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Schaltungstechnik

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6.4 Digitale Anwendungsschaltungen mit MOSFETs 403<br />

Die praktische Ausführung der Rückführung von U DS kann durch eine geeignete<br />

Gegenkopplung realisiert werden. Bild 6.3-24 zeigt ein konkretes Beispiel.<br />

Durch die Serienkapazität von 0,022F ergibt sich eine untere Eckfrequenz. Bei<br />

der Anwendung muss darauf geachtet werden, dass die Spannung an U DS nicht zu<br />

groß wird, um den linearen „Widerstandsbetrieb“ nicht zu verlassen.<br />

20k<br />

D 0,022uF<br />

Eingang U1 200k U2 Ausgang<br />

S G<br />

Steuerkreis<br />

Bild 6.3-24: Zur praktischen Ausführung der Rückführung von U DS<br />

6.4 Digitale Anwendungsschaltungen mit MOSFETs<br />

Digitale Anwendungsschaltungen insbesondere mit MOS-Transistoren bilden die<br />

Grundlage von digitalen Funktionsschaltungen u.a. in Logiksystemanwendungen.<br />

Behandelt werden wichtige Funktionsschaltkreise mit NMOS- und PMOS-Feldeffekttransistoren<br />

für gemischt analog/digitale und digitale Anwendungen.<br />

6.4.1 NMOS-Inverter<br />

NMOS-Inverter stellen die Basis von Anwendungen in Logiksystemen dar. Es werden<br />

wichtige NMOS-Inverterschaltungen bis hin zum komplementären CMOS-<br />

Inverter behandelt.<br />

NMOS-Inverter mit ohmscher Last: Als erstes wird ein NMOS-Inverter mit<br />

ohmscher Last betrachtet. Bild 6.4-1 zeigt die Grundschaltung bestehend aus<br />

einem selbstsperrenden N-Kanal MOSFET angesteuert am Gate mit ohmschem<br />

Lastkreis. Der Ausgang ist kapazitiv belastet. Der Bulkanschluss liegt auf dem<br />

Bezugspotenzial. Damit ist sichergestellt, dass die pn-Übergänge des MOSFET<br />

gesperrt sind.<br />

Bei U1 < UP ist der NMOS-Transistor gesperrt. Ist U1 > UP so arbeitet bei<br />

genügend großem UDS (konkret: UDS > UDSP) der NMOS-Transistor als „Stromquelle“.<br />

Es gilt dann folgende Gleichung:<br />

M1 I --------- (6.4-1)<br />

DM1 U 2 1 – UPM1 2<br />

=<br />

;

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