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Schaltungstechnik

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6.4 Digitale Anwendungsschaltungen mit MOSFETs 417<br />

siert. Um annähernd gleiche Stromergiebigkeit zwischen dem PMOS-Transistor<br />

und dem NMOS-Transistor zu erzielen, muss der Kanal des PMOS-Transistors<br />

breiter gewählt werden, als der vom NMOS-Transistor. Die P-Wanne bedingt<br />

zusätzliche pn-Übergänge, die sich in parasitären Transistoren darstellen lassen.<br />

Die parasitären Transistoren Q1 und Q2 können mit R Well und R Sub einen parasitären<br />

Thyristor bilden (Latch-Up Effekt). Die Technologie wird heute so gut<br />

beherrscht, dass sich in CMOS-Schaltkreisen dieser Effekt nicht signifikant störend<br />

auswirkt.<br />

p +<br />

V DD<br />

S<br />

Q 2<br />

p - Wanne<br />

Bild 6.4-17: Aufbau eines CMOS-Schaltkreises<br />

G<br />

Metall<br />

n - Substrat<br />

V<br />

SiO SS<br />

2<br />

Der Substratanschluss des NMOS-Transistors muss am niedrigstwertigen Potenzial<br />

liegen, der Substartanschluss vom PMOS-Transistor am höchstwertigen Potenzial.<br />

Bei Anwendungen von NMOS- und PMOS-Transistoren in der Digitaltechnik<br />

gilt grundsätzlich die in Bild 6.4-18 dargestellte Regel.<br />

Bild 6.4-18: MOS-Transistoren (Anreicherungstyp) in der Digitaltechnik<br />

U 1<br />

U 2<br />

D D<br />

n<br />

RWELL + n + p +<br />

Q 1<br />

G<br />

R SUB<br />

M M<br />

’0’ M gesperrt<br />

’1’ M leitend<br />

p +<br />

S<br />

n +<br />

’0’ M leitend<br />

’1’ M gesperrt

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