öffentli<strong>ch</strong>keit). Dafür steht au<strong>ch</strong> der<br />

deuts<strong>ch</strong>e Begriff „Öffentli<strong>ch</strong>keitsarbeit“. PR bedeutet also arbeiten, und zwar langfristig und stetig. Nur so entwickeln<br />

si<strong>ch</strong> tragfähige Beziehungen zur Öffentli<strong>ch</strong>keit – den Na<strong>ch</strong>barn, Konsumenten, Meinungsma<strong>ch</strong>ern –, die<br />

einem letztli<strong>ch</strong> wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> und politis<strong>ch</strong> zugute kommen.<br />

Die S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Public Relations Gesells<strong>ch</strong>aft (SPRG) hat PR so definiert: «PR sind das Verhalten und die<br />

Gesamtheit der bewussten, geplanten und dauernden Bemühungen, in der Öffentli<strong>ch</strong>keit sowie bei direkt oder<br />

indirekt betroffenen Gruppen gegenseitiges Verständnis und Vertrauen aufzubauen und zu fördern.»<br />

Dieser Teil der Werkzeugkiste fragt vertiefter, worum es bei den PR geht. Er regt an, darüber na<strong>ch</strong>zudenken,<br />

wel<strong>ch</strong>e Beziehung man selbst als Einzelperson oder als Betrieb zur Öffentli<strong>ch</strong>keitsarbeit hat ( ). Daraus ergeben<br />

si<strong>ch</strong> Motivation und Ri<strong>ch</strong>tungsweisung für die einzelnen PR-Massnahmen, den Werkzeugen oder „PR-Tools“ der<br />

Werkzeugkiste.<br />

1. PR ist kommunizieren<br />

Man kann ni<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t kommunizieren. Man kommuniziert so oder so:<br />

� mit allem, was man hat, ist und tut<br />

� unbewusst oder bewusst<br />

� in der Art, wie man si<strong>ch</strong> darstellt, auftritt, Kontakte pflegt<br />

Wie kommuniziere<br />

i<strong>ch</strong>? Wie kommunizieren<br />

wir als Betrieb? Was redet<br />

laut? Positiv? Negativ?


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

2. PR ist zielgeri<strong>ch</strong>tet<br />

PR ist bewusstes, geplantes, andauerndes Kommunikationsbemühen. Wi<strong>ch</strong>tige Fragen:<br />

� A. Wer bin i<strong>ch</strong>? (Absender)<br />

� B. Was habe i<strong>ch</strong> mitzuteilen? (Inhalt)<br />

� C. Was will i<strong>ch</strong> auslösen? (Wirkung)<br />

� D. Wem will i<strong>ch</strong> etwas mitteilen? (Zielgruppe)<br />

� E. Wie errei<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong> mein Publikum? (Kanäle)<br />

� F. Wann will i<strong>ch</strong> mitteilen? (Zeitpunkt)<br />

� G. Was steht mir zur Verfügung? (Ressourcen)<br />

� H. Was will i<strong>ch</strong> tun? (Massnahmen)<br />

3. PR ist gut fürs Image<br />

Image ist das Bild, das die anderen von dir und der Landwirts<strong>ch</strong>aft haben:<br />

� fris<strong>ch</strong> oder blass<br />

� unnahbar oder sympathis<strong>ch</strong><br />

� innovativ oder verstaubt<br />

� dur<strong>ch</strong>trieben oder zuverlässig<br />

� zuversi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> oder jammernd<br />

Dein Image beeinflusst das Verhalten der anderen dir gegenüber.<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

PR <strong>Einführung</strong> ist … 2<br />

Diese Fragen zu beantworten,<br />

lohnt si<strong>ch</strong> auf<br />

jeden Fall.<br />

Wel<strong>ch</strong>es Bild gebe i<strong>ch</strong><br />

/ geben wir als Betrieb ab?<br />

Ein gutes Image wä<strong>ch</strong>st über lange Zeit. Je so<strong>lid</strong>er es aufgebaut ist, desto s<strong>ch</strong>neller übersteht es Krisenzeiten.


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

4. PR beginnt zuhause<br />

PR beginnt zuhause, im eigenen Betrieb:<br />

� mit der Zufriedenheit und Freude am Beruf<br />

� mit dem guten Familien- und Betriebsklima<br />

� mit motivierten MitarbeiterInnen<br />

� mit offener Kommunikation und konstruktivem Umgang mit Konflikten<br />

� mit der Überzeugung, dass Landwirts<strong>ch</strong>aft das Beste und Wi<strong>ch</strong>tigste ist, was es gibt<br />

5. PR su<strong>ch</strong>t den Dialog<br />

PR ist Dialog:<br />

� mit Na<strong>ch</strong>barn und Passanten<br />

� mit Kunden und Gästen<br />

� mit Verwandten und Freunden<br />

� mit Dorfbewohnerinnen und Vereinskollegen<br />

� mit Zeitungslesern und Konsumentinnen<br />

� mit Behörden und Unternehmern<br />

� mit Tiers<strong>ch</strong>ützern und Mountainbikerinnen ...<br />

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PR <strong>Einführung</strong> ist … 3<br />

Wie steht es damit:<br />

☺ / � / � ?<br />

Wel<strong>ch</strong>es sind meine /<br />

unsere wi<strong>ch</strong>tigsten Dialogparter?<br />

Mit wem kommunizieren<br />

wir aktiv /<br />

passiv? Mit wem wollen<br />

wir den Dialog verstärken?<br />

� mit allen, die Landwirts<strong>ch</strong>aft mit ihren Auswirkungen betrifft, betroffen ma<strong>ch</strong>t oder die die Landwirts<strong>ch</strong>aft zur<br />

Betroffenen ma<strong>ch</strong>en könnten.<br />

Viele vertraute Dialogpartner sind langfristig Gold wert.


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

6. PR kennt viele Mögli<strong>ch</strong>keiten<br />

� Hofbild � Arbeitsverhalten � Tierhaltung � Pressekontakte � Hoffest<br />

� Brun<strong>ch</strong> � Hofladen � Logo � Diskussionsrunden � Siloballenkommunikation<br />

� Ferienwohnung � Offene Tür � Informationstafeln � Konfliktkommunikation<br />

� Prospekte � Internetauftritt � Leserbriefe � Blumengarten<br />

� ...<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

PR <strong>Einführung</strong> ist … 4<br />

Bauernhöfe bieten ausgezei<strong>ch</strong>nete Voraussetzungen für vers<strong>ch</strong>iedenste PR-Aktivitäten – für den<br />

Brückens<strong>ch</strong>lag zur Öffentli<strong>ch</strong>keit!<br />

PR und Werbung<br />

PR... Werbung...<br />

baut ein positives Image auf beeinflusst das Kaufverhalten<br />

zielt auf die gesamte Öffentli<strong>ch</strong>keit ab zielt auf Personen und Marktsegmente ab<br />

wirkt langfristig wirkt kurzfristig<br />

ist auf das Unternehmen bezogen ist auf das Produkt oder die Dienstleistung bezogen<br />

Mehr zu PR:<br />

Basiskommunikation – s<strong>ch</strong>afft Nähe und Vertrauen. Infoposter (62x42 cm) zur Öffentli<strong>ch</strong>keitsarbeit der S<strong>ch</strong>weizer Bauern. Rückseite:<br />

Edelweissstoff-Poster mit Slogan „S<strong>ch</strong>weizer Bauer und stolz darauf“ / „S<strong>ch</strong>weizer Bäuerin und stolz darauf“<br />

Stadt und Land begegnen si<strong>ch</strong>. PR-Chancen für den Hof. Sonderdruck der UFA-Revue, 2009, 32 Seiten mit Grundsatzartikeln<br />

zur Öffentli<strong>ch</strong>keitsarbeit sowie Hof-Reportagen über PR-Massnahmen wie Stallvisite, Lockpfosten, 1. Augustbrun<strong>ch</strong> usw.<br />

Landwirts<strong>ch</strong>afts-PR von Hof bis Stadt. DVD mit 20 Tipps und Beispielen aus der Praxis – für die Praxis (2007). Kurzversion 12<br />

Minuten, ganzer Film 35 Minuten.<br />

Alle drei Titel sind kostenlos erhältli<strong>ch</strong> bei:<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 032 359 59 77,<br />

info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>, www.<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

Anregungen zur Ergänzung und Verbesserung dieses Tools nehmen wir gerne entgegen (Adresse siehe unten)!<br />

Wel<strong>ch</strong>es sind unsere<br />

besten Mögli<strong>ch</strong>keiten?


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

B1 Anlässe planen<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

Anlässe <strong>Einführung</strong> planen 1<br />

Sind Sie eher Bau<strong>ch</strong>mens<strong>ch</strong> oder eher Kopfmens<strong>ch</strong>? Bau<strong>ch</strong>mens<strong>ch</strong>en arbeiten lieber intuitiv und praktis<strong>ch</strong> drauf<br />

los, wagen etwas – um dann viellei<strong>ch</strong>t hinterher zu merken, was sie anders und besser hätten tun können. Kopfmens<strong>ch</strong>en<br />

sitzen lieber zuerst hin, analysieren, überlegen, planen, bevor sie etwas umsetzen – um es dann viellei<strong>ch</strong>t<br />

vor lauter Überlegen nie zu tun.<br />

Für PR-Massnahmen brau<strong>ch</strong>t es von beidem etwas: Den Mut, etwas zu tun und zu wagen und dazu einiges an<br />

Vorüberlegungen, an Bewusstwerden, was man mit einer Massnahme errei<strong>ch</strong>en kann oder ni<strong>ch</strong>t und ob Aufwand<br />

und Wirkung in guter Balance stehen. Dieser Teil des Werkzeugkoffers zeigt, wie man eine PR-Idee prüfen kann,<br />

damit sie zur ri<strong>ch</strong>tigen Zeit am ri<strong>ch</strong>tigen Ort eingesetzt und mit mögli<strong>ch</strong>st wenig Aufwand und Frust umgesetzt<br />

werden kann.<br />

Die Planungshilfe ist so aufgebaut und formuliert, dass sie auf alle vorges<strong>ch</strong>lagenen PR-Massnahmen<br />

angewendet und als Checkliste direkt verwendet werden kann.<br />

Inhalt<br />

1. Prüfen Seite 2<br />

2. Planen Seite 5<br />

3. Umsetzen Seite 8<br />

4. Auswerten Seite 8


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

Planungshilfe zum Anlass :<br />

1. Prüfen<br />

Kurzbes<strong>ch</strong>rieb Das ist die Idee in 2 – 3 Sätzen:<br />

Motiv<br />

Voraussetzungen<br />

Stärken<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

Anlässe <strong>Einführung</strong> planen 2<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

Warum wollen wir einen sol<strong>ch</strong>en PR-Anlass starten?<br />

Weil ________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

Von wel<strong>ch</strong>en Voraussetzungen können wir ausgehen?<br />

Wel<strong>ch</strong>es sind Stärken unseres Betriebes (Lage, Bekanntheit, Produkte und Spezialitäten,<br />

besondere Betriebszweige oder Modelle, Neues, usw.)<br />

- die wir mit dem Projekt hervorheben wollen?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

- die für unser Projekt besonders nützli<strong>ch</strong> sind?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>en<br />

Chancen<br />

S<strong>ch</strong>wierigkeiten<br />

allgemein<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

Anlässe <strong>Einführung</strong> planen 3<br />

____________________________________________________________________<br />

Wel<strong>ch</strong>es sind S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>en unseres Betriebes (Lage, mangelnde Bekanntheit, Produkteabsatz,<br />

Lärm und Gerü<strong>ch</strong>e, usw.) …<br />

- die wir mit dem Projekt beheben mö<strong>ch</strong>ten?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

- die für die Dur<strong>ch</strong>führung des Projektes hinderli<strong>ch</strong> sind?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

Wel<strong>ch</strong>e Chancen bietet uns das Betriebsumfeld (Wirts<strong>ch</strong>aftssituation, Politik, Konsumtrends,<br />

Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aft),<br />

- die wir mit dem und für das Projekt nutzen können?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

Wel<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>wierigkeiten bestehen vom Betriebsumfeld her (Wirts<strong>ch</strong>aftssituation, Politik,<br />

Konsumtrends, Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aft),<br />

- denen wir mit dem Projekt begegnen wollen?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

- die für das Projekt hinderli<strong>ch</strong> sind?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

Unsere Voraussetzungen für die beabsi<strong>ch</strong>tigte PR-Massnahme sind gut bis ausgezei<strong>ch</strong>net:<br />

o Lage, Zustand und Betriebszweige des Hofes<br />

o Errei<strong>ch</strong>barkeit und Attraktivität für die Zielgruppen<br />

o Exklusivität und Ergänzung zu andern Angeboten in unserer Region


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

Personalressourcen<br />

Finanzressourcen<br />

Ziele<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

Anlässe <strong>Einführung</strong> planen 4<br />

� Wir haben genügend personelle Ressourcen, um dieses Projekt dur<strong>ch</strong>zuführen<br />

oder wir haben genügend Unterstützung von Partnern (Na<strong>ch</strong>barn, Verband, Organisation<br />

usw.) dazu.<br />

� Den finanziellen Aufwand für das Projekt können wir gut abdecken, und die Investition<br />

lohnt si<strong>ch</strong> für uns (zumindest, weil es uns Freude ma<strong>ch</strong>t).<br />

Das wollen wir mit unserer PR-Massnahme bei diesen Zielgruppen errei<strong>ch</strong>en:<br />

� ______________________________________________________________<br />

� ______________________________________________________________<br />

� ______________________________________________________________<br />

� ______________________________________________________________<br />

� ______________________________________________________________<br />

(Beispiele für Zielsetzungen in den einzelnen Tools im Abs<strong>ch</strong>nitt „Darum geht es“)<br />

Zielgruppen Diese Personengruppen wollen wir mit der PR-Massnahme anspre<strong>ch</strong>en (vers<strong>ch</strong>iedene<br />

Zielgruppen mögli<strong>ch</strong>):<br />

� Na<strong>ch</strong>barn<br />

� Passanten<br />

� Kunden<br />

� Dorf<br />

� Bevölkerung allgemein<br />

� Behörden<br />

� Presse<br />

� ______________________________<br />

� ______________________________<br />

� ______________________________<br />

Ents<strong>ch</strong>eid Ma<strong>ch</strong>t es na<strong>ch</strong> eingehender Prüfung Sinn, diesen Anlass dur<strong>ch</strong>zuführen?<br />

� ja � no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t � nein<br />

�<br />

unter folgenden Bedingungen:<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

2. Planen<br />

Verantwortli<strong>ch</strong>e,<br />

Partner, Sponsoren<br />

Wer ist innerbetriebli<strong>ch</strong> am Projekt beteiligt?<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

Anlässe <strong>Einführung</strong> planen 5<br />

____________________________________________________________________<br />

Mit wem arbeiten wir in der Planung zusammen (Verwandte, Freunde, Na<strong>ch</strong>barn, Vereine,<br />

Verband, Informationsstelle, Dorfvereine, Metzger, Bäcker, …)?<br />

____________________________________________________________________<br />

Wen fragen wir zur Mithilfe bei der direkten Umsetzung an (Verwandte, Freunde,<br />

Na<strong>ch</strong>barn, Dorfvereine, Verband, Informationsstelle, Fa<strong>ch</strong>leute, Firmen …)?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

Wen fragen wir für das Sponsoring an (finanzielle Unterstützung für Werbung, Materialabgabe<br />

oder Mit-Auftritt)?<br />

____________________________________________________________________<br />

Idee und Motto Wel<strong>ch</strong>es Motto / Thema soll der Anlass haben?<br />

_____________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________<br />

Datum, Zeitenrahmen (Datumskollisionen mit anderen Veranstaltungen in der Region vermeiden oder prüfen,<br />

ob si<strong>ch</strong> der Anlass sinnvoll mit einer anderen Veranstaltung verbinden lässt)<br />

Dur<strong>ch</strong>führungsdatum: _________________________________________________<br />

Zeitrahmen: _________________________________________________________<br />

Angebot und<br />

Programm<br />

Was wollen wir am Anlass alles anbieten? (Essen/Trinken, Unterhaltung, Spiele, Attraktionen,<br />

Hofinformation), wann innerhalb des Tages, wo auf dem Betrieb?<br />

Wann? Was? Wo?<br />

______________ ____________________________________ _______________<br />

______________ ____________________________________ _______________<br />

______________ ____________________________________ _______________<br />

______________ ____________________________________ _______________<br />

______________ ____________________________________ _______________<br />

______________ ____________________________________ _______________<br />

______________ ____________________________________ _______________


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

Was wollen wir alles zeigen vom Betrieb?<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

Anlässe <strong>Einführung</strong> planen 6<br />

_____________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________<br />

Wie bringen wir die Informationen rüber?<br />

� Dur<strong>ch</strong> stündli<strong>ch</strong>e / halbstündli<strong>ch</strong>e Führungen<br />

� Mündli<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> Auskunftspersonen an den Stationen<br />

� S<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> Informationstafeln entlang von Rundgängen<br />

� Dur<strong>ch</strong> ergänzende Bros<strong>ch</strong>üren und DVDs<br />

Infrastruktur Was brau<strong>ch</strong>en wir alles an Infrastruktur (Tis<strong>ch</strong>e, Bänke, Bar / Buffet, Kü<strong>ch</strong>en- und<br />

Kühlgeräte, Ges<strong>ch</strong>irr / Besteck, Zelt, Bes<strong>ch</strong>allung / Audio, Dekoration, Spiele / Fun<br />

usw.) woher (Hof / extern), bis wann reservieren, wer ist dafür verantwortli<strong>ch</strong>?<br />

Unterhaltung,<br />

besondere Gäste<br />

� Den Anlass mehrmals als „Film im Kopf“ aus Si<strong>ch</strong>t des Personals und der Gäste.<br />

Was brau<strong>ch</strong>t es wo?<br />

Tabelle erstellen:<br />

Was Wo Wer Wann ok Bemerkungen<br />

Festtis<strong>ch</strong>e bestellen bei TV Sandra Wo<strong>ch</strong>e 10 � abholen Do 24.6. 17.00<br />

Künstler und besondere Gäste frühzeitig anfragen! Bei Künstlern Gage und Bedingungen<br />

sofort abma<strong>ch</strong>en (ab 500 – 1’200 für Einzelkünstler). Ideen und Angebote auf<br />

www.unterhalter.<strong>ch</strong><br />

Wer … wozu? Anfr. dur<strong>ch</strong> Anfr. bis: OK Bemerkungen<br />

Bewilligungen Den Anlass frühzeitig (na<strong>ch</strong> Ents<strong>ch</strong>eid zur Dur<strong>ch</strong>führung) bei der Gemeindebehörde<br />

anmelden, dort gibt es Auskunft über alle lokal geltenden Vors<strong>ch</strong>riften und erforderli<strong>ch</strong>en<br />

Bewilligungen.<br />

Information und<br />

Werbung<br />

Vors<strong>ch</strong>läge zur Auswahl<br />

Wo? Was? Wann? = Datum<br />

Betrieb � Tafel / Plakat ab 8 Wo<strong>ch</strong>en vorher<br />

� Transparent ab 4 Wo<strong>ch</strong>en vorher<br />

� Strohballenwerbung ab 4 Wo<strong>ch</strong>en vorher<br />

Dorf / Agglo<br />

� Plakate A3 / A4 ab 4 Wo<strong>ch</strong>en vorher<br />

� Flyer auflegen in Ges<strong>ch</strong>äften 2 Wo<strong>ch</strong>en vorher<br />

� Flyer in Haushalte 2 Wo<strong>ch</strong>en vorher<br />

� Briefe an Na<strong>ch</strong>barn 10 - 8 Wo<strong>ch</strong>en vorher<br />

� Artikel Dorfna<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten 1 – 3 Monate vorher


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

� Inserat Lokalblatt 10 + 3 Tage vorher<br />

� Agendaeintrag Lokalblatt Wo<strong>ch</strong>e vorher<br />

Kunden,<br />

Freunde, � Infomail 12 Wo<strong>ch</strong>en vorher<br />

Ges<strong>ch</strong>äfts- � Einladungsbrief 10 – 8 Wo<strong>ch</strong>en vorher<br />

partner<br />

Internet<br />

� Erinnerungsmail Wo<strong>ch</strong>e vorher<br />

� Eigene Website frühmögli<strong>ch</strong>st<br />

� Agenda Dorf-Website frühmögli<strong>ch</strong>st<br />

Kosten Budget-Tabelle erstellen<br />

Mietmaterial (Mobiliar, Te<strong>ch</strong>nik …)<br />

Verbrau<strong>ch</strong>smaterial (Deko, Info …)<br />

Werbung (Flyer, Plakate, Inserate…)<br />

Unterhaltung (Gagen)<br />

Essen und Getränke<br />

Produkteverkauf<br />

Bewilligungen<br />

Personal<br />

Diverses<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

Anlässe <strong>Einführung</strong> planen 7<br />

Stk / Einzelpreis Einnahmen Ausgaben


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

3. Umsetzen<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

Anlässe <strong>Einführung</strong> planen 8<br />

Detailplanung Empfehlenswert ist es, eine Tabelle zu erstellen, entweder in einem Heft fortlaufend:<br />

Betreuung,<br />

Kontrollen<br />

4. Auswerten<br />

OK Was? Berei<strong>ch</strong> Wer? Bis wann? Bemerkungen<br />

� Tis<strong>ch</strong>e + Bänke bestellen Gastwirts<strong>ch</strong>. Simone 31.5. T.Hofer 031 354 71<br />

Personal anfragen Personal Tobi 31.1.<br />

Helfer-T-Shirts best. Personal Tobi 31.5. www.landwirts<strong>ch</strong>aft.<strong>ch</strong><br />

oder als Excel-Tabelle:<br />

PR ist Beziehungsarbeit, es geht darum, mit der Zielgruppe mögli<strong>ch</strong>st persönli<strong>ch</strong> in<br />

Kontakt zu kommen. Wer soll sol<strong>ch</strong>e Kontakte wann und wie fördern und si<strong>ch</strong>ern?<br />

_____________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________<br />

Damit der Anlass für die Gäste eine gute Erfahrung ist und die Qualität stimmt, brau<strong>ch</strong>t<br />

es Kontrollen zu Sauberkeit, Si<strong>ch</strong>erheit und Funktionalität. Wer ist dafür verantwortli<strong>ch</strong>?<br />

_____________________________________________________________________<br />

� Wenn irgend mögli<strong>ch</strong> lohnt es si<strong>ch</strong>, eine Person (Betriebsleiter/in) freizustellen, d.h.<br />

ihr keine festen Aufträge zuzuteilen, damit sie die Berei<strong>ch</strong>e Betreuung und Kontrollen<br />

si<strong>ch</strong>ern kann.<br />

Auswerten � Verdankung aller Mitwirkenden<br />

� Abre<strong>ch</strong>nung<br />

� Alle positiven und s<strong>ch</strong>wierigen Punkte festhalten<br />

� Kontakte auswerten: Adressdatei erweitern, allfällige Neukunden no<strong>ch</strong>mals ans<strong>ch</strong>reiben<br />

Anregungen zur Ergänzung und Verbesserung dieses Tools nehmen wir gerne entgegen (Adresse siehe unten)!


