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Schaltungstechnik

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430 6 Funktionsschaltungen mit FETs<br />

4V<br />

0V<br />

u2 5V<br />

u5 0V<br />

1mA<br />

0mA<br />

-1mA<br />

iDM1 1mA<br />

0mA<br />

-1mA<br />

iDM2 2V<br />

1V<br />

0V<br />

u3 +<br />

2V<br />

1V<br />

u3 –<br />

0V<br />

0s 2s 4s<br />

6s 8s 10s<br />

Bild 6.5-2: Ausgangsspannung des VCO u 2 , Triggerimpuls u 5 des Flip-Flop, Drainstrom<br />

i D,M1 des NMOS-Transistors M1 und Drainstrom i D,M2 des PMOS-Transistors M2 und<br />

Spannung u 3+ und u 3- an den Anschlüssen des Kondensators C1<br />

6.5.2 Phasenvergleicher<br />

Phasenvergleicher benötigt man u.a. in Phasenregelkreisen. Eine beispielhafte Realisierung<br />

zeigt Bild 6.5-3. Die Eingangssignale an Knoten IN1 und IN2 werden<br />

über die idealisierten Komparatoren E1 und E2 digitalisiert auf die Clock-Eingänge<br />

der D-Flip-Flops U1A und U2A gebracht. In der gegebenen Schaltungsanordnung<br />

setzt eine positive Flanke das D-Flip-Flop. Eilt das Signal der<br />

Signalquelle V1 gegenüber dem Signal der Signalquelle V2 vor, so wird zuerst das<br />

D-Flip-Flop U1A gesetzt und dann um die Nacheilzeit des Signals IN2 (im Beispiel<br />

ist TD = 20s) verzögert das D-Flip-Flop U2A gesetzt. Sind beide Flip-Flops<br />

gesetzt, so erzeugt das Gatter U4A einen Rücksetzimpuls CLR = "0". Der "0"aktive<br />

Rücksetzimpuls wird über eine Inverterkette verzögert, um „Setup-Hold-<br />

Time-Violations“ des Flip-Flops zu vermeiden. Bei Voreilung des Signals IN1<br />

gegenüber IN2 um 20s ist das Signal UP für die Zeit des Phasenunterschieds<br />

(20s) UP = "0". Damit wird der PMOS-Transistor M2 durchgeschaltet. Bei<br />

durchgeschaltetem Transistor M2 liegt die Versorgungsspannung von 5V am Ausgang<br />

out. Die Gatter U3 und U5 verhindern, dass die Transistoren gleichzeitig leitend<br />

werden. Es soll entweder M2 die Versorgungsspannung auf den Ausgang<br />

schalten, oder M1 Masse auf den Ausgang schalten. Sind beide Transistoren<br />

gesperrt (TriState), liegt der Ausgang bei fehlendem Ausgangstiefpass hochohmig<br />

auf 2,5V. Der Tiefpass am Ausgang integriert die Spannungsimpulse, so dass der<br />

Mittelwert der Ausgangsspannung u2 bei voreilendem Signal IN1 einen Wert über<br />

2,5V annimmt. In Bild 6.5-4 zeigt das Ergebnis bei einem um TD = 20s nachei-

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