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Schaltungstechnik

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442 7 Gemischte Funktionsprimitive und Funktionsschaltungen<br />

A<br />

0<br />

I CQ1<br />

u 11<br />

U 11<br />

i CQ1<br />

A UCE Bild 7.1-7: Aussteuerverhalten der emittergekoppelten Differenzstufe im Arbeitspunkt bei<br />

U 11´ = 0<br />

Gegenüber dem Einzeltransistor ist das Ausgangskennlinienfeld unverändert<br />

(vergl. Bild 5.2-12), wohl aber die Übertragungskennlinie, wobei die Steilheit des<br />

Einzeltransistors unverändert bleibt. Bei Großsignalaussteuerung stellt sich eine<br />

Strombegrenzung auf I 0 ein. Wichtig dabei ist, dass diese Strombegrenzung anders<br />

als beim Einzeltransistor „sättigungslos“ erfolgt. Allerdings muss darauf geachtet<br />

werden, den Ausgangskreis so zu dimensionieren, dass sich auch bei größtmöglicher<br />

Aussteuerung kein Sättigungseffekt eines Einzeltransistors einstellt. Die sättigungslose<br />

Aussteuergrenze erhält man mit der verfügbaren Versorgungsspannung:<br />

Dabei ist V E,Q das Potenzial am gemeinsamen Emitterknoten und U CE,min ist die<br />

Mindestspannung, wobei für U CE,min im allgemeinen 0,5V angenommen wird. Der<br />

Lastwiderstand am Kollektor darf demzufolge nicht zu hochohmig gewählt werden.<br />

Stromquelle ersetzt durch Widerstand: Die Stromquelle mit I 0 kann bei Aussteuerung<br />

mit kleinen Signalamplituden durch einen Widerstand ersetzt werden<br />

(siehe Bild 7.1-8). Bei nahezu konstanter Spannung an einem Widerstand stellt<br />

sich näherungsweise Stromquellenverhalten ein. Das folgende Experiment ermittelt<br />

und zeigt das Ergebnis (Bild 7.1-8) der DC-Analyse einer Differenzstufe mit<br />

einem Widerstand RE am gemeinsamen Emitteranschluss als "Quasi"-Stromquelle.<br />

Experiment 7.1-2: Differenzstufe_Emgek_RE – DCAnalyse mittels des<br />

SimulationProfile „DC“.<br />

t<br />

I CQ1<br />

Übertragungskennlinie Ausgangskennlinie<br />

U 11<br />

UBverfI0RCopt + UCE min;<br />

UBverf= UB – VE Q;<br />

0<br />

A<br />

t<br />

I B6<br />

I B5<br />

IB4 IB3 IB2 I B1<br />

I CE0 U CE<br />

UB – VEQ1 u 2 –<br />

(7.1-8)

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