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

B2 Projekte planen<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

Projekte <strong>Einführung</strong> planen 1<br />

Sind Sie eher Bau<strong>ch</strong>mens<strong>ch</strong> oder eher Kopfmens<strong>ch</strong>? Bau<strong>ch</strong>mens<strong>ch</strong>en arbeiten lieber intuitiv und praktis<strong>ch</strong> drauf<br />

los, wagen etwas – um dann viellei<strong>ch</strong>t hinterher zu merken, was sie anders und besser hätten tun können. Kopfmens<strong>ch</strong>en<br />

sitzen lieber zuerst hin, analysieren, überlegen, planen, bevor sie etwas umsetzen – um es dann viellei<strong>ch</strong>t<br />

vor lauter Überlegen nie zu tun.<br />

Für PR-Massnahmen brau<strong>ch</strong>t es von beidem etwas: Den Mut, etwas zu tun und zu wagen! Dazu au<strong>ch</strong> die einiges<br />

an Vorüberlegungen, an Bewusstwerden, was man mit einer Massnahme errei<strong>ch</strong>en kann oder ni<strong>ch</strong>t und ob Aufwand<br />

und Wirkung in guter Balance stehen. Dieser Teil des Werkzeugkoffers zeigt, wie man eine PR-Idee prüfen<br />

kann, damit sie zur ri<strong>ch</strong>tigen Zeit am ri<strong>ch</strong>tigen Ort eingesetzt und mit mögli<strong>ch</strong>st wenig Aufwand und Frust umgesetzt<br />

werden kann.<br />

Die Planungshilfe ist so aufgebaut und formuliert, dass sie auf alle vorges<strong>ch</strong>lagenen PR-Massnahmen<br />

angewendet kann und als Checkliste direkt verwendet werden kann.<br />

Inhalt<br />

1. Prüfen Seite 2<br />

2. Planen Seite 6<br />

3. Umsetzen Seite 6<br />

4. Auswerten Seite 4


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

Planungshilfe zum Projekt :<br />

1. Prüfen<br />

Kurzbes<strong>ch</strong>rieb Das ist die Projekt-Idee in 2 – 3 Sätzen:<br />

Motiv<br />

Voraussetzungen<br />

Stärken<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

Projekte <strong>Einführung</strong> planen 2<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

Warum wollen wir ein sol<strong>ch</strong>es PR-Projekt starten?<br />

Weil _______________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

Von wel<strong>ch</strong>en Voraussetzungen können wir ausgehen?<br />

Wel<strong>ch</strong>es sind Stärken unseres Betriebes (Lage, Bekanntheit, Produkte und Spezialitäten,<br />

besondere Betriebszweige oder Modelle, Neues, usw.) …<br />

- die wir mit dem Projekt hervorheben wollen?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

- die für unser Projekt besonders nützli<strong>ch</strong> sind?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>en<br />

Chancen<br />

S<strong>ch</strong>wierigkeiten<br />

><br />

allgemein<br />

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Projekte <strong>Einführung</strong> planen 3<br />

____________________________________________________________________<br />

Wel<strong>ch</strong>es sind S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>en unseres Betriebes (Lage, mangelnde Bekanntheit,<br />

Produkteabsatz, Lärm und Gerü<strong>ch</strong>e, usw.) …<br />

- die wir mit dem Projekt beheben mö<strong>ch</strong>ten?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

- die für die Dur<strong>ch</strong>führung des Projektes hinderli<strong>ch</strong> sind?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

Wel<strong>ch</strong>e Chancen bietet uns das Betriebsumfeld (Wirts<strong>ch</strong>aftssituation, Politik,<br />

Konsumtrends, Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aft),<br />

- die wir mit dem Projekt und für das Projekt nutzen können?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

Wel<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>wierigkeiten bestehen vom Betriebsumfeld her (Wirts<strong>ch</strong>aftssituation,<br />

Politik, Konsumtrends, Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aft),<br />

- denen wir mit dem Projekt begegnen wollen?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

- die für das Projekt hinderli<strong>ch</strong> sind?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

Unsere Voraussetzungen für die beabsi<strong>ch</strong>tigte PR-Massnahme sind gut bis ausgezei<strong>ch</strong>net:<br />

o Lage, Zustand und Betriebszweige des Hofes<br />

o Errei<strong>ch</strong>barkeit und Attraktivität für die Zielgruppen<br />

o Exklusivität und Ergänzung zu andern Angeboten in unserer Region


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

Personalressourcen<br />

Finanzressourcen<br />

Ziele<br />

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Projekte <strong>Einführung</strong> planen 4<br />

� Wir haben genügend personelle Ressourcen, um dieses Projekt dur<strong>ch</strong>zuführen<br />

(und ev. weiterzuführen) oder wir haben genügend Unterstützung von Partnern<br />

(Na<strong>ch</strong>barn, Verband, Organisation usw.) dazu.<br />

� Den finanziellen Aufwand für das Projekt können wir gut abdecken, und die Investition<br />

lohnt si<strong>ch</strong> für uns (zumindest, weil es uns Freude ma<strong>ch</strong>t).<br />

Das wollen wir mit unserer PR-Massnahme bei diesen Zielgruppen errei<strong>ch</strong>en:<br />

� ______________________________________________________________<br />

� ______________________________________________________________<br />

� ______________________________________________________________<br />

� ______________________________________________________________<br />

� ______________________________________________________________<br />

(Beispiele für Zielsetzungen in den einzelnen Tools im Abs<strong>ch</strong>nitt „Darum geht es“)<br />

Zielgruppen Diese Personengruppen wollen wir mit der PR-Massnahme anspre<strong>ch</strong>en (vers<strong>ch</strong>iedene<br />

Zielgruppen mögli<strong>ch</strong>):<br />

� Na<strong>ch</strong>barn<br />

� Passanten<br />

� Kunden<br />

� Dorf<br />

� Bevölkerung allgemein<br />

� Behörden<br />

� Presse<br />

� ______________________________<br />

� ______________________________<br />

� ______________________________<br />

Varianten prüfen Wel<strong>ch</strong>e Umsetzungsvarianten stehen offen (selbst entwickeln, si<strong>ch</strong> einem bestehenden<br />

Projekt ans<strong>ch</strong>liessen, ...)<br />

� ______________________________________________________________<br />

� ______________________________________________________________<br />

� ______________________________________________________________<br />

Was spri<strong>ch</strong>t für wel<strong>ch</strong>e Variante, was dagegen? � Ents<strong>ch</strong>eidungstabelle erstellen:<br />

Variante Pro Kontra<br />

Ents<strong>ch</strong>eiden Wir setzen das Projekt um:<br />

� ja � no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t � gar ni<strong>ch</strong>t<br />


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

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Projekte <strong>Einführung</strong> planen 5<br />

folgende Variante: ___________________________________________________<br />

unter folgenden Bedingungen:<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

2 Planen<br />

Verantwortli<strong>ch</strong>e,<br />

Partner, Sponsoren<br />

Wer ist innerbetriebli<strong>ch</strong> am Projekt beteiligt?<br />

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Projekte <strong>Einführung</strong> planen 6<br />

____________________________________________________________________<br />

Mit wem arbeiten wir in der Planung zusammen (Verwandte, Freunde, Na<strong>ch</strong>barn, Verband,<br />

Informationsstelle, Fa<strong>ch</strong>stelle aus Landwirts<strong>ch</strong>aft, Tourismus, Natur …)?<br />

____________________________________________________________________<br />

Wen fragen wir zur Mithilfe bei der direkten Umsetzung an (Verwandte, Freunde,<br />

Na<strong>ch</strong>barn, Verband, Informationsstelle, Fa<strong>ch</strong>leute/Fa<strong>ch</strong>stellen, Firmen …)?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

Wen fragen wir für das Sponsoring an (finanzielle Unterstützung als Gegenleistung für<br />

Werbung; Materialabgabe)?<br />

____________________________________________________________________<br />

Terminplan Planungsphase von ______________________ bis _______________________<br />

Umsetzungsphase von ____________________ bis ________________ ______<br />

Startdatum: _______________________________________________________<br />

Laufzeit bis: _______________________________________________________<br />

Inhalte Sti<strong>ch</strong>wortartig aufs<strong>ch</strong>reiben, was wir im Rahmen des Projektes vorstellen / präsentieren<br />

/ erklären können und wollen.<br />

� _____________________________ � _____________________________<br />

� _____________________________ � _____________________________<br />

� _____________________________ � _____________________________<br />

� _____________________________ � _____________________________<br />

� _____________________________ � _____________________________<br />

� _____________________________ � _____________________________<br />

� _____________________________ � _____________________________<br />

� _____________________________ � _____________________________<br />

(Hier kann man au<strong>ch</strong> mit einem Mindmap arbeiten).<br />

Material Was brau<strong>ch</strong>en wir alles an Infrastruktur und Material, wer besorgt es bis wann wo?


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

Tabelle erstellen:<br />

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B2 Projekte <strong>Einführung</strong> planen 7<br />

Was Wo Wer Wann ok Bemerkungen<br />

Bewilligungen Überprüfen, ob es für irgendetwas Bewilligungen brau<strong>ch</strong>t (z.B. für S<strong>ch</strong>ilder an der<br />

Strasse). Eventuell bei der Gemeindebehörde na<strong>ch</strong>fragen, dort gibt es Auskunft über<br />

alle lokal geltenden Vors<strong>ch</strong>riften und erforderli<strong>ch</strong>en Bewilligungen.<br />

Information und<br />

Werbung<br />

Sind Werbemassnahmen für das Projekt sinnvoll? Wel<strong>ch</strong>e?<br />

� Tafel � Briefe an Na<strong>ch</strong>barn<br />

� Transparent � Artikel Dorfna<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten<br />

� Strohballenwerbung � Infomail<br />

� Kleinplakate (A4 / A3) � Eigene Website<br />

� Flyer zum Auflegen oder Verteilen<br />

Kosten Budget-Tabelle erstellen<br />

Konzept und Inhalt<br />

Material<br />

Produktion<br />

Einri<strong>ch</strong>tung<br />

Vers<strong>ch</strong>iedenes<br />

Budget Effektiv


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

3. Umsetzen<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

B2 Projekte <strong>Einführung</strong> planen 8<br />

Detailplanung Empfehlenswert ist es, eine Tabelle zu erstellen, entweder in einem Heft fortlaufend:<br />

Betreuung,<br />

Kontrollen<br />

OK Was? Berei<strong>ch</strong> Wer? Bis wann? Bemerkungen<br />

� Tis<strong>ch</strong>e + Bänke bestellen Gastwirts<strong>ch</strong>. Simone 31.5. T.Hofer 031 354 71<br />

Personal anfragen Personal Tobi 31.1.<br />

Helfer-T-Shirts best. Personal Tobi 31.5. www.landwirts<strong>ch</strong>aft.<strong>ch</strong><br />

oder als Excel-Tabelle:<br />

PR-Massnahmen sollen positiv anspre<strong>ch</strong>en und au<strong>ch</strong> langfristig anspre<strong>ch</strong>end wirken.<br />

Deshalb ist es wi<strong>ch</strong>tig, Installationen regelmässig zu kontrollieren, instand zu halten<br />

(z.B. Feldrandtafeln) oder zu aktualisieren (z.B. Websites).<br />

Wer soll kontrollieren: __________________________________________________<br />

Wie fleissig: __________________________________________________________<br />

Auswerten Um den Erfolg der Massnahme besser beurteilen zu können, kann es sinnvoll sein, ein<br />

Tagebu<strong>ch</strong> mit Beoba<strong>ch</strong>tungen, Begegnungen oder Gesprä<strong>ch</strong>en zu führen.<br />

Anregungen zur Ergänzung und Verbesserung dieses Tools nehmen wir gerne entgegen (Adresse siehe unten)!


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

Informationstafeln � Feldrandtafeln � Lockpfosten <strong>Einführung</strong> 1<br />

1 Informationstafeln � Feldrandtafeln � Lockpfosten<br />

1. Darum geht es Seite 1<br />

2. Bestehende Angebote Seite 3<br />

3. So gehen wir vor Seite 4<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks Seite 4<br />

1. Darum geht es<br />

Idee Mit Informationstafeln entlang von Spazier- und Wanderwegen oder in Hofnähe<br />

geben wir Auskunft über die Kulturen, Tiere oder andere Besonderheiten die da<br />

zu sehen sind.<br />

Ziele<br />

Zielgruppen<br />

Aufwand<br />

Wir wollen<br />

� den Passanten helfen, ihre Umgebung besser wahrzunehmen und zu verstehen<br />

(Lands<strong>ch</strong>afts- und Kulturinterpretation)<br />

� den Passanten auf dem Weg dur<strong>ch</strong>s Kulturland oder auf dem Hof minimale Wissensansätze<br />

geben<br />

� dur<strong>ch</strong> Wissen und Verstehen Verständnis fördern<br />

� Gesprä<strong>ch</strong>sanknüpfungspunkte zwis<strong>ch</strong>en uns und den Passanten s<strong>ch</strong>affen.<br />

� Ni<strong>ch</strong>tlandwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Bevölkerung<br />

� Personen, die im Kulturland unterwegs sind: Spaziergänger, Wanderer, Läufer,<br />

Velofahrer, Ausflügler<br />

� Hofbesu<strong>ch</strong>er (Gäste, Kunden)<br />

Arbeit / Zeit<br />

Bei vorgefertigten Tafeln kein Herstellungsaufwand.<br />

Zeit für Planung und Aufstellen 1-2 Tage<br />

Regelmässiges Überprüfen und Instandhalten (0.5 Std / Wo<strong>ch</strong>e)<br />

Tafeln oder Lehrpfad selbst entwickeln = hoher Aufwand: Themen festlegen; Inhalte<br />

erarbeiten; Texte verfassen; Bilder und Illustrationen herstellen oder bes<strong>ch</strong>affen; Ta-<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

Informationstafeln � Feldrandtafeln � Lockpfosten <strong>Einführung</strong> 2<br />

feln gestalten; Tafeln herstellen.<br />

Finanziell<br />

� Vorgefertigte Tafeln 20 – 30 Fr. / Tafel plus 5 – 10 Fr. für Pfosten<br />

� Individuelle Tafeln dur<strong>ch</strong> Fa<strong>ch</strong>leute entwickeln lassen (z.B. für 10 Tafeln)<br />

o Konzept und Inhalte: 3'000 Fr.<br />

o Grafik: 1'000 Fr.<br />

o Druck: ab 100 / Tafel<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

Informationstafeln � Feldrandtafeln � Lockpfosten <strong>Einführung</strong> 3<br />

2. Bestehende Angebote und Informationsquellen<br />

FiBl<br />

LBV<br />

Lockpfosten<br />

Informationstafeln<br />

70x100 cm<br />

„Dankes<strong>ch</strong>ön für<br />

saubere Wiesen“<br />

Feldrandtafeln<br />

Die Lockpfosten der Imagekampagne „Gut, gibt’s die S<strong>ch</strong>weizer Bauern“<br />

erregen hohe Aufmerksamkeit und spre<strong>ch</strong>en inhaltli<strong>ch</strong> optimal an. Immer 3<br />

weisse Pfosten gehören zu einem Thema. Auf jedem Pfosten ist ein S<strong>ch</strong>ild<br />

aufges<strong>ch</strong>raubt, mit einem grossen „Lockwort“, einer kurzen Teilinformation<br />

zum Thema und dem Hinweis auf www.landwirts<strong>ch</strong>aft.<strong>ch</strong>, wo es erweiterte<br />

Information gibt. Immer 5 – 10 Themen werden zu Lockpfostenwegen verbunden.<br />

Die Lockpfosten gibt es beim LID jeweils leihweise für 1 Jahr, Anmeldung<br />

mögli<strong>ch</strong>st frühzeitig, bis spätestens November des Vorjahres beim<br />

LID, 031 359 59 73. Weitere Information in „Stadt und Land begegnen si<strong>ch</strong> –<br />

PR-Chancen für den Hof“, Sonderdruck UFA-Revue 2009, Seite 8.<br />

Bedruckte Kunststoffplatte (Forex) geben mit einer Bildcollage und Texten<br />

Auskunft zu Kulturen und Tieren (Arten und Rassen). Zurzeit gibt es 31<br />

Themen. Sie eignen si<strong>ch</strong> für die Anwendung auf dem Hof oder in Hofnähe,<br />

vor allem bei Hofanlässen, und können kostenlos ausgeliehen werden. Auskunft<br />

und Reservation beim LID (Adresse siehe unten).<br />

Ri<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> an Hundebesitzer und erklärt ihnen kurz, wel<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong>teiligen<br />

Folgen Hundkot und Unrat auf Wiesen für die Kühe und den Betrieb zur<br />

Folge hat. Forex, 30x40 cm, Fr. 12.00. Bestellung beim LID (Adresse unten).<br />

Gibt es au<strong>ch</strong> bei vers<strong>ch</strong>iedenen kantonalen Bauernorganisationen.<br />

FiBl, Fors<strong>ch</strong>ungsinstitut für biologis<strong>ch</strong>en Landbau, www.fibl.org: Drei<br />

Tafeln A3, laminiert, Themen: Artenvielfalt auf dem Biohof; Artenvielfalt in<br />

den Bergen; Säume ein wi<strong>ch</strong>tiger Lebensraum<br />

Zür<strong>ch</strong>er Bauernverband ZBV, www.zbv.<strong>ch</strong>, Feldrandtafeln A3 auf Vinylfolie,<br />

au<strong>ch</strong> auf Alutafel aufgezogen Themen: Ökologis<strong>ch</strong>e Ausglei<strong>ch</strong>sflä<strong>ch</strong>e;<br />

Sojabohnen; Mais; Kartoffeln; Extenso-Getreide; Hecken, Feldgehölze;<br />

Ackers<strong>ch</strong>onstreifen; Ackerbohnen; Biologis<strong>ch</strong>er Landbau; Hundehalter /<br />

Spaziergänger; Ungedüngte Heuwiesen; Heuwiesen; Buntbra<strong>ch</strong>e; Brotgetreide;<br />

Gründüngungen; Erbsen; Integrierte Produkte; Blumen z. Selbstpflücken;<br />

Sonnenblumen als Ölfru<strong>ch</strong>t; Neutral (für eigene Bes<strong>ch</strong>riftung)<br />

Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband LBV, www.luzernerbauern.<strong>ch</strong>,<br />

