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Schaltungstechnik

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394 6 Funktionsschaltungen mit FETs<br />

Zunächst erfolgt durch DC-Analyse die Ermittlung der Arbeitspunkte von M1 und<br />

M2. Beide Transistoren müssen als „Stromquelle“ arbeiten, damit die gewünschte<br />

Funktion der Schaltung erreicht wird. Bei zwei Transistoren sind zwei Netzwerkgleichungen<br />

erforderlich, wo neben den Strömen nur Steuerspannungen der relevanten<br />

Transistoren auftauchen. Als erste Netzwerkgleichungen wird die Knotenpunktgleichung<br />

für den Knoten 2 gebildet.<br />

A A A IDM2= IDM1+ UGS M1 200k;<br />

(6.3-10)<br />

Die Maschengleichung um den Steuerkreis von M2 lautet:<br />

A A UGS M2 =<br />

IDM25k; (6.3-11)<br />

Als Lösung kommt eine rechnerische Ermittlung des Arbeitspunktes mit den Transistorgleichungen<br />

(Annahme: „Stromquellenbetrieb“) in Frage oder eine graphische<br />

Lösung. Für die graphische Lösung werden die Kennlinien der Transistoren<br />

benötigt. Zunächst wird der Arbeitspunkt vom PMOS-Transistor mittels einer<br />

geeigneten Testbench (Bild 6.3-11) bestimmt.<br />

Bild 6.3-11: Testbench für die Ermittlung der Übertragungskennlinie des PMOS-Transistors<br />

Experiment 6.3-5: NMOS_Verst_KennlM2 – Ermittlung der Übertragungskennlinie<br />

des PMOS-Transistors.<br />

Das Ergebnis der graphischen Analyse bzw. rechnerischen Analyse ist in der<br />

nachstehenden Tabelle enthalten. Die graphische Analyse veranschaulicht Bild<br />

6.3-12.<br />

Tabelle 6.3 - 3: Arbeitspunkt von M2 im Beispiel von Bild 6.3-10<br />

I D (A) = 0,53mA UGS (A) = 2,6V UDSP (A) = -1,4V UDS (A) = -3,8V

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