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Schaltungstechnik

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450 7 Gemischte Funktionsprimitive und Funktionsschaltungen<br />

kung, des Leckstroms und der Schwellspannung verursacht durch Temperatureinflüsse,<br />

Exemplarstreuungsschwankungen oder Alterungseffekte:<br />

IC1 – IC2 RB + rb + re A = --------------------------------------------------------- I re + RB+ rb 0+ 1<br />

CB01 – ICB02 + A1– A2 I E1 <br />

0UBE1 – UBE2 (7.1-19)<br />

+ ---------------------------------------------------------;<br />

re + RB+ rb 0+ 1<br />

Greift man die Spannung am symmetrischen Ausgang ab, so wirken sich nur<br />

noch ungleiche Änderungen aus. Die absoluten Änderungen gehen nicht mehr<br />

direkt ein. Man spricht von einer hohen Gleichtaktunterdrückung der Differenzstufe.<br />

Der Einzeltransistor ohne Seriengegenkopplung ist als DC-gekoppelter Verstärker<br />

wegen seines Offsetverhaltens außerordentlich nachteilig. Zusammenfassend<br />

lässt sich feststellen, dass die Differenzstufe eine hohe Gleichtaktunterdrückung<br />

und damit ein geringes Offsetverhalten aufweist. Allerdings gilt dies nur<br />

am symmetrischen Ausgang.<br />

Symmetrischen Ausgang auf unsymmetrischen Ausgang bringen: Es stellt<br />

sich die Frage, wie kann man die Vorteile des symmetrischen Ausgangs betreffs<br />

des Offsetverhaltens und der hohen Gleichtaktunterdrückung auf einen oft benötigten<br />

unsymmetrischen Ausgang bringen? Eine mögliche Lösung stellt die nachstehende<br />

Schaltung in Bild 7.1-17 mit einem Linearverstärker im Ausgangskreis dar.<br />

I0 --- + g<br />

2 m<br />

R C<br />

U11'<br />

-------------<br />

2<br />

U B<br />

R C<br />

1 1'<br />

I 0<br />

R2 -------------<br />

1 + v0 I U<br />

0<br />

11'<br />

--- – g -------------<br />

2 m <br />

2 3<br />

Bild 7.1-17: Ausgangsschaltung, um den symmetrischen Ausgang einer Differenzstufe auf<br />

einen unsymmetrischen Ausgang zu bringen<br />

U 3<br />

R 2<br />

R 2<br />

V-<br />

V+<br />

M LV : v0 Zur Analyse der Beispielschaltung in Bild 7.1-17 wird als erstes der Arbeitspunkt<br />

der Ausgangsschaltung durch DC-Analyse bestimmt. Mit den Maschengleichungen<br />

am Ausgang:<br />

I0 1) UB– U3 RC = --- + U<br />

2 3 R2; (7.1-20)<br />

I0 2) UB– U3 RC =<br />

--- + U 2 3 – U2 R2; 2<br />

U 2

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