Themen: Ho<strong>ch</strong>stamm- Feldobstbäume; Hecken / Feldgehölze<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

3. So gehen wir vor: siehe Planungshilfe B2<br />

zu: Prüfen / Voraussetzungen<br />

Informationstafeln � Feldrandtafeln � Lockpfosten <strong>Einführung</strong> 4<br />

� Informationstafeln oder Lockpfosten sind da sinnvoll, wo sowieso s<strong>ch</strong>on viele Leute<br />

dur<strong>ch</strong>gehen oder si<strong>ch</strong> aufhalten.<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks für individuelle Projekte<br />

Inhalt und Gestaltung<br />

Standort<br />

Dies sind die Merkmale guter Informationstafeln:<br />

� gefällig und anspre<strong>ch</strong>end: Form und Darstellung sollen einladend sein, angenehme<br />

Begleiter (zur Gestaltung siehe Tool „Plakate und Prospekte gestalten“). Sie sollen<br />

auffallen und Neugierde wecken und do<strong>ch</strong> ins Lands<strong>ch</strong>aftsbild passen. Sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e und<br />

spieleris<strong>ch</strong>-fantasievolle Formen sind mögli<strong>ch</strong> (zum Beispiel das Einbringen einer Comic-Figur,<br />

die Fragen stellt, Bemerkungen ma<strong>ch</strong>t oder den Inhalt auf den Punkt bringt).<br />

� kurz: Wer in der Natur unterwegs ist, will nur kurz anhalten und keine Romane lesen.<br />

Ein grosser Titel und 10 kurze Sätze sind das Maximum, dazu lieber no<strong>ch</strong> ein<br />

Bild, wel<strong>ch</strong>es das Wi<strong>ch</strong>tige hervorhebt (heranzoomt) oder eine Skizze / Zei<strong>ch</strong>nung.<br />

� korrekt: Was an Inhalt da steht, muss stimmen. Lieber no<strong>ch</strong>mals na<strong>ch</strong>fors<strong>ch</strong>en<br />

oder na<strong>ch</strong>fragen, wenn man ni<strong>ch</strong>t ganz si<strong>ch</strong>er ist. Es gibt man<strong>ch</strong>mal ganz kritis<strong>ch</strong>e<br />

LeserInnen …<br />

� stabil, wetterfest: Damit die Tafeln gefällig und anspre<strong>ch</strong>end bleiben, müssen sie<br />

stabil moniert sein. Selbstgema<strong>ch</strong>te Tafeln mit wetterfester Farbe auf Holz malen und<br />

s<strong>ch</strong>reiben (wenn man dazu begabt ist), sonst Tafeln auf dem PC gestalten, auf festes<br />

Papier drucken (Laserdruck) und laminieren (beides in der Papeterie oder im Copyshop)<br />

und auf Holzs<strong>ch</strong>ild befestigen; für grössere Lehrpfad-Projekte lohnt es si<strong>ch</strong>, die<br />

Tafeln bei einer Werbete<strong>ch</strong>nik-Firma auf Forex drucken zu lassen (www.directories.<strong>ch</strong>,<br />

Sti<strong>ch</strong>wort „Werbete<strong>ch</strong>nik“)<br />

Das ist bei der Wahl der Standorte zu bea<strong>ch</strong>ten:<br />

� sinnvoll: Informationstafeln sollen die Umgebung interpretieren, das heisst etwas<br />

„heranzoomen“, das die Vorbeiziehenden übersehen würden, das „Geheimnis“ der<br />

Umgebung (Pflanzen, Tiere, Kulturen) „preisgeben“, das ihnen sonst verborgen bliebe,<br />

das „Gewöhnli<strong>ch</strong>e“ (Kuh, Gras) zu etwas Besonderem ma<strong>ch</strong>en (100-kg-Vielfrass; Kau-<br />

Kuh; magere und fette Wiese usw.). Das bedeutet au<strong>ch</strong>, dass viele Informationstafeln<br />

nur temporär draussen stehen, angepasst an die Jahreszeit und Vegetation.<br />

� si<strong>ch</strong>tbar: weil es frustrierend ist, wenn die Tafeln unbea<strong>ch</strong>tet bleiben oder wenn<br />

man eine einfa<strong>ch</strong> übersehen hat.<br />

� si<strong>ch</strong>er: au<strong>ch</strong> für kleine Kinder (Lö<strong>ch</strong>er, Abhänge, Drähte usw.) und grössere Gruppen<br />

(Verkehr, Biker), die si<strong>ch</strong> eine Weile bei einer Tafel aufhalten.<br />

Anregungen zur Ergänzung und Verbesserung dieses Tools nehmen wir gerne entgegen (Adresse siehe unten)!<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

Lehrpfade � Themenwege � Erlebniswege <strong>Einführung</strong> 1<br />

2 Lehrpfade � Themenwege � Erlebniswege<br />

1. Darum geht es Seite 1<br />

2. Bestehende Angebote Seite 3<br />

3. So gehen wir vor Seite 3<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks Seite 4<br />

1. Darum geht es<br />

Idee Aus einer Serie von Tafeln mit Informationen, Fragen – Antworten oder au<strong>ch</strong><br />

einer Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te wird ein 1 – 5 km langer Weg oder Rundweg gestaltet, der au<strong>ch</strong><br />

als Attraktion beworben wird. Der Informationsgehalt kann zwis<strong>ch</strong>en einfa<strong>ch</strong> und<br />

anspru<strong>ch</strong>svoll variieren, der Weg kann nur Informationen vermitteln oder zur<br />

Interaktion einladen. Er kann als Einzelbetrieb, mit Na<strong>ch</strong>barn oder au<strong>ch</strong> mit weiteren<br />

Partnern aus Fa<strong>ch</strong>gebiet Landwirts<strong>ch</strong>aft oder dem Tourismus betrieben<br />

werden.<br />

Ziele<br />

Wir wollen<br />

� landwirts<strong>ch</strong>aftsferne Personen in die Lands<strong>ch</strong>aft und Landwirts<strong>ch</strong>aft hinein führen<br />

und ihnen den Blick und die Sinne öffnen für die Zusammenhänge (Lands<strong>ch</strong>aftsund<br />

Kulturinterpretation).<br />

� dur<strong>ch</strong> die Verbindungen von Erlebnis, Wissen und Verstehen Verständnis für die<br />

Landwirts<strong>ch</strong>aft und Natur fördern und Sympathie gewinnen.<br />

� mögli<strong>ch</strong>e Nutzer von weiteren agrotouristis<strong>ch</strong>en Angeboten anlocken.<br />

Zielgruppen ni<strong>ch</strong>tlandwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Bevölkerung, jedes Alter, Familien, Gruppen, Einzelpersonen<br />

Aufwand Die Erarbeitung eines Lehrpfades ist sehr aufwändig (Konzept 10 Stunden, inhaltli<strong>ch</strong>e<br />

Erarbeitung 20-30 Std., Gestaltung und Produktion 20-30 Std., Aufbau 20 Std.; Pflege<br />

0.5 Std. pro Wo<strong>ch</strong>e). Der Aufwand lohnt si<strong>ch</strong> nur, wenn eine hohe Besu<strong>ch</strong>erfrequenz<br />

und eine lange Nutzungsdauer mögli<strong>ch</strong> sind.<br />

Wird die Erarbeitung eines Themenweges oder Lehrpfades dur<strong>ch</strong> externe Fa<strong>ch</strong>personen<br />

gema<strong>ch</strong>t, können folgende Kosten (CHF) entstehen:<br />

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� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

Konzept<br />

Inhalt<br />

Gestaltung<br />

Produktion<br />

Aufbau<br />

Total<br />

Lehrpfade � Themenwege � Erlebniswege <strong>Einführung</strong> 2<br />

500 – 1000<br />

2000 – 3000<br />

1000 – 2000<br />

500 – 1’000<br />

500 – 1’000<br />

4500 – 8000<br />

Diese Investition lohnt si<strong>ch</strong>, wenn der Lehrpfad oder Themenweg dem Betrieb anderweitige<br />

Werts<strong>ch</strong>öpfung bringt oder wenn die Kosten unter mehreren Betrieben oder<br />

Partnern aufgeteilt werden können.<br />

Für Themenwege aus bestehenden Tafeln oder au<strong>ch</strong> inhaltli<strong>ch</strong> weniger anspru<strong>ch</strong>svolle<br />

Erlebniswege brau<strong>ch</strong>t es weniger Zeit (siehe 4., bestehende Angebote).<br />

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� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

2. Bestehende Angebote und Informationsquellen<br />

Bild Lockpfostenwege<br />

3. So gehen wir vor: siehe Planungshilfe B2<br />

zu: Prüfen / Voraussetzungen:<br />

Lehrpfade � Themenwege � Erlebniswege <strong>Einführung</strong> 3<br />

Die Lockpfosten der Imagekampagne „Gut, gibt’s die S<strong>ch</strong>weizer Bauern“<br />

erregen hohe Aufmerksamkeit und spre<strong>ch</strong>en inhaltli<strong>ch</strong> optimal an. Immer 3<br />

weisse Pfosten gehören zu einem Thema. Auf jedem Pfosten ist ein S<strong>ch</strong>ild<br />

aufges<strong>ch</strong>raubt, mit einem grossen „Lockwort“, einer kurzen Teilinformation<br />

zum Thema und dem Hinweis auf www.landwirts<strong>ch</strong>aft.<strong>ch</strong>, wo es erweiterte<br />

Information gibt. Immer 5 – 10 Themen werden zu Lockpfostenwegen verbunden.<br />

Die Lockpfosten gibt es beim LID jeweils leihweise für 1 Jahr, Anmeldung<br />

mögli<strong>ch</strong>st frühzeitig, bis spätestens November des Vorjahres beim<br />

LID, 031 359 59 73. Weitere Information in „Stadt und Land begegnen si<strong>ch</strong> –<br />

PR-Chancen für den Hof“, Sonderdruck UFA-Revue 2009, Seite 8.<br />

� Unser Betrieb liegt in einem Gebiet, das für Spaziergänge, Wanderungen und Ausflüge<br />

attraktiv und gut zugängli<strong>ch</strong> ist.<br />

� Bei unserem Betrieb gehen s<strong>ch</strong>on viele Spaziergänger, Wanderer oder Velofahrer<br />

vorbei. Oder: Dur<strong>ch</strong> den Themenweg oder Lehrpfad könnten wir Leute gezielt in unsere<br />

Gegend locken.<br />

� Die Lands<strong>ch</strong>aft und Landwirts<strong>ch</strong>aft in unserem Betriebsgebiet bietet genügend<br />

spannenden Stoff, der dur<strong>ch</strong> einen Lehrpfad oder Themenweg gezeigt oder bes<strong>ch</strong>rieben<br />

werden kann.<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks<br />

Gestaltung<br />

Stil<br />

Inhalt<br />

Anlage<br />

Ausführung<br />

Lehrpfade � Themenwege � Erlebniswege <strong>Einführung</strong> 4<br />

� Gefällig und anspre<strong>ch</strong>end. Form und Darstellung sollen einladend sein, angenehme<br />

Begleiter (zur Gestaltung siehe Tool „Plakate und Prospekte gestalten“ und<br />

Umsetzungstipps zu „Informationstafeln / Feldrandtafeln / Lockpfosten“). Sie sollen<br />

auffallen und Neugierde wecken und do<strong>ch</strong> ins Lands<strong>ch</strong>aftsbild passen.<br />

� Kurz. Wer in der Natur unterwegs ist, will nur kurz anhalten und keine Romane<br />

lesen. Ein grosser Titel und 10 kurze Sätze sind das Maximum, dazu lieber no<strong>ch</strong> ein<br />

Bild, wel<strong>ch</strong>es das wi<strong>ch</strong>tige hervorhebt (heranzoomt) oder eine Skizze / Zei<strong>ch</strong>nung.<br />

� Entweder sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>. Der Weg oder Pfad gibt so<strong>lid</strong>e Fa<strong>ch</strong>information mit Text, Bildern<br />

und Grafiken. Die Themen sind in der Umgebung gut verankert und Lands<strong>ch</strong>afts-<br />

oder Naturinterpretation auf anspru<strong>ch</strong>svollem Niveau. Zielgruppen sind S<strong>ch</strong>üler und<br />

Erwa<strong>ch</strong>sene, au<strong>ch</strong> Gruppen, die den Lehrpfad als Themeninput in eine Exkursion einbauen.<br />

Es können zur Verdeutli<strong>ch</strong>ung der Inhalte au<strong>ch</strong> Gegenstände oder Installationen<br />

angebra<strong>ch</strong>t werden<br />

� Oder spieleris<strong>ch</strong>. Der Weg ist vor allem unterhaltend, motivierend, muss thematis<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t strikte an die Umgebung gebunden sein, ri<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> vorab an Familien und<br />

Kinder. Es kann ein Zwärgli-Weg sein, ein Spaziergang mit Kuh Flora oder Ziege Zack,<br />

eine fortlaufende Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te oder au<strong>ch</strong> ein Pfad mit kleinen Experimenten oder Spielereien.<br />

� A-B oder rundum. Der Pfad oder Weg kann entlang einer Strecke von A na<strong>ch</strong> B<br />

aufgestellt und in beiden Ri<strong>ch</strong>tungen begehbar sein (kann au<strong>ch</strong> von A zur Besenbeiz<br />

führen). Au<strong>ch</strong> Rundwege sind mögli<strong>ch</strong> (für Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten geeignet).<br />

� Stabil, wetterfest: zu den Tafeln siehe Umsetzungs-Tipp bei „Informationstafeln /<br />

Feldrandtafeln / Lockpfosten). Alle Installationen müssen si<strong>ch</strong>er gegen Verletzungsgefahr<br />

und mögli<strong>ch</strong>st widerstandfähig gegen grobe und unsa<strong>ch</strong>gemässe Behandlung<br />

sein.<br />

Anregungen zur Ergänzung und Verbesserung dieses Tools nehmen wir gerne entgegen (Adresse siehe unten)!<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

3 Offene Stalltür (dauernd)<br />

Offene Stalltür (dauernd) <strong>Einführung</strong> 1<br />

1. Darum geht es Seite 1<br />

2. Bestehende Angebote Seite 3<br />

3. So gehen wir vor Seite 4<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks Seite 4<br />

1. Darum geht es<br />

Idee Wir ermutigen Kinder und Erwa<strong>ch</strong>sene ohne Landwirts<strong>ch</strong>aftsbezug, in unserem<br />

Stall (und andern Betriebsberei<strong>ch</strong>en) vorbeizus<strong>ch</strong>auen. Wir werben einerseits<br />

dafür und vers<strong>ch</strong>affen Zugang zum Hof, setzen andererseits au<strong>ch</strong> klare Rahmenbedingungen.<br />

Ziele<br />

Zielgruppen<br />

Wir wollen<br />

� ni<strong>ch</strong>tlandwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Personen Einblick und direkten Bezug zur landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />

Produktion ermögli<strong>ch</strong>en und Verständnis für die Funktionsweise und die<br />

Arbeiten der Landwirts<strong>ch</strong>aft fördern<br />

� dur<strong>ch</strong> direkten Einblick in den Betrieb Vertrauen in uns als ProduzentInnen aufbauen<br />

� positive, persönli<strong>ch</strong>e Beziehungen zur Umgebung (Na<strong>ch</strong>barn) pflegen und damit<br />

mögli<strong>ch</strong>en Konflikten vorbeugen<br />

� Gesprä<strong>ch</strong>sanknüpfungspunkte zwis<strong>ch</strong>en uns und den Besu<strong>ch</strong>erInnen s<strong>ch</strong>affen.<br />

� Ni<strong>ch</strong>t-landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Bevölkerung aus der näheren Umgebung (Dorf, Agglomeration,<br />

Stadt), alle Alter von Kind bis Senior<br />

� Anwohner / Na<strong>ch</strong>barn<br />

� Familien mit Kindern<br />

� Senioren<br />

� Hofladen-Kunden<br />

� Spielgruppen / Kindertagesstätten<br />

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� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

Aufwand<br />

� S<strong>ch</strong>ulklassen<br />

� …<br />

Arbeit / Zeit<br />

Planung: 1 – 2 Tage<br />

Offene Stalltür (dauernd) <strong>Einführung</strong> 2<br />

Vorbereitung: Zugangs-, Si<strong>ch</strong>erheits- und Absperrmassnahmen einri<strong>ch</strong>ten, 1 – 2 Tage<br />

Werbung und Information: Inhalte, Produktion, Streuung, Installation, 1 – 2 Tage<br />

Betreuung: Zeit für Gesprä<strong>ch</strong>e mit Gästen na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit und Bedarf<br />

Finanzen<br />

Zugangs-, Si<strong>ch</strong>erheits- und Absperrmassnahmen: 200 – 1'000 Fr<br />

Werbung und Information: 200 – 500 Fr. bei Individuallösung, 000 Fr. bei Stallvisite-<br />

Programm<br />

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2. Bestehende Angebote<br />

Stallvisite<br />

Offene Stalltür (dauernd) <strong>Einführung</strong> 3<br />

Im Projekt „Stallvisite“ öffnen S<strong>ch</strong>weizer Mil<strong>ch</strong>betriebe jährli<strong>ch</strong> ihre Stalltüren<br />

für Besu<strong>ch</strong>erInnen den Sommer über. Sie werden mit einheitli<strong>ch</strong>en Flaggen<br />

S<strong>ch</strong>ildern und anderen Werbematerialien versorgt und in ein Verzei<strong>ch</strong>nis<br />

aufgenommen, das in Touristenbüros aufgelegt wird. Im Frühjahr findet jeweils<br />

eine Medieneinladung zum Start des neuen Stallvisite-Jahres statt. Die<br />

Stallvisite ist ein Teilprojekt der Imagekampagne „Gut, gibt’s die S<strong>ch</strong>weizer<br />

Bauern“ des S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Bauernverbandes und wird von den Mil<strong>ch</strong>verbänden<br />

unterstützt. Informationen auf www.stallvisite.<strong>ch</strong>, Kontaktperson ist<br />

Jürg Spahr, Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst LID, Tel. 031 359 59 71,<br />

info@stallvisite.<strong>ch</strong>. Sonderdruck UFA-Revue 2009, Seite 6.<br />

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� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

3. So gehen wir vor: siehe Planungshilfe B2<br />

zu: Voraussetzungen<br />

5. Ideen, Tipps und Tricks<br />

Tägli<strong>ch</strong> offene Stall- und Betriebstüren sind da sinnvoll,<br />

Offene Stalltür (dauernd) <strong>Einführung</strong> 4<br />

� wo Personen aus der Umgebung (Dorf, Agglomeration) lei<strong>ch</strong>ten Zugang zum Hof<br />

haben (liegt in der Nähe / an einem Spazierweg)<br />

� wo es auf dem Hof ohne grosse Gefahr genügend zu sehen gibt. Im Vordergrund<br />

des Interessens stehen si<strong>ch</strong>er die Tiere. Aber au<strong>ch</strong> pflanzenbezogene Aktivitäten oder<br />

Einri<strong>ch</strong>tungen können attraktiv sein (Heu-, Kartoffel-, Obsternte).<br />

Tipps und Ideen � Zonen: Zugängli<strong>ch</strong>e und ni<strong>ch</strong>t zugängli<strong>ch</strong>e Zonen klar kennzei<strong>ch</strong>nen, z.B. mit<br />

grünen und roten S<strong>ch</strong>ildern oder einer Figur<br />

� Zeiten: Festlegen, wann man den Hof besu<strong>ch</strong>en darf, wann ni<strong>ch</strong>t (Tage / Tageszeiten)<br />

� Regeln: Verhaltensregeln aufstellen (siehe z.B. unter www.stallvisite.<strong>ch</strong>)<br />

� Si<strong>ch</strong>erheit: Si<strong>ch</strong>erheitsvorkehrungen na<strong>ch</strong> BUL (siehe z.B. unter www.s<strong>ch</strong>ub.<strong>ch</strong><br />

� Dokumente � für Anbieter � Si<strong>ch</strong>erheitsmerkblatt); Versi<strong>ch</strong>erungsfrage klären<br />

� Information:<br />

o Willkommensplakat mit den Verhaltensregeln herstellen (siehe „Plakate<br />

gestalten“) und an einem geeigneten Ort anbringen.<br />

o Zusätzli<strong>ch</strong>e Informationen über den Betrieb (Hofplakat) und die Landwirts<strong>ch</strong>aft<br />

(Bros<strong>ch</strong>üren vom LID) bereitstellen.<br />

� News: Die Bevölkerung auf dem Laufenden halten, was auf dem Hof los ist: Tiergeburten,<br />

besondere Arbeiten (Säen, Güllen, Ernten, …). Die Infos in einem<br />

S<strong>ch</strong>aukasten im Dorf oder an einem Ans<strong>ch</strong>lagbrett im S<strong>ch</strong>ulhaus und auf der eigenen<br />

