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Schaltungstechnik

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6.4 Digitale Anwendungsschaltungen mit MOSFETs 409<br />

Arbeiten beide Transistoren im „Stromquellen“-Betrieb, so gilt:<br />

IDM2 =<br />

M2 --------- 5V – U<br />

2<br />

PM2– U2 2 M1 <br />

--------- U 2 1 – UPM1 2<br />

=<br />

= <br />

;<br />

– –<br />

M1 --------- U 1 – UPM1; M2<br />

U 2 5V U P M2<br />

=<br />

(6.4-9)<br />

U2 4V– 3 U1– UPM1; In diesem Fall wirkt M1 als Verstärker mit 1/gm,M2 als Lastwiderstand. Die Verstärkung<br />

ist:<br />

v 21<br />

=<br />

gmM1 1 <br />

--------------- M1<br />

= --------- = 3;<br />

gmM2 M2 (6.4-10)<br />

Je größer die Verstärkung ist, desto steiler wird der Übergang bei der DC-Übertragungskennlinie.<br />

Wie bereits erwähnt, ist M2 immer im „Stromquellen“-Betrieb,<br />

wenn er Strom zieht. M1 geht mit abnehmender Ausgangsspannung vom Stromquellenbetrieb<br />

(Verstärker) in den „Widerstands“-Betrieb über. Es gilt dann:<br />

M2 --------- 5V – U<br />

2<br />

PM2– U2 2<br />

2<br />

U2 = M1 U1– UPM1 U2 – ------ ;<br />

2 <br />

L 5V – UPM1– U2 2<br />

---------------------------------------------------------------------------<br />

L L2 5V – UPM1 U2 – U2 2<br />

=<br />

2 M1 ----------------- ;<br />

M2 L U2 2 M1 M1 02V ----------------- 18 5 --------- 9;<br />

M2 M2 = =<br />

(6.4-11)<br />

Aus dieser Beziehung kann ein vorgegebener Wert für U (L)<br />

2 hergeleitet werden. Es<br />

zeigt sich, dass die Stromergiebigkeit der beiden Transistoren deutlich unterschiedlich<br />

gewählt werden muss, um einen hinreichend kleinen Wert für U (L)<br />

2 zu erhalten.<br />

NMOS-Inverter mit selbstleitendem NMOS-Transistor als Last: Eine weitere<br />

Variante entsteht durch Verwendung eines selbstleitenden NMOS-Transistors<br />

im Lastkreis des NMOS-Inverters. Arbeitet der Transistor M2 als Stromquelle, so<br />

sieht der Transistor M1 am Drainanschluss einen hochohmigen Lastkreis, anders<br />

als in dem zuletzt betrachteten Beispiel. Wegen der deutlich höheren Verstärkung<br />

(M1 und M2: Stromquelle) des Inverters im Übergangsbereich ist zu erwarten, dass<br />

die Übertragungskennlinie wesentlich steiler verläuft.

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