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Schaltungstechnik

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456 7 Gemischte Funktionsprimitive und Funktionsschaltungen<br />

geeignete Seriengegenkopplung verringern. Bild 7.1-24 zeigt die Übertragungskennlinie<br />

der seriengegengekoppelten Transistoren. Bei gleicher Steuerspannung<br />

U x und ungleichen Transistoren vermindert sich der Unterschied der Kollektorströme<br />

um so mehr, je wirksamer die Seriengegenkopplung ist.<br />

Stromspiegel im Lastkreis: Der Stromspiegel lässt sich auch dafür verwenden,<br />

um die Vorteile der Gleichtaktunterdrückung des symmetrischen Ausgangs der<br />

Differenzstufe auf einen unsymmetrischen Ausgang zu bringen. In Bild 7.1-25 ist<br />

eine emittergekoppelte Differenzstufe mit einer basisgekoppelten Differenzstufe<br />

im Ausgangskreis dargestellt.<br />

1<br />

Q 3<br />

I0 --- + I<br />

2<br />

Q 1<br />

Bild 7.1-25: Stromspiegel am Ausgang der emittergekoppelten Differenzstufe<br />

U B<br />

I0 --- + I<br />

2<br />

I0 --- – I<br />

2<br />

Q2 Die Transistoren Q2 und Q4 arbeiten als Stromquelle. Insofern ist wegen der<br />

Stromquelleneigenschaft das Potenzial an Knoten 2 u.a. nur durch die Beschaltung<br />

mit der nächstfolgenden Stufe bestimmt. Im Beispiel sei angenommen, dass dieses<br />

Potenzial in der Mitte der verfügbaren Versorgungsspannung von U B + 0,7V liegt.<br />

Bild 7.1-26 zeigt die Ausgangskennlinien von Q2 und Q4. Im Arbeitspunkt ziehen<br />

die Transistoren den Strom I 0/2. Die Summe der beiden Kollektor-Emitter-Spannungen<br />

von Q2 und Q4 ist gleich der verfügbaren Versorgungsspannung:<br />

U CE Q2<br />

<br />

+ = UB + 07V <br />

U EC Q4<br />

<br />

Wie vom Bipolartransistor bekannt, ist der Innenwiderstand der Stromquellen unter<br />

Annahme einer typischen Early-Spannung:<br />

ri =<br />

UCE<br />

VA ------------- r<br />

I<br />

e ------ 50k;<br />

C UT Die Ausgangsstromänderung bestimmt sich aus:<br />

2 I =<br />

IC1– IC2 gm U11 ;<br />

I 0<br />

0 + 2 I<br />

2<br />

Es addieren sich die Stromänderungen der Transistoren Q1 und Q2 gesteuert durch<br />

die Eingangsdifferenzspannung am Ausgang phasenrichtig. Die Aussteuerbarkeit<br />

ist bei gegbener Versorgungsspannung maximal.<br />

Q 4<br />

1<br />

(7.1-26)<br />

(7.1-27)<br />

(7.1-28)

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