Homepage oder über E-Mails an Interessierte veröffentli<strong>ch</strong>en.<br />

� Aktionstage: Gelegenheit zur Mitarbeit geben: Grosser Weidputzete-Tag mit<br />

Wurstbraten; Kartoffelerntetag mit Kartoffelfeuer, …<br />

Anregungen zur Ergänzung und Verbesserung dieses Tools nehmen wir gerne entgegen (Adresse siehe unten)!<br />

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� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

4 Hoffest<br />

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<strong>Einführung</strong><br />

1. Darum geht es Seite 1<br />

2. Bestehende Angebote und Informationsquellen Seite 2<br />

3. So gehen wir vor Seite 3<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks Seite 4<br />

1. Darum geht es<br />

Idee Wir laden während einem Tag die Bevölkerung zum Fest auf unseren Hof ein, mit<br />

Gastronomie, Unterhaltung und Einblicken in den Betrieb.<br />

Ziele<br />

Zielgruppen<br />

Aufwand<br />

Wir wollen<br />

� auf uns als Bauernfamilien und Landwirts<strong>ch</strong>aftsbetrieb sowie unsere Dienstleistungen<br />

und Produkte aufmerksam ma<strong>ch</strong>en<br />

� neue Direktvermarktungs-, Agrotourismus- oder Dienstleistungs-Kunden gewinnen<br />

oder si<strong>ch</strong> die bestehenden erhalten<br />

� die persönli<strong>ch</strong>e Beziehung zur Bevölkerung stärken, um sie als verständnisvolle<br />

Na<strong>ch</strong>barn / Mitbürger und eventuell als Konsumenten zu gewinnen<br />

� Einblick in den Betrieb geben<br />

� ni<strong>ch</strong>tlandwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Bevölkerung der näheren Umgebung (Dorf, Quartier), alle<br />

Alter<br />

� Bestehende oder zukünftige Kunden der Direktvermarktung<br />

� VIPs (Prominente, die dem Fest ein gewisses Gewi<strong>ch</strong>t geben oder die positiv zu<br />

beeinflussen es si<strong>ch</strong> besonders lohnt)<br />

Planung 1 – 2 Arbeitstage<br />

Einladung, Werbung 1 – 2 Arbeitstage<br />

Materialbes<strong>ch</strong>affung und Einri<strong>ch</strong>tung 2 – 4 Arbeitstage<br />

Vorbereiten Inhalt (Gastronomie, Unterhaltung, Hofinfo) 2 – 4 Arbeitstage<br />

Hoffest 1


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

Dur<strong>ch</strong>führung 1 Tag, 10 – 15 Personen<br />

Aufräumen, Na<strong>ch</strong>arbeit (1 – 2 Arbeitstage)<br />

2. Bestehende Angebote und Informationsquellen<br />

1. August-Brun<strong>ch</strong><br />

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<strong>Einführung</strong><br />

Jährli<strong>ch</strong> bieten 400 – 450 Betriebe in der S<strong>ch</strong>weiz den 1. August-Brun<strong>ch</strong> auf<br />

dem Bauernhof an und beherbergen insgesamt rund 200'000 Gäste. Die<br />

Betriebe werden von der nationalen Arbeitsgruppe Brun<strong>ch</strong> und von Brun<strong>ch</strong>verantwortli<strong>ch</strong>en<br />

in den Kantonen mit Werbung und Beratung und Hilfsmaterialien<br />

unterstützt. Der 1. August-Brun<strong>ch</strong> ist ein Projekt der Imagekampagne<br />

„Gut, gibt’s die S<strong>ch</strong>weizer Bauern“. Anmeldefrist ist jeweils Mitte Mai. Alle<br />

weiteren Angaben auf www.brun<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong> oder bei Mirjam Hofstetter, SBV,<br />

Laurstrasse 10, 5201 Brugg, Tel. 056 462 51 11, info@brun<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong>. Sonderdruck<br />

UFA-Revue 2009, Seite 10<br />

Aktivitäten, Spiele www.landwirts<strong>ch</strong>aft.<strong>ch</strong> � Image � Messen und Events � pdf-Dokument,<br />

Punkt 4<br />

Si<strong>ch</strong>erheit<br />

Regeln<br />

Gastronomie<br />

Hoffest 2<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsmerkblatt für S<strong>ch</strong>uB-Besu<strong>ch</strong>e auf www.s<strong>ch</strong>ub.<strong>ch</strong> � Dokumente<br />

Anregung für Regeln auf www.stallvisite.<strong>ch</strong> � Verhaltensregeln<br />

Hygienevors<strong>ch</strong>riften www.vomhof.<strong>ch</strong> � Service


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

3. So gehen wir vor: siehe Planungshilfe B1<br />

zu: „Voraussetzungen“<br />

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<strong>Einführung</strong><br />

Hoffest 3<br />

� Die Zielsetzungen (siehe 1.) sind so erstrebenswert (kurz- / mittel- / langfristig),<br />

dass si<strong>ch</strong> der relativ hohe Aufwand für ein Hoffest lohnt.<br />

� Die Platzverhältnisse, der Zustand und die Lage des Betriebs eignen si<strong>ch</strong> für ein<br />

Hoffest (wobei man natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> nur die nä<strong>ch</strong>sten Na<strong>ch</strong>barn einladen kann, wenn der<br />

Platz sonst fehlt).<br />

zu: „Planen“ 12 – 6 Monate vor dem Anlass: Grobkonzept (alle Fragen unter „Planen“ beantwortet),<br />

Partner und HelferInnen angefragt, Datum an allen wi<strong>ch</strong>tigen Stellen publiziert, Einri<strong>ch</strong>tungsmaterial<br />

(z.B. Tis<strong>ch</strong>e, Bänke, Showobjekte) reserviert<br />

bis 2 Monate vor dem Anlass: Detailplanung (Punkt „Umsetzung), Vorbereitungstreffen<br />

aller Beteiligten; Materialbestellungen; Inhalte der Information definiert und Produktion<br />

in Auftrag gegeben<br />

bis 1 Wo<strong>ch</strong>e vor dem Anlass: aufwändigere Einri<strong>ch</strong>tungsarbeiten erledigt<br />

Letzte Wo<strong>ch</strong>e: Detail-Vorbereitungen und Checks<br />

siehe dazu au<strong>ch</strong> „Der Brun<strong>ch</strong> – S<strong>ch</strong>ritt für S<strong>ch</strong>ritt“ auf<br />

http://www.brun<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong>/uploads/070321_S<strong>ch</strong>ritt_fuer_S<strong>ch</strong>ritt_d.pdf<br />

Thema und Motto Es ist empfehlenswert, vor der Planungsarbeit ein Thema und / oder Motto für festzulegen.<br />

Dieses lässt si<strong>ch</strong> dann gut na<strong>ch</strong> aussen tragen (Werbung / Einladung) und es<br />

gibt die Piste für Dekoration, Aktivitäten, gastronomis<strong>ch</strong>e Angebote. In einem Motto<br />

kann au<strong>ch</strong> eine Kernbots<strong>ch</strong>aft verpackt sein, die man vermitteln mö<strong>ch</strong>te.<br />

Thema / Motto: _______________________________________________________


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks<br />

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<strong>Einführung</strong><br />

Hoffest 4<br />

Thema � Frühlings- / Sommer- / Herbstfest<br />

� Ernte- / Produktefest: Kirs<strong>ch</strong>enfest, Kartoffelfest, Erdbeerfest, Metzgete …<br />

� Heubühnenparty<br />

Aktivitäten � Kühe melken (Modellkuh), Glückskartoffeln hacken, S<strong>ch</strong>ubkarrenparcours,<br />

� Wettbewerb: erkunden + entdecken, s<strong>ch</strong>ätzen, Wissensquiz, Zuordnen von Geräten<br />

und Arbeiten / Kulturen (wofür brau<strong>ch</strong>t man was?) …<br />

� Kinderaktivitäten: Strei<strong>ch</strong>elzoo, Strohburg, Spielttraktorenparcours, Reiten, Bröt<strong>ch</strong>en<br />

oder Teigtiere formen und backen, Pommes frites selber ma<strong>ch</strong>en, …<br />

� Spiele: Kuhfladenbingo, Meggelen, Nageln, Kirs<strong>ch</strong>steinspucken, Strohrundballenstossen,<br />

…<br />

Hofinformation � Informationstafeln, Demonstrationen (Programm, was, wann wo gezeigt wird),<br />

Ans<strong>ch</strong>auung (z.B. Futterportionen pro Tier bereitstellen)<br />

� Freier Rundgang mit Tafeln und ev. besetzten Posten, ausgesteckt und abgegrenzt<br />

� Geführte Rundgänge jede halbe Stunde / jede Stunde; Blinde Kuh (Rundgang<br />

mit Augenmaske: fühlen, rie<strong>ch</strong>en, hören);<br />

� Anspre<strong>ch</strong>ende Informationsbros<strong>ch</strong>üren auflegen, zur Landwirts<strong>ch</strong>aft CH oder<br />

Kanton, Tieren, Pflanzen usw. (<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong> � Service � Bros<strong>ch</strong>üren)<br />

� Informationstafeln (Forex, 70x100 cm) zu vers<strong>ch</strong>iedenen Landwirts<strong>ch</strong>aftsthemen<br />

können beim LID ausgeliehen werden.<br />

Gastronomie � Brun<strong>ch</strong>, Fondue, Raclette, Grillparty, Snackbar, Eintopf- oder Mehrgang-Menu.<br />

Hygienevors<strong>ch</strong>riften bea<strong>ch</strong>ten (Ideen und Merkblätter auf www.brun<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong> / Infos<br />

für Betriebe)<br />

Unterhaltung � Musik, Clown, Show (mit Veranstaltungspartner, z.B. Turnverein, Skateboarder,<br />

Trial, …); Bei Musik: alle gespielten Stücke müssen bei der Urheberre<strong>ch</strong>ts-<br />

Organisation Suisa angemeldet werden, die dafür Gebühren einzieht.<br />

� Demonstrationen: Brot backen, melken, Kartoffeln sortieren, ölen …<br />

� Produkteverkauf im Hofladen / an Marktstand; Degustationen; bei Direktverkauf<br />

oder Dienstleitungsangeboten: Kundenadressen sammeln<br />

� Strei<strong>ch</strong>elzoo (sehr beliebt; dabei au<strong>ch</strong> auf das Wohl der Tiere a<strong>ch</strong>ten: Gehege<br />

betreuen und oder Rückzugzone für die Tiere s<strong>ch</strong>affen<br />

� Tastkiste (blind allerlei Gegenstände und Stoffe vom Hof ertasten) oder Rie<strong>ch</strong>kiste;<br />

Blinde Kuh (geführter Rundgang mit verbundenen Augen mit Rie<strong>ch</strong>-, Fühl-,<br />

Hör-, S<strong>ch</strong>meckstationen); Barfussweg (über Gras, Kies, S<strong>ch</strong>nitzel, Stroh, Heu,<br />

ein Fell, Stallmatte …).<br />

� Spiele: Kuhfladenbingo, Nageln, Hufeisenwerfen, Stallstiefelwerfen (Zielwurf<br />

oder Lo<strong>ch</strong>wand), Strohballenrollen, Kirs<strong>ch</strong>ensteinspucken, Kuhs<strong>ch</strong>wanzstecken,


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Dekoration<br />

Kleidung<br />

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<strong>Einführung</strong><br />

Sackhüpfen, Kartoffelgraben, usw.<br />

� Wettbewerb (S<strong>ch</strong>ätzwettbewerb zu Gewi<strong>ch</strong>t Kalb oder Rundballen / Anzahl<br />

Hoftiere …, Wissensfragen zur Landwirts<strong>ch</strong>aft und Produktion, Beoba<strong>ch</strong>tungsfragen<br />

zum Betrieb wie Kuh erkennen, Bau-Jahrzahl des Hofes; usw).,<br />

� Spielplatz oder Strohburg für Kinder (Trettraktoren, Spielbauernhof zum Na<strong>ch</strong>ahmen<br />

des Gesehenen sind beliebt; auf Si<strong>ch</strong>erheit a<strong>ch</strong>ten!)<br />

� Mal- und Zei<strong>ch</strong>entis<strong>ch</strong> für Kinder (so können sie das Gesehene verarbeiten)<br />

� Mögli<strong>ch</strong>st ein Motiv oder Thema konsequent dur<strong>ch</strong>ziehen. Z.B. Edelweissstoff:<br />

Tis<strong>ch</strong>tü<strong>ch</strong>er, Servietten, Zündhölzer, Notizblocks, Flaggen gibt’s bei www.<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

zu günstigen Preisen oder leihweise, ebenfalls und Banner mit „Gut gibt’s die<br />

S<strong>ch</strong>weizer Bauern“. Für einheitli<strong>ch</strong>es Tenue Online-Shirtshop<br />

www.shirtshop.landwirts<strong>ch</strong>aft.<strong>ch</strong> bea<strong>ch</strong>ten.<br />

Infrastruktur � Bran<strong>ch</strong>enorganisationen na<strong>ch</strong>fragen für Zelte, Bars, Grill, Raclettemobil etc.<br />

(www.swissmilk.<strong>ch</strong>, www.proviande.<strong>ch</strong>, www.raclette-suisse.<strong>ch</strong>)<br />

Besondere Gäste VIP’s aus Politik, Sport, Showbusiness usw. einladen, empfangen, dur<strong>ch</strong> den Betrieb<br />

führen und betreuen gibt dem Anlass einen besonderen Tou<strong>ch</strong>, ist ein Gästemagnet<br />

und gibt für die Medienberi<strong>ch</strong>terstattung viel her. Anfragen sehr frühzeitig starten!<br />

Rahmenaktivitäten �<br />

Wetter-Varianten Bei Regenwetter Konzentration auf Aktivitäten im Stall und S<strong>ch</strong>eune; wo mögli<strong>ch</strong><br />

Ans<strong>ch</strong>auungsmaterial von draussen in Palettrahmen präsentieren.<br />

S<strong>ch</strong>utz vor Regen und starker Sonneneinstrahlung vorsehen (Zelt / Planenda<strong>ch</strong> /<br />

Sonnens<strong>ch</strong>irme …).<br />

Partner Das Hoffest kann dur<strong>ch</strong> den Einbezug von externen Personen oder Gruppen in die<br />

Dur<strong>ch</strong>führung einen zusätzli<strong>ch</strong> positiven Effekt für den Betrieb haben: Na<strong>ch</strong>barn,<br />

Landwirts<strong>ch</strong>aftslehrer, S<strong>ch</strong>ulklassen, Vereine, Metzger, Bäcker,<br />

Wirt/Getränkelieferant, landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Organisationen usw.<br />

Lieferanten oder andere Ges<strong>ch</strong>äftspartner können au<strong>ch</strong> als Sponsoring-Partner angefragt<br />

werden. Wenn au<strong>ch</strong> sie für den geleisteten Sponsoring-Betrag einen direkten<br />

Gästekontakt knüpfen können (z.B. Dorfmetzger betreibt Grill mit Fleis<strong>ch</strong> vom Hof;<br />

Verein darf si<strong>ch</strong> selbst präsentieren usw.), entsteht eine Win-Win-Situation.<br />

Anregungen zur Ergänzung und Verbesserung dieses Tools nehmen wir gerne entgegen (Adresse siehe unten)!<br />

Hoffest 5


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

5 Tag der Offenen Tür<br />

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Tag der Offenen <strong>Einführung</strong> Tür 1<br />

1. Darum geht es Seite 1<br />

2. Bestehende Angebote Seite 2<br />

3. So gehen wir vor Seite 3<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks Seite 4<br />

1. Darum geht es<br />

Idee Wir öffnen während einem Tag unseren Hof für die Bevölkerung und die Medien<br />

und geben Einblick in unsere Arbeit, respektive die Landwirts<strong>ch</strong>aft. In einem<br />

Begleitprogramm bieten wir Kulinaris<strong>ch</strong>es und Unterhaltung an.<br />

Ziele<br />

Zielgruppen<br />

Aufwand<br />

zum Beispiel:<br />

� der Bevölkerung der Region Einblick geben in unseren Betrieb und unsere Arbeitsweise<br />

� der Bevölkerung etwas Neues auf unserem Hof vorstellen (neues Gebäude, neuer<br />

Betriebszweig …)<br />

� Produkte vom Hof vorstellen und verkaufen<br />

� die persönli<strong>ch</strong>e Beziehung zur Bevölkerung stärken, um sie als verständnisvolle<br />

Na<strong>ch</strong>barn / Mitbürger und eventuell als Konsumenten zu gewinnen, ins Gesprä<strong>ch</strong><br />

kommen<br />

zum Beispiel:<br />

� ni<strong>ch</strong>t-landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Bevölkerung der näheren oder weiteren Umgebung (Dorf,<br />

Stadt, Agglomeration), alle Alter<br />

� bestehende oder zukünftige Kunden der Direktvermarktung<br />

� Behörden, Presse<br />

�<br />

Zeit:<br />

� Planung (1 – 3 Arbeitstage)


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

� Einladung, Werbung (1 – 3 Arbeitstage)<br />

� Materialbes<strong>ch</strong>affung und Einri<strong>ch</strong>tung (2 – 5 Arbeitstage)<br />

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Tag der Offenen <strong>Einführung</strong> Tür 2<br />

� Vorbereiten Inhalt (Gastronomie, Unterhaltung, Hofinfo) ( 2 – 4 Arbeitstage)<br />

� Dur<strong>ch</strong>führung (1 Arbeitstag, 10 – 15 Personen)<br />

� Aufräumen, Na<strong>ch</strong>arbeit (1 – 2 Arbeitstage)<br />

Finanzen:<br />

Es muss mit Ausgaben von 2'000 – 8'000 CHF gere<strong>ch</strong>net werden, je na<strong>ch</strong> Qualitätsansprü<strong>ch</strong>en<br />

und eigene Ressourcen, für: Werbung, Plakate + S<strong>ch</strong>ilder, zusätzli<strong>ch</strong>e<br />

Infrastruktur, Bewilligungen, Unterhaltung, Personal<br />

Dur<strong>ch</strong> Gastronomie und Produkteverkauf kann ein Teil des Kostenaufwandes abgedeckt<br />

werden.<br />

Budgetraster und B. Planungshilfe


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

2. Angebote und Informationsquellen<br />

Rundgänge und<br />

Präsentationen<br />

Spiele, Materialien<br />

Image-Artikel<br />

Informationsbros<strong>ch</strong>üren<br />

und<br />

DVD<br />

Infografiken<br />

Wegweiser<br />

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Tag der Offenen <strong>Einführung</strong> Tür 3<br />

Anregungen für Rundgänge und Präsentationen auf www.s<strong>ch</strong>ub.<strong>ch</strong> � Dokumente<br />

� für Anbieter � Tipps und Umsetzungshilfen für S<strong>ch</strong>uB-Anlässe<br />

Ideen für Spiele, Materialien für Aktivitäten und Attraktionen auf<br />

www.landwirts<strong>ch</strong>aft.<strong>ch</strong> � Image � Messen & Events � „Alles für den guten<br />

Messeauftritt der S<strong>ch</strong>weizer Bauern“.<br />

Werbeartikel und Textilien im „Edelweiss-Look“ der Imagekampagne „Gut,<br />

gibt’s die S<strong>ch</strong>weizer Bauern“ auf:<br />

http://www.landwirts<strong>ch</strong>aft.<strong>ch</strong>/de/shop/produkteliste/agrishop/image-artikel<br />

(Tis<strong>ch</strong>tü<strong>ch</strong>er, Servietten, Sonnens<strong>ch</strong>irme, Banderollen, etc.; T-Shirts, Gilets,<br />

Caps etc.<br />

Zur Ergänzung und Vertiefung des auf dem Hof Gezeigten lohnt es si<strong>ch</strong>,<br />

Informationsbros<strong>ch</strong>üren aufzulegen. Bros<strong>ch</strong>üren fürs breite Publikum zur<br />

S<strong>ch</strong>weizer Landwirts<strong>ch</strong>aft allgemein, zur Landwirts<strong>ch</strong>aft in einzelnen Kantonen<br />

sowie zu den Kulturen und Nutztierarten gibt’ beim Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />

Informationsdienst, www.<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>, Rubrik „Service“ oder im Shop auf<br />

www.landwirts<strong>ch</strong>aft.<strong>ch</strong>.<br />

Folien mit Infografiken zur S<strong>ch</strong>weizer Landwirts<strong>ch</strong>aft, für Powerpoint-<br />

Präsentation, auf www.<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>, Rubrik „Services“ / „Statistiken / Infografik“ /<br />

