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Schaltungstechnik

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7.3 Schaltungsbeispiele zur Potenzialverschiebung 483<br />

2<br />

DC -<br />

Potenzial<br />

Versch.<br />

1<br />

f = 0<br />

f 0<br />

--><br />

:<br />

U 21<br />

U 1<br />

U 2<br />

U2 U1 Bild 7.3-3: Zur Aufgabenstellung der DC-Potenzialverschiebung<br />

Ein einfacher Spannungsteiler in Bild 7.3-4 löst diese Aufgabe nicht. Mit dem<br />

Spannungsteiler kann eine Spannungsdifferenz zwischen Knoten 2 und Knoten 1<br />

erzeugt werden, jedoch werden alle Spektralanteile f > 0 ebenfalls geschwächt entsprechend<br />

des Spannungsteilerverhältnisses.<br />

U 21<br />

R 1<br />

2 1<br />

R 2<br />

Bild 7.3-4: Spannungsteiler zwischen Knoten 2 und Knoten 1<br />

=<br />

U<br />

1<br />

U21 : entsprechend Spannungsteiler<br />

: entsprechend Spannungsteiler<br />

Das Problem lösen die drei in Bild 7.3-5 skizzierten Schaltungsvarianten. Ein<br />

Längswiderstand mit parallel liegender Stromquelle erzeugt einen Potenzialunterschied<br />

(Bild 7.3-5a)). Ist der Innenwiderstand der Stromquelle hinreichend hochohmig,<br />

so ergibt sich bei Frequenzen f > 0 kein Spannungsfall. Vorausgesetzt der<br />

Eingangswiderstand der folgenden Stufe ist genügend hochohmig. Eine weitere<br />

Variante stellt eine Zenerdiode im Längspfad mit parallel liegendem Widerstand<br />

dar (Bild 7.3-5b)). Bei f = 0 wird der Potenzialunterschied bestimmt durch die<br />

Durchbruchspannung der Zenerdiode. Ist der Innenwiderstand der Zenerdiode hinreichend<br />

klein, so werden Signalanteile mit f > 0 nicht abgeschwächt. Die eleganteste<br />

Lösung zur Erzeugung eines Potenzialunterschieds erhält man mit einem pnp-<br />

Transistor gemäß Bild 7.3-5c). Der Potenzialunterschied ist gleich der Spannung<br />

zwischen Basis und Kollektor. Durch geeignete Wahl des Arbeitspunktes lässt sich<br />

ein vorgegebener Potenzialunterschied U BC einstellen. Die Schaltung bringt<br />

zusätzlich noch eine Verstärkung von R2/R1 bei hochohmigem Eingang der nachfolgenden<br />

Stufe. Allerdings erhält man eine Phasenverschiebung um 180 o zwischen<br />

Eingang und Ausgang.<br />

f

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