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Schaltungstechnik

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7.1 Differenzstufen 443<br />

V1<br />

+<br />

-<br />

0<br />

1<br />

0V<br />

7.021uA<br />

0V<br />

RB1<br />

100<br />

10.00V<br />

V2<br />

0<br />

+ -<br />

1.972mA 0V<br />

DC = 10V<br />

RC1<br />

RC2<br />

5k<br />

5k<br />

2-<br />

2+<br />

5.069V<br />

Q1 986.1uA<br />

5.069V<br />

986.1uA Q2<br />

RB2<br />

-702.1uV Q2N3904<br />

-993.2uA<br />

3<br />

Q2N3904 7.021uA<br />

-993.2uA<br />

100<br />

-664.4mV<br />

1.986mA<br />

RE<br />

4.7k<br />

-10.00V<br />

V3<br />

+ -<br />

1.986mA<br />

DC = -10V<br />

Bild 7.1-8: DC-Analyse der emittergekoppelten Differenzstufe mit RE anstelle der Stromquelle<br />

Der Widerstand RE ist so dimensioniert, dass wiederum I 0 = 2mA ist. Der Lastkreis<br />

ist mit RC1 bzw. RC2 = 5k so ausgelegt, dass sich zwischen dem Lastwiderstand<br />

und U CE die verfügbare Versorgungsspannung etwa hälftig aufteilt.<br />

Wobei an U CE mit U CE,min = 0,7V eben diese Mindestspannung von 0,7V mehr<br />

abfallen soll als am Lastwiderstand RC, um hinreichend Abstand zu U CE,sat zu<br />

erhalten, falls der Transistor bei entsprechender Ansteuerung den vollen Strom von<br />

2mA zieht.<br />

Nach Festlegung des Arbeitspunktes und der Widerstände im Lastkreis wird in<br />

einem Experiment eine AC-Analyse der Differenzstufe durchgeführt. Für eine<br />

Abschätzung der Ergebnisse gilt die AC-Ersatzanordnung in Bild 7.1-9.<br />

Experiment 7.1-3: Differenzstufe_Emgek_RE – ACAnalyse mittels des<br />

SimulationProfile „AC“.<br />

Ist RG* nicht zu hochohmig, so teilt sich die Eingangsspannung U 1 hälftig auf<br />

U BE,Q1 und U EB,Q2 auf. Der Widerstand RE hat bei Differenzansteuerung keinen<br />

Einfluss, da der Widerstand Z x (siehe Bild 7.1-9) in der Regel sehr viel niederohmiger<br />

ist als RE. Für Z x erhält man näherungsweise:<br />

Zx =<br />

reQ2 <br />

+ rbQ2 + R <br />

G 0+ 1;<br />

Im gegebenen Beispiel bei einem Arbeitspunktstrom von 1mA des Einzeltransistors<br />

ergibt sich damit näherungsweise ein Zweigwiderstand Z x = 26<br />

Bei höheren Frequenzen wird aufgrund der Diffusionskapazität zwischen innerer<br />

Basis und Emitter die Steuerspannung U B’E an den Transistoren Q1 bzw. Q2<br />

zunehmend kurzgeschlossen. Nur die Steuerspannung U B’E wird mit der Steilheit<br />

g m verknüpft und bildet einen Ausgangsstrom. Daraus ergibt sich ein Tiefpassverhalten.<br />

0<br />

0<br />

(7.1-9)

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