„Ar<strong>ch</strong>iv Statistiken“.<br />

Hofwegweiser 60x15 cm, Kunststoff, mit aufgedruckter Zei<strong>ch</strong>nung Bauernhof<br />

und „Gut, gibt’s die S<strong>ch</strong>weizer Bauern“, sowie freier Flä<strong>ch</strong>e zum Bes<strong>ch</strong>riften<br />

mit Plakats<strong>ch</strong>reiber, CHF 6.00 / Stück, erhältli<strong>ch</strong> bei: LID, Weststrasse 10,<br />

3000 Bern 6, Tel. 03 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>, www.<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

Informationtafeln siehe PR-Tool „Informationstafeln“


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

3. So gehen wir vor: siehe Planungshilfe B1<br />

zu „Voraussetzungen“<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

Tag der Offenen <strong>Einführung</strong> Tür 4<br />

� Der Betrieb bietet genügend attraktiven „Stoff“ für Besu<strong>ch</strong>er: einen gut ausgebauten<br />

Betriebszweig und/oder etwas Ausserordentli<strong>ch</strong>es (neuen Stall, Biogasanlage,<br />

besondere Kultur etc.) und/oder vers<strong>ch</strong>iedene Facetten (Betriebszweige) für einen<br />

attraktiven Tag der Offen Tür (eine gute Vielfalt ergibt si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> den Zusammens<strong>ch</strong>luss<br />

mit dem Na<strong>ch</strong>barn oder den Zuzug von weiteren Elementen, z.B. Tieren,<br />

Mas<strong>ch</strong>inen …)<br />

� Die Platzverhältnisse, � der Zustand (Ordnung, Sauberkeit), � die Lage (Zugängli<strong>ch</strong>keit)<br />

� die Si<strong>ch</strong>erheitssituation des Betriebs eignen si<strong>ch</strong> für eine Offene Tür


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

Tag Tag der der Offenen Offenen <strong>Einführung</strong> Tür Tür 57<br />

54<br />

6 5<br />

Mögli<strong>ch</strong>e Inhalte Mögli<strong>ch</strong>e Inhalte:<br />

� vers<strong>ch</strong>iedene Betriebszweige auf dem Hof und darum herum (Getreide-Rundgang,<br />

Kartoffel-Rundgang, Mil<strong>ch</strong>-Rundgang, Obst-Rundgang usw.); dazu Ökonomiegebäude<br />

mit Einri<strong>ch</strong>tungen, Mas<strong>ch</strong>inen und Geräten; wenn immer mögli<strong>ch</strong> Tiere einbeziehen!<br />

� ein Spezialthema, z.B. Biogasanlage oder Melkroboter oder neuer Freilaufstall zur<br />

Einweihung; Hauptaugenmerk und aktives Erklären in diesem Thema, einige andere<br />

Einblicke nur ergänzend; � attraktiver für Presse.<br />

Präsentationsformen Je mehr Interaktion und Erlebnis für Augen, Ohren, Nase, Gaumen und Hände/Füsse,<br />

desto besser. Melken lassen (mindestens an einem Modell), Mil<strong>ch</strong> rie<strong>ch</strong>en<br />

und kosten lassen; Futter- und Wasserration für eine Kuh selber zusammenstellen<br />

lassen (oder die Ri<strong>ch</strong>tige unter 3 Varianten erraten lassen); Kartoffeln mit sortieren<br />

lassen.<br />

Führungen: Zu jeder Viertel-, halben oder vollen Stunde werden Besu<strong>ch</strong>ergruppen<br />

auf einen geführten Rundgang mitgenommen. Eine kompetente Person (kennt die<br />

Landwirts<strong>ch</strong>aft und den Betrieb gut) führt die Gruppe.<br />

Betreuter freier Rundgang: Den vers<strong>ch</strong>iedenen Posten des Rundgangs sind<br />

Auskunfts- oder Animationspersonen zugeteilt, wel<strong>ch</strong>e die Besu<strong>ch</strong>er empfangen, mit<br />

ihnen experimentieren, erklären und Auskunft geben (= weniger Posten mit längerer<br />

Verweildauer und höherem Attraktionswert).<br />

Unbetreuter freier Rundgang: Auf dem Betrieb gut ausgesteckt und mit Informationstafeln<br />

versehen. Die Besu<strong>ch</strong>er ma<strong>ch</strong>en si<strong>ch</strong> selbstständig auf den Weg. Die<br />

Betreuungspersonen sind frei unterwegs und geben Auskunft, wo sie gefragt werden.<br />

Es können au<strong>ch</strong> mehrere Rundgänge zu vers<strong>ch</strong>iedenen Themen gelegt und mit vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Farben gekennzei<strong>ch</strong>net werden (z.B. Kühe / Gemüse / das Bauernhaus).<br />

Ein Wettbewerb animiert zum Aufsu<strong>ch</strong>en jeder Station und zur Auseinandersetzung<br />

mit den Inhalten.<br />

Besondere Gäste VIP’s aus Politik, Sport, Showbusiness usw. einladen, empfangen, dur<strong>ch</strong> den Betrieb<br />

führen und betreuen gibt dem Anlass einen besonderen Tou<strong>ch</strong>, ist ein Gästemagnet<br />

und gibt für die Medienberi<strong>ch</strong>terstattung viel her. Anfragen sehr frühzeitig starten!<br />

Rahmenaktivitäten � Pressekonferenz, Anspra<strong>ch</strong>en von VIPs (vor allem bei Spezialthema, Einweihung…)<br />

� Demonstrationen: Brot backen, melken, Kartoffeln sortieren, ölen …<br />

� Produkteverkauf im Hofladen / an Marktstand; Degustationen; bei Direktverkauf<br />

oder Dienstleitungsangeboten: Kundenadressen sammeln<br />

� Gastronomie: Apéro, Snackbar, Grillade, Raclettestube, einfa<strong>ch</strong>es Menu, …<br />

Hygienevors<strong>ch</strong>riften bea<strong>ch</strong>ten (Ideen und Merkblätter auf www.brun<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong> / Infos<br />

für Betriebe)<br />

� Strei<strong>ch</strong>elzoo (sehr beliebt; dabei au<strong>ch</strong> auf das Wohl der Tiere a<strong>ch</strong>ten: Gehege<br />

betreuen und oder Rückzugzone für die Tiere s<strong>ch</strong>affen


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

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Tag der Offenen <strong>Einführung</strong> Tür 6<br />

� Spielplatz oder Strohburg für Kinder (Trettraktoren, Spielbauernhof zum Na<strong>ch</strong>ahmen<br />

des Gesehenen sind beliebt; auf Si<strong>ch</strong>erheit a<strong>ch</strong>ten!)<br />

� Tastkiste (blind allerlei Gegenstände und Stoffe vom Hof ertasten) oder Rie<strong>ch</strong>kiste;<br />

Blinde Kuh (geführter Rundgang mit verbundenen Augen mit Rie<strong>ch</strong>-, Fühl-<br />

, Hör-, S<strong>ch</strong>meckstationen); Barfussweg (über Gras, Kies, S<strong>ch</strong>nitzel, Stroh, Heu,<br />

ein Fell, Stallmatte …).<br />

� Mal- und Zei<strong>ch</strong>entis<strong>ch</strong> für Kinder (so können sie das Gesehene verarbeiten)<br />

� Spiele: Kuhfladenbingo, Nageln, Hufeisenwerfen, Stallstiefelwerfen (Zielwurf<br />

oder Lo<strong>ch</strong>wand), Strohballenrollen, Kirs<strong>ch</strong>ensteinspucken, Kuhs<strong>ch</strong>wanzstecken,<br />

Sackhüpfen, Kartoffelgraben, usw.<br />

� Wettbewerb (S<strong>ch</strong>ätzwettbewerb zu Gewi<strong>ch</strong>t Kalb oder Rundballen / Anzahl Hoftiere<br />

…, Wissensfragen zur Landwirts<strong>ch</strong>aft und Produktion, Beoba<strong>ch</strong>tungsfragen<br />

zum Betrieb wie Kuh erkennen, Bau-Jahrzahl des Hofes; usw).,<br />

� Live Musik (A<strong>ch</strong>tung: alle gespielten Stücke müssen bei der Urheberre<strong>ch</strong>ts-<br />

Organisation Suisa angemeldet werden, die dafür Gebühren einzieht)<br />

Wetter-Varianten Bei Regenwetter Konzentration auf Aktivitäten im Stall und S<strong>ch</strong>eune; wo mögli<strong>ch</strong><br />

Ans<strong>ch</strong>auungsmaterial von draussen in Palettrahmen präsentieren.<br />

S<strong>ch</strong>utz vor Regen und starker Sonneneinstrahlung vorsehen (Zelt / Planenda<strong>ch</strong> /<br />

Sonnens<strong>ch</strong>irme …).<br />

Partner Der Tag der Offenen Tür kann dur<strong>ch</strong> den Einbezug von externen Personen oder<br />

Gruppen in die Dur<strong>ch</strong>führung einen zusätzli<strong>ch</strong> positiven Effekt für den Betrieb haben:<br />

Na<strong>ch</strong>barn, Landwirts<strong>ch</strong>aftslehrer, S<strong>ch</strong>ulklassen, Vereine, Metzger, Bäcker,<br />

Wirt/Getränkelieferant, landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Organisationen usw.<br />

Lieferanten oder andere Ges<strong>ch</strong>äftspartner können au<strong>ch</strong> als Sponsoring-Partner angefragt<br />

werden. Wenn au<strong>ch</strong> sie für den geleisteten Sponsoring-Betrag einen direkten<br />

Gästekontakt knüpfen können (z.B. Dorfmetzger betreibt Grill mit Fleis<strong>ch</strong> vom Hof;<br />

Verein darf si<strong>ch</strong> selbst vorstellen usw.), entsteht eine Win-Win-Situation.<br />

Informations-Hilfsmittel Programmübersi<strong>ch</strong>tstafel: Was wann wo los ist auf dem Betrieb.<br />

Situationstafel: Skizze, Luftbild oder Plan vom Hof auf einem Plakat (ca. 70x100),<br />

darauf einzei<strong>ch</strong>nen, was wo zu finden und zu sehen ist.<br />

Wegweiser: mindestens 10 x 30 cm, Hof gut auss<strong>ch</strong>ildern, damit man alles Sehenswerte<br />

und Nötige lei<strong>ch</strong>t findet.<br />

Orientierungstafeln: mindestens A3 gross, bezei<strong>ch</strong>nen mit grosser, plakativer S<strong>ch</strong>rift<br />

die Station oder den Ort (damit die Besu<strong>ch</strong>er wissen, wo sie sind).<br />

Informationstafeln: mindestens A4 gross, bes<strong>ch</strong>reiben in kurzen Sätzen und mit<br />

einem Bild oder einer Skizze, was bei jeder Station und bei jedem Platz auf dem Betrieb<br />

zu sehen ist (so können Besu<strong>ch</strong>er au<strong>ch</strong> selbstständig auf Entdeckungstour gehen):<br />

Was eine Mil<strong>ch</strong>kuh pro Tag leistet und was sie dafür brau<strong>ch</strong>t; was die Sämas<strong>ch</strong>ine<br />

genau tut und kann; usw. Empfehlung: Immer kurzer Text und grosse S<strong>ch</strong>rift!<br />

� Eventuell au<strong>ch</strong> bestehende Informationstafeln einsetzen, siehe PR-Tool „Informationstafeln“<br />

/ www.<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

Bros<strong>ch</strong>üren, DVDs: An zentraler Stelle wird ein Bros<strong>ch</strong>ürenständer mit vertiefenden


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

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Tag der Offenen <strong>Einführung</strong> Tür 7<br />

Informationen hingestellt (LID-Bros<strong>ch</strong>üren, Hof-Prospekt, usw.) Au<strong>ch</strong> DVD-<br />

Vorführungen sind denkbar, wenn sie das direkt Erlebbare sinnvoll ergänzen (z.B. die<br />

Situation und die Leistungen der gesamten Landwirts<strong>ch</strong>aft aufzeigen).<br />

Verkehr In der Einladung Hinweise auf Zufahrtsmögli<strong>ch</strong>keiten mit Öffentli<strong>ch</strong>em Verkehr (Linie,<br />

Frequenz; wenn Hof in Stadtnähe ist) und / oder Velo geben. Parkfelder vorbereiten,<br />

gut signalisieren und eventuell Parkdienst einri<strong>ch</strong>ten. Falls die Distanz von der<br />

nä<strong>ch</strong>sten ÖV-Stelle zu Fuss etwas länger ist: Den Weg mit einer Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te bestücken<br />

oder einem Wettbewerb (z.B.: Wie viele Willkommenshähne krähen auf dem Hof<br />

Ihre Ankunft an? � Hähne aus Stroh oder Holz entlang des Wegs an Stangen, Bäumen,<br />

etc. anbringen) oder Ross- und Wagen-Shuttledienst einri<strong>ch</strong>ten.<br />

Si<strong>ch</strong>erheit Gesperrte Berei<strong>ch</strong>e klar kennzei<strong>ch</strong>nen, Anlage gut auf mögli<strong>ch</strong>e Gefahrenquellen aus<br />

der Si<strong>ch</strong>t von Betriebsunkundigen mit Kindern überprüfen. Si<strong>ch</strong>erheitsmerkblatt auf<br />

www.s<strong>ch</strong>ub.<strong>ch</strong>, Rubrik „Dokumente“ / „Anbieter“<br />

Kleidung, Deko<br />

Mögli<strong>ch</strong>st ein Motiv oder Thema konsequent dur<strong>ch</strong>ziehen. Z.B. Edelweissstoff: Tis<strong>ch</strong>tü<strong>ch</strong>er,<br />

Servietten, Zündhölzer, Notizblocks, Flaggen gibt’s bei www.<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong> zu günstigen<br />

Preisen oder leihweise, ebenfalls und Banner mit „Gut gibt’s die S<strong>ch</strong>weizer Bauern“.<br />

Für einheitli<strong>ch</strong>es Tenue Online-Shirtshop www.shirtshop.landwirts<strong>ch</strong>aft.<strong>ch</strong><br />

bea<strong>ch</strong>ten.<br />

Anregungen zur Ergänzung und Verbesserung dieses Tools nehmen wir gerne entgegen (Adresse siehe unten)!


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

6 Plakate gestalten<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

Plakate gestalten <strong>Einführung</strong> 1<br />

1. Darum geht es Seite 1<br />

2. Bestehende Angebote Seite 2<br />

3. So gehen wir vor Seite 2<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks Seite 3<br />

1. Darum geht es<br />

Idee Informationen in gut getexteten und gestalteten Plakaten festhalten.<br />

Ziele<br />

Aufwand<br />

Wir wollen<br />

� Hofbesu<strong>ch</strong>ern (Hofladenkunden, Gästen, Besu<strong>ch</strong>ern) wi<strong>ch</strong>tige Informationen anspre<strong>ch</strong>end<br />

und verständli<strong>ch</strong> weiter geben<br />

� aktuelle Informationen anlässli<strong>ch</strong> eines Anlasses oder in Bezug zum Hofladen<br />

weiter geben<br />

� Hofbesu<strong>ch</strong>ern Hintergrundinformationen zum Betrieb oder zur Landwirts<strong>ch</strong>aft<br />

weiter geben und dadur<strong>ch</strong> ihre Beziehung zum Betrieb stärken<br />

½ – 3 Stunden


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

2. Bestehende Angebote und Informationsquellen<br />

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Plakate gestalten <strong>Einführung</strong> 2<br />

Hofpfosten Für die dauernde Kürzest-Info über den Hof. Vierkantiger, weisser Pfosten,<br />

2,6 Meter ho<strong>ch</strong>, 12,5 cm Kantenlänge, mit Kunststoff-S<strong>ch</strong>ildern auf<br />

zwei Seiten. S<strong>ch</strong>ild 1: Grosses „Willkommen“ und Begrüssungstext.<br />

S<strong>ch</strong>ild 2: Kurzvorstellung des Hofes mit Angeboten und Produktionszweigen.<br />

CHF 250.00. Information und Bestellung beim Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />

Informationsdienst LID, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77,<br />

info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>. Siehe au<strong>ch</strong>: Sonderdruck UFA-Revue 2009, Seite 8.<br />

Hofplakat 90,5 x 112 cm, farbig gezei<strong>ch</strong>nete Bauernhofwelt mit kurzen Informationssätzen<br />

zur den Leistungen der Landwirts<strong>ch</strong>aft allgemein. Unter dem<br />

Titel „Willkommen bei uns“ eine freie Flä<strong>ch</strong>e zum Eins<strong>ch</strong>reiben des Hofnamens,<br />

darunter Platz zum Einkleben eines Vorlageblattes mit Informationen<br />

zum Hof. Gratis<br />

Wegweiser<br />

3. So gehen wir vor:<br />

Kunststoff-Wegweiser mit Zei<strong>ch</strong>nung, Slogan „Gut, gibt’s die S<strong>ch</strong>weizer<br />

Bauern“ und freier Flä<strong>ch</strong>e zum Anbringen eines Textes, 15 x 60 cm, beidseitig<br />

verwendbar, vorgelo<strong>ch</strong>t zur Montage.<br />

Internetsites Anleitung zur Plakatgestaltung:<br />

http://www.kir<strong>ch</strong>e-im-bistumaa<strong>ch</strong>en.de/kiba/dcms/traeger/100/werkzeugkoffer/plakate/plakate/plakatwerbung.html<br />

Grafiken Infografiken zur S<strong>ch</strong>weizer Landwirts<strong>ch</strong>aft zur Integration in Plakate auf<br />

www.<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>, Rubrik „Service“ / Statistiken & Infografik; in druckgere<strong>ch</strong>ter<br />

Auflösung können die Folien beim LID angefordert werden, Tel. 031 359<br />

59 77 / info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>.<br />

Prüfen � Wo ma<strong>ch</strong>t ein Plakat oder ein S<strong>ch</strong>ild Sinn (Orientierungshilfe, Hintergrundinformation)?<br />

Leitfrage: Was ist aus der Perspektive eines Besu<strong>ch</strong>er alles ni<strong>ch</strong>t klar und<br />

selbstverständli<strong>ch</strong>, wenn er auf den Hof kommt und si<strong>ch</strong> darauf bewegt? Wel<strong>ch</strong>es<br />

sind die Fragen, die am häufigsten gestellt werden könnten (Wo ist…? Was ist<br />

das? Warum ma<strong>ch</strong>en Sie das? Was ist erlaubt? ).<br />

Planen � Text entwerfen, Bilder und Illustrationen su<strong>ch</strong>en<br />

Gestalten � Gestaltungste<strong>ch</strong>nik und Vorgehen wählen, Plakat gestalten<br />

Montieren � Ausrüsten (aufziehen, laminieren), montieren


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks<br />

Gestaltungste<strong>ch</strong>niken<br />

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Plakate gestalten <strong>Einführung</strong> 3<br />

� von Hand s<strong>ch</strong>reiben (auf Packpapier, kräftiges Tis<strong>ch</strong>papier, Plakat-Rückseite, Flip<strong>ch</strong>art-Blatt)<br />

� Text am PC s<strong>ch</strong>reiben, mögli<strong>ch</strong>st gross ausdrucken und zusammenkleben: Seite<br />

einri<strong>ch</strong>ten auf Querformat mit rundum 1cm Seitenrand. Text s<strong>ch</strong>reiben. Mit Ctrl +<br />

Shift + > Text vergrössern, bis nur 1 Zeile pro Blatt bleibt (im Beispiel unten: 240<br />

Punkt = 6 cm hohe Grossbu<strong>ch</strong>staben). Ausdrucken, zus<strong>ch</strong>neiden und als Textcollage<br />

auf ein grosses Blatt kleben.<br />

� Text am PC auf A4 s<strong>ch</strong>reiben und auf Plakatgrösse plotten lassen (im Kopier- /<br />

Digitalprint- / Reprobetrieb, 70x100 cm = 50 – 100 Fr, daher eher für Plakate geeignet,<br />

die langfristig bleiben, diese eventuell au<strong>ch</strong> aufziehen lassen)<br />

Gestaltung � Ein Plakat muss in kurzer Zeit erfasst sein und wird von oben na<strong>ch</strong> unten oder von<br />

oben links na<strong>ch</strong> unten re<strong>ch</strong>ts gelesen (Aufmerksamkeitswerte na<strong>ch</strong> Nuding siehe<br />

S<strong>ch</strong>ema unten). Bilder spre<strong>ch</strong>en stärker als Texte. Bei Plakaten mit Hintergrundinformation<br />

erlei<strong>ch</strong>tern die Aufteilung in Bild- und Textspalten und das Gliedern des<br />

Textes in Absätze das Lesen.<br />

Formate � Format: für S<strong>ch</strong>ilder A5 – A3, für Plakate A3 – 70 X 100 cm<br />

Text<br />

Höherer<br />

Aufmerksamkeitswert<br />

Geringer<br />

Aufmerksamkeitswert<br />

Texte für Plakate und S<strong>ch</strong>ilder zur Orientierungshilfe:<br />

Kurz, knapp, sti<strong>ch</strong>wortartig<br />

Texte für Plakate zur Hintergrundinformation (Beispiel siehe mittleres Plakat oben)<br />

