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Schaltungstechnik

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2.1 Methodik zur Elektroniksystementwicklung 33<br />

Schnittstellenbedingungen und nicht zuletzt die eigentliche Schaltungsfunktion.<br />

Diese Spezifikation stellt den Ausgangspunkt für den Schaltungsentwickler im<br />

Rahmen des Feinentwurfs dar. Er wählt mit seiner Erfahrung oder eventuell unter<br />

Zuhilfenahme eines Informationssystems für bewährte Funktionsschaltungen eine<br />

geeignete Schaltung aus und dimensioniert sie gemäß den gegebenen Anforderungen.<br />

Als nächstes gilt es die ausgewählte Schaltung der Anwendung anzupassen,<br />

sie zu optimieren, zu verifizieren und zu prüfen, ob die geforderten Eigenschaften<br />

erzielt werden. Dies geschieht als erstes per Schaltkreissimulation. Ein Schaltkreissimulator<br />

stellt ein „virtuelles“ Elektroniklabor dar. So wie im realen Labor Messgeräte<br />

zur Verifikation der Schaltungseigenschaften zur Verfügung stehen, bietet<br />

ein Schaltkreissimulator verschiedene Analysemethoden zur Designverifikation<br />

anhand einer Testanordnung (Testbench). Kritische Schaltungen werden experimentell<br />

so aufgebaut, dass der Aufbau auch der Zieltechnologie entspricht, um<br />

parasitäre Eigenschaften der Aufbautechnik hinreichend genau zu erfassen. Durch<br />

geeignete Messungen erfolgt die Schaltkreisverifikation und Optimierung, solange<br />

bis die Spezifikationswerte eingehalten werden können. Neben der elektrischen<br />

Analyse gilt es auch in einer Wärmeflussanalyse die Verlustleistungsabfuhr von<br />

kritischen Bauelementen zu betrachten. Darüber hinaus ist gegebenenfalls in einer<br />

Störungsanalyse das mögliche Störpotenzial eines Schaltungsaufbaus zu untersuchen,<br />

um einschlägige Vorschriften einhalten zu können.<br />

Idee<br />

Recherchen<br />

Experimentelles<br />

Vorgehen<br />

Bauelemente auswähl.<br />

Schaltung aufbauen<br />

Versorgungspannung<br />

und Signalquellen einstellen<br />

Messung durchführen<br />

Ergebnisse protokoll.<br />

Spezifikation<br />

der Schaltung<br />

Auswahl&Entwurf<br />

der Schaltung<br />

Rechnersimulation<br />

Modelle definieren<br />

Schaltung eingeben<br />

Versorgungsspannung<br />

und Eingangssignale def.<br />

Simulation durchführen<br />

Ergebnisse protokoll.<br />

Spezifikation<br />

erfüllt<br />

N<br />

J<br />

Funktionale Verifik.<br />

abgeschlossen<br />

Bild 2.1-23: Ablauf einer Schaltungsentwicklung: Funktionale Verifikation<br />

Erfahrung<br />

Literatur<br />

Entwurfsmodifikation

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