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Schaltungstechnik

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416 6 Funktionsschaltungen mit FETs<br />

6,0V<br />

4,0V<br />

2,0V<br />

0V<br />

400A<br />

0A<br />

-400A<br />

u 1<br />

u 2<br />

i C2<br />

0,2s 0,6s 1,0s 1,4s 1,8s<br />

M1 gesperrt<br />

M2 "Wid."<br />

M2 gesperrt<br />

M2 "Stromquelle" M1 "Stromquelle"<br />

Bild 6.4-16: TR-Analyse des CMOS-Inverters mit Lastkapazität<br />

M1 "Wid."<br />

Im Beispiel ist bei t >= 500ns bis t = 1000ns der NMOS-Transistor M1<br />

gesperrt. Zunächst arbeitet M2 als „Stromquelle“, bis die Spannung U 2 so groß ist,<br />

dass der Transistor M2 dann in den „Widerstands“-Betrieb übergeht. In dem Zeitbereich,<br />

wo der Transistor M2 „Stromquelle“ ist, wird die Lastkapazität aufgeladen.<br />

Der Ladevorgang der Lastkapazität C L erfolgt nach folgender Beziehung.<br />

u<br />

2<br />

t<br />

=<br />

iDM2 ------------- ;<br />

CL (6.4-17)<br />

Der Drainstrom von M2 wirkt als Ladestrom für die Lastkapazität. Im Bild 6.4-16<br />

ist der Drainstrom dargestellt, er hängt von der Stromergiebigkeit des Transistors<br />

ab. Je größer die Lastkapazität ist, desto signifikanter sind die Anstiegszeiten bzw.<br />

Abfallzeiten. Bei konstantem Ladestrom ergibt sich ein linearer Verlauf des Spannungsanstiegs<br />

bzw. Spannungsabfalls. Geht der Transistor in den „Widerstands“-<br />

Betrieb über, so liegt im Prinzip ein RC-Glied vor mit „exponentiellem Verlauf“<br />

des Spannungsanstiegs bzw. Spannungsabfalls.<br />

Der physikalische Aufbau eines CMOS-Inverters ist im nachstehenden Bild 6.4-<br />

17 dargestellt. Der PMOS-Transistor wird über eine P-Wanne im N-Substrat reali-

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