Aussagekräftiger, kurzer Titel<br />

1 Einleitungssatz, der den Inhalt zusammenfasst<br />

Inhalt in kurze Absätze mit Untertitel gliedern<br />

Hö<strong>ch</strong>ster<br />

Aufmerksamkeitswert<br />

Hoher<br />

Aufmerksamkeitswert


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

S<strong>ch</strong>rift, S<strong>ch</strong>riftgrösse<br />

Pro Absatz 2 – 5 kurze Sätze<br />

Bilder � Bilder sind attraktiver als Text und unterstützen die Textaussage<br />

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Plakate gestalten <strong>Einführung</strong> 4<br />

� Lieber ein grosses Motiv auf dem Bild als viele kleine (Bild eventuell zus<strong>ch</strong>neiden)<br />

Beispiel: An wel<strong>ch</strong>em Bild bleibt der Blick zuerst hängen? Wel<strong>ch</strong>es Bild hat die stärkste Dynamik?<br />

� Bilder und Zei<strong>ch</strong>nungen können z.B. aus der ClipArt-Gallery (PC / Word) geholt,<br />

aus Zeits<strong>ch</strong>riften ausges<strong>ch</strong>nitten oder selber hergestellt werden. Bilder aus der<br />

ClipArt-Gallery haben in der Regel die bessere Auflösung als Bilder aus dem Internet<br />

(Google, Bilder).<br />

ClipArt-Symbol, dahinter verbergen si<strong>ch</strong> 6'900 Zei<strong>ch</strong>nungen und Bilder zum kostenlosen<br />

Gebrau<strong>ch</strong>. A. Über „Zei<strong>ch</strong>nen“ � „Drehen und kippen“ (Word) können<br />

sie an die Bedürfnisse angepasst werden. Über � Grafik anklicken / re<strong>ch</strong>te Maustaste<br />

� Grafik formatieren � Layout können sie als „Bu<strong>ch</strong>stabe“ oder frei vers<strong>ch</strong>iebbares<br />

Bild sowie als frei vers<strong>ch</strong>iebbares Bild vor oder hinter den Text gebra<strong>ch</strong>t<br />

werden. Über die Grafiksymbolleiste und „Zus<strong>ch</strong>neiden“ können Details<br />

heraus geholt und mit Aufhellen zum Hintergrundbild gema<strong>ch</strong>t werden (zum Bearbeiten<br />

immer „Objekte markieren“-Pfeil unten aktivieren.<br />

� Ein Plakattitel muss aus 5 Meter, der Text aus 1-2 Meter Distanz gut lesbar sein.<br />

� Ni<strong>ch</strong>t mehr als 3 S<strong>ch</strong>riftgrössen verwenden:<br />

Bis A3: Für Haupttitel mindestens 48 Punkt Fett, für Text mindestens 28 Punkt<br />

Ab A4: Für Haupttitel mindestens 72 Punkt Fett, für Text mindestens 36 Punkt<br />

48 28 72 36<br />

� Für Titel klare, gerade S<strong>ch</strong>riften ohne Füss<strong>ch</strong>en verwenden (Arial / Helvetica). Bei<br />

Plakaten mit mehr Text können für diesen au<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>riften mit Füss<strong>ch</strong>en verwendet<br />

werden (Times New Roman). Ziers<strong>ch</strong>riften sind s<strong>ch</strong>werer lesbar.<br />

� Für handges<strong>ch</strong>riebene Plakate fein linieren und die Pinsels<strong>ch</strong>rift verwenden:


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

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Plakate gestalten <strong>Einführung</strong> 5<br />

Die gerade S<strong>ch</strong>rift besteht im Wesentli<strong>ch</strong>en aus den Elementen | — ( ), diese werden<br />

immer von oben na<strong>ch</strong> unten, respektive von links na<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts gezogen.<br />

Quelle / Literaturempfehlung: Helmut Nuding, Moderne Plakats<strong>ch</strong>rift, Fa<strong>ch</strong>zei<strong>ch</strong>nen mit<br />

dem Fasers<strong>ch</strong>reiber, der Feder und dem Pinsel, Holland + Josenhans GmbH & Co,<br />

Stuttgart. Anleitungen und Übungsblätter, 80 Seiten. Im Bu<strong>ch</strong>handel erhältli<strong>ch</strong>, CHF<br />

31.50.<br />

Ausrüstung, Montage � Kurzzeitplakate auf Brett, Wand oder Mauer Heften oder kleben. Zum Kleben spezielle<br />

Posterkleber (z.B. Tesa Powerstrips) oder Montageband verwenden (aber<br />

A<strong>ch</strong>tung, dass die Wand beim Ablösen ni<strong>ch</strong>t glei<strong>ch</strong> mit kommt); Teppi<strong>ch</strong>band hält<br />

ni<strong>ch</strong>t.<br />

� Bei Plakaten, die längerfristig bleiben sollen, lohnt si<strong>ch</strong> das Aufziehen im Printshop.<br />

Die Alternative dazu ist das Selber-Aufkleben mit Sprühkleber.<br />

� Eine andere Mögli<strong>ch</strong>keit ist au<strong>ch</strong> die Plakate in einen grossen Bilderrahmen zu<br />

stecken, sieht gepflegt aus.<br />

� S<strong>ch</strong>ilder und Kleinplakate bis A3 laminieren (= eins<strong>ch</strong>weissen in Folie), damit sie<br />

Stabilität haben und wetterfest sind (im Kopierges<strong>ch</strong>äft oder der Papeterie mögli<strong>ch</strong><br />

für 1 – 2 CHF pro Blatt).<br />

Anregungen zur Ergänzung und Verbesserung dieses Tools nehmen wir gerne entgegen (Adresse siehe unten)!


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

7 Hofladens<strong>ch</strong>ild<br />

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<strong>Einführung</strong><br />

1. Darum geht es Seite 1<br />

2. Bestehende Angebote Seite 2<br />

3. So gehen wir vor Seite 2<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks Seite 3<br />

1. Darum geht es<br />

Idee Mit einem Hofladens<strong>ch</strong>ild beim Hof auf die aktuellen Verkaufsangebote aufmerksam<br />

ma<strong>ch</strong>en.<br />

Ziele<br />

� Passanten stoppen und zum Vorbeis<strong>ch</strong>auen und Einkaufen motivieren.<br />

� Regelmässige Kunden auf aktuelle Angebote aufmerksam ma<strong>ch</strong>en.<br />

� Dem Hof als Verkaufspunkt ein Gesi<strong>ch</strong>t / ein Erkennungszei<strong>ch</strong>en geben<br />

Zielgruppen � Konsumentinnen und Konsumenten, die Natürli<strong>ch</strong>keit, Ursprüngli<strong>ch</strong>keit und<br />

S<strong>ch</strong>mackhaftigkeit der Produkte lieben<br />

Aufwand<br />

Hofladens<strong>ch</strong>ild 1<br />

Für die Planung 1 Arbeitstag, für die Produktion 1 – 2 Arbeitstage (je na<strong>ch</strong> Aufwändigkeit<br />

des Modells), für die Montage ½ Arbeitstag.<br />

Kosten für Material 50 – 500 CHF, bei Anfertigung dur<strong>ch</strong> Dritte bis 1'000 CHF


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

2. Bestehende Angebote und Informationsquellen<br />

Hofs<strong>ch</strong>ild<br />

Puure Märt<br />

3. So gehen wir vor<br />

Inhalt<br />

Standort<br />

Gestaltungsidee<br />

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<strong>Einführung</strong><br />

� Das Hofs<strong>ch</strong>ild mit weissen Täfel<strong>ch</strong>en (Bild) ist besonders praktis<strong>ch</strong>.<br />

Die Täfel<strong>ch</strong>en werden aufges<strong>ch</strong>raubt und können beliebig ergänzt<br />

oder ausgetaus<strong>ch</strong>t werden. Bestellungen bei: Pure Märt, Agroimpuls,<br />

Laurstrasse 10, 5201 Brugg, Tel. 056 462 54 55, Fax 056 442 22 12,<br />

E-Mail: info@puremaert.<strong>ch</strong>, www.agroimpuls.<strong>ch</strong><br />

Preise:<br />

� Hofs<strong>ch</strong>ild mit Täfel<strong>ch</strong>en 83 x 123 x 0.4 cm mit Signet und 5 weissen<br />

Täfel<strong>ch</strong>en aus Hart-PVC zum Aufs<strong>ch</strong>rauben und Bes<strong>ch</strong>riften (Bild<br />

oben) CHF 136.00 / Stk<br />

� Täfel<strong>ch</strong>en und Bes<strong>ch</strong>riftung 82.5 x 11 cm, mit individueller Bes<strong>ch</strong>riftung<br />

als Kleber, Herstellzeit: 1 - 2 Wo<strong>ch</strong>en, CHF 36.00 / Stk plus Aufziehen<br />

der S<strong>ch</strong>rift CHF 6.00<br />

� Täfel<strong>ch</strong>en weiss 82.5 x 11 cm, weiss, zum selber Bes<strong>ch</strong>riften CHF<br />

5.20 / Stk<br />

Anleitung zum S<strong>ch</strong>ilder Malen:<br />

� Inhalt: Was muss alles auf dem Hofladens<strong>ch</strong>ild stehen? Was dauernd, was saisonal<br />

(daraus ergibt si<strong>ch</strong> die Grösse der Hoftafel)<br />

� Wo soll das Hofladens<strong>ch</strong>ild stehen oder hängen (direkt beim Haus / bei der Zufahrt<br />

/ weiter weg vom Hof)? � Gesetzli<strong>ch</strong>e Vors<strong>ch</strong>riften bea<strong>ch</strong>ten, eventuell Bewilligung<br />

einholen (siehe 5. Ideen, Tipps und Tricks)<br />

� Gestaltungsidee festlegen (Beispiele: 5. Ideen Tipps und Tricks).<br />

�<br />

Produktion Ents<strong>ch</strong>eid: � Selber herstellen; � teilweise herstellen lassen; � ganz herstellen lassen;<br />

� Standard-Modell bestellen<br />

� Tipps fürs selber Gestalten siehe 4.<br />

Unterhalt und Pflege � Bei We<strong>ch</strong>seltafeln Inhalt regelmässig aktualisieren<br />

Hofladens<strong>ch</strong>ild 2<br />

� S<strong>ch</strong>ild regelmässig auf Aussehen kontrollieren, im Bedarfsfall auffris<strong>ch</strong>en und /<br />

oder reparieren (ein verwittertes oder defektes S<strong>ch</strong>ild ist Antiwerbung und Images<strong>ch</strong>ädigend)


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

<strong>Einführung</strong><br />

Gestaltung � Das Hofladens<strong>ch</strong>ild muss grundsätzli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>nell und von weitem gut lesbar sein.<br />

Das spri<strong>ch</strong>t für eine einfa<strong>ch</strong>e, übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Gestaltung,<br />

Text<br />

S<strong>ch</strong>rift, S<strong>ch</strong>riftgrösse<br />

Gestaltungste<strong>ch</strong>niken<br />

� Das Hofladens<strong>ch</strong>ild darf etwas von der Besonderheit der Produkte und des Herkunftsortes<br />

verraten.<br />

o Der hölzerne „Häus<strong>ch</strong>en“-Typus mit kleinem Ziegelda<strong>ch</strong> spri<strong>ch</strong>t eher vom<br />

gemütli<strong>ch</strong>en Bauernhof. Originalität in der Gestaltung ist gut und ma<strong>ch</strong>t<br />

den Einkaufspunkt optis<strong>ch</strong> unverwe<strong>ch</strong>selbar, aber allzu wilde Gebilde verwirren.<br />

o Ein s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>ter Metallrahmen mit einges<strong>ch</strong>obenen S<strong>ch</strong>rifttafeln spri<strong>ch</strong>t eher<br />

vom Produktionsbetrieb mit Verkaufsstelle. Finanziell si<strong>ch</strong>er günstigste Lösung,<br />

spri<strong>ch</strong>t die Emotion aber wenig an.<br />

o Das künstleris<strong>ch</strong> gestaltete Ladens<strong>ch</strong>ild spri<strong>ch</strong>t vom visionären, dur<strong>ch</strong>konzipierten<br />

Hofladen und seinen innovativen Betreibern. Die Grafik muss einfa<strong>ch</strong><br />

sein, ni<strong>ch</strong>t überladen, ein gut einprägsames Logo für den ganzen Hof.<br />

� Ein Hofladens<strong>ch</strong>ild bes<strong>ch</strong>ränkt si<strong>ch</strong> textli<strong>ch</strong> aufs Allerknappste.<br />

� Wer in der Re<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>reibung ni<strong>ch</strong>t sattelfest ist, soll die Wörter mit Hilfe des Dudens<br />

oder einer spra<strong>ch</strong>gewandten Person prüfen. Wir verkaufen ja gute Produkte,<br />

ni<strong>ch</strong>t sol<strong>ch</strong>e mit Re<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>reibefehlern.<br />

� Drucks<strong>ch</strong>rift: einfa<strong>ch</strong>e, plakative S<strong>ch</strong>rift ohne Füss<strong>ch</strong>en wählen, Arial / Helvetica<br />

fett, Grösse mindestens 240 Punkt / 6 cm ho<strong>ch</strong>, Grossbu<strong>ch</strong>staben oder Gross- und<br />

Kleinbu<strong>ch</strong>staben, s<strong>ch</strong>warz auf weiss. Der Text muss von Weitem lesbar sein und<br />

au<strong>ch</strong> Passanten (zu Fuss, Velo, Auto) zum Einkauf verlocken.<br />

Gut lesbare S<strong>ch</strong>rift: EIER Eier EIER Eier EIER Eier<br />

Ungeeignete S<strong>ch</strong>riften: EIER Eier EIER Eier<br />

� Hands<strong>ch</strong>rift: mit gutem, breitem Plakats<strong>ch</strong>reiber auf Kunststoff oder mit festem, 1<br />

cm breitem S<strong>ch</strong>riftenpinsel auf Holz (hier ist au<strong>ch</strong> Weiss auf dunkles Holz mögli<strong>ch</strong>).<br />

Klare, einfa<strong>ch</strong>e Blocks<strong>ch</strong>rift verwenden:<br />

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ<br />

abcdefghijklmnopqrstuvwxyz<br />

Hofladens<strong>ch</strong>ild 3<br />

� Acrylfarbe, breiter Pinsel für die Grundflä<strong>ch</strong>en, kleiner Fla<strong>ch</strong>pinsel für S<strong>ch</strong>riften und<br />

Konturen<br />

� Freihand: Mit Bleistift vorzei<strong>ch</strong>nen / -s<strong>ch</strong>reiben, mit 1 cm breitem S<strong>ch</strong>riftenpinsel<br />

malen. Stri<strong>ch</strong>e immer ziehen.<br />

� S<strong>ch</strong>ablone: Text und Sujets auf dem Computer entwerfen und ausdrucken, Blatt<br />

auf Fotokarton kleben. Bu<strong>ch</strong>staben und Sujets mit dem Papiermesser auss<strong>ch</strong>neiden.<br />

S<strong>ch</strong>ablone aufs S<strong>ch</strong>ild legen und mit Fla<strong>ch</strong>- oder Stupfpinsel ausfüllen (Farbe


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

<strong>Einführung</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t zu dünn nehmen, damit sie ni<strong>ch</strong>t verläuft). Siehe au<strong>ch</strong>:<br />

http://www.haus.de/PH2D/ph2d.htm?snr=10244.<br />

Platzierung, Montage � Beim Standort von den Zufalls-Passanten aus gehen: Wo und wie entdecken sie<br />

das S<strong>ch</strong>ild am ehesten.<br />

� Je lei<strong>ch</strong>ter und deutli<strong>ch</strong>er der Zugang zum Laden selbst si<strong>ch</strong>tbar und gekennzei<strong>ch</strong>net<br />

ist, desto besser. Man sollte beim ersten Hofladenbesu<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t den Eindruck<br />

haben, unversehens in eine Privatzone zu tappen. Vom Hofladens<strong>ch</strong>ild aus<br />

muss man den Eingang zum Laden oder Verkaufspunkt klar sehen, sonst eventuell<br />

ergänzende S<strong>ch</strong>ilder oder Wegweiser anbringen. (Und klar ist, dass dieser Weg<br />

von allen bellenden und knurrenden Bäris und Bellos frei sein muss).<br />

� Bei S<strong>ch</strong>ildern entlang von Strassen kann für AutofahrerInnen ents<strong>ch</strong>eidend sein,<br />

ob sie ab Entdecken des S<strong>ch</strong>ildes bis zur Hofeinfahrt genügend Zeit haben, ein<br />

ungefährdetes Bremsmanöver einzuleiten, und von Weitem sehen, wo sie die<br />

Strasse verlassen können (wenige Gelegenheitskonsumenten werden später anhalten<br />

und umkehren). Hier gilt es die optimalste Lösung zwis<strong>ch</strong>en Kundenfreundli<strong>ch</strong>keit<br />

und gesetzli<strong>ch</strong>en Vors<strong>ch</strong>riften zu finden.<br />

� Die Werbung im Freien (au<strong>ch</strong> auf privatem Grund) ist auf nationaler, kantonaler<br />

und kommunaler Ebene gesetzli<strong>ch</strong> geregelt, um die Si<strong>ch</strong>erheit im Strassenverkehr<br />

und die Bausi<strong>ch</strong>erheit zu gewährleisten, aber au<strong>ch</strong> wegen dem Natur- und Ortsbilds<strong>ch</strong>utz<br />

und der Denkmalpflege. Gültige Regelungen auf der Gemeinde erfragen.<br />

Beispiele (zur eigenen Beurteilung auf deren Qualität) auf den beiden folgenden Seiten.<br />

Anregungen zur Ergänzung und Verbesserung dieses Tools nehmen wir gerne entgegen (Adresse siehe unten)!<br />

Hofladens<strong>ch</strong>ild 4


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

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<strong>Einführung</strong><br />

Hofladens<strong>ch</strong>ild 5


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

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<strong>Einführung</strong><br />

Hofladens<strong>ch</strong>ild 6


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

8 Logo � Briefpapier<br />

Logo � Briefpapier � Visitenkarte <strong>Einführung</strong> 1<br />

1. Darum geht es Seite 1<br />

2. Bestehende Angebote Seite 2<br />

3. So gehen wir vor Seite 3<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks Seite 4<br />

1. Darum geht es<br />

Idee Wir s<strong>ch</strong>affen mit einem Logo, Briefpapier und Visitenkarten ein einheitli<strong>ch</strong>es<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsbild (Corporate Design) für unseren Betrieb.<br />

Ziele<br />

� Dem Betrieb ein Erkennungszei<strong>ch</strong>en geben als Garantie- und Vertrauenszei<strong>ch</strong>en<br />

für seine Produkte und Dienstleistungen.<br />

� Als Betrieb gegenüber Kunden und der Öffentli<strong>ch</strong>keit besser si<strong>ch</strong>tbar und identifizierbar<br />

sein, einen in der Kundenbeziehung professionelleren Eindruck ma<strong>ch</strong>en.<br />

� Das eigene Selbstbewusstsein stärken und bewusster auftreten.<br />

Zielgruppen Direktvermarktungskunden, andere Abnehmer und andere Korrespondenz-Partner<br />

Aufwand<br />

2. Bestehende Angebote<br />

Gestaltungshilfen<br />

und Druckangebote<br />

Logo, Briefpapier und Visitenkarten selber entwickeln und reinzei<strong>ch</strong>nen 1 - 2 Tage,<br />

keine Kosten<br />

Logo, Briefpapier und Visitenkarten entwickeln lassen 600 – 1000 CHF<br />

� Auf dem Internet findet man heute viele Anbieter für die Gestaltung und den Druck<br />

von Visitenkarten, Briefpapier und Couverts. Diese bieten oft fertige Vorlagen oder<br />

Gestaltungshilfen oder die Anleitung zum Fertigstellen selbst gestalteter Produkte<br />

an. Ein Beispiel unter vielen dafür ist www.vistaprint.<strong>ch</strong>. Am besten auf Google das<br />

Su<strong>ch</strong>wort „Visitenkarte“ oder „Briefpapier“ eingeben und die Option „Seiten aus der<br />

S<strong>ch</strong>weiz“ anklicken und die vers<strong>ch</strong>iedenen Angebote prüfen.<br />

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3. So gehen wir vor:<br />

Logo � Briefpapier � Visitenkarte <strong>Einführung</strong> 2<br />

Prüfen Wo und in wel<strong>ch</strong>er Form können wir ein eigenes Logo einsetzen?<br />

� Hofs<strong>ch</strong>ild, � Briefpapier, � Re<strong>ch</strong>nungen, � Internet, � Werbung, �……………<br />

Planen Ents<strong>ch</strong>eid:<br />

� wir entwickeln Logo und Briefpapier selbst<br />

� wir haben jemanden im Verwandten- und Bekanntenkreis, der das zu günstigen<br />

Bedingungen für uns tun kann<br />

� wir arbeiten mit einer Grafikerin oder einem Grafiker zusammen<br />

Logo und Briefpapier selbst oder von Freunden entworfen: Festhalten, was das<br />

Logo alles enthalten soll und muss an Bild- und Textelementen. Kriterienkatalog erstellen<br />

(siehe 5. Ideen, Tipps und Tricks)<br />

Logo und Briefpapier von GrafikerIn entwickelt: Erstellen eines „Briefings“ (genauer<br />

Aufgabenbes<strong>ch</strong>reibung, siehe 5. Ideen, Tipps und Tricks). Offerte verlangen.<br />

Ents<strong>ch</strong>eid, je na<strong>ch</strong> Häufigkeit der Verwendung:<br />

� Wir stellen nur elektronis<strong>ch</strong>e Vorlagen fürs Briefpapier her und bedrucken damit<br />

die Briefe und Briefums<strong>ch</strong>läge na<strong>ch</strong> Bedarf<br />

� Wir werden eine grössere Menge Briefpapier und Ums<strong>ch</strong>läge drucken lassen<br />

Produktion � Logo und Briefpapier entwerfen, eventuell in mehreren Varianten, Rückmeldungen<br />

zu den Entwürfen einholen, verbessern<br />

� Logo und Briefpapier elektronis<strong>ch</strong> zur einfa<strong>ch</strong>en Verwendung aufbereiten<br />

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4. Ideen, Tipps und Tricks<br />

Logo � Briefpapier � Visitenkarte <strong>Einführung</strong> 3<br />

Logo � Das Logo ist ein Erkennungszei<strong>ch</strong>en, das ras<strong>ch</strong> erfasst und im Gedä<strong>ch</strong>tnis gespei<strong>ch</strong>ert<br />

werden soll. Je einfa<strong>ch</strong>er ein Logo, desto kräftiger die Wirkung. Eigentli<strong>ch</strong><br />

sollte man ein Logo jederzeit sofort mit einigen Stri<strong>ch</strong>en erkennbar aus dem Gedä<strong>ch</strong>tnis<br />

na<strong>ch</strong>zei<strong>ch</strong>nen können.<br />

� Ein Logo kann einen Inhalt stilisiert darstellen (den Hof, ein Produkt, das Mühlerad<br />

des Mühlehofs, …); hier besteht oft die Gefahr, zu viel ins Logo zu drücken<br />

und es weniger verständli<strong>ch</strong> und einprägsam zu ma<strong>ch</strong>en.<br />

� Ein Logo kann au<strong>ch</strong> ein abstraktes Zei<strong>ch</strong>en sein, das mit der Zeit mit dem Absender<br />

(Betrieb) in Verbindung gebra<strong>ch</strong>t wird (Beispiele aus dem Alltag: drei<br />

s<strong>ch</strong>räge Stri<strong>ch</strong>e = Addidas, langgezogenes Gutzei<strong>ch</strong>en = Nike usw.)<br />

� Es gibt Bild-Logos (…) und Wort-Logos (z.B. MIGROS) und Kombinationen<br />

(…). Bei den Wort-Logos steht das Wort in einer bestimmten S<strong>ch</strong>rift und Farbe und<br />

ist immer glei<strong>ch</strong>. Kombinationen können graphis<strong>ch</strong> verfremdete S<strong>ch</strong>rift sein (z.B.<br />

coop) oder ein Bild und ein Text, die untrennbar zusammen gehören.<br />

� Ein Logo muss vers<strong>ch</strong>ieden anwendbar sein: farbig und s<strong>ch</strong>warzweiss, gross<br />

und klein, kopiert (Grautöne fallen viellei<strong>ch</strong>t weg) …<br />

Briefpapier � Bei der Gestaltung des Briefpapiers darauf a<strong>ch</strong>ten, dass genügend Freiraum für<br />

vers<strong>ch</strong>iedene Verwendungsmögli<strong>ch</strong>keiten bleibt: Adresse auf Briefums<strong>ch</strong>lag-<br />

Fensterhöhe links oder re<strong>ch</strong>ts einsetzen können, eventuell das Briefblatt au<strong>ch</strong> als<br />

Werbeträger (Info-Blatt) verwenden können.<br />

� Es gibt viele Gestaltungsmögli<strong>ch</strong>keiten: Logo oben re<strong>ch</strong>ts – Mitte – links; Absender<br />

neben oder unter das Logo oder an den unteren Blattrand usw.<br />

� Zur Inspiration Beispiele ans<strong>ch</strong>auen auf na<strong>ch</strong>stehender Internetsite. Aber A<strong>ch</strong>tung:<br />

Briefbogen ni<strong>ch</strong>t überladen, klar und s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t bleiben!<br />

http://www.vistaprint.<strong>ch</strong>/vp/ns/gallery.aspx?g=29&xnav=HowToDesign&sbc=217&c<br />

ategory_id=1863<br />

� Wer ni<strong>ch</strong>t Briefpapier in grösserer Auflage drucken lassen will, kann au<strong>ch</strong> eine<br />

Vorlage am PC einri<strong>ch</strong>ten und Logo und Absender glei<strong>ch</strong> mit jedem Brief mitdrucken.<br />

o Musterdokument gestalten mit S<strong>ch</strong>lüsselwörtern („Adresse“, „Anrede“,<br />

„Text“) in der gewüns<strong>ch</strong>ten S<strong>ch</strong>rift und S<strong>ch</strong>riftgrösse, die dann jeweils<br />

dur<strong>ch</strong> den gewüns<strong>ch</strong>ten Text ersetzt werden.<br />

o Spei<strong>ch</strong>ern mit „Spei<strong>ch</strong>ern unter“, Spei<strong>ch</strong>ern in …(gewüns<strong>ch</strong>ter Ordner,<br />

sonst wird das Dokument automatis<strong>ch</strong> unter Dokumentvorlagen abgespei-<br />

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Logo � Briefpapier � Visitenkarte <strong>Einführung</strong> 4<br />

<strong>ch</strong>ert), Dateiname (z.B. „Briefvorlage“), Dateityp „Dokumentenvorlage“<br />

Briefums<strong>ch</strong>lag � Übersi<strong>ch</strong>t über die gängigen Briefums<strong>ch</strong>lag-Formate und –typen:<br />

� Hinweise zur normgere<strong>ch</strong>ten Gestaltung von Briefums<strong>ch</strong>lägen mit Werbezone,<br />

Absenderzone, Adresszone, Codierzone): http://www.post.<strong>ch</strong>/de/pm-gestaltungvon-briefen-und-adressen.pdf<br />

:<br />

Briefing Ein klarer Aufgabenbes<strong>ch</strong>rieb ist bei der Auftragserteilung an Fa<strong>ch</strong>leute, aber au<strong>ch</strong><br />

bei Eigenkreationen sinnvoll und wi<strong>ch</strong>tig:<br />

� Motive: Dies sind die Besonderheiten, das Typis<strong>ch</strong>e unseres Betriebes oder unseres<br />

Angebotes (Sti<strong>ch</strong>worte notieren zu Produktion, Gebäuden, Organisation, Lage,<br />

Name … aufs<strong>ch</strong>reiben zur Inspiration für den Logo-Entwurf, dann die drei wi<strong>ch</strong>tigsten<br />

auswählen.<br />

__________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________<br />

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� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

� Bild- oder Textlogo?<br />

Logo � Briefpapier � Visitenkarte <strong>Einführung</strong> 5<br />

o Das Logo soll etwas vom Betrieb gegenständli<strong>ch</strong> / abstrahiert zeigen<br />

o Für das Logo kann au<strong>ch</strong> ein beliebiges Symbol verwendet werden, der<br />

dann „geladen“ wird<br />

o Das Symbol / Bildlogo soll allein stehen und verwendet werden können<br />

o Das Symbol soll immer mit einem Text zusammen dargestellt werden<br />

o Der Text ist:<br />

o Es soll ein reines Textlogo entstehen (z.B. Hofname in besonderer S<strong>ch</strong>rift /<br />

Farbe) Der Text ist:<br />

� Anmutung und Tonalität: Das soll das Logo / das Briefpapier den Adressaten<br />

sagen und zum Ausdruck bringen, au<strong>ch</strong> wenn sie keinen Text lesen (die drei Zutreffendsten<br />

ankreuzen)<br />

� Tradition � Innovation � Wärme � Fris<strong>ch</strong>e � Lei<strong>ch</strong>tigkeit � Dynamik �<br />

Behäbigkeit � Natürli<strong>ch</strong>keit � Gediegenheit � Qualität � S<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>theit � Exklusivität<br />

� Unternehmertum � Grösse � Bes<strong>ch</strong>eidenheit �…………..<br />

Bevorzugte Farbe(n): ________________________________________________<br />

� Anforderungen ans Format, au<strong>ch</strong> entspre<strong>ch</strong>end der Verwendungszwecke von<br />

Werbekleber über Briefpapier bis Ladens<strong>ch</strong>ild / Werbefahne):<br />

__________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________<br />

� Kostenrahmen CHF ______________ bis _____________<br />

� Zeitrahmen: Entwurf bis ____________ Erstverwendung am ____________<br />

Druck � Vorlagen in Word erstellen und PDF- (Originalgetreu) und Word-Dokument (Bearbeitbar)<br />

abliefern<br />

� Unbedingt Gut zum Druck verlangen und kontrollieren, ob alle S<strong>ch</strong>riften und Formate<br />

stimmen und die Bild- und Farbqualität okay sind.<br />

� Offerten für Mindestmenge und zusätzli<strong>ch</strong>e 100 verlangen und den Druck und<br />

allfällige Zusatzleistungen offerieren lassen.<br />

Anregungen zur Ergänzung und Verbesserung dieses Tools nehmen wir gerne entgegen (Adresse siehe unten)!<br />

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9 Internetpräsenz<br />

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<strong>Einführung</strong><br />

1. Darum geht es Seite 1<br />

2. Bestehende Angebote Seite 2<br />

3. So gehen wir vor Seite 3<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks Seite 5<br />

1. Darum geht es<br />

Idee Mit einer eigenen Website oder auf einer Plattform im Internet präsent sein.<br />

Ziele<br />

Zielgruppen<br />

Voraussetzungen<br />

Aufwand<br />

Wir wollen<br />

� für Gäste und Kunden übers Internet lei<strong>ch</strong>t errei<strong>ch</strong>bar sein<br />

� unsere Angebote (Produkte, Dienstleistungen) übers Internet auffindbar und einsehbar<br />

ma<strong>ch</strong>en<br />

� uns mit einem Internetauftritt positiv in Szene setzen<br />

� Alle Internetbenutzer<br />

Internetpräsenz 1<br />

� Personen, die an Angeboten vom Bauernhof interessiert sind (Produkte, Dienstleistungen,<br />

Gastronomie, Agrotourismus).<br />

� Ein Internetauftritt ma<strong>ch</strong>t Sinn, wenn regelmässige Kunden- und Gästekontakte<br />

vorhanden und erwüns<strong>ch</strong>t sind oder au<strong>ch</strong> wenn es, z.B. in Agglomerationsnähe, sinnvoll<br />

ist, die Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aft über das Betriebsleben und z.B. besondere Arbeiten zu<br />

informieren.<br />

� Es brau<strong>ch</strong>t einen leistungsfähigen Computer mit Internetans<strong>ch</strong>luss und je na<strong>ch</strong><br />

Lösung minimale bis gute Kenntnis im Umgang mit Informatik.<br />

� Es brau<strong>ch</strong>t Zeit zum Einri<strong>ch</strong>ten eines Internetauftritts und dann vor allem zum<br />

Betreiben und Aktualisieren desselben.<br />

Zeit: Zum Einri<strong>ch</strong>ten des Auftritts zeitli<strong>ch</strong> je na<strong>ch</strong> Lösung (fremd oder selbst) ½ Tag bis<br />

1 Wo<strong>ch</strong>e<br />

Kosten: Zum Einri<strong>ch</strong>ten finanziell je na<strong>ch</strong> Lösung 200 – 2000 CHF für die Einri<strong>ch</strong>tung<br />

(einmalig); 100 – 200 CHF jährli<strong>ch</strong> für’s Hosting (Beherbergung und Betrieb der Websi-


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

te) auf dem Server des Internetanbieters.<br />

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<strong>Einführung</strong><br />

Zum Unterhalt und zur Bewältigung des E-Mail-Verkehrs wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong> mindestens ½<br />

Stunde.<br />

2. Bestehende Angebote und Informationsquellen<br />

landwirts<strong>ch</strong>aft.<strong>ch</strong><br />

Vom Hof<br />

Tools für eigene<br />

Site<br />

Vorlagen für<br />

Landwirts<strong>ch</strong>afts-<br />

Homepages<br />

(Templates)<br />

Individuelle<br />

Lösung<br />

Reportage<br />

Internetpräsenz 2<br />

www.landwirts<strong>ch</strong>aft.<strong>ch</strong> bietet die Direktvermarkterplattform „Vom Hof“ an.<br />

Diese umfasst die Rubriken Dienstleistungen, Freitzeit-Erlebnis, Gastronomie,<br />

Ges<strong>ch</strong>enkartikel, Lebensmittel, Non-Food, Unterkünfte und lässt die<br />

Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> Kantonen und Sti<strong>ch</strong>worten zu. Jeder Anbieterbetrieb ist in einem<br />

Kurzporträt vorgestellt, darin können au<strong>ch</strong> die eigene E-Mail- und www-<br />

Adresse verlinkt werden. Die Erstanmeldegebühr beträgt CHF 100.00, die<br />

Jahresgebühr CHF 50.00.<br />

Vorteil für die Anbieter: Ohne viel Kosten und Aufwand im Internet präsent<br />

sein, auf einer Site, die national beworben und als eins<strong>ch</strong>lägige Adresse<br />

gerne angeklickt wird – so kommt man au<strong>ch</strong> lei<strong>ch</strong>t zu neuen Kunden.<br />

Vorteil für Benutzer: Viele Angebote zu einem Bedürfnis mit 1 Adresse<br />

finden können, statt lange herumzusurfen.<br />

Anmeldung und Info auf www.landwirts<strong>ch</strong>aft.<strong>ch</strong>, Rubrik Vom Hof oder:<br />

Agroimpuls, Franziska Kleiner, Laurstrasse 10, 5201 Brugg; Tel. 056 462 51<br />

44, info@agroimpuls.<strong>ch</strong><br />

Tools zum selber aufbauen einer Website (mit genügend Kenntnis, wenig<br />

Kosten, beträ<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>em Zeitaufwand und – ausser für contrexx - Englishkenntnis)<br />

sind bei folgenden CMS-Anbietern zu finden:<br />

www.joomla.org; www.typo3.org; www.wordpress.org; www.contrexx.com<br />

Damit eine Website überhaupt grafis<strong>ch</strong> dargestellt werden kann, brau<strong>ch</strong>t es<br />

ein so genanntes Template. Das Template definiert, wie die Website optis<strong>ch</strong><br />

daher kommt. Auf den jeweiligen Websites der CMS-Anbieter (vergl. oben<br />

oder au<strong>ch</strong> mit den Sti<strong>ch</strong>worten „Template Landwirts<strong>ch</strong>aft) können kostenlose<br />

Templates heruntergeladen werden, ohne Exklusivre<strong>ch</strong>t um die 55 Euro.<br />

Oft ist es nötig, Bilder oder sogar Farben anzupassen. Um das zu tun, sind<br />

Kenntnisse über die Struktur und Aufbau des Templates notwendig.<br />

Wer ni<strong>ch</strong>t auf etwas Bestehendes zurückgreifen mö<strong>ch</strong>te, sondern einen individuellen<br />

Look wüns<strong>ch</strong>t, brau<strong>ch</strong>t die Unterstützung eines Grafikers und/oder<br />

eines Template-Programmierers. Das ist zwar wesentli<strong>ch</strong> teurer, dafür kann<br />

man aber eine Webseite genau na<strong>ch</strong> den eigenen Vorstellungen umsetzen.<br />

Mehr zum Internetauftritt in: Sonderdruck UFA-Revue 2009, Seite 18.


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

3. So gehen wir vor:<br />

Lösung wählen � Auftritt auf Plattform (z.B. www.landwirts<strong>ch</strong>aft.<strong>ch</strong>)<br />

Anforderungsprofil<br />

erstellen<br />

� Eigene Website<br />

� selber aufbauen und gestalten<br />

� Vorlage (Template) übernehmen<br />

� Website aufbauen lassen dur<strong>ch</strong> Verwandte / Freunde / Bekannte<br />

� Website aufbauen lassen dur<strong>ch</strong> Profis<br />

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<strong>Einführung</strong><br />

Das muss mit unserem Auftritt auf einer Plattform / mit eigener Website mögli<strong>ch</strong> sein:<br />

� Grundinformationen zum Betrieb und Kontaktadresse inkl. Telefonnummer, E-Mail-<br />

Adresse usw.<br />

� Laufend aktualisierte Information zum Betrieb<br />

� Produkteübersi<strong>ch</strong>t<br />

� Bestellmögli<strong>ch</strong>keit über Formular<br />

� Bildgalerie<br />

� Gästebu<strong>ch</strong><br />

� Vorgaben zur Gestaltung: Wie soll die Site daher kommen, z.B. s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t / emotional<br />

/ lei<strong>ch</strong>t / vielfältig / …; Wel<strong>ch</strong>e Farbe oder Farbtöne sollen dominieren? Integration<br />

des Logos und Abstimmung auf das einheitli<strong>ch</strong>e Ers<strong>ch</strong>einungsbild (siehe Tool<br />

„Logo, Briefpapier…)<br />

Domain reservieren Die Internetadresse bei www.swit<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong> reservieren<br />

Inhalte erarbeiten Rubriken und Themen festlegen, z.B.<br />

Startseite (Homepage)<br />

Über uns<br />

Unsere Produkte<br />

Unsere Dienstleitungen<br />

Bilder<br />

So finden Sie uns / Zufahrtsplan als pdf<br />

Kontakt<br />

Links<br />

Zu jeder Rubrik Texte, Bilder, Tabellen erarbeiten<br />

Internetpräsenz 3<br />

Pflegen � Inhaltli<strong>ch</strong> � können wir die Site selbst bewirts<strong>ch</strong>aften / � brau<strong>ch</strong>en wir Unterstüt-


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

zung<br />

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<strong>Einführung</strong><br />

Internetpräsenz 4<br />

� Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> / strukturell � können wir die Site selbst bewirts<strong>ch</strong>aften / � brau<strong>ch</strong>en<br />

wir Unterstützung<br />

Auswerten Na<strong>ch</strong> � ½ / � 1 Jahr nehmen wir eine Beurteilung von Aufwand und Nutzen vor und<br />

passen die Site an die Bedürfnisse an.


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks<br />

Grundsätzli<strong>ch</strong>es<br />

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<strong>Einführung</strong><br />

Internetpräsenz 5<br />

� Ob Betrieb oder Organisation, längst gehört der eigene Internet-Auftritt zur guten<br />

Etikette. Das Spektrum rei<strong>ch</strong>t von einfa<strong>ch</strong>en, auf wenige Seiten bes<strong>ch</strong>ränkten Auftritten<br />

zur reinen Informationsvermittlung bis hin zu komplexen Lösungen mit Datenbank-Anbindung<br />

und Shop-Lösungen. Wel<strong>ch</strong>er Auftritt für den eigenen Betrieb<br />

der ri<strong>ch</strong>tige ist, hängt vom Zweck ab, die dieser erfüllen soll. Das optis<strong>ch</strong>e Ers<strong>ch</strong>einungsbild<br />

ist gerade im Internet wi<strong>ch</strong>tig. Es ist der erste Eindruck, den ein Besu<strong>ch</strong>er<br />

aufnimmt und der dessen Einstellung zur Website (und zum Betrieb!) na<strong>ch</strong>haltig<br />

beeinflusst.<br />

� www.wel<strong>ch</strong>en-namen-soll-i<strong>ch</strong>-wählen.<strong>ch</strong>? Bei der Realisierung des Webauftritts<br />

ist die Wahl des ri<strong>ch</strong>tigen Namens, respektive der Domäne, ein erster S<strong>ch</strong>ritt. Dabei<br />

empfiehlt es si<strong>ch</strong>, eine Bezei<strong>ch</strong>nung zu wählen, die einen eindeutigen Link zum<br />

Unternehmen oder Betrieb herstellt. Je kürzer und prägnanter die Adresse, desto<br />

besser bleibt sie im Gedä<strong>ch</strong>tnis haften. S<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> soll sie au<strong>ch</strong> ein Werbeinstrument<br />

sein. Der gewählte Name für die Domäne muss bei der s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Registrierungsstelle<br />

SWITCH (www.swit<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong>) eingetragen werden. Im Pe<strong>ch</strong>fall ist die<br />

gewüns<strong>ch</strong>te Adresse bereits vergeben. Dann besteht no<strong>ch</strong> die Mögli<strong>ch</strong>keit, die Adresse<br />

dem Besitzer abzukaufen. Wird man ni<strong>ch</strong>t handelseinig, muss eine Alternative<br />

gesu<strong>ch</strong>t werden.<br />

� Erst dank einem Provider wird der Zugang zum World Wide Web mögli<strong>ch</strong>. Provider<br />

sind Firmen, die auf den Servern Spei<strong>ch</strong>erplatz für die Websites der Kunden<br />

anbieten. Die Kosten für das so genannte Hosting sind abhängig von der Spei<strong>ch</strong>ergrösse<br />

und den Zusatzleistungen (Anzahl der gewüns<strong>ch</strong>ten E-Mail-Adressen,<br />

Shop, Datenbank etc.). Grosse Provider verfügen, über eine gute und si<strong>ch</strong>ere<br />

Te<strong>ch</strong>nik, kleinere überzeugen oft mit einer besseren Kundenbetreuung und massges<strong>ch</strong>neiderten<br />

Lösungen. Es empfiehlt si<strong>ch</strong>, vers<strong>ch</strong>iedene Offerten zu prüfen.<br />

� Gute Planung des Webauftritts ist wi<strong>ch</strong>tig. Bevor die Webdesigner ans Werk<br />

gehen können, muss man si<strong>ch</strong> klare Gedanken darüber ma<strong>ch</strong>en, was genau auf<br />

der Website publiziert werden soll. Ein gut strukturierter Inhalt ist das A und O des<br />

Auftritts. Beim Aufbau der Site müssen immer die Bedürfnisse der späteren Benutzer<br />

berücksi<strong>ch</strong>tigt werden. Die Site muss ausserdem so konzipiert sein, dass sie<br />

später ohne Probleme ausgebaut werden kann. Es empfiehlt si<strong>ch</strong> daher, si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />

über die langfristige Entwicklung Gedanken zu ma<strong>ch</strong>en.<br />

� Bilder und andere grafis<strong>ch</strong>e Elemente sind wi<strong>ch</strong>tig als optis<strong>ch</strong> anspre<strong>ch</strong>ende<br />

Verpackung der gelieferten Informationen. Es gilt jedo<strong>ch</strong>, sie in dosierter Form einzusetzen,<br />

um den Seitenaufbau ni<strong>ch</strong>t unnötig zu verlangsamen. Eine s<strong>ch</strong>nelle Site<br />

ist oft mehr wert als eine mit raffinierten Animationen! Die Homepage (Startseite)<br />

selber darf ni<strong>ch</strong>t überladen wirken. Der Besu<strong>ch</strong>er muss aber unbedingt bereits hier<br />

grundsätzli<strong>ch</strong>ste Informationen finden. Eine regelmässige inhaltli<strong>ch</strong>e Veränderung<br />

vermittelt den Eindruck von Aktualität und wird vom User besonders ges<strong>ch</strong>ätzt.<br />

� Professionell oder handgestrickt? Die allermeisten Websites werden heute mit<br />

so genannten Content-Management-Systemen umgesetzt. Der Aufbau verlangt je<br />

na<strong>ch</strong> Lösung mehr oder weniger Fa<strong>ch</strong>kenntnisse und Zeit zum Installieren. Dafür<br />

bieten diese in der Regel ein fixfertiges Instrumentarium an Galerie, Shop, Gästebu<strong>ch</strong>,<br />

E-Cards usw. und die Bewirts<strong>ch</strong>aftung des Inhalts ist einfa<strong>ch</strong> und kann von


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

5 Fragen vor der<br />

Website<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

<strong>Einführung</strong><br />

jedem PC mit Internetans<strong>ch</strong>luss vorgenommen werden. In der Regel vergeben<br />

Firmen und Organisationen jedo<strong>ch</strong> den Auftrag für die Erstellung einer Website extern.<br />

Da ma<strong>ch</strong>t es si<strong>ch</strong> bezahlt, vers<strong>ch</strong>iedene Offerten einzuholen und die Referenzen<br />

zu prüfen. Ideal erweisen si<strong>ch</strong> Firmen, die den ganzen Ablauf zur Erstellung<br />

einer Website (grafis<strong>ch</strong>es Konzept und Umsetzung) selbst erledigen.<br />

� Die Bedeutung des Internets im Berei<strong>ch</strong> der Kommunikation und des E-Commerce<br />

wird weiter rasant zunehmen. Eine immer zentralere Bedeutung kommt dem www<br />

daher au<strong>ch</strong> in der Werbung zu. Auf der anderen Seite wird es für den User immer<br />

s<strong>ch</strong>wieriger, si<strong>ch</strong> im Daten<strong>ch</strong>aos zure<strong>ch</strong>tzufinden. In Zukunft werden diejenigen<br />

Anbieter die meisten Besu<strong>ch</strong>er auf ihre Site locken, die si<strong>ch</strong> mit der Form und dem<br />

Inhalt des Webauftritts positiv von der Konkurrenz abzuheben wissen.<br />

Jürg Spahr, LID-Newsletter<br />

� Habe i<strong>ch</strong> wirkli<strong>ch</strong> Lust auf eine Website?<br />

� Habe i<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> die Energie, diese zu pflegen?<br />

� Bin i<strong>ch</strong> gewillt, zu planen vor dem Realisieren?<br />

� Habe i<strong>ch</strong> dann au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> Mittel, um die Website zu betreiben?<br />

� Bin i<strong>ch</strong> gewillt, messbare Erfolgskontrollen einzubauen?<br />

Stefan Gilgen, www.blitzunddonner.<strong>ch</strong><br />

Anregungen zur Ergänzung und Verbesserung dieses Tools nehmen wir gerne entgegen (Adresse siehe unten)!<br />

Internetpräsenz 6


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

10 Medienkontakte<br />

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<strong>Einführung</strong><br />

1. Darum geht es Seite 1<br />

2. Bestehende Angebote Seite 2<br />

3. So gehen wir vor Seite 2<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks Seite 4<br />

1. Darum geht es<br />

Idee Wir pflegen Medienkontakte gezielt und nutzen sie für die Kommunikation von PR-<br />

Massnahmen und zur Meinungsäusserung.<br />

Ziele<br />

Zielgruppen<br />

Zum Beispiel<br />

� Einen guten Draht zu den Medien und über Kontakte zu Medienleuten Zugang zu<br />

Printmedien und elektronis<strong>ch</strong>en Medien (Lokalradio, Lokalfernsehen) haben.<br />

� Pressemitteilungen und Leserbriefe so verfassen, dass sie bei den Medienleuten<br />

gut ankommen und abgedruckt werden.<br />

� Eine Presseeinladung erfolgrei<strong>ch</strong> planen und dur<strong>ch</strong>führen können.<br />

� In einer Krisensituation sinnvoll öffentli<strong>ch</strong> kommunizieren können.<br />

� Medienleute als Vermittler/innen<br />

� Medienkonsument/innen, breite Öffentli<strong>ch</strong>keit (lokal / regional / national)<br />

Voraussetzungen � Wir haben etwas für die breite Öffentli<strong>ch</strong>keit Interessantes mitzuteilen.<br />

Aufwand<br />

Pressemitteilung, Leserbrief: 1 – 4 Stunden (je na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>reibfertigkeit und Funktionsweise).<br />

Medieneinladung: 1 Tag für Vorbereitung und Dur<strong>ch</strong>führung<br />

Medienkontakte 1


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

2. Bestehende Angebote und Informationsquellen<br />

Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst<br />

LID,<br />

www.<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>,<br />

redaktion@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

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<strong>Einführung</strong><br />

Die Aufgaben der LID-Redaktion<br />

Die LID-Redaktion verbreitet Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten und Hintergrundwissen aus der Land-<br />

und Ernährungswirts<strong>ch</strong>aft an ein Ni<strong>ch</strong>t-Fa<strong>ch</strong>publikum.<br />

Hauptzielpublikum sind die Redaktoren der Tages- und Wo<strong>ch</strong>enpresse und der<br />

elektronis<strong>ch</strong>en Medien (Radio DRS, lokale Radios, SF und lokale Fernsehsender)<br />

Die Produkte der LID-Redaktion<br />

LID-Mediendienst (ers<strong>ch</strong>eint wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>)<br />

Agro-News auf <strong>lid</strong>.<strong>ch</strong> (ers<strong>ch</strong>einen als tägli<strong>ch</strong> als Newsletter)<br />

Presses<strong>ch</strong>au (ers<strong>ch</strong>eint wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>)<br />

Dossier (ers<strong>ch</strong>eint se<strong>ch</strong>s Mal im Jahr)<br />

Medienkontakte 2<br />

Die Dienstleistung der LID-Redaktion<br />

Die Journis wollen: Der LID kann: Der LID brau<strong>ch</strong>t:<br />

Aktuelle Infos<br />

aufpeppen<br />

Inputs von Ver-<br />

Relevante Infos<br />

vereinfa<strong>ch</strong>en<br />

bänden, von Bau-<br />

Begreifbare Infos verteilen<br />

ern


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

3. So gehen wir vor:<br />

Inhalt Was wollen wir mitteilen?<br />

� Anlass, � Neuheit, � Meinung, � Aufruf, � Hintergrund, � …<br />

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<strong>Einführung</strong><br />

� Sti<strong>ch</strong>wortartig festhalten (was, wer, wie, wo, wann, mit wem, warum, womit …)<br />

Zielgruppe Wem wollen wir es mitteilen (für wen ist es bedeutsam)?<br />

� Dorf, � Region, � S<strong>ch</strong>weiz<br />

� Ents<strong>ch</strong>eid für Einladung lokale / regionale / nationale Medien<br />

Medium Wie wollen wir es mitteilen?<br />

� Zeitung, � Illustrierte � Radio, � Fernsehen<br />

� gewüns<strong>ch</strong>te Titel und Stationen auflisten<br />

� Pressemitteilung, � Presseeinladung, � Beri<strong>ch</strong>t, � Leserbrief<br />

Vorgehen Wer soll es mitteilen?<br />

� wir selber (s<strong>ch</strong>reiben und einsenden, bei Beri<strong>ch</strong>ten vorher anfragen)<br />

� ein Profi (Kontakt herstellen, vorinformieren, einladen)<br />

� mögli<strong>ch</strong>st viele Profis (Presse einladen)<br />

Medienkontakte 3


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

4. Ideen, Tipps und Tricks<br />

Kontakt zur lokalen /<br />

regionalen Presse /<br />

Radio / Fernsehen<br />

Medienmitteilung<br />

für die Presse / Radio<br />

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<strong>Einführung</strong><br />

Beispiel: I<strong>ch</strong> will Werbung ma<strong>ch</strong>en für den neuen Hofladen / für das Kirs<strong>ch</strong>enfest<br />

Was ist die Bots<strong>ch</strong>aft?<br />

� W-Fragen beantworten: Was? Wo? Wie? Wann? Warum?<br />

Beispiel: Am 20. April eröffnen wir unseren Hofladen. Ab 9.00 gibt’s bei uns Saisongemüse,<br />

Obst, Kartoffeln, Sirup, … Unsere Adresse: Hofstatt, 4567 Hintersinnigen<br />

Wer ist das Zielpublikum?<br />

� die lokale / regionale Bevölkerung<br />

Was ist der Träger?<br />

� Flugblatt, lokale / regionale Presse / Radio / Fernsehen<br />

Kontakt herstellen und pflegen<br />

z.B. im Internet ausfindig ma<strong>ch</strong>en: www.zeitung.<strong>ch</strong><br />

den zuständigen Korrespondenten ausfindig ma<strong>ch</strong>en<br />

s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> oder mündli<strong>ch</strong> über das Ereignis informieren. Am besten: s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>,<br />

dann mündli<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong>haken<br />

den Kontakt zum Medium pflegen: z.B. auf mögli<strong>ch</strong>e Themen / Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten<br />

aufmerksam ma<strong>ch</strong>en<br />

Beispiel: Mein Verband ist mit einem Regierungsratsbes<strong>ch</strong>luss gar ni<strong>ch</strong>t einverstanden<br />

Was ist die Bots<strong>ch</strong>aft?<br />

� W-Fragen beantworten: Was? Wo? Wie? Wann? Warum?<br />

Beispiel: Obwohl unser Verband mehrmals deutli<strong>ch</strong> gema<strong>ch</strong>t hat, dass die vom Regierungsrat<br />

vorges<strong>ch</strong>lagenen Massnahmen für die Bauernfamilien wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t tragbar<br />

sind, hat er offenbar kein Gehör gefunden. Wir werden sehr genau verfolgen, wie<br />

die Massnahmen in der Praxis umgesetzt werden…<br />

Wer ist das Zielpublikum?<br />

� die regionale / evtl. nationale Presse / Radio / Fernsehen<br />

Was ist der Träger?<br />

� Medienmitteilung<br />

Medienkontakte 4<br />

Eine gute Medienmitteilung<br />

ist wi<strong>ch</strong>tig und aktuell<br />

hat einen klaren, aussagekräftigen Titel und eine klare Bots<strong>ch</strong>aft<br />

hat einen Lead: Zusammenfassung des Wi<strong>ch</strong>tigsten in zwei Sätzen<br />

beantwortet die W-Fragen, beginnt mit der Neuigkeit<br />

ist ni<strong>ch</strong>t zu lang und gut verständli<strong>ch</strong><br />

hat ein Datum, einen telefonis<strong>ch</strong>en Kontakt für Rückfragen


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

Leserbrief für die<br />

lokale /<br />

regionale Presse /<br />

Fa<strong>ch</strong>presse<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

<strong>Einführung</strong><br />

siehe au<strong>ch</strong>: LID-Newsletter Nr. 11 / 2004, Der Tipp<br />

http://www.<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>/fileadmin/user_upload/<strong>lid</strong>/<strong>lid</strong>_intern/Jahresberi<strong>ch</strong>te_Newsletter/newslet<br />

ter_11_04.pdf<br />

Beispiel: I<strong>ch</strong> bin mit einem Zeitungsberi<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t einverstanden<br />

Was ist die Bots<strong>ch</strong>aft?<br />

� W-Fragen beantworten: Was? Wo? Wie? Wann? Warum?<br />

Beispiel: Was der „Hintersinniger Anzeiger“ in seiner Ausgabe vom 20. April s<strong>ch</strong>reibt, ist<br />

ni<strong>ch</strong>t die ganze Wahrheit. Aus eigener Erfahrung weiss i<strong>ch</strong>, dass…<br />

Wer ist das Zielpublikum?<br />

� Die Leser! Sie müssen verstehen können, worum es geht.<br />

Was ist der Träger?<br />

� Leserbrief<br />

Ein guter Leserbrief<br />

Ist klar und verständli<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>rieben,<br />

aus der persönli<strong>ch</strong>en Si<strong>ch</strong>t des Verfassers, mit Bildern und Emotionen (keine<br />

Beleidigungen!),<br />

ist ni<strong>ch</strong>t zu lang<br />

wird mit Begleitbrief an die Redaktion ges<strong>ch</strong>ickt<br />

enthält den Namen des Verfassers (anonyme Briefe werden ni<strong>ch</strong>t abgedruckt)<br />

Presseeinladung Beispiel: Wir starten die erste Feigenplantage im Seeland.<br />

Medienkontakte 5<br />

Was ist die Bots<strong>ch</strong>aft?<br />

� Exklusivität ist gefragt: Etwas, das si<strong>ch</strong> vom andern abhebt, etwas Neuartiges, etwas<br />

Einmaliges … (Geringer Newswert: „Hund beisst Mann“. Hoher Newswert: „Mann<br />

beisst Hund.“)<br />

Beispiel: Aufgrund der Klimaerwärmung eignet si<strong>ch</strong> neu au<strong>ch</strong> das Seeland für den Feigenanbau.<br />

Wir haben eine erste Plantage aufgebaut und im Juli sind die ersten Seelänger<br />

Feigen zu erwarten.<br />

Wer ist das Zielpublikum?<br />

� die regionale / evtl. nationale Presse / Radio / Fernsehen. Je höher der Newswert,<br />

desto grösser die Bereits<strong>ch</strong>aft, zu einer Presseeinladung zu ers<strong>ch</strong>einen.<br />

Was ist der Träger?<br />

� Einladung und Information (mögli<strong>ch</strong>st mit konkreter Ans<strong>ch</strong>auung) der Medienleute,<br />

die dann über ihre Medien unsere Inhalte weiter verbreiten.<br />

Eine gute Presseeinladung<br />

startet mit einem Einladungsbrief oder –Mail 4 Wo<strong>ch</strong>en vor dem Termin<br />

findet zum geeigneten Zeitpunkt statt (Tageszeit, Wo<strong>ch</strong>e; zu berücksi<strong>ch</strong>tigen<br />

sind: Redaktionss<strong>ch</strong>luss von Wo<strong>ch</strong>enzeits<strong>ch</strong>riften, anderen Anlässen mögli<strong>ch</strong>st


� Werkzeugkoffer PR auf dem Bauernhof<br />

Krisenkommunikation<br />

� LID.CH Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 59 77, info@<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong><br />

<strong>Einführung</strong><br />

auswei<strong>ch</strong>en, generell Dienstag bis Donnerstag bevorzugen, am Vormittag einladen)<br />

bietet Prominenz und Ans<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong>es<br />

ist straff dur<strong>ch</strong>organisiert, ni<strong>ch</strong>t zu lange (30 Minuten plus Demo und Interviewzeit),<br />

abwe<strong>ch</strong>slungsrei<strong>ch</strong>, gut ausgerüstet (genügend Raum und Luft, klare Projektion,<br />

gute Akustik)<br />

ist ergänzt dur<strong>ch</strong> eine Pressemappe mit Pressetext, Programm, Angaben zu<br />

den aufgetretenen Personen, Reden-Texte, Hintergrundinformationen zum<br />

Thema, ev. Bilder-CD (dank der Pressemappe können au<strong>ch</strong> Medien etwas<br />

bringen, die ni<strong>ch</strong>t dabei sind, und was man selbst ges<strong>ch</strong>rieben hat, geht am<br />

ehesten so weiter, wie man es gerne haben will)<br />

endet mit einem Snack und Zeit und Personen für Interviews<br />

siehe au<strong>ch</strong>: LID-Newsletter Nr. 3 / 2000, Der Tipp,<br />

http://www.<strong>lid</strong>.<strong>ch</strong>/fileadmin/user_upload/<strong>lid</strong>/<strong>lid</strong>_intern/Jahresberi<strong>ch</strong>te_Newsletter/newslet<br />

ter_03_00.pdf<br />

Beispiele: Eine Tiers<strong>ch</strong>utzorganisation sieht auf unserem Betrieb Mängel in der Tierhaltung<br />

und prangert uns öffentli<strong>ch</strong> an./ Dur<strong>ch</strong> eine Gülle-Panne kommt es zum Fis<strong>ch</strong>sterben<br />

im Dorfba<strong>ch</strong>.<br />

So kommuniziert man am besten im Krisenfall<br />

Grundsatz: Im Krisenfall der Vorwärtsgang! Wer aktiv, ras<strong>ch</strong> und ehrli<strong>ch</strong> informiert,<br />

gewinnt bald wieder Vertrauen. Wer im Krisenfall Information unterdrückt<br />

und verweigert, verliert in der Öffentli<strong>ch</strong>keit ras<strong>ch</strong> und langfristig an Glaubwürdigkeit.<br />

Sofort an die Öffentli<strong>ch</strong>keit gehen, Ges<strong>ch</strong>windigkeit kommt vor Vollständigkeit<br />

der Information.<br />

Ni<strong>ch</strong>ts als die Wahrheit und die ganze Wahrheit sagen, ni<strong>ch</strong>ts bes<strong>ch</strong>önigen<br />

oder vers<strong>ch</strong>weigen. Au<strong>ch</strong> offen zu allfälligen Fehlern stehen.<br />

Keine Verteidigungshaltung aufbauen.<br />

Die mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Dimension, die eigene persönli<strong>ch</strong>e Betroffenheit, ist wi<strong>ch</strong>tig.<br />

Krisenkommunikation ist Chefsa<strong>ch</strong>e: Der Betriebsleiter / die Betriebsleiterin gehört<br />

vors Mikrofon.<br />

Die Betriebsinterne Kommunikation ist wi<strong>ch</strong>tig, alle Mitarbeitenden werden laufend<br />

und offen informiert.<br />

Anregungen zur Ergänzung und Verbesserung dieses Tools nehmen wir gerne entgegen (Adresse siehe unten)!<br />

Medienkontakte 6

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